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Autor: Betreff: Nachgärung im Keller
Posting Freak
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Rage
Beiträge: 755
Registriert: 30.12.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.2.2012 um 08:15  
Hallo Leute ,

ich habe mein Bier bei 22-24 grad Hauptgären lassen und dann in den Keller bei ca. 15-18 grad in flaschen nachgären lassen . Ist das ein problem wenn man so einen Temp. unterschied hat?
Habe angst , dass ich die Flaschengärung unterbrochen habe durch den Temp. unterschied.

Ich habe gestern die ersten aus den Keller geholt um sie in den Kühlschrank zu stellen. Die sind wunderschön klar geworden. Geschmack kann ich noch nicht sagen , werde vielleicht mal am WE eine kostprobe nehmen. :D

Lg Rage
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Moderator
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.2.2012 um 08:30  
Moin,

normalerweiser sollte die Flaschengärung bei der gleichen Temperatur wie die Hauptgärung stattfinden. Warum lässt du die Flaschen nicht oben stehen ?

Ein Problem sehe ich jedoch nicht.

Grüße

Hans


____________________
"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.2.2012 um 08:37  
Solang die Hefe die niedrige Temperatur mitmacht ist es kein Problem. Die Nachgärung kann eventuell etwas länger dauern. Hast du mal eine Flasche zur Probe entlüftet? Das mach ich immer nach einem Tag, um zu sehen, ob die nachgärung angekommen ist.

Gruß Hotte
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.2.2012 um 08:45  
Ich hab zwar keine Ahnung um welches Bier es geht, aber den Temperaturen nach deutlich um eine OG Hefe. Ich vergaere OG in Flaschen eigentlich nur mein Weissbier und das nach folgendem Schema:
Hauptgaerung bei 20C (18 - 25C) bis endvergoren danach Wuerze als Speise
Flaschengaerung warm ebenfalls bei 20C fuer 1 Woche
Flaschengaerung kalt bei 10C fuer eine Woche
Danach geht's ab in den Lagerkeller/ Kuehlschrank und es wird zum Trinken freigegeben.

Gruss

Jan
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Moderator
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Beiträge: 1253
Registriert: 21.12.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.2.2012 um 09:10  

Zitat von Rage, am 3.2.2012 um 08:15

ich habe mein Bier bei 22-24 grad Hauptgären lassen und dann in den Keller bei ca. 15-18 grad in flaschen nachgären lassen . Ist das ein problem wenn man so einen Temp. unterschied hat?
Habe angst , dass ich die Flaschengärung unterbrochen habe durch den Temp. unterschied.


Kein Problem, das macht die Hefe locker mit

Zitat:
Ich habe gestern die ersten aus den Keller geholt um sie in den Kühlschrank zu stellen. Die sind wunderschön klar geworden. Geschmack kann ich noch nicht sagen , werde vielleicht mal am WE eine kostprobe nehmen. :D


Alter!, wie kannst Du so geduldig sein und bis zum WE warten, ich hätte die Pulle schon lange am Hals :thumbsup:


____________________
"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Rage
Beiträge: 755
Registriert: 30.12.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.2.2012 um 09:33  
Hallo,


ich die Kisten in den Keller gestellt weil ich angst hatte das es kleine Bomben werden . War mein ersten Flaschen versuch .
Entlüftet habe ich nicht . Aber ich glaube ich halte es nicht aus und werde heute schon eine Flasche kosten .

ich mach dann ein Bild und sag euch wie es schmeckt.

Lg Rage
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 3.2.2012 um 09:44  
Bei einem Weißbier mit zugehöriger Hefe sind 15-18°C schon grenzwertig, wenn es eine andere Hefe ist, paßt es aber.

Uwe
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 6
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Rage
Beiträge: 755
Registriert: 30.12.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.2.2012 um 09:49  
Hallo,


ist ein Lager mit einer OG Hefe.
Sorry hab ich vergessen zu sagen .
Profil anzeigen Antwort 7
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kalle86
Beiträge: 27
Registriert: 21.10.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.10.2012 um 16:19  
habe ein ähnliches Problem. Nachdem ich das Jungbier in 0,3 Flaschen abgefüllt habe und einen halben Teelöffel zucker zugegeben haben, habe ich die Flaschen gleich auf den Balkon gestellt für 2 Wochen. Gestern wollte ich mal eine Kostprobe machen und musste Feststellen dass das Bier einen leichten schwefelgeruch hat und es ist sehr sehr Co2 arm. Jetzt bin ich nochmal alles durchgegangen und musste feststellen das die Nachgärung bei gleicher Temperatur stattfindet wie die Hauptgärung. Draussen hatten wir inzwischen
(so 2 Grad - 15 Grad) an Temperatur. Habe OG Hefe verwendet. Habe das Bier jetzt ins Warme gestellt. Ist es möglich das Bier noch zu retten oder ist jetzt Hopfen und Malz verloren?
Profil anzeigen Antwort 8
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saarmoench
Beiträge: 1277
Registriert: 15.9.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.10.2012 um 17:27  
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird die Nachgärung wieder anspringen, wenn du dein Bier jetzt für 1-2 Wochen wärmer stellst (20°C in etwa).

