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Autor: Betreff: Hefebestellung bei -15°C
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Wizzzz
Beiträge: 739
Registriert: 14.9.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 16:39  
Moin...
...ich überlegte grad mir die Wyeast 3068 zu bestellen. Auf der Verpackung steht eine Aufbewahrungstemperatur von 1 - 4 °C, aktuell sind die Temperaturen ja nachts bei -15°C. Der andere Extremfall wäre ja der Sommer mit bestimmt 40°C in der Packstation...

Wie macht Ihr das denn so? Flüssighefe nur im Frühling und Herbst bei moderaten Temperaturen bestellen?

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 16:45  
Hallo,
ich hatte meine s04 auch auf packstation bestellt. Vorsichtshalber mal nen starter gemacht und lieg alles ok.
Flüssighefen könnten aber noch empfindlicher sein weil die suppe ja wirklich gefrieren kann und die kristalle die zellen schädigen.
Die nächsten Zustaten bestelle ich auf die Adresse meiner Eltern, das ist mir lieber. Haste einen vertrauenswürdigen nachbarn?

Hans
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muldengold
Beiträge: 675
Registriert: 25.10.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 16:48  
Naja - zumindest die Wyeast-Hefen sind ja Trockenhefen die beim Zerknallen des Beutels sich mit einer Nährlösung vermischen - zumindest glaube ich das. Da im unversehrten Zustand wasserfrei dürften Temperaturen unter dem Gefrierpunkt der Hefe nichts anhaben können. Aber vielleicht liege ich da falsch???

Beste Grüße
Sandro


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HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 16:52  
na das glaub ich aber nicht. die sind genau so flüssig wie die deutsche bank

Hans
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 16:58  
Hi, in den Wyeast Beuteln befindet sich eine wässrige Hefesuspension, in der ein Beutelchen mit einer definierten Menge an Würze (ca. 11°P) schwimmt.

Die Hefezellen würden ganz sicher den Eiskristalltod erleiden.

Gruß
Michael


[Editiert am 6.2.2012 um 17:00 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 4
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 16:59  
Hum z.B. hat eine Hefetransportbox aus Styropor im Angebot, die kostet nicht viel - bei diesen Temperaturen ein "must" !

Gruß

Jürgen

edit, sry zitiert statt geantwortet


[Editiert am 6.2.2012 um 17:00 von Westvleteren12]
Antwort 5
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Wizzzz
Beiträge: 739
Registriert: 14.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 17:58  
Ich mach mir hauptsächlich Sorgen um die Transportkette.... So ein Paket wird ja ziemlich weit in irgendwelchen LKWs rumgefahren. Und die sind bestimmt nicht geheizt / klimatisiert.

Nachbarn sind auch nicht immer zuhause und dann landet das Paket wieder bei der Post... :(

Die Iso-Pakete bei HuM habe ich gesehen, aber ob die 2 Tage Transport ausgleichen können?

Gruß
J.


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Beiträge: 835
Registriert: 5.3.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 19:39  
Hallo,selbst wenn die Hefe kurzfristig gefrieren sollte ist das kein Beinbruch. :)
Das hält die schon ne` Woche aus.Ich habe selbst schon Hefe über einen längeren Zeitraum eingefroren und die erfolgreich wiederbelebt.
Kritisch wird das erst so ab 3 Monaten.......und so lange wirst Du ja nicht außer Haus sein?!? :)


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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flying
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 19:56  
Hi Wizzz,

ich würde es lassen! Mag sein das der Beutel sich wiederbeleben lässt, wenn er Frost abgekommen hat...aber die Hefe hat garantiert Schaden genommen!

Trockenhefe kann man problemlos bei Frost bestellen :) Die kann man auch super im Tiefkühler lagern. Dort hält sie sich viele Jahre lang taufrisch..

Probier mal die Brewferm Blanche als Ersatz für die W 68...Kann ich empfehlen!

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 20:52  
...oder Du fragst, ob sie zur Hefe einen sog. "Thermo-" oder "Heatpack" dazugeben (Beispiel) - allerdings werden die für ein bis zwei Tage eher mollig warm und man nimmt sowas eher für den Versand von Garnelen oder Wasserschnecken in der frostigen Zeit. ;)

Uwe
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sweet
Beiträge: 284
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 21:16  
Ich hab auch beim Malz bedenken. Nächsten Montag hab ich endlich wieder einmal sturmfrei und Zeit zum Brauen. Müsste also jetzt schön langsam bestellen. Aber bei diesen Temperaturen? Wenn das Malz mehrmals friert und wieder auftaut dürfts auch hin sein, oder? ;(
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 21:38  
Nein, warum auch?


