Newbie Beiträge: 1 Registriert: 23.1.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2012 um 12:01 |
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Hallo!
Laut Verpackung soll die Nottingham Hefe bei 30-35°C eingerührt werden. Ich
finde diesen Wert sehr hoch. Normalerweise heißt es doch immer, die
angestellte Hefe sollte zum Zeitpunkt des Einrührens die gleiche Temperatur
haben wie die Würze.
Nottingham wird ja hier im Forum häufig genutzt. Bei wie viel Grad haut ihr
diese Hefe in die Würze?
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 12:09 |
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Hallo,
ich rühre die Nottingham meist bei 30°C ein, das hat bis jetzt immer
funktioniert. Es dauert dann auch nicht mehr lange, bis die Würze um ca.
10°C auf Gärtemperatur abgekühlt ist.
Grüße
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 12:11 |
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Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum.
Ich setze die Hefe (vorzugsweise die Notty, aber auch alle anderen
Trockenhefen) bei 27 - 30°C zu. 35°C stellen aber auch kein Problem dar,
die fleißigen Gesellen können deutlich mehr ab, als gemeinhin behauptet
wird.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 12:25 |
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Bei mir sind es max. 25 °C, bei denen ich die Nottingham in Wasser
einrühre.
Die Würze hat etwa 18 - 20°C, wenn ich die Hefe zugebe, dann ist der
Temperaturschock für die Hefe minimal.
Abkühlen auf etwa 16 °C erfolgt dann bei ersten Anzeichen des Ankommens.
Frank
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 23.1.2012 um 12:53 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 13:08 |
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bei 30° in den Gäreimer, bei 17° vergären, klappt prima. 11g (eine Tüte)
sind auf 22l (15°P) zu wenig; am 3.Tag ein 2. Tütchen spendieren.
MfG Wolfgang
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 13:10 |
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Am 3. Tag sind die 22 l oft schon fertig und werden abgefüllt.
Frank
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2012 um 16:26 |
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Ich rehydriere sie in 30 Grad-Wasser. Bis ich dann die Würze anstelle, hat
sie etwa dieselbe Temperatur wie die Würze.
Dann freut mich gerade etwas anderes sehr (ist vielleicht etwas off-topic,
aber irgendwie toll):
Ich war auf der Suche nach einer neutralen Hefe, die über eine grosse
Temperaturtoleranz verfügt, damit sie im Sommer wie im Winter neutral
vergärt, und deshalb viele verschiedene Bierstyle möglich sind. Im Haus ist
es selbst im Winter zu warm (viel zu viele Ester mit US-05, und auch mit
Wyeast 1056, 1272), in Braukeller viel zu kalt (3 Grad) und im anderen
Keller sind es 11Grad. Aber nirgends gut für neutrale Ales
Jetzt hab ich zum ersten Mal die Nottingham genommen, und stellte bei etwa
14 Grad an, das Fass ist jetzt im 11-Grad-Keller. Und was soll ich sagen:
Ohne Meckern geht die Vollgas ab bei 11 Grad. Wow
Wenn die auch bis 18 Grad neutral vergärt und gute Biere macht, dann habe
ich einen neuen Hausstamm. ____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 16:58 |
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moin,
ich kühle je nach wassertemp bis auf 18°C runter, streue die hefe oben
drauf und lass
bei 15°C vergären. alles wunderbar ohne rehydratisieren...
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 17:33 |
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@pippen : Nun, zwischen 11 und 18 °C ist natürlich schon noch ein
Unterschied im Geschmacksbild.
Aber mein letzter Nottingham-Sud wurde bei etwa 18 °C vergoren. Und ich
würde das als "neutral" bezeichnen.
Natürlich ist noch ein Unterschied zu untergärig (soll ja auch sein), aber
für mich ist es die Hefe der Wahl bei Ales!! Gerade weil die meisten Hefen
so fruchtig sind, was nicht mein Ding ist, bin ich mit diesem Hefestamm
mehr als glücklich.
Frank
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 20:07 |
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nö Frank, sind am 3. Tag bei 5°P stehen geblieben. Mit 2. Ladung bis 3°P
runtervergoren.
