Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 17.1.2012 um 21:28 |
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Hallo zusammen,
Ich will meinen BBR-02 in ein schickes Gehäuse einbauen und dort
auch folgende Schaltung unterbringen:
Meine Fragen:
- Ist das so vertretbar?
- Ist es problematisch das Netzteil 1 (Computernetzteil) mit dem Relais
zu schalten und nicht direkt das Magnetventil (zu hohe Beanspruchung)?
- Verbesserungsvorschläge?
- Was gibt es noch zu beachten? Irgendwelche Sicherungen einbauen?
- Gibt es eine einfache Poti-Lösung zur Drehzahl-Regulierung (so wie
skizziert)? Welcher Typ kommt da in Frage? (Motor ist der von Pollin: 12V,
max 2 A)
- Wo bekomme ich günstig Schaltkasten (am besten ein Pultgehäuse) etc am
besten her?
Danke für eure Tipps und den "Gesundheitscheck" von Fachmenschen
gillemann
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Senior Member Beiträge: 108 Registriert: 8.4.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.1.2012 um 22:30 |
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Hallo gillemann,
Du musst uns vielleicht noch mehr Informationen zukommen lassen...Was
willst Du mit dem Netzteil1 schalten, auch noch die Heizung?
Ich gehe mal davon aus, dass Du mit der Temperaturmessung irgend etwas
anstellen willst????
Zum Thema Rührwerksmotor mit Poti, ist vermutlich nicht der richtige Weg!
Einfach Rechnung wenn Du bspw. auf 6V runter regeln möchtest, dann würde
das eine Verlustleistung von 12W ergeben (2A * 6V).
Die Poti's in der Leistungskategorie sind alles andere als billig!!!
Warum nimmst Du nicht einfach ein regelbares Netzteil (0-12V)????
Gruss
Andy
____________________ Der Tag hat 24 Stunden,
der Kasten Bier hat 24 Flaschen,
ähhmmm das kann doch kein Zufall sein!!!!
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.1.2012 um 22:51 |
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Das Netzteil 1 hat mitunter große Pufferkondensatoren eingebaut, die dafür
sorgen können, dass das Magnetventil länger als gewollt betätigt wird. Das
ist quasi ein Totzeitglied und für eine Regelstrecke scheiße.
Edit1: Mussste mal ausprobieren. Ansonsten hilft: 1) konventionelles
Netzteil ohne großen Elko hinten dran oder 2) Last am 12V Ausgang (z.B.
eine Glühbirne oder einen entsprechend dimendionierten Widerstand)
Edit2: Das mit dem Poti ist keine saubere Lösung! Eleganter wird es mit
einem PWM Steller. Gibts bei Conrad und Co. Alternativ besagtes regelbares
Netzteil.
[Editiert am 17.1.2012 um 22:54 von Kurt]
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 26.12.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.1.2012 um 23:16 |
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2012 um 08:55 |
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Im Normalfall gibt es in der Zuleitung, auf beiden Seiten, und für jeden
Abgang eine Sicherung. Damit ist dann der Selektivität genüge getan.
Funktionieren wird es auch ohne Absicherung.
____________________ Gruß
Mario
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 25.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2012 um 09:13 |
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 18.1.2012 um 21:17 |
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N'Abend und Danke für die Antworten!
Geschaltet wird mit dem Netzteil 1 das Magnetventil (12V DC) für die
Gaszufuhr meines Hockerkochers. Mal sehen, wie das klappt (notfalls eben
ein anderes Netzteil oder wie oben beschrieben mit Last...).
Der Drehzahlsteller ist natürlich schick, aber ich glaube ich nehme die
unkompliziertere Variante mit dem regelbaren Netzteil für den Motor. Habe
den bisher mit einem Labornetzgerät betrieben, aber das Ding ist groß und
unhandlich und lässt sich schlecht in den Kasten integrieren.
@ Tron: Das mit den Sicherungen und der Selektivität (?) hab ich nicht
kapiert. Scheint aber alles nicht lebensgefährlich zu werden.
Danke nochmal und Grüße,
gillemann.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2012 um 22:28 |
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@ gillemann:
Die Selektivität besagt eigentlich das eine Sicherung um zwei Stufen
geringer gewählt werden muß wie die Vorsicherung.
