Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 17:03 |
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Hallo Leute
Sind unter uns auch Heizungsbauer bzw Besitzer einer Pelletheizung.
Ich bin grad dabei ein spitzenmäßiges 99 jähriges Haus zu erwerben aber ...
und jetzt kommts.
In dem Haus ist noch keine Heizung. Dort wohnten zwei alte Damen die
komplett mit Strom geheizt haben. Nicht mal Nachtspeicher sondern in jedem
Raum unterschiedlich große leidlich moderne Elektroheizungen.
Das will ich natürlich nicht und denke deshalb über den Einbau einer
Pelletheizung nach welche ich zusätzlich mit einem Wassergeführtem Kamin im
Wohnzimmer unterstützen will.
Aber da ich mal bisher so garkeine Ahnung von der Materie habe frage ich
mich welcher Anbieter mir da auch Preis/Leistungstechnisch am meisten zu
bieten hat.
Tendieren tue ich zu ETA aber ich weiß nur das die auch ziemlich teuer sind
deshalb frage ich euch hier mal um Rat.
Wer hat eigene Erfahrung damit.
Bitte keine " ich selber weiß es zwar nicht aber ich würde" denn soweit bin
ich ja selber und noch mehr Verwirrung brauch ich nicht.
MvG Antonius
P.S. Natürlich habe ich darauf geachtet das in dem neuen Haus auch wirklich
echt genügend Platz ist für mein Hobby
____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 17:08 |
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ich hoffe doch keine Hopfenpellets
muhahah....sry, aber der musste sein ____________________
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 17:19 |
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Ja aber logo
oder gibt es noch andere Pellets
____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 17:22 |
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Hi Antonius,
bin zwar kein Heizungsbauer, aber habe selber erst kürzlich neu gebaut und
kenn die Materie ein wenig. Ich bin nicht so der Freund der Pelletheizung,
weil Du mit den Pellets genauso abhängig bist, wie Strom/Gas oder Ölkunden.
Es gibt nur ein paar wenige Hersteller der Pellets, und wenn die üppige
Staatliche Förderung mal ausläuft, was denkste wo die Preise hin
marschieren?
Ich würde zu einer Scheitholzvergaseranlage raten, da kannste
-vorausgesetzt Dir liegt so etwas- Dir dein Holz selber im Wald oder
anderswo besorgen und bist nicht abhängig von Lieferanten. Ich habe gerade
wieder eine Ladung Holz für umme bekommen und kann damit fast einen ganzen
Winter heizen. Ich persönlich habe noch nicht mal einen Holzvergaser,
sondern einen 10kw Kachelofen, den ich morgens und Abends ein mal anstecke
und der macht das ganze Haus warm. Da ist allerdings auch die Architektur
drauf abgestimmt. Das wird bei Dir sicher nicht funktionieren, da es
meistens in so alten Häusern viele kleine Zimmer gibt, und nicht ein großes
wie unser EG.
Gruß
Bodo
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 3 |
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 23.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 17:31 |
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 17:46 |
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@ Antonius
Du hast PN
@ Bodo
Tut mir Leid aber bei den von Dir genannten "Argumenten" geht mir der Hut
hoch. Egal welchen Energieträger man einsetzt es ensteht immer eine
Abhängigkeit von Firmen/Politik oder sonstigen Variablen. Die einzige
kleine Ausnahme bilden Waldbesitzer, allerdings sollte man einen HV nicht
so einfach mit einer Pellet oder sonstigen Heizung vergleichen.
Die Preisentwicklung der letzten Jahre kann man gut erkennen, ich hoffe das
die Grafik angezeigt wird.
Man könnte noch weiter argumentieren..... Förderungen sind unterschiedlich
um nicht unerheblich je nach dem was verbaut wird.
@ all
Das HTD Forum ist teilweise sehr gut, auch wenn es bei manchen Themen eher
Glaubenskriege sind als fachkundige Aussagen.
Gruß
Tron ____________________ Gruß
Mario
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 18:44 |
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Hi Antonius,
ich habe keine Ahnung von Pelletsheizungen Ich kann Dir aber sagen, wie ich es machen würde...
