Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2012 um 20:23 |
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Moin Moin,
im Juni hab ich Geburtstag. Natürlich wird gefeiert, und natürlich will ich
wieder was Selbstgebrautes auftischen! Letztes Jahr gabs ein Amarillo Amber
Ale mit 6,5% alc. Ist zwar gut angekommen, aber sowas is nix für die breite
Masse!
Diesmal hab ich mir ein helles Weizen mit Cascade Hopfung rausgesucht.
Einige Fragen hätte ich noch, da ich noch nie ein Weizen gebraut habe. Hier
mal meine Rezeptidee:
Schüttung für ca. 20 Liter:
2,3kg Weizenmalz hell
1,8kg Pilsener Malz
0,45kg Münchner Malz
Brauvorgang:
Einmaischen bei 45°C
1. Rast 20 Minuten bei 43°C
2. Rast 30 Minuten bei 63°C
3. Rast 30 Minuten bei 72°C
4. Rast 10 Minuten bei 78°C
Abmaischen bei 78°C
Hopfengabe: 30g Cascade zur Vorderwürze
10g Cascade kurz nach Kochbeginn
30g Cascade in den Whirlpool
Kochzeit: 90 Minuten
Ergibt ca. 30 IBU
Stammwürze 13°P
Vergoren wird mit der Brewferm Blanche
So, nun die Fragen:
1. Wann wäre der beste Brautermin, damit das Bier (bzw der Cascade-Hopfen)
Mitte Juni seinen Höhepunkt hat
2. Sind die Hopfengaben so ok für ein Weizen? Sollte ich besser seperat nen
Bitterhopfen zugeben?
3. Gibts an der Schüttung was auszusetzen
4. Sind die Rasten so in Ordnung? Hab zwar 3-4 Rezepte im Internet
überschlagen, aber diese hab ich mir selbst zusammengeschustert. Am
Wichtigsten scheint mir wohl eh die Felurasäurerast zu sein!
Cheers und danke schonmal
Marco
[Editiert am 24.3.2012 um 14:17 von Grima]
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 17.2.2012 um 20:36 |
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Moin Grima,
ich habe neulich ein ganz ähnliches Weizen gebraut, nur mit Amarillo statt
Cascade, und etwas Carared statt des MüMa-Anteils. Rasten habe ich genau so
gemacht, und wunderbare Nelken- und Bananenaromen bekommen.
Generell schmeckt Weizen jung sehr gut. Das bekommt auch den Hopfenaromen,
sie sind bei jüngerem Bier meist noch blumiger. Eine Woche vor deinem
Geburtstag wäre nicht übertrieben, allerdings mußt du dann zielgenau
grünschlauchen oder in einem Faß mit Spundapparat nachgären. Ansonsten
rechne zwei Wochen.
Und meines Erachtens lohnt sich die Investition in eine
Weihenstephan-Flüssighefe!
[Editiert am 17.2.2012 um 20:37 von andreas23]
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2012 um 22:20 |
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30 IBU sind heftig für ein Weizen, ich würde da auf 15-18 IBU gehen,
höchstens so Richtung 24 wie das Tap 4.
Die Hefe kenn ich nicht, bei einem Hefeweizen lohnt es sich aber sehr, da
nicht am falschen Ende zu sparen.
Meine Empfehlung wäre die Wyeat 3068 wenn es bananig werden soll oder eine
gestrippte Schneider Hefe wenn es nelkig phenolisch werden soll.
Vielleicht tu ich aber der Blanche auch unrecht. Auf jeden Fall lebt ein
Hefeweizen sehr von der Hefesorte.
Ich hab schon einige Hefeweizen nur mit Amarillo in der Vorderwürze
gebraut, das kommt sehr gut.
Da ein Hefeweizen ja nicht unbedingt Hefearomatisch ist, würd ich es mit
der Aromagabe nicht übertreiben (Du willst es ja massenkompatibel, für den
Privatverbrauch kann man da schon mal in die Vollen gehen).
