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Autor: Betreff: CGW - Cascadian German Weizen
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2012 um 20:23  
Moin Moin,

im Juni hab ich Geburtstag. Natürlich wird gefeiert, und natürlich will ich wieder was Selbstgebrautes auftischen! Letztes Jahr gabs ein Amarillo Amber Ale mit 6,5% alc. Ist zwar gut angekommen, aber sowas is nix für die breite Masse!
Diesmal hab ich mir ein helles Weizen mit Cascade Hopfung rausgesucht. Einige Fragen hätte ich noch, da ich noch nie ein Weizen gebraut habe. Hier mal meine Rezeptidee:

Schüttung für ca. 20 Liter:
2,3kg Weizenmalz hell
1,8kg Pilsener Malz
0,45kg Münchner Malz

Brauvorgang:
Einmaischen bei 45°C
1. Rast 20 Minuten bei 43°C
2. Rast 30 Minuten bei 63°C
3. Rast 30 Minuten bei 72°C
4. Rast 10 Minuten bei 78°C
Abmaischen bei 78°C

Hopfengabe: 30g Cascade zur Vorderwürze
10g Cascade kurz nach Kochbeginn
30g Cascade in den Whirlpool
Kochzeit: 90 Minuten
Ergibt ca. 30 IBU

Stammwürze 13°P

Vergoren wird mit der Brewferm Blanche

So, nun die Fragen:

1. Wann wäre der beste Brautermin, damit das Bier (bzw der Cascade-Hopfen) Mitte Juni seinen Höhepunkt hat

2. Sind die Hopfengaben so ok für ein Weizen? Sollte ich besser seperat nen Bitterhopfen zugeben?

3. Gibts an der Schüttung was auszusetzen

4. Sind die Rasten so in Ordnung? Hab zwar 3-4 Rezepte im Internet überschlagen, aber diese hab ich mir selbst zusammengeschustert. Am Wichtigsten scheint mir wohl eh die Felurasäurerast zu sein!

Cheers und danke schonmal
Marco


[Editiert am 24.3.2012 um 14:17 von Grima]



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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2012 um 20:36  
Moin Grima,

ich habe neulich ein ganz ähnliches Weizen gebraut, nur mit Amarillo statt Cascade, und etwas Carared statt des MüMa-Anteils. Rasten habe ich genau so gemacht, und wunderbare Nelken- und Bananenaromen bekommen.

Generell schmeckt Weizen jung sehr gut. Das bekommt auch den Hopfenaromen, sie sind bei jüngerem Bier meist noch blumiger. Eine Woche vor deinem Geburtstag wäre nicht übertrieben, allerdings mußt du dann zielgenau grünschlauchen oder in einem Faß mit Spundapparat nachgären. Ansonsten rechne zwei Wochen.

Und meines Erachtens lohnt sich die Investition in eine Weihenstephan-Flüssighefe!


[Editiert am 17.2.2012 um 20:37 von andreas23]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2012 um 22:20  
30 IBU sind heftig für ein Weizen, ich würde da auf 15-18 IBU gehen, höchstens so Richtung 24 wie das Tap 4.
Die Hefe kenn ich nicht, bei einem Hefeweizen lohnt es sich aber sehr, da nicht am falschen Ende zu sparen.
Meine Empfehlung wäre die Wyeat 3068 wenn es bananig werden soll oder eine gestrippte Schneider Hefe wenn es nelkig phenolisch werden soll.
Vielleicht tu ich aber der Blanche auch unrecht. Auf jeden Fall lebt ein Hefeweizen sehr von der Hefesorte.
Ich hab schon einige Hefeweizen nur mit Amarillo in der Vorderwürze gebraut, das kommt sehr gut.
Da ein Hefeweizen ja nicht unbedingt Hefearomatisch ist, würd ich es mit der Aromagabe nicht übertreiben (Du willst es ja massenkompatibel, für den Privatverbrauch kann man da schon mal in die Vollen gehen).
Viel Erfolg jedenfalls!

