Posting Freak Beiträge: 515 Registriert: 23.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2012 um 11:38 |
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Hallo
Am Freitag wird das erste IPA im Braumeister gebraut.
Schüttung 4,9kg und möglichst wenig Nachgüsse da ich auf min. 18%Stw kommen
möchte.
Maischen: 60minuten bei 66°C dann 10Minuten bei 72°C und bei 78°C wird
abgeläutert.
Hopfung: 10g Hallertauer Perle bei Kochbeginn, 20g Tetnanger Aroma bei der
Hälfte der Kochzeit und 5 Minuten vor Kochende nochmal 20g Cacsade.
Vergoren wird mit der Nottingham und ins Gärfaß kommen auch noch ein paar
Gramm Cascade. Die Nottingham vergärt schon recht hoch, meint ihr da bleibt
mir noch ein wenig Malzkörper übrig bei der relativ hohen Stw. oder wird es
nur sehr Alkoholhaltig????
Gruß vom Aff ____________________
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Senior Member Beiträge: 170 Registriert: 4.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2012 um 11:49 |
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Hy,
habe einen BM50 und verbessere meine Sudhausausbeute auch nach und nach.
Wenn ich dein Vorhaben so sehe bekommst du bei ca. 65% Sudhausausbeute so
um die 16-17 Liter heraus. Bei 20 Litern wären das ca. 78 %. Klappt das mit
der geringen Wassermenge beim BM gut oder läuft dann über das Malzrohr nix
mehr darüber ? Sind dann deine Heizspiralen noch gut bedeckt ?
Gruß
Ralph
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 402 Registriert: 21.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2012 um 13:52 |
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Bei meinem letzten IPA mit 19°P hat die Notti noch genug Körper
übergelassen
Felix
PS: Ist das nicht zu wenig Hopfen? In meine IPAs kommt davon immer...sagen
wir mal "etwas" mehr.
Und auch die Bitterung kommt mir etwas mild vor.
Ausser, dass soll so sein Dann keine Einwände deswegen.
EDIT: Ich habs mal eben in den Rechner gehauen, 29 IBU in etwa? Das ist
doch für ein IPA nicht mal annähernd genug.
[Editiert am 8.2.2012 um 13:53 von ftr123_2]
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 20.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2012 um 19:35 |
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Hallo Aff, ich habe voriges Jahr einen Maibock mit 18% Stammwürze im
Braumeister 20L gemacht. Bei 5 kg Schüttung sind mir halt nur 16L Bockbier
über geblieben. Dafür wars sehr gut. Ich bin aber auch der Meinung das du
zu wenig Hopfen für ein IPA geplant hast.
LG
Vani
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 515 Registriert: 23.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2012 um 19:42 |
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Hallo
@Controller:
Wegen der Würzemenge mach ich mir keine Gedanken. Die Heizspiralen sind
recht weit unten.
@ftr123_2 & Vani:
Oh ja.....Danke. Da hab ich mich wohl verrechnet bzw. hab das mit dem
Rechner nicht hinbekommen.
Neue Hopfengabe: Hallertauer (10%): 15g, Tettnanger(6%): 25g und
Cascade(6%): 35g.
Freu mich schon auf's Brauen
[Editiert am 8.2.2012 um 19:43 von jonnymidnight]
____________________
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2012 um 19:43 |
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Zitat: | da ich auf min. 18%Stw
kommen möchte. |
..is ja schon fast ein DIPA. Bei über 18° P wirst Du auf jeden Fall genung
Restsüsse übrighaben. Ob ein "paar Gramm" Cascade Dryhopping ausreichen..?
Da musst Du schon kräftig in die Hopfenkiste greifen. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.2.2012 um 20:42 |
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Restsüsse und ein starker Malzkörper ist eigentlich der Feind jedes
stilechten American IPAs. Bei deiner hohen Stammwürze nimmt man sogar
häufig noch Einfachzucker, um einen hohen Vergärgrad zu erreichen, damit es
nicht süsslich wird.
Mich würde noch die Schüttung interessieren und wie viel Bier das in etwa
geben soll.