Ich würde die alten Stromheizkörper nach und nach gegen moderne
Infrarotheizkörper austauschen. Zuallererst würde ich aber in einen
zentralen hochwertigen Kamin investieren. Mit ganz normalen Scheiten. Wenn
man die Holzbeschaffung eher sportlich sieht, kann das richtig günstig
sein.
Ich weiß nicht so richtig, mit den ganzen modernen Heizungen. Irgendwie hat
alles einen Haken und ist dann wieder Scheiße oder sauteuer...Ich würde
persönlich nicht Riesensummen in abgeblich ultramoderen, supereffektive
Heiztechnik investieren, die in ein paar Jahren wieder als großer Humbug
gilt.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 19:45 |
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Naja ich vertraue da immer Kesseln die bereits tausendfach laufen und auch
im Netz gut weg kommen. Regelbare Holzheizungen halte ich zwar für möglich
aber ich bin kein Freund davon. Entweder läuft meine Holzheizung auf
Volllast oder geht aus, damit alufen meine Kessel und die meiner Kunden
ohne Probleme.
____________________ Gruß
Mario
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 19:57 |
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Hi Tron,
du bist also ein Mann vom Fach. Sehr gut!.. mal ne Frage. Wie sieht es mit
Blockkraftwerken aus. Theoretisch liegt der Wirkungsgrad ja bei über 90%.
So was "Lichtblick" von VW...taugt das was?
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 19:58 |
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Hallo Rene
Also Infrarot, Gott beware, die Hütte hat knapp 900 Meter umbauten Raum
worin der Anbau noch garnicht enthalten ist. Deshalb setzte ich auf Holz
bzw. Pellets, zumal wir (zwar weit weg) auch Wald haben.
Und Bodo
Über einen Scheitholzvergaser habe ich schon nachgedacht aber da ich auch
ganz gern mal in den Urlaub ... so friert einem die Hütte nicht ein ....
weil Pelletsvorrat .. alles von allein.
Hallo Tron
Jo das ist nicht schlecht ... aber´n büschen weit, oder?
Hey Roland
Thanx für den Link ... ma gucken
MvG Antonius
Edit meint: Hauptsächlich will ich ja mittels des Kamins im Wohnzimmer
heizen ( Wird prinzipiel ein Kachelofen über zwei Etagen ). Die
Pelletheizungsoll nur die entlegenen Räume oder bei abwesenheit heizen. Und
das soll halt eine Wartungsarme zuverlässige und günstige Variante sein.
[Editiert am 23.1.2012 um 20:04 von Antonius]
____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 20:02 |
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Hallo,
ich tendiere auch nicht zu PEllets.
Ich habe mir einen Kachelofen von der Fima Hark besorgt als Bausatz und
habe einen Extra Nachheizkasten an den Brennkasten mit anbauen lassen. Der
Kachelofen wurde dann zwischen meinen beiden größten Räumen (= Wohnzimmer
und Wohnküche) in die Wand eingebaut. Somit heize ich jetzt bis auf die
Schlafzimmer alle Räume nur mit dem Kachelofen. Der einzige Heizkörper, der
bei mir noch läuft von der Ölheizung ist der Heizkörper im BAdezimmer. Alle
anderen Heizkörper könnte ich zwar aufdrehen, aber warum? Zusätzlich habe
ich Warmwassersolar aufs Dach gepackt. Ich würde mich in der heutigen Zeit
niemals wieder auf nur eine Energiequelle verlassen. Ich habe insgesamt 4
Heizmöglichkeiten, Öl, Holz, Solar und Strom. Somit bin ich gut
aufgestellt. Das Holz kostet natürlich Arbeit, denn ich bekomme es meist
nur als 6 m stämme geliefert, bzw muss selbst mit ran und aus dem Wald
rausmachen. Dann muss es gelagert, gespalten etc werden. Da dies aber eine
schöne sommerarbeit ist hat man immer eine gute Ausrede, mal ein
Hausgebrautes zu trinken
Zur Zeit brauche ich für zwei Wohnungen plus Keller mit einer Wohnfläche
von über 200 qm noch knapp 2000 Liter Heizöl pro Jahr. Mit der Solaranlage
sollten wieder pro Jahr ein paar Hundert Liter wegfallen. Wenn ich daran
denke, dass mein Vater früher pro Jahr mit 4500 bis 5000 Liter pro Jahr das
Haus befeuern musste, bin ich mit der neuen Heizung und meiner
Kachelofenvariante sehr zurfrieden. Da der HARK als Bausatz kommt, solltest
du aber ein bischen Ahnung im Mauern etc haben.
