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Autor: Betreff: Erster Brauversuch mit WM 66
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hilli-pilli
Beiträge: 31
Registriert: 20.4.2011
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2012 um 10:42  
Hallo Hobbybrauergemeinde!!!
Ich habe am Wochenende meinen ersten Heimbrauversuch gestartet. Gebraut wurde mit der DDR-Kult-Waschmaschine WM 66. Mein Problem lag aber darin, dass mir(wie eigentlich erwartet aber trozdem probiert) die Maische am Heizstab angebrannt ist. Hat jemand Erfahrung mit der WM 66 in Zusammenhang mit Heimbrauen und kann mir helfen dieses Problem zu lösen?

der hilli
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KliTscH
Beiträge: 318
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2012 um 10:46  
Hallo!
Ich habe noch nie mit einer Waschmaschine Bier gebraut aber ich stelle mir vor, dass du das Problem lösen kannst indem du einen Maischesack verwendest in den du das geschrotete Malz reintust. Das Malz kommt dann nicht direkt mit dem Heizstab in Berührung und dann könnte nichts anbrennen denke ich.

Gruß KliTscH


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"Beer is proof that god loves us and wants us to be happy" (Benjamin Franklin)
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hilli-pilli
Beiträge: 31
Registriert: 20.4.2011
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Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 16.1.2012 um 11:52  
Also an den Maischsack hab ich auch schon gedacht, dann kann ich aber leider das schon vorhandene Rührwerk nich mehr nutzen! Wär schade drum.
hier mal ein par Bilder die zur Problemlösung beitragen könnten:

Heizstab freiliegend

komplett:mit Abdeckung und Wellenrad

nur mit Abdeckung

die komplette WaMa

gruß hilli
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Berliner
Beiträge: 4024
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2012 um 12:11  
So einfach lässt sich das Problem wohl nicht lösen, denn Du kannst die Heizung nicht vom Malz isolieren, ohne die Wärmeübertragung zu stören.
Eventuell geht es so: über dem Wellrad ein Lochblech einbauen mit einigen Zentimetern Abstand zum Boden. Das Wellrad bewegt dann nur noch die (malzfreie) Würze unter dem Lochblech. Für eine Durchmischung mit dem Malz pumpst Du mit der Laugenpumpe die Würze unter dem Blech ab und leitest sie über dem blech wieder ein, so dass sie das Malz in Bewegung hält. Eventuell musst Du die Pumpe etwas drosseln. So könntest Du auch sehr einfach Läutern (dann statt oben wieder zurück in die Kochpfanne pumpen, Pumpe evtl. noch stärker drosseln).


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Gruß vom Berliner
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hilli-pilli
Beiträge: 31
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2012 um 12:48  
@Berliner
also das klingt doch schon mal gut, das werd ich mal in Betracht ziehen.Ob´s klappt hängt natürlich davon ab inwiefern ich die Idee mit meiner recht beschränkten techn. Begabung umsetzen kann ;)
Wo kann man ein geeingnetes Loch/Siebblech beziehen? Sollte ja schon irgendwie gut an das Gerät anzupassen sein?
gruß hilli
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2012 um 14:14  
Ein bisschen basteln wirst Du schon müssen, um das Lochblech entsprechend anzupassen und die Pumpe regeln zu können.
Lochbleche gibt's z.B. in der Bucht; manchmal werden sie auch hier im Forum bei einer Sammelbestellung angeboten. Das ist dann aber maximal grob zugeschnitten. die Feinheiten (Eckradien, Abstandshalter) wirst Du selbst erledigen müssen.


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Gruß vom Berliner
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Tron
Beiträge: 362
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2012 um 15:33  
Hm... also ich finde die Idee schon komisch auch wen es funktionieren mag.
Wo vorher der Schlüppi und die Socken Ihre Runden gedreht haben wird nun der Whirlpool mit Bier gemacht.

Der Behälter scheint VA zu sein, wie hast Du Leitungen und Pumpe gereinigt bekommen?


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Gruß

Mario
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vade
Beiträge: 1163
Registriert: 25.6.2007
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2012 um 15:34  
setzt dich mit chattenbrau in verbindung, der braut auch mit einer waschmaschine


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 7
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Klecksomania
Beiträge: 338
Registriert: 7.6.2011
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2012 um 15:43  
Hallo, ich habe an meiner selbstgebauten Malzrohranlage anfangs auch das problem des Anbackens am Heizstab gehabt, seitdem ich den Heizstab immer metallisch blank mache, backt auch so gut wie nichts mehr an, wenn es die Heizstäbe für Deine Maschine noch gibt, würde Ich den Auswechseln, am besten gegen einen aus Kupfer, oder Edelstahl, natürlich wenn es sowas zu kaufen gibt versteht sich.

Viel erfolg


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Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt da doch glatt ein Bier aus dem Winkel daher!
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Administrator
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rmax
Beiträge: 1068
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2012 um 16:31  
Evtl. könnte es helfen, den Heizstab beim Maischen per PWM (genauer gesagt Schwingungspaketsteuerung) mit niedrigerer Leistung zu fahren. Dann wird er nicht mehr so heiß, aber entsprechend verlängern sich natürlich auch die Aufheizzeiten. Wieviel Leistung hat denn die Heizung der WM66?

Eine andere Möglichkeit wäre, dem Heizstab mit "Kühlblechen" eine größere Oberfläche zu geben. Das würde die Anbrennwahrscheinlichkeit ebenfalls senken, ohne auf Kosten der Aufheizzeiten zu gehen, aber das wird wohl mechanisch nicht gehen.