____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 515 Registriert: 23.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2012 um 21:02 |
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Nachdem der letzte Sud mit der Nottingham recht hoch vergoren war und auch
kaum malzigen Nachgeschmack bzw. Restsüße hatte glaub ich dass das schon
passen wird. Die Schüttung wird wie schon gesagt 4,9kg betragen - 4400g PM,
400g Carared, 100g Weizen (wegen Eiweiß/Schaum). Ich persönlich muss es
auch nicht extrem "trocken" haben. Ausschlagmenge sollte zwischen 16-18
Liter betragen.
[Editiert am 11.2.2012 um 09:56 von jonnymidnight]
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 402 Registriert: 21.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2012 um 00:05 |
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Ich hau das einfach mal nicht in den Rechner, aber das mit dem stopfen seh
ich genauso, das ist sicher zu wenig, grad bei der zu erwartenden
Restsüsse. Trocken wird die Notti dir das nicht hinterlassen, keine
Sorge
Und wegen der IBUs, ich hab seinerzeit auf 30L Würze mit 19°P (oder 20?)
200g 14% Magnum gehaun...und das war grad genug.
Auf wie viel IBU rechnest du denn?
Felix
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.2.2012 um 01:06 |
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Ich bin so auf 40 IBU gekommen, ohne Nachisomerisierung, mit 10min
Nachisomerisierung gibts etwa 50 IBU. Das kann gut gehen, mir persönlich
wär das aberzu süss bei 18 Plato Stammwürze. Wenn du das aber magst, ist's
ja gut.
Grundsätzlich wäre aber noch eine Aromagabe mehr vielleicht schon nicht
schlecht, oder dann halt sicher ordentlich Hopfenstopfen.
____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 515 Registriert: 23.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2012 um 16:55 |
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Hallo
Meine Mengen hab ich von einem Rezeptrechner auf
www.maischemalzundmehr.de.
40-50 IBU ist wirklich zu mild für ein IPA. Dann wird eben nochmals die
Menge nach oben korrigiert. Oder ich mach eine weitere Gabe mit 2011'er
Tettnanger den ich frisch zur Hand habe. Dass das ganze zu süß wird kann
ich mir nicht vorstellen nachdem die Notti mein BrownAle derart hoch
vergoren hat. Aber das wird sich zeigen.
Heute ist noch pünktlich zum Brauen mein neuer "Speidel"
Eintauchkühler geliefert worden somit bin ich für morgen bestens gerüstet. ____________________
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 515 Registriert: 23.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2012 um 20:41 |
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Hallo
update zum IPA:
4,9kg Schüttung ergaben leider nur 16,5% Stw. Mann merkt das das verwendete
Malz einen deutlich niedriegeren Friabilimeterwert hatte als die zuletzt
verwendeteten Malze. Ich hatte 5 Hopfengaben mit 15g Hallertauer, 30g und
20g Tettnanger und 35g Cascade während der Kochung und nochmals 15g bei
Kochende. Der Hopfenherbe Geschmack der Würze war schon sehr geil
Es wird noch gestopft mit etwas Cascade. Bin schon sehr gespannt auf's
Ergebniss.
Ps: hab heute das erste mal mit einem Eintauchkühler gebraut. War von der
Handhabung deutlich besser als mein bissheriger Plattenwärmetauscher. Der
Wasserverbrauch hielt sich auch in Grenzen (Ich hab ~73 Liter ausgelitert).
[Editiert am 10.2.2012 um 21:11 von jonnymidnight]
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2012 um 20:56 |
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Zitat: | 4,9kg Schüttung ergaben
leider nur 16,5% Stw. |
... und wieviel Liter hatte die Ausschlagwürze ? Du hast ja sicher kaum
Nachguss verwendet, oder ? ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 515 Registriert: 23.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2012 um 21:15 |
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Ich hatte nur zwei Liter Anschwänzwasser und bin auf etwa 18-18,5 Liter
Ausschlagwürze gekommen. SHA liegt somit bei ~64%.