Viel Erfolg jedenfalls!
Stefan
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2012 um 23:47 |
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Ich würde den Brautermin so ca 2. bis 3 Wochen vor deiner Party wählen.
Cascade passt gut zu einem Weizen allerdings wie Stefan schreibt nicht mit
den IBU übertreiben. Ich bittere meine Weizen zwischen 13 und 18 IBU
Cara hell oder Caraweizen kommt auch sehr gut. Anstatt Pilsener kannst du
auch Wiener nehmen. Ich kann dir als Flüssighefe die Wyeast #3638
empfehlen. Trockenhefen habe ich für ein Weizen noch nicht verwendet. Die
Rasten sind so Ok
mfg
Marco
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2012 um 08:42 |
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Ich braue so ein Weizen mit leichten Hopfenaromen 4 bis 5 Wochen vor
Trinktermin.
Dann ist es zwar nicht mehr ganz so hopfenaromatisch wie nach 2 oder 3
Wochen, dafür ist es aber wesentlich runder und ausgewogener.
1 Woche gären, 1 Woche Nachgärung bei 20°C, dann 2-3 Wochen lagern bei
10°C.
Stefan
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2012 um 09:11 |
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Ok, dann werd ich die IBUs wohl etwas zurückschrauben. Aber die 100%ige
Cascade Hopfung ist kein Problem, oder?
Kann man ein Weizen eigentlich noch hopfenstopfen? Oder kommen die
Hopfenaromen im Weizen nicht so gut zur Geltung?
Ok, zur Hefe: Ich werd dann wohl ne (zum ersten mal) ne Flüssighefe
verwenden. Was unterscheidet die 3068 von der 3638?
Zum Brautermin: Ich denke, ich werde Stefans vorschlag bevorzugen. Eine
Woche Gärung, eine Woche NG, und 2 Wochen Kaltlagerung klingen super!
Meinst du, das wäre auch in meinem Fall gut? NUR Vorderwürzehopfung, und
die anderen beiden Gaben komplett weglassen? Mit 25g in der Vorderwürze
wäre ich bei ca. 19 IBU!
Ok, das klingt auch gut. Wie würdest du Cara hell ODER Cara Weizen in die
Schüttung einbinden? Und wärs wirklich zu empfehlen, Pilsener durch Wiener
zu ersetzen? Eigentlich wollte ich anstatt Pilsener Pale Ale Malz nehmen,
aber dann ists halt kein lupenreines "German Wheat" mehr...
Cheers, danke!
Marco ____________________ Als letztes gebraut:
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2012 um 11:41 |
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Natürlich kann man ein Hefeweizen auf 40 IBU bittern und dann noch Hopfen
Stopfen, das Ergebnis nennt sich dann Tap 5 Hopfen Weisse
Ich denke aber, für so ein Fest sollest Du eher so was Tap 4 mäßiges (mein
Grünes) anpeilen, das wird ja mit Cascade gehopft, nur nicht gestopft.
Wenn Du über die Vorderwürze hopfst, dann schmeckt man da nach 4 Wochen
schon noch eine gewisse Citrusnote.
Ich hab das mal auf einem Fest unters Volk gebracht, das kam unheimlich gut
an.
Es waren aber nur 50% Vorderwürzehopfung, das hatte ich falsch in
Erinnerung.
Nach 3 Wochen war der Hopfen noch sehr präsent, nach 5 Wochen eher
verhalten und ausgewogen.
Mein Rezept für 55 Liter damals war folgendes:
13°P, 14IBU, Schneider Hefestarter, 6g CO2/Liter mit Traubenzucker
5kg Weizenmalz hell, 4kg Pilsner Malz, 1,5kg Münchner Malz, 0,5kg Cara
hell
22g Amarillo 6,9% Alpha in die Vorderwürze, 22g Amarillo 6,9% Alpha nach
Würzebruch
Hauptguß 38 Liter, Nachguß 27 Liter
45°C einmaischen, 20min bei 43°C, 30 mi bei 62°C, 30 min bei 72°C,
Abmaischen bei 77°C, 90min Würze kochen.