Ich weiß jetzt nicht, ob dir das jetzt weiterhilft, aber auf jeden Fall ist
es ein realer Erfahrungswert, von mir, der sein Elternhaus (Baujahr 1970)
komplett saniert hat.
Beste Grüße
Holger ____________________
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 20:13 |
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Hallo Tron,
ja die Argumente der Heizungs- und Sanitärlobby kenne ich, und sie hängen
mir zum Hals raus. Ich habe drei von den Vertretern im Bekanntenkreis und
egal was "Ihr" mir sagt, ich heize meine 120m² für 160EUR im Jahr und das
im Winter 2010/11. Dieses Jahr sogar noch weniger, da wärmer.
Abgasuntersuchung, Wartung des Kessels, mir doch Wurst, gibt es bei mir
nicht. Da können die Preise steigen was sie wollen, günstiger gehts
nimmer.
Aber diese Diskussion muss jeder für sich selber ausmachen.
Das Argument alles wird teurer zieht aber nicht. Denn es gibt nur eine
Handvoll Pelletanbieter, 4 Strom- und Gasanbieter und bei Öl sieht es nicht
anders aus. Dagegen gibt es hunderte Forstbetriebe, unzählige Holzhändler,
Stadtverwaltungen, Autobahnmeistereien sowie Privatleute die ihr Holz
-oftmals für umme- loswerden wollen.
Bodo
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 20:50 |
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Zitat: | die Hütte hat knapp 900
Meter umbauten Raum worin der Anbau noch garnicht enthalten ist.
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wow....Geil! Das nächste Hobbybrauertreffen ist gebongt
EDIT: is natürlich nur Quatsch ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 21:54 |
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Zitat von BodoW, am 23.1.2012 um
20:13 |
Das Argument alles wird teurer zieht aber nicht. Denn es gibt nur eine
Handvoll Pelletanbieter, 4 Strom- und Gasanbieter und bei Öl sieht es nicht
anders aus. Dagegen gibt es hunderte Forstbetriebe, unzählige Holzhändler,
Stadtverwaltungen, Autobahnmeistereien sowie Privatleute die ihr Holz
-oftmals für umme- loswerden wollen.
Bodo
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Holz, eagl ob als Stamm oder in sonst einer Form, wird zumindest bei uns
nicht mehr verschenkt! Ein HV mit entsprechender Holzlogistik dahinter ist
das preiswerteste da bin ich bei Dir. man muss aber den platz haben, bereit
sein die Zeit zu investieren und preiswert an den Rohstoff kommen.
Ich habe hier Heizungen verglichen die einen ähnlichen Komfort bieten,
sicher macht eine Pelletheizung etwas mehr Arbeit als eine
Gasbrennwerttherme aber damit können die meisten Kunden gut leben.
Versteh mich nciht falsch, ich möchte DIch nicht angreifen nur kann ich aus
Erfahrung sagen das manche Kunden die einen HV haben wollten davon
abgekommen sind in der Planungspohase. Ich verkaufe beides nur muss man
eben auch fair beraten finde ich.
@ Antonius
Ich arbeite bundesweit. Telefon geht dank Flat auch sehr gut! ____________________ Gruß
Mario
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Antwort 13 |
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Member Beiträge: 63 Registriert: 29.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 23:31 |
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Hallo Antonius,
vor etwa 5Jahren war mein Heizöllagerboden mit Rissen durchzogen
(Trinkwasserschutzgebiet)
und der TÜV stand wieder mal an.