Vielleicht könnte man auch den vorhandenen Drehteller durch eine eigene Rühreinrichtung zu ersetzen, die (evtl. mit Unterstützung eines Teigschabers o.ä. aus Silikon) möglichst dicht am Heizstab entlangläuft und so durch Umwälzung der Maische das Anbrennen verhindert.

Von Lochblech oder Maischesack würde ich mir nicht viel versprechen, denn nicht alles was anbrennen kann wird davon zurückgehalten (z.B. Mehl zu Beginn des Einmaischens und Zucker gegen Ende).
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mcgyver2k
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2012 um 18:15  
seh ich das richtig das das graue Plateding der Rührer ist und über dem Heizstab ne Abdeckung mit paar löchern drin?

Dann hast du am Heizstab nur sehr wenig Konvektion, enstsprechend große Überhitzung und es brennt an. Also Blech weg und an den Rührer was rangeschraubt das die Maische auch wirklich umwälzt und nicht nur bischen im Kreis dreht. Bei der speziellen Aordnung vielleicht paar Flügel an das Plasteteil die die Maische in der Mitte nach oben drücken so das sich am Boden ein Strom von aussen nach innen über den Heizstab einstellt.

Ich braue übrigens mit einem Einkochtopf und Lochblech mit unten wegsaugen und oben wieder reinpumpen. Geht, erfordert aber einiges an Bastelinitiative. Trotz flächiger Heizung im Boden (Ceranfeldplatte) ist mir da mal ein Weizensud angebrannt. Bei Gerstenbieren aber null Probleme. Bei mir kommt aber das Rührwerk von oben rein, das erleichtert die Sache etwas.
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bergbiere
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2012 um 19:08  
Hallo Hilli,

ich habe mit besagter WM66 vor ca. 10 Jahren angefangen. Dein Problem hatte ich auch. Deshalb habe ich dann alles mal in einen großen Leinensack getan. War aber auch nicht das Gelbe vom Ei!! Und viel Sauerei!!
Seit langem braue ich mit einem 50l-Topf und einem ordentlichen Gasbrenner. Aber ich war damals auch nicht so scharf auf die WM; hatte keine Lust mich auf dieses Teil einzulassen. Berichte mal, wenn Du Dir das Teil umgebaut hast.

Gruß

Gunnar


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Das Trinkgeschirr, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch
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hilli-pilli
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2012 um 19:41  
@ Tron: ich hab die Maschine in der Bucht ersteigert u mir irgendwo bei ner Haushaltsauflösung abgeholt-->ich kenne also nicht mal die besagte omi u noch weniger deren schlüppis ;-) vielleicht auch besser so
zur Reinigung hab ich die Pumpe ausgebaut, zerlegt und mit Zitronensäure gereinigt. Dann nen neuen Auslaufschlauch dran und fertig.

@ rmax: die Heizung hat ne Leistung von 2kW

@ mcgyver2k: ich glaube ich werde die Abdeckung einfach mal weglassen und dann mal sehen ob die Maischebewegung um den Heizstab ausreicht

danke für eure Antworten

gruß hilli
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Klecksomania
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 12:03  
Rührwerk finde ich zwar auch wichtig, aber ich denke wenn du eine neue Heizung einsetzt hast du viel angriffsfläche für angebranntes aus der Welt geschaffen, kostet ja nicht die welt, die Investition wär mir das ganze wert! Die ist auch ohne probleme zu bekommen schau

http://www.ebay.de/itm/FORON-Waschmaschinen-Heizung-2KW-unive rsal-WM66-WM600-/360379903696?pt=Waschmaschinen_Zubehör&hash=item53e85


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hilli-pilli
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2012 um 17:19  
Hallöchen,
gestern habe ich mal wieder mit meiner guten WM 66 gebraut. Ich habe diesmal die Abdeckung zwischen Wellenrad und Heizung(siehe Bilder) weggelassen. Somit kam auch die Maische um den Heizstab ordentlich in Bewegung. Außerdem habe ich erst mein Wasser auf 68-69°C erwärmt, die Heizung ausgemacht und dann die Schüttung zugegeben(Tip vom Braumeister :redhead: ) Nach ca 45 min Rast bei 63°C habe ich dann ohne Probelme auf 73°C aufheizen können, nach 25 min verzuckert und auf 77°C aufgeheizt. Und alles hat diesmal ohne anberennen geklappt. Ich bin sehr zufrieden mit der Maischarbeit(fürs zweite Mal Heimbrauen).
Ich habe als nächstes ein Weizen geplant, da heißts dann aber bei 45° einmaischen. Jetzt weiß ich icht ob es dann immer noch so gut klappt mit dem Aufheizen, da ja noch keine Stärke in dem Maße wie bei der 63°C Rast abgebaut wurde. Was denkt ihr dazu?

Grüße hilli
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 16:24  
Moin Hilli-Pilli,
ich überlege auch gerade ob ich mir eine WM66 zum Brauen besorge.
Wie ist denn jetzt nach gut einem Jahr der Stand bei Dir?
Sind alle Anbrennprobleme vorbei seit das Abdeckblech ab ist, oder hast Du noch mal Probleme gehabt?

Wieviel passt da eigentlich rein? Von den Bildern würd ich mal auf 50 Liter schätzen?
Taugt die Maschine auch zum anschliessenden Hopfenkochen?

Gruß
Braufried
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