Stefan
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2012 um 23:47  
Ich würde den Brautermin so ca 2. bis 3 Wochen vor deiner Party wählen. Cascade passt gut zu einem Weizen allerdings wie Stefan schreibt nicht mit den IBU übertreiben. Ich bittere meine Weizen zwischen 13 und 18 IBU
Cara hell oder Caraweizen kommt auch sehr gut. Anstatt Pilsener kannst du auch Wiener nehmen. Ich kann dir als Flüssighefe die Wyeast #3638 empfehlen. Trockenhefen habe ich für ein Weizen noch nicht verwendet. Die Rasten sind so Ok :thumbup:
mfg
Marco
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2012 um 08:42  
Ich braue so ein Weizen mit leichten Hopfenaromen 4 bis 5 Wochen vor Trinktermin.
Dann ist es zwar nicht mehr ganz so hopfenaromatisch wie nach 2 oder 3 Wochen, dafür ist es aber wesentlich runder und ausgewogener.
1 Woche gären, 1 Woche Nachgärung bei 20°C, dann 2-3 Wochen lagern bei 10°C.

Stefan
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2012 um 09:11  
Ok, dann werd ich die IBUs wohl etwas zurückschrauben. Aber die 100%ige Cascade Hopfung ist kein Problem, oder?

Kann man ein Weizen eigentlich noch hopfenstopfen? Oder kommen die Hopfenaromen im Weizen nicht so gut zur Geltung?

Ok, zur Hefe: Ich werd dann wohl ne (zum ersten mal) ne Flüssighefe verwenden. Was unterscheidet die 3068 von der 3638?

Zum Brautermin: Ich denke, ich werde Stefans vorschlag bevorzugen. Eine Woche Gärung, eine Woche NG, und 2 Wochen Kaltlagerung klingen super!


Zitat von Boludo, am 17.2.2012 um 22:20
Ich hab schon einige Hefeweizen nur mit Amarillo in der Vorderwürze gebraut, das kommt sehr gut.


Meinst du, das wäre auch in meinem Fall gut? NUR Vorderwürzehopfung, und die anderen beiden Gaben komplett weglassen? Mit 25g in der Vorderwürze wäre ich bei ca. 19 IBU!


Zitat von Biertrinker, am 17.2.2012 um 23:47
Cara hell oder Caraweizen kommt auch sehr gut. Anstatt Pilsener kannst du auch Wiener nehmen.


Ok, das klingt auch gut. Wie würdest du Cara hell ODER Cara Weizen in die Schüttung einbinden? Und wärs wirklich zu empfehlen, Pilsener durch Wiener zu ersetzen? Eigentlich wollte ich anstatt Pilsener Pale Ale Malz nehmen, aber dann ists halt kein lupenreines "German Wheat" mehr...

Cheers, danke!
Marco


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2012 um 11:41  
Natürlich kann man ein Hefeweizen auf 40 IBU bittern und dann noch Hopfen Stopfen, das Ergebnis nennt sich dann Tap 5 Hopfen Weisse ;)
Ich denke aber, für so ein Fest sollest Du eher so was Tap 4 mäßiges (mein Grünes) anpeilen, das wird ja mit Cascade gehopft, nur nicht gestopft.
Wenn Du über die Vorderwürze hopfst, dann schmeckt man da nach 4 Wochen schon noch eine gewisse Citrusnote.
Ich hab das mal auf einem Fest unters Volk gebracht, das kam unheimlich gut an.
Es waren aber nur 50% Vorderwürzehopfung, das hatte ich falsch in Erinnerung.
Nach 3 Wochen war der Hopfen noch sehr präsent, nach 5 Wochen eher verhalten und ausgewogen.
Mein Rezept für 55 Liter damals war folgendes:

13°P, 14IBU, Schneider Hefestarter, 6g CO2/Liter mit Traubenzucker
5kg Weizenmalz hell, 4kg Pilsner Malz, 1,5kg Münchner Malz, 0,5kg Cara hell
22g Amarillo 6,9% Alpha in die Vorderwürze, 22g Amarillo 6,9% Alpha nach Würzebruch
Hauptguß 38 Liter, Nachguß 27 Liter
45°C einmaischen, 20min bei 43°C, 30 mi bei 62°C, 30 min bei 72°C, Abmaischen bei 77°C, 90min Würze kochen.