Meine Überlegung war damals, raus mit dem sch... Öl und rein mit einer
Pelletheizung. (es war November!)
Nachdem ich mich bei Messen und im Internet informiert hatte, einen Besuch
beim künftigen
Lieferanten absolviert hatte, habe ich mich für die für mich günstigste
Lösung entschieden.
Meine Lösung bedeutet zwar für mich einen, in der Heizungsperiode
wöchentlichen
Reinigungsaufwand, aber den nehme ich gerne in kauf.
Meine Heizung besteht aus: Heizkessel von BMHT Woody/DOR 16,6KW,
Pufferspeicher 500l
und Frischwasserstation für WW. Die gesamte Umstellung hat mich im
Eigeneinbau ca. 7500,--€ gekostet!!!
Pelletlieferanten gibt es genügend und die Preise sind sehr moderat
steigend, je nach Jahreszeit.
Vergleichspreis: 1t Pellets ~ 240€ entspr. ~ 500l Heizöl. Preis z.B. bei
Tecson.de
Für mich hat es sich gelohnt umzustellen und ich möchte es auch nicht mehr
missen- auch der Umwelt zuliebe!!!
Viele Grüße
Rudi
____________________ Ich braue gern und trink`s auch gern und möcht` so über hundert wer`n!
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 24.1.2012 um 08:34 |
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Hallo,
sicher ist erst mal entscheident, wie weit du renovieren willst und wie du
mit den Rohren in jedes Zimmer kommst. Fußbodenheizung mit Wärmepumpe und
ein Kamin- Kachelofen sind in der Anschaffung sicher die teuerste Variante,
aber auf Dauer gesehen wohl günstiger. Allerdings sollte man die Kosten für
Schornsteinfeger (Kehrkosten, Feuerstättenbeschau) und der wohl kommende
Filter für Festbrennstoffe im Kamin nicht außer acht lassen.
Diese Infrarotheizungen (von den Stromanbietern beworben??????) sind zwar
einfach anzuschließen und günstig im Kauf, sollten aber immer 2 gegenüber
und mit Thermostat montiert werden, damit sich kein Schlagschatten bildet.
Sind allerdings reine Stromheizungen und kosten viel da kein Nachtstrom.
Die würde ich pers. nur auf die Gästetoilette hängen. Da ich momnetan vor
demselben Problem stehe, habe ich mal mit dem Gedanken gespielt,
Infrarotheizungen für entfernte Zimmer in Verbindung mit einem
Blockheizkraftwerk und Fußbodenheizung zu bauen. Ist allerdinngs die
teuerste Variante und rentiert bei der immer weniger werdenden Förderung
für die Stromeinspeisung und teurer werdenden Betriebsmittel auch nicht
mehr so richtig. Würde ich den Strom zum Brauen und für Kühlzelle/
Bierkühlung/ Infrarotheizung nehmen, würde das BHKW größer und die
Wärmeleistung zu groß.
Mittlerweile bin ich der Meinung, eine billige, kleine, tausendfach
erprobte Heizung in Verbindung mit einer sehr guten Isolierung ist der
sinnvollste Weg, Geld und Energie zu sparen. Alle Kombinationen sind
aufwändig im Bau und Betrieb und "wo viel drin ist, kann auch viel kaputt
gehen".
Leider kann man 5 Leute fragen und man hört mindestens 6 Meinungen.
Gruß hufpfleger ____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2012 um 08:56 |
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Zitat von Tron, am 23.1.2012 um
21:54 |
Ich habe hier Heizungen verglichen die einen ähnlichen Komfort bieten,
sicher macht eine Pelletheizung etwas mehr Arbeit als eine
Gasbrennwerttherme aber damit können die meisten Kunden gut leben.
Versteh mich nciht falsch, ich möchte DIch nicht angreifen nur kann ich aus
Erfahrung sagen das manche Kunden die einen HV haben wollten davon
abgekommen sind in der Planungspohase. Ich verkaufe beides nur muss man
eben auch fair beraten finde ich.