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sweet
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 21:46  
Andere gefrorene Lebensmittel, wie Fleisch zum Beispiel, soll man nach dem Auftauen ja auch nicht wieder einfrieren. Oder lieg ich da total falsch?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 21:52  
Ich hab lange Zeit mit geschrotetem gefrorenem Malz gebraut, gar kein Problem.

Stefan
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 21:54  
Das stimmt zwar, ist aber wie Äppel mit Birnen zu vergleichen :D

Im Malz ist vor allem Stärke (und ein ganz klein wenig Malzzucker). Der rel. niedrige Wassergehalt zerstört keine Zellen (wie z.B. bei Fleisch) und die enthaltenen Enzyme sind keine Lebewesen, die durch Kälte Schaden nehmen. Die werden nur durch zu hohe Temperaturen inaktiviert und damit "nutzlos" für's Bierbrauen. Auch mikrobiologisch rel. unempfindlich aufgrund dieses rel. niedrigen Wassergehaltes (was Bakterien angeht). Feuchtigkeit sollte aus Gründen möglichen Schimmelbefalls aber weitestgehend ferngehalten werden.

Also: Malz kannste problemlos (auch mehrfach) auftauen und wieder einfrieren.

Gruß
Michael


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sweet
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 23:07  
Dann geb ich gleich die Bestellung auf. Danke! :thumbup:
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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2012 um 10:15  

Zitat von tauroplu, am 6.2.2012 um 21:54

Also: Malz kannste problemlos (auch mehrfach) auftauen und wieder einfrieren.

Außerdem ist die Trocknung des Malzes ein elementarer Produktionsbestandteil, sodaß die enthaltene Feuchtigkeit extrem niedrig ist.


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"Die Ungeduld hat häufig Schuld." - W. Busch
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2012 um 10:19  
Danke erstmal für Eure Meinungen. Ich werde also mit der Flüssighefe bis zum Frühling warten außerdem scheint mein Schneider Stripping-Versuch langsam in Wallung zu kommen.

Am Rande:
Im Verkehrsfunk haben sie heute was von nem LKW erzählt der ne Ladung Sauerkraut auf der Autobahn verteilt hat. Das Zeugs ist direkt dort festgefroren. Das hat mich dann direkt wieder daran denken lassen das es bei derartigen Temperaturen ja ein echtes Problem werden muss ne Ladung ungefroren an Ziel zu bringen. Weiß jemand von Euch wie das gemacht wird? Wie bringen die ne Ladung Tomaten aus Holland nach Deutschland ohne das die Biester einen Frostschaden bekommen?

Gruß
J.


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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2012 um 10:31  

Zitat von Wizzzz, am 7.2.2012 um 10:19
Wie bringen die ne Ladung Tomaten aus Holland nach Deutschland ohne das die Biester einen Frostschaden bekommen?

klimatisierte Sattelzüge (Klimatisierung heißt nicht automatisch Kühlung)
zu finden auch unter dem Stichwort "temperaturgeführter Transport"


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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2012 um 10:57  
bestell doch flüssig und trockenhefe und probiere vorher per starter aus was passiert.
wenn die flüssighefe nen guten eindruck macht, dann nimmst du die, hast aber alternativ noch die trockenhefe als fallback.

Hans
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2012 um 11:28  
Egentlich ja ne nette Idee, aber ich geb nicht fast 9 Euronen für ne Flüssighefe aus um dann feststellen zu müssen dass sie auf dem Transportweg hinweggeschieden ist...


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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2012 um 13:01  
schade, deine erfahrung hätte mir in meiner entscheidung geholfen ;)

die post transportiert doch aber viele andere geräte die durch die kälte auch ebenfalls kaputtgehen, haben die vielleicht standardmäßig eine klimatisierung für den laderaum?

Hans
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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2012 um 13:23  

Zitat von HansMeiser, am 7.2.2012 um 13:01
die post transportiert doch aber viele andere geräte die durch die kälte auch ebenfalls kaputtgehen, haben die vielleicht standardmäßig eine klimatisierung für den laderaum?

guck mal hier
Fast alle Anbieter schließen in ihren AGB verderbliche und temperaturgeführte Ware aus.
Docmorris verschickt Medikamente die nur in einem eng begrenzten Temperaturbereich gelagert werden dürfen übrigens mit einem Spezialdienst vom trans-o-flex

Bei DHL gibt es entsprechende Spezialtransporte für Stückgut, aber nicht im normalen Paketdienst


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