Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2012 um 14:00 |
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Frage an die Refraktometer-Messer hier im Forum.
Filtert ihr eigentlich Eure Proben, wenn ihr während der Gärung messt?
Während ich bei meinem PU-Clone keinerlei Schwierigkeiten beim Messen
hatte, musste ich bei meinem jetzigen Maisbier auf die Spindel
zurückgreifen. Die Nottingham hat die Würze in 3.5 Tagen abfüllfertig
vergoren und die Würze war daher so trüb, dass ich keine richtige
Trennlinie im Refraktometer erkennen konnte.
Frank
[Editiert am 15.2.2012 um 14:00 von Bergbock]
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2012 um 14:17 |
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Hi,
stell' eine Taschenlampe auf den Tisch (geht auch ohne) und dreh' das
Refraktometer mit dem Fenster nach unten. Halte es über die Lampe und schon
kannst Du super ablesen.
VG, Markus
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2012 um 14:18 |
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Ich filtere nicht. Bei unscharfer Trennlinie hilft es, das Refraktometer
für einige Minuten über Kopf zu halten (waagerecht, aber die Klappe nach
unten!). Das hilft erstaunlich gut.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2012 um 15:21 |
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ja, das hilft auf jeden Fall! Ich habe aber auch festgestellt, je klarer
das Bier, desto schärfer die Linie und somit natürlich auch ein genaueres
Messergebnis
Gut Sud
Matthias
____________________
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2012 um 15:38 |
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Zitat von Kurt, am 15.2.2012 um
14:18 | Ich filtere nicht. Bei unscharfer
Trennlinie hilft es, das Refraktometer für einige Minuten über Kopf zu
halten (waagerecht, aber die Klappe nach unten!). Das hilft erstaunlich
gut. |
Die Klappe nach unten??
Seltsam...oder ich kapiers nicht. Reisst da nicht der Flüssigkeitsfilm auf
dem Glas?
Frank
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2012 um 16:12 |
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Nein, die Klappe bleibt kleben.
Die Linie wird dann meist relativ gut ablesbar, aber ein ausgegorenes
untergäriges Bier macht immer noch schönere Trennlinien wie ein Hefeweizen
mit seiner trüben Würze, trotz Kopfstand. Der Trick klappt aber trotzdem
erstaunlich gut.
Stefan
[Editiert am 15.2.2012 um 16:13 von Boludo]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 15.2.2012 um 18:12 |
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Ich nehme an, dass Trubpartikel das Bild unscharf machen, wenn sie sich
direkt auf das Prisma setzen. Durch das Umdrehen wandern sie in Richtung
der ohnehin mattierten Klappe, das stört dann weniger.
Mein 400 mm hoher Standzylinder voll frischer Würze braucht ewta einen Tag,
sich sichtbar zu klären. Daraus kann man die Sinkgeschwindigkeit der
Partikelchen folgern und überschlagen, dass bei einem vielleicht 0,1 mm
starken Film im Refraktometer eine Minute "auf dem Kopf" schon viel
bewirken kann.
Moritz
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2012 um 18:24 |
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Das mit dem Umdrehen nach ich ebenfalls, es klappt tatsächlich gut!
Außerdem achte ich noch drauf, keine sichtbaren "Krümel" auf'm Glas zu
haben, die entferne ggf. mit der Pipettenspitze...
Gut Sud
Michael
____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 7 |
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