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Autor: Betreff: Nottingham Ale bei 22° Vani Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 20.2.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.2.2012 um 17:42   Hallo Braufreunde, mein letztes Bier habe ich wieder einmal mit der Nottingham Ale vergoren. Diesesmal im Keller bei 22°. Als ich heute nach 3 Wochen Kaltreifung die erste Flasche öffnete, dachte ich ich habe die falsche Hefe verwendet. Das Bier schmeckt fantastisch aber stark fruchtig, hauptsächlich nach Erdbeere. Gehopft ist es mit Magnum Bitterung und Spalt Select als Aroma. Denke nicht das das Erdbeeraroma vom Hopfen kommt. Kann mir nur vorstellen das die Nottingham Ale bei wärmerer Hauptgärung doch stark fruchtige Aromen bildet. Habe sie schon oft verwendet und immer bei ca. 18°. Die Biere waren alle sehr gut hatten aber kaum fruchtige Noten. LG Vani tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 2.2.2012 um 17:46   Hi, Vani, interessant, das konnte ich bisher noch nicht beobachten und ich setze diese Hefe auch sehr oft ein. Auch Biere, die ich bei ca. 25°C vergoren habe waren nicht so fruchtig, wie von Dir beschrieben. Merkwürdig, ich hätte es auch erst auf den Hopfen geschoben, aber das scheint ja wegzufallen. Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 1 ftr123_2 Senior Member Beiträge: 402 Registriert: 21.12.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.2.2012 um 18:00   Jeder nimmt ja Geschmack/Geruch anders wahr Meine Biere mit der Notti werden schon fruchtig, wenns mal mehr als 20° im Keller hat. Aber (lange) nicht so sehr wie bei anderen Hefen. Ich hab auch schon mal gehört, dass Jemand ein Pseudo-Lager mit der Notti bei 16° oder weniger vergoren hat...das war dann angeblich nicht ein bisschen fruchtig. Felix Antwort 2 Vani Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 20.2.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.2.2012 um 19:08   Die Hauptgärung war in 3-4 Tagen vollkommen durch. Normalerweise gärt die Nottingham 5-7 Tage beim mir. Aber das mit dem Verkosten ist wirklich so eine Sache. Was der eine für zu bitter empfindet finden die anderen für zu schwach gehopft. Ich kenne ein Ergebniss von einer Blindverkostung wo bei einer Bewertung von 1 - 10 ein Bier bei 6 Verkostern einmal die Note 1 und auch einmal die Note 10 bekommen hat. LG Vani edit: Tippfehler [Editiert am 2.2.2012 um 20:26 von Vani] Antwort 3 Hefeknuddler Senior Member Beiträge: 288 Registriert: 6.2.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.2.2012 um 21:00   Hallo Vani, hast du Vorderwürzehopfung gemacht? Frag ich deshalb, weil ich mir meine Lilienbomben (Antw. 28) nie so recht erklären konnte. Gruß Davide Antwort 4 Vani Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 20.2.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.2.2012 um 22:45   Hallo Davide, nein habe keine Vorderwürzehopfung gemacht. Es ist ein bernsteinfarbenes Bier mit Münchner und Wiener Malz. Bitterung auf ca 28 EBU. Magnum 70 min Kochzeit und Spalter Select ca 10 Min Kochzeit. LG Vani Antwort 5 Hechtlein Senior Member Beiträge: 278 Registriert: 1.3.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.2.2012 um 04:03   So eine Art obergäriges Märzen Eben mit ein bisschen Erbeergeschmack! Wie ist es denn geklärt? Noch trüb oder schon klar? Antwort 6 Vani Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 20.2.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.2.2012 um 07:55   Hallo Hechtlein, hat sich aber schon etwas geklärt, ist aber noch immer ein wenig trüb. Sollte so eine Art Alt-Wiener-Obergäriges werden. Wie schon gesagt, mir schmeckts auch mit den Fruchtaromen sehr gut. LG Vani Antwort 7