Das wird dann absolut massenkompatibel, hat aber immer noch einen gewissen Pfiff.
Man könnte natürlich auch alles in die Vorderwürze machen, dann wird´s noch etwas intensiver.
Es kommt halt ganz drauf an, was Du da für Publikum hast. Der 0815 Biertrinker wird von den exotischen Hopfenaromen begeistert sein, der Hophead wird sich mangels Aromaintensivität langweilen.



Stefan


[Editiert am 18.2.2012 um 11:41 von Boludo]
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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2012 um 13:49  
Mein bisher bestes Weizen hab ich mit Saphir gebraut. Ohne "Bittergabe", nur Vorderwürzehopfung und Aromagabe 5 Minuten vor Kochende. Einfachste Rasten, siehe hier
Meiner Meinung nach ist die Hefe entscheidend und es lohnt sich dafür eine gute Hefe zu strippen. Die Kuchlbauer kann ich dir nur wärmstens empfehlen! Wenn du die Möglichkeit hast, versuch mal die Turmweisse. Dann hast du 'ne Vorstellung in welche Richtung mein Rezept geht.
TAP 4 ist natürlich auch sehr lecker! Hat allerdings für viele schon zuviel "Pfiff" :)

Ich würd auch 4 Wochen vorher brauen, dann ist das Weizen auf dem Höhepunkt.

Gut Sud, Tom

Edit sagt man sollte sein eigenes Rezept mal lesen bevor man Schmarren verzapft :redhead: Keine Aromagabe, dafür war die Vorderwürzehopfung zuständig. Dafür eine Bittergabe nach Würzebruch. So, jetzt stimmt's. Sorry.


[Editiert am 18.2.2012 um 19:03 von Thomator]



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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2012 um 19:05  
Hallo Stefan,

Du als alter Weißbierbrauer hast doch bestimmt ein Rezept, das dem Tap 4 nahekommt. Ich plane für Sommer ein hopfenaromabetontes Weißbier zu brauen und finde das Tap 4 (mein Grünes) ausgesprochen lecker.


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Gruss Uli
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2012 um 19:12  
Ein Tap 4 hab ich noch nie nachgebraut, sorry.
Ich würd einfach ein normales Hefeweizenrezept á la Hanghofer nehmen und auf 14°P gehen, mit Cascade in Vorderwürze und am Kochende auf 24 IBU hopfen und eine Schneider Hefe strippen.

Stefan
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2012 um 19:50  
Hefe gestrippt hab ich noch nie. Das wär mal ne Herausforderung ;)


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Gruss Uli
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2012 um 08:09  
Also quasi mein Grundrezept, dann "etwas" mehr Cascade, also auf 24 IBU.

Evtl tu ich auch die Schneider Hefe strippen. Welche nehm ich da am besten? Die vom TAP 4?

Wie hoch würdet ihr bei meiner Schüttung den Anteil an CaraWeizen machen? Und welches Malz wird an dessen Stelle reduziert?

Ich nehm dann tatsächlich evtl anstatt des Pilsener Malzes das Wiener. Oder ich mach 50:50 Pilsener/Wiener...