Danach kannst du wieder kaltlagern.

Grüße, der saarmoench
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kalle86
Beiträge: 27
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 29.10.2012 um 10:43  
da bin ich ja mal gespannt ob das noch klappt :)
dieser schweflige Geruch ist schon bei der Hauptgärung entstanden. Liegt wohl wahrscheinlich an der hefe so wie ich gelesen habe. Geht der Geruch denn weg wenn die Nachgärung abgeschlossen ist?

Und meine zweite Frage ist: Kann ich das Bier jetzt auch 5 Wochen im Warmen stehen lassen um auf Nummer Sicher zu gehen. Was hat es für einen Grund das Bier ins kalte zu stellen. Verändert sich dort nochmal der Geschmack?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2012 um 11:34  
Hallo, Kalle,
welche Hefe genau hast Du denn verwendet, ich vermute mal eine Trockenhefe (OG Hefen gibt es wie Sand am Meer…). Wegen des Schwefelgeruchs schau mal hier, da habe ich ein paar Charakteristika einiger Hefen zusammengetragen.

Gruß
Michael


[Editiert am 29.10.2012 um 11:34 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 11
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kalle86
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2012 um 12:11  
Ok danke, vielleicht werd ich da ja fündig.
Habe leider die Verpackung von der Hefe nicht mehr. Habe ein set bei ebay gekauft:
http://www.ebay.de/itm/400269022065?var=670023935044&ssPage Name=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649

Habe den Händler nochmal angeschrieben was das für eine Hefe ist.

Ab wann stirbt die hefe eigentlich ab. Es gab auch schon 1-2 Tage wo wir nachts 0 Grad hatten!?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2012 um 13:38  
Solange im Gärbottich nix gefroren ist, wird die Hefe auch nicht geschädigt. Etwas Alkohol hat sich ja bereits gebildet, da dürfte bei 0°C noch nichts einfrieren.


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kalle86
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2012 um 22:28  
warum im Gärbottich? Die Hauptgärung hat ja drinne Stattgefunden im Gärbottich. Und die Nachgärung findet doch in Flaschen statt
schon alleine wegen der Kohlensäurebildung oder habe ich das was falsch verstanden?

Nochmal zu meiner anderen Frage:
Zitat:
Kann ich das Bier jetzt auch 5 Wochen im Warmen stehen lassen um auf Nummer Sicher zu gehen. Was hat es für einen Grund das Bier ins kalte zu stellen. Verändert sich dort nochmal der Geschmack?

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Administrator
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2012 um 22:43  
Nee, Du hast nix falsch verstanden, sondern ich....aber die Aussage bleibt: Null Grad in verschlossenen Flaschen mit alkoholhaltigem Bier werden der Hefe nicht schaden, wenn's nicht geforen ist. Und das ist bei Null Grad auch nicht zu erwarten, kannst also beruhigt sein. Null bis minus 1 Grad wird für die Kaltreifung sogar empfohlen und auch von Brauereien angewendet.

Die Kaltreifung bewirkt zum einen eine physikalische Stabilität (Trubstoffe setzen sich ab), damit einhergehend aber auch eine geschmackliche Abrundung, da z.B. unangenehm bitter schmeckende Eiweißstoffe ebenfalls abgeschieden werden. Zugleich wird die Schaumstabilität dadurch positiv beeinflusst.
Das sind aber nur einige wenige Beispiele, im Jungbier laufen während der Reifung viel mehr vor allem chemische Auf- und Abbaureaktionen ab, die zum guten Geschmack eines Bieres beitragen.

Bei Bieren mit höheren Stammwürzen und abhängig von der Heferasse, werden bei kalten Temperaturen bestimmte Ester gebildet, die das Gesamtgeschmacksbild abrunden.

Also: Warmlagerung bei der Nachgärung nur solange, bis sich der entsprechende Druck für die beabsichtigte Karbonisierung aufgebaut hat, danach so kalt wie möglich lagern/reifen.

Gruß
Michael


[Editiert am 29.10.2012 um 22:44 von tauroplu]



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Biermuskel
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2012 um 04:56  
Dazu hätte ich noch eine Frage. Wie kommt es denn, das sich bei einigen der Druck in den Flaschen bei Nichtkühlung immer weiter aufbaut? Die Carbonisierung wird doch vorher genau berechnet, irgendwann ist dann halt sämtlicher Zucker umgewandelt. Dann müßte doch Schluß mit dem Druckaufbau sein, oder?
Einige berichten ja hier von Problemen. Haben die nur falsch berechnet?


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Ich mach mir Sorgen um den Biernachschub. Nach dem Kasten und dem anderen Kasten bleibt nur noch ein Kasten übrig!
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