Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 21.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.2.2012 um 13:03 |
|
|
Hallo zusammen,
am Wochenende habe ich endlich meinen ersten Sud (Weizenbier) angesetzt und
bis auf ein paar kleine Schwierigkeiten beim Läutern ist auch alles ganz
gut gelaufen.
Während des Kochens ist mir relativ viel Wasser verdunstet - ich habe dies
noch während der Kochphase mit heißem Wasser aus dem Wasserkocher ergänzt
um die Menge konstant zu halten.
Hoffe das war in Ordnung? Oder wie macht man es richtig?
Dabei rausgekommen ist eine Würze mit 13°P.
Die Hefe habe ich rehydriert und der abgekühlten Würze hinzugefügt.
Die Gärung kam auch relativ schnell in Gang und die ersten zwei Tage sah es
gut aus.
Gestern war die Hefe dann aber komplett am Boden, das Bier hat sich leicht
geklärt und es gärt nicht mehr...
Kann nach 2,5 Tagen die Hauptgärung schon abgeschlossen sein?
Sollte ich einfach mal eine Probe ziehen und den Restextrakt messen?
Viele Grüße,
Daniel
|
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 8.2.2012 um 13:06 |
|
|
Zitat: | Kann nach 2,5 Tagen die
Hauptgärung schon abgeschlossen sein? |
Ja, kann sie.
Zitat: | Sollte ich einfach mal
eine Probe ziehen und den Restextrakt messen?
|
Natürlich. Dann kannst du dir die Frage, ob die Gärung durch ist, nämlich
auch selbst beantworten.
Gruß
Udo ____________________ Meine Homepage für Brauseminare: http://www.bierschmiede.de
Mein Bierblog: http://www.bierblog.udo-toensing.de
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
|
|
erstellt am: 8.2.2012 um 13:06 |
|
|
Hallo,
verdunstetes wasser kannst du auch am ende wieder zufügen um die gewünschte
stammwürze einzustellen. das muss nicht während des kochens passieren.
eine obergärige gärung kann durchaus auch nach 2 tagen abgeschlossen sein,
zumindest der stürmische teil.
Um das zu wissen ist natürlich messen das beste. Wir können dir nur anhand
der messergebnisse tipps geben aber nicht aus der Ferne einschätzen wieviel
restextrakt noch vorhanden ist.
Hans
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.2.2012 um 13:06 |
|
|
Salut Daniel!
2 1/2 Tage ist sehr schnell - aber gerade bei warm geführten Weissbierhefen
durchaus möglich.
Miss den Restextrakt, dann weisst Du mehr.
Frank
|
|
Antwort 3 |
|
Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 21.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.2.2012 um 13:09 |
|
|
Das ging ja super schnell mit euren Antworten!
Vielen Dank dafür!
Dann ziehe ich heute Abend mal eine Probe und melde mich wieder!
Hatte nämlich von einem Bekannten gehört, dass man vermeiden sollte eine
Probe während der Gärung zu ziehen - daher meine vorsichtige Nachfrage...
|
|
Antwort 4 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.2.2012 um 13:20 |
|
|
Warum das denn, das wär ja noch mal schöner?
Ich zieh immer und ständig Proben und eine Schnellvergärprobe entnimmt man
am besten wenn die Hefe so richtig gut angekommen ist.
Natürlich sollte man da sauber arbeiten.
Falls Du eine Spindel benutzt, kannst Du die auch einfach im Faß schwimmen
lassen, dann musst Du nicht jees mal was rausnehmen. Vor dem Ablesen aber
unbedingt gut andrehen, damit die Gasbläschen weggehen.
Stefan
|
|
Antwort 5 |
|
Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.2.2012 um 13:52 |
|
|
Genau
das ist wohl der Punkt auf den der Bekannte hinauswollte.
Jedes Öffnen des Gärbehälters ist im Prinzip ja ein Infektionsrisiko.
Mit sauberem Arbeiten und sterilisieren der Werkzeuge kann man das Risiko
natürlich deutlich senken.
Aber gerade als Anfänger ist man halt neugierig und nimmt das noch nicht so
richtig Ernst, was dann zu einem sauren Erlebnis führen kann ( Ähäm ).
Ich lasse den Gärbehälter inzwischen immer 1 Woche komplett geschlossen
bevor ich dann umfülle und dabei auch den Restwert messe und eine
Geschmacksprobe mache. Am Blubbern des Gährröhrchens sieht man ja auch ob
die Gärung ankommt und wann sie wieder nachlässt.
Bei untergärigem Bier würde das wegen der längeren Gärzeit wohl anders
aussehen, aber bei obergärigem ist die Gärung eh so schnell durch, daß eine
Schnellvergärprobe nach meiner Meinung kaum was bringt, wenn man nicht
höheren Aufwand mit zB einem Rührer treibt. ____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
|
|
Antwort 6 |
|
Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 21.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.2.2012 um 09:40 |
|
|
Hallo zusammen,
also ich habe gestern Abend mal gemessen - 3,8°P
Scheint also wirklich so schnell gegangen zu sein!
Habe dann gleich mal etwas probiert - es schmeckt auch
|
|
Antwort 7 |
|