Das wird dann absolut massenkompatibel, hat aber immer noch einen gewissen
Pfiff.
Man könnte natürlich auch alles in die Vorderwürze machen, dann wird´s noch
etwas intensiver.
Es kommt halt ganz drauf an, was Du da für Publikum hast. Der 0815
Biertrinker wird von den exotischen Hopfenaromen begeistert sein, der
Hophead wird sich mangels Aromaintensivität langweilen.
Stefan
[Editiert am 18.2.2012 um 11:41 von Boludo]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2012 um 13:49 |
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Mein bisher bestes Weizen hab ich mit Saphir gebraut. Ohne "Bittergabe",
nur Vorderwürzehopfung und Aromagabe 5 Minuten vor Kochende. Einfachste
Rasten, siehe hier
Meiner Meinung nach ist die Hefe entscheidend und es lohnt sich dafür eine
gute Hefe zu strippen. Die Kuchlbauer kann ich dir nur wärmstens empfehlen!
Wenn du die Möglichkeit hast, versuch mal die Turmweisse. Dann hast du 'ne
Vorstellung in welche Richtung mein Rezept geht.
TAP 4 ist natürlich auch sehr lecker! Hat allerdings für viele schon zuviel
"Pfiff"
Ich würd auch 4 Wochen vorher brauen, dann ist das Weizen auf dem
Höhepunkt.
Gut Sud, Tom
Edit sagt man sollte sein eigenes Rezept mal lesen bevor man Schmarren
verzapft Keine Aromagabe, dafür war die Vorderwürzehopfung
zuständig. Dafür eine Bittergabe nach Würzebruch. So, jetzt stimmt's.
Sorry.
[Editiert am 18.2.2012 um 19:03 von Thomator]
____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 18.2.2012 um 19:05 |
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Hallo Stefan,
Du als alter Weißbierbrauer hast doch bestimmt ein Rezept, das dem Tap 4
nahekommt. Ich plane für Sommer ein hopfenaromabetontes Weißbier zu brauen
und finde das Tap 4 (mein Grünes) ausgesprochen lecker.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2012 um 19:12 |
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Ein Tap 4 hab ich noch nie nachgebraut, sorry.
Ich würd einfach ein normales Hefeweizenrezept á la Hanghofer nehmen und
auf 14°P gehen, mit Cascade in Vorderwürze und am Kochende auf 24 IBU
hopfen und eine Schneider Hefe strippen.
Stefan
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 18.2.2012 um 19:50 |
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Hefe gestrippt hab ich noch nie. Das wär mal ne Herausforderung ____________________ Gruss Uli
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2012 um 08:09 |
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Also quasi mein Grundrezept, dann "etwas" mehr Cascade, also auf 24 IBU.
Evtl tu ich auch die Schneider Hefe strippen. Welche nehm ich da am besten?
Die vom TAP 4?
Wie hoch würdet ihr bei meiner Schüttung den Anteil an CaraWeizen machen?
Und welches Malz wird an dessen Stelle reduziert?
Ich nehm dann tatsächlich evtl anstatt des Pilsener Malzes das Wiener. Oder
ich mach 50:50 Pilsener/Wiener...
Cheers
Marco
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2012 um 08:42 |
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Zum Strippen kannst Du das ganz normale Tap 7 nehmen.
Ich nehm immer den Bodensatz von 4 Flaschen und päppel den 1 Woche lang mit
Malzbier auf, das langt locker für 50 Liter.
Die Hefe ist normalerweise so aktiv, dass man nicht unbedingt belüften
muss.
Man kann auch auf das Abfülldatum schauen und möglichst junge Flaschen
nemen, dann geht es besser.
Tap 4 lässt sich natürlich auch strippen, genau so wie Tap 1, die bekommt
man aber selten.
5% Cara find ich ok, ob Du die jetzt vom Weizenanteil abziehst oder vom
Gerstenanteil ist eigentlich egal.