NOTTI ist die geilste Sau der Welt, Welt, Welt
[Editiert am 23.1.2012 um 20:09 von maischman]
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2012 um 23:29 |
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Zitat: | @pippen : Nun, zwischen
11 und 18 °C ist natürlich schon noch ein Unterschied im
Geschmacksbild. |
Ja, das denke ich auch, aber das macht mir dann nichts mehr aus. Wie du
schreibst, sollen es ja auch Ales werden! ____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 11 |
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Gast
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erstellt am: 1.8.2014 um 00:03 |
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Mir ist leider ein Fehler beim Ansetzen der Hefe unterlaufen, hab die Hefe
laut Beschreibung bei ca. 33°C in den Starter (100ml Würze / 100ml Wasser)
gegeben und 1 Stunde später in die ca. 32°C warme Würze eingebracht.. die
Temperatur für den Starter auf der Verpackung hat mich irgendwie verwirrt
und ich dachte zuerst es macht nichts, wenn die Ausschlagwürze etwas wärmer
ist. Das Gärgefäß lagert jetzt bei ungefähr 20°C im Keller.
Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Hab gelesen bei höherer
Anstelltemperatur können z.B.: Fuselalkohole entstehen, werden die bei
ordnungsgemäßen weiteren Gärungs- und Lagerungsverlauf wieder abgebaut?
Oder ist der Sud verloren? Was empfehlt ihr mir?
Gruß,
Peter
[Editiert am 1.8.2014 um 01:07 von Mistral]
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.8.2014 um 04:01 |
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Zitat von Mistral, am 1.8.2014 um
00:03 | Mir ist leider ein Fehler beim
Ansetzen der Hefe unterlaufen, hab die Hefe laut Beschreibung bei ca. 33°C
in den Starter (100ml Würze / 100ml Wasser) gegeben und 1 Stunde später in
die ca. 32°C warme Würze eingebracht.. die Temperatur für den Starter auf
der Verpackung hat mich irgendwie verwirrt und ich dachte zuerst es macht
nichts, wenn die Ausschlagwürze etwas wärmer ist. Das Gärgefäß lagert jetzt
bei ungefähr 20°C im Keller.
Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Hab gelesen bei höherer
Anstelltemperatur können z.B.: Fuselalkohole entstehen, werden die bei
ordnungsgemäßen weiteren Gärungs- und Lagerungsverlauf wieder abgebaut?
Oder ist der Sud verloren? Was empfehlt ihr mir?
Gruß,
Peter
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Es soll Leute hier im Forum geben, die das
immer so machen. Merke: Ein Sud ist nie verloren - zumindest kann dir zum
jetztigen Zeitpunkt keiner sagen, ob das der Fall ist oder sein wird. Gäre
einfach weiter bei 20° und warte ab, was auf dich zukommt. In vier Wochen
kannst du dann selber entscheiden, ob das Bier trinkbar ist - die Chancen
stehen nach aller Erfahrung gut. Mach ' dir keinen Kopp - Bier wird es
immer.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.8.2014 um 06:25 |
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Zitat von Mistral, am 1.8.2014 um
00:03 | Mir ist leider ein Fehler beim
Ansetzen der Hefe unterlaufen, hab die Hefe laut Beschreibung bei ca. 33°C
in den Starter (100ml Würze / 100ml Wasser) gegeben und 1 Stunde später in
die ca. 32°C warme Würze eingebracht.. die Temperatur für den Starter auf
der Verpackung hat mich irgendwie verwirrt und ich dachte zuerst es macht
nichts, wenn die Ausschlagwürze etwas wärmer ist. Das Gärgefäß lagert jetzt
bei ungefähr 20°C im Keller.
Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Hab gelesen bei höherer
Anstelltemperatur können z.B.: Fuselalkohole entstehen, werden die bei
ordnungsgemäßen weiteren Gärungs- und Lagerungsverlauf wieder abgebaut?
Oder ist der Sud verloren? Was empfehlt ihr mir?
Gruß,
Peter
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Kein Stress Peter.
Aber bitte mach keinen Starter bei der Notti wenn du normal anstellst.
Wir waren bei Lallemand in der Fabrik in Wien und der Produktionsleiter hat
uns nahe gelegt STRIKT nach Anweisung vorzugehen.
NUR mit WASSER rehydrieren, keine Würze, Temperaturen und Dosage
einhalten.
