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Autor: Betreff: Nachgärung in der Flasche 2. Woche - Bodensatz
Junior Member
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Beiträge: 17
Registriert: 23.11.2011
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 19:21  
Im Moment gäre ein Klosterbier mit Braupartner.de Lager-Hefe. Ich versuchte diesmal (mein zweites Bier) ein halber Teelöffel Maltextrakt in jeder Flasche reinzugiessen (War nicht so einfach als es klebrig ist und deswegen öfters fest im Trichter blieb). Das Extrakt bleibt aber als Bodensatz da. Jeden 1-3 Tagen hab ich da die Flaschen rumgekippt und ein wenig geschüttelt in der Gedanke, das Extrakt solle sich mit dem Bier mischen.
Da es mein zweites Bier ist, möchte ich nur wissen, ob es normal ist. Soll ich die Nachgärung fortsetzen bis das ganze Extrakt gefressen worden ist?


[Editiert am 22.1.2012 um 19:22 von clauswilson]



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--- Claus der Däne ---
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 19:29  
Ich hab so was noch nie mit Malzextrakt gemacht.
Du wirst so auch nie ein ordentliches Ergebnis erzielen.
Erstens muss man da die Menge schon genau ausrechnen (schwierig, da Vergärungsgrad unbekannt) abwiegen und in jede Flasche die selbe Menge rein machen. Alles andere ist Murks. Und eine falsche Carbonisierung kann ein Bier auch ordentlich verhunzen.
Nimm doch lieber Zucker oder wenn Du das nicht willst wenigstens Speise und rechne die Menge genau aus.

Stefan
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Beiträge: 71
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 19:35  
M.E. sollte sich der Extrakt schon aufgelöst haben. Das geht ziemlich schnell. Was du siehst, wird wohl die Hefe sein, die sich nach getaner Arbeit auf dem Boden zur letzten Ruhe gesetzt hat.

Hast du schon mal eine Flasche aufgemacht und probiert, ob sich CO2 aufgebaut hat? Wenn dem so ist, ab mit den Flaschen ins Kalte zur Reifung, sonst warte noch eine Woche. Schaden kann es nicht.

WEnn du das nächste Mal abfüllst, nimm ein zweites Gefäß (bei mir ist es der Läuterbottich mit Hahn), leg die Speise vor (Malzextrakt/Zucker vorher mit etwas heißem Wasser auflösen) und dann das Jungbier aus dem Gärfass hineingeben. Dadurch vermischen sich Speise und Jungbier gut und du kannst ohne Gefummel in die Flaschen füllen.

Gut Sud
Frank


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Elvitte a cica...
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luther
Beiträge: 67
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 20:06  
Hab vor Urzeiten auch mal mit einem "Malzbrotaufstrich" aus dem Bioladen nachkarbonisiert (wußte damals nicht, dass das so heißt). Die Kleberei kenn ich also. Hat aber wunderbar funktioniert. Man muß nur drauf achten, dass in jede Flasche in etwa die gleiche Menge gelangt. Zwei Alternativen dazu gibt es. Entweder Schnellvergärprobe und Grünschlauchen oder mit Industriezucker oder Speise nachhelfen. Aber immer mit Vorsicht. Mir ist in meiner Gegenwart gestern eine Pulle wegen zu hohem Druck explodiert. Ist nicht nur ein Schreck sondern auch 'ne Riesensauerei.


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You can't have a Real Country unless you have a BEER and an airline - it helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a BEER. - Frank Zappa
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Beiträge: 17
Registriert: 23.11.2011
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 20:18  
Jo, CO2 ist genug in der Flasche. Hab ein bisschen geschüttelt, und eine Flasche ist geöffnet mit einem herrlichen aber lautem Plopp! Also kühl lagern?
Nächstes Mal werde ich ein zweites Gärfass benutzen, sowie @jamesdererste meint. Das wird bestimmt einfacher sein.
Ausrechnen bei http://fabier.de/biercalcs.html finde ich gar nicht leicht. Ich soll wahrscheinlich wissen wieviel CO2 ich in der Flasche wünsche. Und ehrlich gesagt hab ich Neuanfänger keine Ahnung. Wie kann ich das wissen?


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--- Claus der Däne ---
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KarlsBrau
Beiträge: 611
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 20:32  

Zitat von clauswilson, am 22.1.2012 um 20:18
...
Ich soll wahrscheinlich wissen wieviel CO2 ich in der Flasche wünsche. Und ehrlich gesagt hab ich Neuanfänger keine Ahnung. Wie kann ich das wissen?

zB hier nachzulesen:
http://hb.ikma.de/index.php?title=Typischer_CO2-Gehalt_vers chiedener_Biersorten

Typischer CO2-Gehalt verschiedener Biersorten
aus HobbybrauerWiki, der freien Wissensdatenbank

Biersorte .... CO2-Gehalt in g/l
.......................von .... bis
Lager .............. 4,0 .... 5,5
Weizenbier ...... 6,5 .... 9,0
Britische Ales ... 3,0 .... 4,0
Porter, Stout .... 3,4 .... 4,5
Belgische Ales .. 3,8 .... 4,8
Lambic ............ 4,8 .... 5,5
Frucht-Lambic .. 6,0 .... 9,0


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In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 20:37  
Weizenbier niemals auf 9g CO2/Liter aufspeisen, das ist pervers viel und ich weiß nicht, warum das immer wieder auftaucht.
6g bis maximal 7g CO2/Liter sind ok.
Normales Export 4,5 bis 5g CO2/ Liter sind ok.

Stefan
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