Für den Braumeister mit verhältnissmässig schlecht gelöstem Malz ein
realistischer Wert. ____________________
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 515 Registriert: 23.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.3.2012 um 18:59 |
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Hallo
Am WE hab ich das IPA zum ersten mal probiert: HAMMER!!!! ein absolut
sauberer frischer Citrusartiger Hopfenduft und es schmeckt schön herb aber
noch gut trinkbar. Schaum ist feinporig und stabil. Ich geb ihm noch ein
bis zwei Wochen in der Kälte dann sollte es perfekt sein. So macht Brauen
Spaß ____________________
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 72 Registriert: 18.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2013 um 15:22 |
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Hauptguss 20 l & Nachguss 2 l - habe ich das richtig verstanden?
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2013 um 15:56 |
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Ist im Braumeister normal.
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 5.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2013 um 16:40 |
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Hallo.
Ich habe auch kürzlich mein erstes IPA im BM20 gebraut. Habe dort
allerdings mit 5,5kg Malz gearbeitet (ca. 22l Hauptguss, 7 Liter Nachguss).
Das wird reichlich eng, klappt aber. Hatte eine Stammwürdze von 16°.
Ausbeute waren ca. 20l.
Während des Brauens kamen 110g Hopfen in den Sud (IBU = 60), nach der HG
habe ich dann noch mal mit 100g Willamette gestopft. Zu wenig sollte das
definitiv nicht sein
Weiß leider noch nicht, wie das Ergebnis schmeckt. Aber es scheint: Ein IPA
im BM20 ist möglich
Michael
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 515 Registriert: 23.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2013 um 21:15 |
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Hallo
Ich habe mittlerweile ein weiteres IPA im BM gebraut. Laut Herrn Leukart
von SPEIDEL sind im BM20 bis zu 6kg Schüttung möglich daher würde ich
einfach mal mit 5,5kg und 23l beginnen und die Nachgüsse so lange
drauflassen bis du die gewünschte STW ereicht hast . Mein letztes IPA hatte
um die 17% und war sehr fein
Lieber ein paar Liter weniger , dafür aber mit Power
Gutes Gelingen ____________________
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 28.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.7.2013 um 07:12 |
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Bei jeder Schüttung über 5,0 kg rate ich zur Vorsicht.
Letztens habe ich ein IPA-ähnliches Bier gebraut, Schüttung war 5,3 kg.
Da hats mir wieder die Würze rausgehauen = Kanalbildung.
Also, beim Maischen den BM nicht aus den Augen lassen.
Harald
____________________ Bier, Bier, Bier, Bier, Bier, du hast immer nur Bier im Kopf.
Zitat: Ehefrau
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Antwort 19 |
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Junior Member Beiträge: 46 Registriert: 13.1.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.7.2013 um 09:33 |
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Hallo,
Zitat von Gartenbrauer, am 11.7.2013 um
07:12 | Bei jeder Schüttung über 5,0 kg rate
ich zur Vorsicht.
Letztens habe ich ein IPA-ähnliches Bier gebraut, Schüttung war 5,3 kg.
Da hats mir wieder die Würze rausgehauen =
Kanalbildung. |
Mein Erfahrung ist, dass man dieses Problem durch sehr gründliches
"manuelles" Einmaischen vermeiden kann. Ich habe jetzt schon mehrfach IPAs
und zuletzt eine Art belgisches Blonde im BM mit Schüttungen von ca. 5,7 kg
gebraut und keine Probleme gehabt. Außerdem habe ich mit etwas gröberem
Schroten als bei kleineren Schüttungen gute Erfahrungen gemacht.
VG
Axel
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 5.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.7.2013 um 10:22 |
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Also ich habe auch schon mit 5,5kg im BM gebraut und auch schon mal einen
Doppelbock hinbekommen. Aber stimmt schon: zu fein darf man nicht schroten
sonst hat man einen Springbrunnen in der Küche.
Michael
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Antwort 21 |
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Member Beiträge: 72 Registriert: 18.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.7.2013 um 13:35 |
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So genau ist es. Nicht zu fein Schroten ist das A und O beim BM.
Ich habe auch mit 4,5 kg fein geschrotetem Malz schon aufschießende
Würzefontänen gehabt.
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Antwort 22 |
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