Damit vermindert man ein Durchschlagen des Kurzschlusses und damit das
auslösen einer Vorsicherung.
Wenn du den Kasten also mit einer Sicherung von 10 A absicherst, dann
solltest du die Abgänge mit maximal 4 A absichern.
Das Magnetventil über ein Netzteil anzusteuern ist in Ordnung, aber nicht
das schalten des gesammten Netzteils. Schalte doch nur die 12V über den
Schaltkontakt, dann sollte aber der Ventilstecker mit einem Entstörglied
ausgestattet sein. Zusätzlich sollten parallel zur Spule eine Löschdiode
helfen.
Gruß Matze
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 18.1.2012 um 22:56 |
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Danke Matze, wieder was dazu gelernt !
Nur das Magnetventil (also nach dem Netzteil) über das Relais im BBR-02 zu
schalten, wäre logischer, aber ich will mir ja parallel noch eine Steckdose
einbauen mit der ich statt des Magnetventils auch ein Radio, Tischlampe
o.ä. schalten kann (so mache ich das momentan), also als Alternative (oder
sogar zusätzlich) zum Magnetventil.
- Wäre das ganz ganz schlecht oder nur
unprofessionell?
- Andere Möglichkeiten mit denen ich alternativ schalten könnte
?
ähm, sorry, kann man das
skizzieren (oder googlen...)?
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2012 um 23:13 |
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Willst du das die Lampe und das Radio immer ausgehen wenn die BBR das
Magnetventil aus schalten will?
Verstehe nicht warum. Eine zusätzliche Last benötigst du eigentlich
nicht.
Wenn du die anderen Komponenten zusammen schalten möchtest nehme doch einen
Dreifachtischsteckdose mit Schalter.
Die Entstörglieder bekommst du schon fertig im Spulenstecker zu kaufen.
Guckst du hier
mal rein.
Eine Löschdiode legst du in Sperrichtung parallel zur Spule. Dann kann man
die Bildung von Funken am Schaltkontakt nach dem Abschalten vermindern.
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2012 um 22:55 |
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N'Abend,
das Magnetventil (der Klassiker aus der Bucht) ist ja geschlossen wenn
stromlos, wenn also nicht mit Gas geheizt wird.
Wenn jetzt das Relais schaltet, weil die Temperatur fällt oder die Rast
beendet ist, habe ich das bisher nicht vollautomatisch ausnutzen können,
sondern habe manuell den Brenner gezündet wenn die Lampe oder das Radio
angeschaltet wurde und mich so darauf aufmerksam gemacht haben.
Das möchte ich auch gerne als Option beibehalten falls ich mal mit einer
anderen Heizquelle braue.
Was den Diodentyp angeht, frage ich mal im Laden, wenn ich weiß, welches
Netzteil.
Vielen Dank! ... und gute Nacht,
gillemannn.
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 24.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2012 um 23:25 |
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Moin,
also Diode kannst Du simpel folgende nutzen:
Diode
der Typ heißt 1N4007 - ist ein Sammelbegriff, andere gehen natürlich
auch...
Wichtig ist, dass Dieser Typ nur bei gleichstrom funktioniert und in
Sperrrichtung eingebaut werden muss.
Welche Diode Du einsetzt ist unabhängig vom verwendeten Netzteil. Wenn Du
nen altes Händi Ladekabel nutzen willst geht das genauso gut wie ein altes
PC Netzteil, der Diode ist es egal, dem Netzteil aber nicht, denn ich kann
mir gut vorstellen, dass das Netzteil ohne Freilaufdiode recht schnell
aufgeben wird (ist natürlich davon abhängig, was für ein Netzteil du
einsetzt).
Edit: Hatte noch etwas vergessen
[Editiert am 19.1.2012 um 23:29 von goudi]
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 20.1.2012 um 13:37 |
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Danke goudi! Auch der Tipp mit dem Handy-Ladekabel ist gut (sowas hab ich
nämlich auch noch rumfliegen)
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 24.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2012 um 14:10 |
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gerne geschehen.
Die Daten für die Spannung (V, oder Volt) sollten identisch sein,
(zumindest nahezu), die Stromstärke sollte vom Netzteil höher sein, als die
vom Magnetventil.
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Antwort 13 |
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