Also kein Wasser/Würze Gemisch.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 1.8.2014 um 10:23 |
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Zitat von hutschpferd, am 1.8.2014 um
06:25 | Zitat von Mistral, am 1.8.2014 um
00:03 | Mir ist leider ein Fehler beim
Ansetzen der Hefe unterlaufen, hab die Hefe laut Beschreibung bei ca. 33°C
in den Starter (100ml Würze / 100ml Wasser) gegeben und 1 Stunde später in
die ca. 32°C warme Würze eingebracht.. die Temperatur für den Starter auf
der Verpackung hat mich irgendwie verwirrt und ich dachte zuerst es macht
nichts, wenn die Ausschlagwürze etwas wärmer ist. Das Gärgefäß lagert jetzt
bei ungefähr 20°C im Keller.
Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Hab gelesen bei höherer
Anstelltemperatur können z.B.: Fuselalkohole entstehen, werden die bei
ordnungsgemäßen weiteren Gärungs- und Lagerungsverlauf wieder abgebaut?
Oder ist der Sud verloren? Was empfehlt ihr mir?
Gruß,
Peter
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Kein Stress Peter.
Aber bitte mach keinen Starter bei der Notti wenn du normal anstellst.
Wir waren bei Lallemand in der Fabrik in Wien und der Produktionsleiter hat
uns nahe gelegt STRIKT nach Anweisung vorzugehen.
NUR mit WASSER rehydrieren, keine Würze, Temperaturen und Dosage
einhalten.
Also kein Wasser/Würze Gemisch. |
Richtig - Trockehefe sollte lediglich rehydriert werden, nicht einem
Starter gegeben. Der Grund ist, dass der getrocknete Hefe sich in einem
empfindlichen Zustand befinden ... in einem Starter (mit Zucker oder Würze)
gibt es ein (für die ausgetrocknete Hefe) unerwünschte osmotischer Druck
(Jemand wird meine Nutzung von Fachbegriffe sicher korrigieren). Der Hefe
hat aber genügend zu tun, sich von seinem Schlaf aufzuwachen - der Druck
kann zuviel sein, und einige Zellen werden dadurch zerstört. Laut Jamil
Zainascheff, kann bis zu die Hälfte der Zellen durch falschen Rehydrierung
verloren gehen - d.h. richtige Temperatur, kein Zucker.
Aber 30°C - 34°C Rehydrierung heisst nicht, dass die Würze diese Temperatur
beim Anstellen haben muss. Warte ein bisschen, bis die Hefe-Lösung sich
abgekühlt hat, dann zur Würze (am richtigen Tempartur) geben ...
Und ja - viele Leute machen es anders, und haben auch Erfolg damit. ____________________ Everybody needs something to believe in. I believe I'll have another beer.
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.8.2014 um 11:17 |
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Bei einer Nottingham kann man es ausnahmsweise sogar wagen, die Hefe direkt
auf die Würze zu streuen.
Das ist alles andere als optimal, aber ein paar Hefestämme packen das
halbwegs, z.B. auch die S-33.
Bei einer untergärigen 3470 wäre das dagegen fatal.
Es kann sein, das Dein Bier einen leichten Erdbeergeschmack bekommt, aber
wegschütten muss man so was auf gar keinen Fall.
Im allerschlimmsten Fall macht man halt ein Radler draus oder trinkt es
einfach so.
Stefan
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Antwort 16 |
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Gast
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erstellt am: 1.8.2014 um 11:54 |
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@ Brauwolf, hutschpferd, Neubierig, Boludo: Danke für eure Antworten
Für welche Mengen Würze würdet ihr ein Packerl Nottingham verwenden? (steht
weder auf der Verpackung noch auf der Danstar Seite)
Hab übrigens ein Stout gemacht (ca. 20l) und es schäumt gerade ziemlich
Gruß,
Peter
[Editiert am 1.8.2014 um 11:55 von Mistral]
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.8.2014 um 12:04 |
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Ein Packerl für 20 Liter ist eh optimal. Ich glaube, es würden auch 30
gehen.
Kommt auch auf die STW an. Ich hab schon mal gelesen, dass bei recht hohen
Stammwürzegraden 2 Packungen Hefe verwendet werden. Bitte, mich zu
korrigieren, wenn das Blödsinn ist.
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Antwort 18 |
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Gast
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erstellt am: 1.8.2014 um 12:12 |
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Ok, alles klar
Wie sieht es mit der Wiederverwendbarkeit aus? Strippt ihr eure Notti oder
füllt ihr das Jungbier einfach ab und gebt den nächsten abgekühlten Sud
gleich in den übrig gebliebenen Hefeschlamm in den Gärbehälter?