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Moin Tron,
nein, ich fühle mich nicht persönlich angegriffen sondern ich finde so eine
Diskussion mit pro und kontra extrem hilfreich für die Fragesteller, da ja
jeder Eigentümer irgendwann in seinem Leben mal mit dem Thema konfrontiert
wird. Es ist halt eine individuelle Entscheidung mit der Heizung.
Sicher ist meine Lösung auch nicht der Weisheit letzter Schluss, denn gibt
es meiner Meinung nach -zumindest in absehbarer Zeit- auf dem Heizungsmarkt
nicht.
Ich habe viel Arbeit mit der Holzbeschaffung und um immer 20 Raummeter zu
lagern hat nu auch nicht jeder Platz im Garten. Da ich aber nun mal gerne
mit der Kettensäge im Wald hantiere, Platz im Garten kein Thema für mich
ist, und ich von der Öl- und Gasmafia unabhängig bin, ist dies eben meine
Art zu heizen.
Da ich ja auch nicht Beratungsresitent bin, habe ich mir auf "Druck" meiner
Gas-Wasser Bekannten die Rohre für eine FBH in den Estrich gelegt, so kann
ich immer noch wenn ich alt und klapprig bin ne Therme an die Wand
schrauben und gut ist. Aber bis dahin sind noch 40 Jahre Zeit um Geld zu
sparen.
Bodo ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2012 um 11:11 |
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Zitat von hufpfleger, am 24.1.2012 um
08:34 | Hallo,
sicher ist erst mal entscheident, wie weit du renovieren willst und wie du
mit den Rohren in jedes Zimmer kommst. Fußbodenheizung mit Wärmepumpe und
ein Kamin- Kachelofen sind in der Anschaffung sicher die teuerste Variante,
aber auf Dauer gesehen wohl günstiger. Allerdings sollte man die Kosten für
Schornsteinfeger (Kehrkosten, Feuerstättenbeschau) und der wohl kommende
Filter für Festbrennstoffe im Kamin nicht außer acht lassen.
Gruß hufpfleger |
Wenn Du einen modernen, nach heutigen Standard, Kaminofen kaufst, also
keinen von H*** oder K***, brauchst Du auch keinen Filter. Durch moderne
Brennraumgeometrie lassen sich die Abgaswerte unter die 2. Stufe der
BImschV bringen.
Wenn ein Kaminofen den man heute kauft die derzeitigen Anforderungen
erfüllt darf er aufgrund Bestandsschutz betrieben werden.
Leider sorgt die Verordnung regelmäßig für falsche Info bzw.
Verunsicherung.
@ Bodo
Genau das ist der Punkt! Man muss den Platz und die Lust haben! Aus
Erfahrung kann ich sagen das viele, zumindest in Norden, die die ersten 3-5
Jahre Holz gemacht haben um den HV oder wasserführenden Kaminofen zu
befeuern wieder kommen und nach Pellet fragen. Es wird gerne der Aufwand
und die körperliche Anstrengung unterschätzt.
@ all
Es gibt auch förderfähige Kombinatioskessel, diese können Pellet im
Automatikbetrieb und Scheitholz verbrennen. Solange man Holz hat kann man
Kosten sparen und ansonsten kommt Pellet zum Einsatz, man muss sich aber
bewusst sein das dies immer ein Kompromiss darstellt.
Gruß
Tron ____________________ Gruß
Mario
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2012 um 16:44 |
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Solarthermie spart übrigens im Schnitt nur 8-10% Heizkosten ein. Eigentlich
lohnt sich die Investition also nicht!
(Es sei denn man hat einen sehr hohen Warmwasserverbrauch im Sommer)
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 229 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2012 um 16:49 |
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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Pellets nur so lange günstiger
sind, bis genug Anlagen installiert sind. Aber wären nach dem aktuellen
Hopfenskandal Tettnanger Hopfenpellets aus Ernte 2011 nicht doch eine
kostengünstige Alternative?
Ich habe eine Grundheizung mit Gas für das ganze Haus und dazu 2 Kaminöfen
für das selbstgesägte. Damit bin ich sehr zufrieden.