Ich hab auch schon gehört, dass 10% Carared ganz gut kommen.
Offiziell muss in Deutschland ein Weizenbier mindestens 50% Weizenanteil
haben (Schneider hat 60%), geschmacklich ist es aber halb so wild, man kann
auch astreine Hefeweizen mit 40% Weizenanteil brauen (dafür läutert es auch
besser).
Insgesamt finde ich die Schüttungszusammensetzung bei einem hellen
Hefeweizen jetzt nicht ganz so wichtig, da es ein Bier ist, das nicht
unbedingt von den Malzaromen lebt. Man kann natürlich Dinge wie Farbe und
Vollmundigkeit über Caraanteil beeinflussen, so viel kann man da aber nicht
falsch machen.
Stefan
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2012 um 09:08 |
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Ok, danke schonmal für die Hilfe. Ich hab das Rezept etwas umgebaut:
Pilsener Malz splitte ich auf in 60% Pilsener und 40% Wiener Malz!
Ich nehme noch 5% Cara Hell dazu. Die 5% zieh ich dann von der PiMa/WiMa
Mischung ab.
Zitat: | 50% Weizenmalz hell
20% Pilsener Malz
15% Wiener Malz
10% Münchner Malz
5% Cara Hell
Hopfengabe (für 20 Liter):
20g zur Vorderwürze
10g nach Würzebruch
Ergibt ca. 24 IBU |
Wenn es keine Einwende gibt, gilt das Rezept als beschlossen :-)
Cheers
Marco ____________________ Als letztes gebraut:
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2012 um 09:30 |
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Sieht top aus! Das wird ein leckeres Weizen!
Allzeit Gut Sud
Tom
____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2012 um 09:31 |
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24 IBU sind schon ordentlich und ungewöhnlich für ein Hefeweizen, aber das
wird sicher lecker.
Stefan
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2012 um 09:35 |
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24 IBU passt, da bin ich mir sicher :-)
Oki danke euch, dann wirds so gebraut. Wenns soweit ist, folgen natürlich
Bericht + Bilder in diesem Thread
Cheers
Marco
____________________ Als letztes gebraut:
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.3.2012 um 11:21 |
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Sodele, ich werd das Cascade-Weizen nach vorne verschieben, aus 2
Gründen:
1. Wird auf der Party zuviel Stress mit den Weizengläsern. Das soll ja
keinesfalls aus der Flasche, bzw ner Pilstulpe getrunken werden
2. Unser nächster Brautermin ist der 24.03, und ab dem 1. April bin ich 3
Wochen in Asien. Von daher brauch ich ein Bier, welches schnell fertig ist.
Die anderen beiden in der Warteschleife (Double IPA und Barley Wine) würden
zulange dauern (2 Wochen Kaltlagerung wg. Klärung, Dryhopping...)
Also wird das Cascadian German Wheat am 25.03 gebraut.
Nun meine Frage: Ich werd kurz vor unserer Abreise abfüllen... Wie soll ich
das Bier in den 3 Wochen lagern? Komplett bei Zimmertemperatur? Komplett im
Keller?
Oder soll ich die Kisten bei meinen Braukumpanen fahren, der sie dann nach
ner Woche NG in den Keller bringt?
Cheers
Marco
____________________ Als letztes gebraut:
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 6.3.2012 um 11:39 |
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Bei einem der letzten Brauerstammtische hatte ich ein "Californian Wheat"
(ebenso fiktive Gattungsbezeichnung) eines amerikanischen
Hobbybrauerkollegen probieren dürfen. Bei Deinem Arbeitstitel musste ich
jetzt wieder daran denken. Das war sehr überraschend und äußerst lecker,
auch wenn sein Ansatz und die Vorgeschichte eine andere gewesen war:
Er hatte mal spaßeshalber zwei selbstgebraute Biere, ein IPA und ein Wheat,
im Glas 50:50 miteinader verschnitten, und fand so viel Gefallen an dieser
Mischung, dass er für den nächsten Sud einfach den Mittelwert aus dem
Zutaten beider Rezepte bildete.