Cheers
Marco


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2012 um 08:42  
Zum Strippen kannst Du das ganz normale Tap 7 nehmen.
Ich nehm immer den Bodensatz von 4 Flaschen und päppel den 1 Woche lang mit Malzbier auf, das langt locker für 50 Liter.
Die Hefe ist normalerweise so aktiv, dass man nicht unbedingt belüften muss.
Man kann auch auf das Abfülldatum schauen und möglichst junge Flaschen nemen, dann geht es besser.
Tap 4 lässt sich natürlich auch strippen, genau so wie Tap 1, die bekommt man aber selten.
5% Cara find ich ok, ob Du die jetzt vom Weizenanteil abziehst oder vom Gerstenanteil ist eigentlich egal.
Ich hab auch schon gehört, dass 10% Carared ganz gut kommen.
Offiziell muss in Deutschland ein Weizenbier mindestens 50% Weizenanteil haben (Schneider hat 60%), geschmacklich ist es aber halb so wild, man kann auch astreine Hefeweizen mit 40% Weizenanteil brauen (dafür läutert es auch besser).
Insgesamt finde ich die Schüttungszusammensetzung bei einem hellen Hefeweizen jetzt nicht ganz so wichtig, da es ein Bier ist, das nicht unbedingt von den Malzaromen lebt. Man kann natürlich Dinge wie Farbe und Vollmundigkeit über Caraanteil beeinflussen, so viel kann man da aber nicht falsch machen.

Stefan
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Grima
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smilies/tongue.gif erstellt am: 19.2.2012 um 09:08  
Ok, danke schonmal für die Hilfe. Ich hab das Rezept etwas umgebaut:

Pilsener Malz splitte ich auf in 60% Pilsener und 40% Wiener Malz!

Ich nehme noch 5% Cara Hell dazu. Die 5% zieh ich dann von der PiMa/WiMa Mischung ab.

Zitat:
50% Weizenmalz hell
20% Pilsener Malz
15% Wiener Malz
10% Münchner Malz
5% Cara Hell

Hopfengabe (für 20 Liter):
20g zur Vorderwürze
10g nach Würzebruch
Ergibt ca. 24 IBU


Wenn es keine Einwende gibt, gilt das Rezept als beschlossen :-)

Cheers
Marco


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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2012 um 09:30  
Sieht top aus! Das wird ein leckeres Weizen!

Allzeit Gut Sud
Tom


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2012 um 09:31  
24 IBU sind schon ordentlich und ungewöhnlich für ein Hefeweizen, aber das wird sicher lecker.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2012 um 09:35  
24 IBU passt, da bin ich mir sicher :-)

Oki danke euch, dann wirds so gebraut. Wenns soweit ist, folgen natürlich Bericht + Bilder in diesem Thread

Cheers
Marco


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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2012 um 11:21  
Sodele, ich werd das Cascade-Weizen nach vorne verschieben, aus 2 Gründen:

1. Wird auf der Party zuviel Stress mit den Weizengläsern. Das soll ja keinesfalls aus der Flasche, bzw ner Pilstulpe getrunken werden

2. Unser nächster Brautermin ist der 24.03, und ab dem 1. April bin ich 3 Wochen in Asien. Von daher brauch ich ein Bier, welches schnell fertig ist. Die anderen beiden in der Warteschleife (Double IPA und Barley Wine) würden zulange dauern (2 Wochen Kaltlagerung wg. Klärung, Dryhopping...)

Also wird das Cascadian German Wheat am 25.03 gebraut.

Nun meine Frage: Ich werd kurz vor unserer Abreise abfüllen... Wie soll ich das Bier in den 3 Wochen lagern? Komplett bei Zimmertemperatur? Komplett im Keller?

Oder soll ich die Kisten bei meinen Braukumpanen fahren, der sie dann nach ner Woche NG in den Keller bringt?