Frank
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2012 um 16:54 |
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Zitat von Kurt, am 24.1.2012 um
16:44 | Solarthermie spart übrigens im Schnitt
nur 8-10% Heizkosten ein. Eigentlich lohnt sich die Investition also
nicht!
(Es sei denn man hat einen sehr hohen Warmwasserverbrauch im Sommer)
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Bei schlecht geplanten Anlagen kein Problem. Im übrigen bitte ich Dich das
zu belegen/begründen!
Ich kenne diesen Wert nur von reinen WW Anlagen, im Durchschnitt liegt der
Energiebedarf für WW bei diesem Wert im Bezug auf den
Gesamtenergiebedarf.
Meine "normalen" Anlagen sind auf 15-20% vom Gesamtenergiebedarf geplant,
manche Kunden schaffen auch deutlich mehr wenn mehr Fläche verbaut werden
kann und große Abnehmer wie Pool und Co. ____________________ Gruß
Mario
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2012 um 17:41 |
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Ja ich weiß das die Zahl erschreckend niedrig ist, aber leider bei
Solarthermieanlagen ohne Heizungsunterstützung real (wie Du ja auch
schreibst)
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarthermie#Wirtschaftlichkeit
Ja, ja Wikipedia ist keine geeignete Quelle. Mein Bruder hat im Rahmen
seines VWL Studiums die Solarthermieanlage meiner Eltern genaustens
untersucht (meine Eltern führen seit Jahren monatlich Buch über Strom,
Wasser und Gasverbrauch). Ende vom Lied: Bereinigt (also unter
berücksichtigung von Wetterdaten, Personen im Haushalt, etc.) reduziert
sich der Gasverbrauch um magere 8%. Wenn man bedenkt, dass eh nur ein
kleiner Teil des jährlich verbrauchten Gases zur Warmwasserbereitung
verwendet werden und man quasi nur im Sommerhalbjahr richtig Gas spart ist
man schnell auf dem Boden der Tatsachen.
Man kann sich natürlich auch selbst belügen und den neuen Heizkessel, die
Dachisolierung, die neuen Fenster - alles zeitgleich mit der Solaranalge
erneuert - nicht berücksichtigen. DANN spart man natürlich "durch die
Solaranlage" mehr ein.
So eine Anlage muss aber auch erstmal angeschafft werden und verursacht
Wartungskosten. Spitz gerechnet spart man allein durch Solarthermie kein
Geld - wohl aber Gas/CO2.
Ich würde niemandem eine Solarthermieanlage ausreden wollen, aber man muss
die Sache realistisch sehen, bzw. direkt über eine Heizungsunterstützung
nachdenken!
P.S. Ich frage mal nach, ob ich die Arbeit hier veröffentlichen darf. Die
ist aber auf Englisch.
[Editiert am 24.1.2012 um 17:43 von Kurt]
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2012 um 17:58 |
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Hallo
Da habe ich ja eine schöne Diskusion entfacht.
Also noch mal kurz zur Info. Ich werde das Haus Kernsanieren (müssen). Das
Mauerwerk ist Grundsolide aus unverwüstlicher Sauerländer Grauwacke mit
einer geschätzten Wandstärke von 50 cm oder mehr. Soweit so gut. Das Dach
ist dicht und erst vor ca.10 Jahren neu gedeckt. Das werde ich nur von
innen zusätzlich isolieren. Aber und da beginnt der Spaß , der Strom ist
größtenteils total veraltert und für heutige Ansprüche nicht ausreichend.
Bis auf einige neu verlegte Leitungen für die Elektrokonvektoren sind es
hauptsächlich noch die alten flachen, jetzt morschen und brüchigen Litzen.
Ich nehme einfach mal an das ausserdem die Wasserleitungen im Altbau auch
noch aus Blei sind. Und da sich ja bis dato keine Heizung im Haus befindet
wird kurzerhand alles notwendige aufgestemmt um sowohl Strom , Wasser und
Heizung komplett neu zu installieren.