Heraus kam ein hell-trübes Bier mit nur ca. 25% Weizenanteil, Citra-Hopfung
(keine Stopfung, aber reichlich im Whirlpool, das kam immer noch sehr
deutlich durch) und iirc ca. P 15 und um die 30 IBU. Vergoren das Ganze mit
Weißbierhefe. Sehr überzeugend!
Moritz
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2012 um 14:16 |
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So, morgen ist Brautag. Bin schon sauuu gespannt aufs erste Weizen.
Was gibts besseres, als an einem sonnigen Sonntag ein Weizen zu brauen, und
dazu ausgiebig zu grillen? Herrlich!
Braubericht inkl Bilder folgt natürlich :-)
____________________ Als letztes gebraut:
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2012 um 14:49 |
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Wieviel IBU planst du jetzt? Bei meinem letzten Weizen mit Nelson Sovein
hab ich wenig IBU und viiieeel Aroma im Whilpool gehabt. Das hat wunderbar
geschmeckt. Das Hopfenaroma kommt fruchtiger bei weniger IBU.
Viel Erfolg Hotte
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2012 um 18:37 |
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Hab jetzt Ca.22 ibu, mit ausgiebiger Whirlpoolgabe. Ich glaub, das wird
lecker.
Mal ne andere Frage: Bildet die #3068 sehr hohe Kräusen? Die Ausbeute war
nämlich super, und im 30L Eimer sind nur noch 10cm Platz...
Cheers
Marco
____________________ Als letztes gebraut:
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2012 um 18:48 |
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Könnte kritisch werden. Also hier waren die Kräusen definitv sehr hoch:
http://www.youtube.com/watch?v=fGw85Z_QkGs
aber das waren auch z.T. 26°C!
Letztens hab ich ein WB mit der 68er bei 23°C vergoren, da war es nicht so
extrem. 10cm wird aber selbst bei niedrigen Temp. echt knapp...evtl mit
"Blow of tube" arbeiten?
Gut Sud
Matthias ____________________
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2012 um 18:59 |
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Hm, dann teil ich noch schnell auf 2 Eimer auf solange noch keine Gärung
aktiv ist...
Danke Bierhias!
____________________ Als letztes gebraut:
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2012 um 18:15 |
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So, Brauvorgang erfolgreich beendet!
Hab leider wieder verpeilt, Fotos zu machen
Der Brauvorgang verlief eigentlich reibungslos, ausser dass das Läutern
satte 45 Minuten gedauert hat. Der Panzerschlauch hatte sich recht schnell
zugesetzt, und der Nachguss kam nur seeehr schwer durch.
Ansonsten hab ich am Rezept nix mehr geändert, ausser dass ich die
Whirlpool Gabe auf 45g erhöht habe, und nach Würzebruch nochmal 10g
Northern Brewer zugegeben habe.
Würde liebend gern noch hopfenstopfen, aber dazu fehlt mir leider die Zeit,
da ich ab nächsten dienstag für 3 Wochen in Asien bin.
Die Hauptgärung läuft wunderprächtig, es blubbert im 5 Sekunden Takt, und
die Kräusen sind in jedem Eimer ca. 10-12cm hoch. Zum Glück hab ich noch
rechtzeitig auf 2 Eimer aufgeteilt.
Die #3068 roch beim öffnen der Packung sehr hefig-säuerlich. Ist das
normal? So manches Kaufweizen riecht ja ähnlich, nur halt nicht so
aufdringlich...
Das Cascade-Weizen ergab meine bisher beste Ausbeute in der
Einkocher-Klasse. Satte 26,5L kamen dabei raus. Stammwürze ergab anstatt
der angepeilten 13°P nur 12,5°P. Aber das juckt mich nicht wirklich
sonderlich...
Ich berichte dann wieder zur Jungbierverkostung (schätze mal am Montag)
Cheers
Marco ____________________ Als letztes gebraut:
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Antwort 24 |
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