Cheers
Marco


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2012 um 11:39  
Bei einem der letzten Brauerstammtische hatte ich ein "Californian Wheat" (ebenso fiktive Gattungsbezeichnung) eines amerikanischen Hobbybrauerkollegen probieren dürfen. Bei Deinem Arbeitstitel musste ich jetzt wieder daran denken. Das war sehr überraschend und äußerst lecker, auch wenn sein Ansatz und die Vorgeschichte eine andere gewesen war:
Er hatte mal spaßeshalber zwei selbstgebraute Biere, ein IPA und ein Wheat, im Glas 50:50 miteinader verschnitten, und fand so viel Gefallen an dieser Mischung, dass er für den nächsten Sud einfach den Mittelwert aus dem Zutaten beider Rezepte bildete.
Heraus kam ein hell-trübes Bier mit nur ca. 25% Weizenanteil, Citra-Hopfung (keine Stopfung, aber reichlich im Whirlpool, das kam immer noch sehr deutlich durch) und iirc ca. P 15 und um die 30 IBU. Vergoren das Ganze mit Weißbierhefe. Sehr überzeugend!

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 24.3.2012 um 14:16  
So, morgen ist Brautag. Bin schon sauuu gespannt aufs erste Weizen.
Was gibts besseres, als an einem sonnigen Sonntag ein Weizen zu brauen, und dazu ausgiebig zu grillen? Herrlich!

Braubericht inkl Bilder folgt natürlich :-)


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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 24.3.2012 um 14:49  
Wieviel IBU planst du jetzt? Bei meinem letzten Weizen mit Nelson Sovein hab ich wenig IBU und viiieeel Aroma im Whilpool gehabt. Das hat wunderbar geschmeckt. Das Hopfenaroma kommt fruchtiger bei weniger IBU.

Viel Erfolg Hotte
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2012 um 18:37  
Hab jetzt Ca.22 ibu, mit ausgiebiger Whirlpoolgabe. Ich glaub, das wird lecker.

Mal ne andere Frage: Bildet die #3068 sehr hohe Kräusen? Die Ausbeute war nämlich super, und im 30L Eimer sind nur noch 10cm Platz...

Cheers
Marco


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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2012 um 18:48  
Könnte kritisch werden. Also hier waren die Kräusen definitv sehr hoch:
http://www.youtube.com/watch?v=fGw85Z_QkGs

aber das waren auch z.T. 26°C!
Letztens hab ich ein WB mit der 68er bei 23°C vergoren, da war es nicht so extrem. 10cm wird aber selbst bei niedrigen Temp. echt knapp...evtl mit "Blow of tube" arbeiten?

Gut Sud
Matthias


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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2012 um 18:59  
Hm, dann teil ich noch schnell auf 2 Eimer auf solange noch keine Gärung aktiv ist...

Danke Bierhias!


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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2012 um 18:15  
So, Brauvorgang erfolgreich beendet!

Hab leider wieder verpeilt, Fotos zu machen :thumbdown:

Der Brauvorgang verlief eigentlich reibungslos, ausser dass das Läutern satte 45 Minuten gedauert hat. Der Panzerschlauch hatte sich recht schnell zugesetzt, und der Nachguss kam nur seeehr schwer durch.

Ansonsten hab ich am Rezept nix mehr geändert, ausser dass ich die Whirlpool Gabe auf 45g erhöht habe, und nach Würzebruch nochmal 10g Northern Brewer zugegeben habe.

Würde liebend gern noch hopfenstopfen, aber dazu fehlt mir leider die Zeit, da ich ab nächsten dienstag für 3 Wochen in Asien bin.

Die Hauptgärung läuft wunderprächtig, es blubbert im 5 Sekunden Takt, und die Kräusen sind in jedem Eimer ca. 10-12cm hoch. Zum Glück hab ich noch rechtzeitig auf 2 Eimer aufgeteilt.

Die #3068 roch beim öffnen der Packung sehr hefig-säuerlich. Ist das normal? So manches Kaufweizen riecht ja ähnlich, nur halt nicht so aufdringlich...

Das Cascade-Weizen ergab meine bisher beste Ausbeute in der Einkocher-Klasse. Satte 26,5L kamen dabei raus. Stammwürze ergab anstatt der angepeilten 13°P nur 12,5°P. Aber das juckt mich nicht wirklich sonderlich...

Ich berichte dann wieder zur Jungbierverkostung (schätze mal am Montag)

Cheers
Marco


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