Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 23.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2012 um 09:46 |
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Hallo Forum,
ich habe die teilweise kontroversen Diskussionen über Trübstoffe im Bier
hier schon das eine oder andere Mal verfolgt. Auch sind mir die Argumente
pro/contra durchaus bekannt - trotzdem:
Beim nächsten Bier würde ich gerne eines der o.g. Mittel gegen die Trübung
ausprobieren - also die Entscheidung ist bereits gefallen. Die Frage ist
nur, welches Mittel und zu welchem Zeitpunkt zugesetzt?
Habt Ihr Erfahrungen gemacht ? Mit welchem Mittel mit welchem Erfolg ?
Freue mich über Eure Antworten
Grüssle aus dem wilden Süden
Winklfrank
____________________ WINKLBRÄU - offizieller Partner der Natur
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 31.1.2012 um 10:10 |
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Hallo Frank!
Ich habe schon beides verwendet. Irish Moss wird kurz (5min?) vor Kochende
zugegeben und macht einen recht voluminösen Satz in der Sudpfanne.
Die Würze kommt aber glasklar gelaufen, insofern ist das Zeug wirklich
gut.
Kieselsol habe ich auch schon in den Whirlpool gegeben, als es beim Läutern
nicht so klappte und etwas trüb war.
Die Wirkung ist subjektiv geringer. Es macht beim Einrühren eine milchige
Trübung mit weniger Sediment, als beim Irish Moss.
Uwe
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2012 um 10:25 |
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Ich geb das Irish Moss immer 10 Minuten vor Kochende zu (ca 15g/50
Liter).
Das kann in der heißen Würze schon mal kurz nach gammligen Algen stinken,
im fertigen Bier ist aber nichts davon zu schmecken.
Stefan
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 23.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2012 um 10:36 |
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....mh....., bislang ziehe ich nach dem Hopfenkochen mittels Schwanenhals
ab und lasse es noch durch den sog. Sputnik-filter laufen. Da aber aufgrund
der Beschaffenheit meiner Pfanne rund 5 Liter zurückbleiben giesse ich
diese auch noch durch den Filter - das würde dann nicht mehr gehen,
oder....?
____________________ WINKLBRÄU - offizieller Partner der Natur
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2012 um 10:43 |
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Doch, genau so mach ich das auch immer, kein Problem mit Irish Moss.
Stefan
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 23.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2012 um 10:59 |
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Kannst Du mir noch was zum Ergebnis bei Dir sagen ? Und vielleicht was das
Zeugs macht ?
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten
____________________ WINKLBRÄU - offizieller Partner der Natur
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2012 um 11:13 |
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Irish Moss ist ein natürliches Polymer (Alge) die das Eiweiß bindet und
somit die Eiweißtrübung aus dem Bier entfernt.
Die Amerikaner nehmen das ziemlich oft, vermutlich auch, weil die bei ihren
Maischeprogrammen keine Eiweißrast fahren können.
Ob man es bei modernen Malzen braucht ist natürlich die Frage, es schadet
jedenfalls nicht, auch nicht dem Schaum.
Wenn Dein Bier von der Hefe trüb ist, bringt es natürlich nichts, da hilft
dann eine lange Kaltlagerung oder eine andere Hefe usw.
Ich werf es oft einfach prophylaktisch rein, klae Biere sind mir jetzt auch
nich so besonders wichtig.
Stefan
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2012 um 12:29 |
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Kann ich nicht bestätigen! Seit ich Irish Moss verwende hab ich deutliche
Schaumprobleme! Beim letzten Sud hab ichs mal richtig übertrieben und ich
glaub 20g reingetan. Von Schaum im fertigen Bier keine Spur.
Bei einem Dunklen, wo ich IM nicht verwendet hab bleit bis zum Schluss ein
schöner Schaumteppich...meine Erfahrung. Ich werds nichtmehr verwenden.
Gut Sud
Matthias ____________________
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Antwort 7 |
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