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 1.8.2014 um 12:15 |
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Das Datenblatt schreibt was von 100g/hl -
nach Stefans Erfahrung dürfte das aber viel zu viel sein.
Ich verwende die Hefe wie alle anderen (problemlosen) Obergärigen. Ein
Beutelchen auf 20ltr und es gehen sicher auch 30ltr wenn die Stammwürze
keine Herausforderung darstellt.
Da ich mal 250g bei einer SB erhaschen konnte, habe ich noch reichlich und
erlaube mir den Luxus, sie nicht zu ernten. Das geht aber sicher ganz prima
mit der Nottingham.
Uwe
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 1.8.2014 um 12:21 |
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Zitat von Mistral, am 1.8.2014 um
12:12 | Wie sieht es mit der
Wiederverwendbarkeit aus? Strippt ihr eure Notti oder füllt ihr das
Jungbier einfach ab und gebt den nächsten abgekühlten Sud gleich in den
übrig gebliebenen Hefeschlamm in den Gärbehälter?
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Da geht gerade Einiges durcheinander.
Das inoffizielle Wort Strippen hat sich zumindest hier eingebürgert
für das Hochziehen eines Startes aus Flaschengelägers. Das hat eigentlich
vom Aufwand her bei Kaufbieren Sinn, an deren Hefe man sonst nicht kommt
(z.B. Schneider).
Freilich kannst Du eine geerntete Nottingham weiterführen, wobei ich
bislang die paar Kröten für ein frisches Packerl dem Risiko einer Infektion
vorgezogen habe. Das sieht bei untergärigen Hefen u.U. anders aus, da
braucht man deutlich mehr und v.a. am besten frisch eingerittene Hefe. Aber
bei einer dankbaren 0815-Hefe wie der Notti? Ein frsiches Tütchen, und Du
hast weder Aufwand noch Risiko.
Wenn Du dennoch erntest, würde ich die Hefe innerhalb weniger Tage wieder
verwenden, oder aber (wenn es mehrere Wochen werden) einen frischen Starter
daraus hochziehen. Zu Sinn, Aufwand und Nutzen davon: Siehe oben.
Direkt ins Gärfass auf die alte Hefe eine frische Würze schlauchen würde
ich keinesfalls: Schau Dir doch allein einmal den gammligen Brandhefe-Rand
oben an…
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.8.2014 um 12:23 |
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Eine Hefe wie die Nottingham, die man problemlos herbekommt und auch in der
ersten Führung sehr gut arbeitet, würde ich persönlich nicht ernten.
Hefe ernten geht natürlich, ist aber immer mit einem gewissen
Infektionsrisiko behaftet.
Wenn man sich dann was fängt, ärgert man sich gewaltig, wenn die ganze
Arbeit wegen 2 Euro für die Katz war.
Bei seltenen oder teuren Flüssighefen ernte ich aber schon auch mal.
Muss jeder selber wissen...
Stefan
Edit: Zu langsam, aber immerhin einer Meinung mit Moritz
[Editiert am 1.8.2014 um 12:24 von Boludo]
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Antwort 22 |
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Gast
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erstellt am: 1.8.2014 um 12:37 |
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@ Moritz: Ja, das klingt einleuchtend.. hab nur mal sowas in die Richtung
gelesen aber wegen den paar Euros Ersparnis einen ganzen Brautag aufs Spiel
setzen erscheint natürlich nicht sehr sinnvoll..
@ Stefan: Ich hab bisher immer frische Hefen verwendet und wollte aber
irgendwann mal (vor allem um Erfahrung zu sammeln) Hefe ernten und
wiederverwenden.. Meine Vorgehensweise dabei wäre einfach, ein wenig
Hefeschlamm aus dem Gärgefäß abzuschöpfen und in ein steriles Einmachglas
(mit etwas Wasser) zu geben, nach einer Zeit zu schütteln und den
sedimentierten Schlamm abzuschöpfen. Eventuell diesen Vorgang auch zu
wiederholen. Die übrig gebliebene Hefe würde ich dann im halbvollen (mit
Wasser) Einmachglas bei ca. 4°C (zu kalt?) im Kühlschrank lagern (für
maximal ein Monat) Glaubst du funktioniert das so oder würdest du etwas
anders machen? In diesem Fall bräuchte man ja dann auch einen Starter mit
Würze oder?
Gruß,
Peter
[Editiert am 1.8.2014 um 12:38 von Mistral]
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