Viel viel Arbeit
Und da ich nicht der Junge mit den Goldhosen bin werde ich das alles zum
größten Teil selber erledigen ... nach Feierabend
Die Tatsache das ich mich für eine Pelletheizung entschieden habe steht
auch schon fest. Obwohl ich weiß das ein Scheitholzbrenner oder ein
Vergaser noch günstiger ist .. aber eben min. 1-2 mal am Tag beschickt
werden muß und da ich nicht immer daheim bin ( Wochenende,Urlaub ect )
kommt das für uns garnicht in Frage.
Diese Pelletheizung soll so oder so nur unterstützend wirken da ich schon
seit Jahren mit Holz heize und mir die Arbeit rund ums Brennholz sehr wohl
bekannt ist. ( Habe erst vor zwei Jahren noch fast 50 Bäume in meinem
jetzigen Garten gefällt und zu Scheitholz gespalten und gestapelt)
Und Ziel ist es auch in Zukunft mittels Kamin im Wohnzimmer zu heizen
(diesmal Wassergeführt) weil uns ohne das wohlig warme prasseln im Ofen ein
großes Stück Lebensqualität verloren geht.
Was ja meine eigentliche Frage war bzw ist : Wer kann mir welche Anlage von
welchem Hersteller empfehlen. Als Maschinenschlosser weiß ich das Maschine
nicht gleich Maschine ist und da gibt es Anbieter die sich ihren Namen
vergolden lassen und andere die sogar eine bessere Qualität zu einem sehr
gutem Preis anbieten. Und ich will kein teuren Rolls Royce im Keller stehen
haben sondern ein unverwüstlichen Golf.
Und der einzigst nennenswerte Hinweiß kam bisher vom Langsteiner Rudi
MvG Antonius ____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2012 um 18:05 |
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@ Kurt
Deine Aussage im ersten Post war leider sowas von ungenau.......
Genauso könnte ich Herrn Klöppel immer knuddeln wenn er sagt "Solaranlagen
werden am DATUM weniger gefördert".
Richtig ist die Aussage NUR für reine WW Anlagen , diese Anlagen
sind nicht mehr förderfähig, wie Dein Bruder berechnet hat zurecht.
Heute werden, zumindest bei meinen Anlagen, nur noch
HEIZUNGSUNTERSTÜTZENDE realisiert da man auch nur noch dafür
Förderung bekommt.
Einfach zu sagen lohnt nicht ist also zu allgemein und verwirrt mehr als
das es nützt....
____________________ Gruß
Mario
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 401 Registriert: 20.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2012 um 18:34 |
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Hallo
Ich habe seid einen halben Jahr eine KWB Pelletheizung mit
Solarunterstützung und 1000 liter pufferspeicher.Mir platzt die
Halgschlagader wenn ich höre das die Pelletspreise vom Bund oder sonst
irgendwem niedrig gehalten werden und bald sehr steigen werden.Es wird
alles teurer, Strom, gas ,leichtes Heizöl,Pellets,hackschnitzel,und auch
Scheidholz.Ich hatte eine Ölbrenner mit einen jahresverbrauch von
4400 liter Heizöl.Jeder kann sich ja aurechnen was das im Jahr kostet.Ich
habe jetzt mein Pelletlager mit 8,5 tonnen pellets befüllt für ca.
2000,00€. Mit dieser menge werde ich wahrscheinlich, mindestens ein jahr
auskommen. Jeder der mit Öl oder Gas heizt kann sich ja ausrechnen wieviel
ich im Jahr spare, und gleichzeitig meinen CO2 Austoß verringere. Seitdem
ich die Heizung habe, habe ich den gleichen Komfort wie bei meiner
Ölheizung. Ich habe diesen Schritt bis heute nicht bereut und würde es
immer wieder so machen. Eine Investition einer Pelletanlage ist natürlich
höher als bei einer Gas- oder Ölanlage.
Wer sich meine Pelletanlage mal anschauen möchte kann dies gerne tun.
P.S. ie Energie die nicht verbraucht wird ist die billigste
Energie.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Benien ____________________ Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen
weiter zutrinken.
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