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Autor: Betreff: Temperatur/Lagerung Trockenhefe
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2012 um 14:52  
Hallo alle zusammen,

ich bin ganz neu beim Brauen und hoffe jemand kann mir eine Frage zur Hefe beantworten.

Ich habe von meiner Frau mein erstes Brauset zum Geburtstag bekommen, doch leider war die darin enthaltene Dry Ale Yeast für ca. 10 Tage nicht im Kühlschrank gelagert. War aber in einem relativ kühlen Raum.

Meine Frage ist nun: Muss ich Trockenhefe im Kühlschrank lagern und wenn ja, könnten die 10 Tage ohne Kühlung mir Probleme bereiten? Sollte ich event. sicherheitshalber eine neue Hefe bestellen?


Danke schon mal!

Stefan
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2012 um 15:19  
Hallo BB,

herzlich willkommen hier!

Mach zu und koche Deinen Sud, die Hefe kannst Du noch benutzen, das Zeug ist schon recht hart. Löse sie in etwas warmem Wasser auf für 30-45 Minuten und gebe sie dann in die abgekühlte Würze. Arbeite so wie es das Rezept sagt und mach Dir dann für das nächste mal Deine Überlegungen und lese hier mal ordentlich durch.

Frage wenn es nötig ist, viel findet man aber mit der Suchfunktion.

Viel Spaß, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2012 um 15:30  

Zitat von BigBlond, am 26.2.2012 um 14:52
Ich habe von meiner Frau mein erstes Brauset zum Geburtstag bekommen, doch leider war die darin enthaltene Dry Ale Yeast für ca. 10 Tage nicht im Kühlschrank gelagert. War aber in einem relativ kühlen Raum.

So empfindlich ist die dann auch nicht. Obergärige Bierhefen und Backhefen sind die gleiche Gattung (aber nicht die gleichen Stämme!) und deren getrocknete Vertreter werden auch ungekühlt gelagert.


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"Die Ungeduld hat häufig Schuld." - W. Busch
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2012 um 16:58  
Super vielen Dank für eure Tips!

Nächstes Wochenende gehts los. Ich mache ein Kloster-Bier.

Grüße,
Stefan
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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2012 um 18:40  

Zitat von BigBlond, am 26.2.2012 um 16:58
Nächstes Wochenende gehts los. Ich mache ein Kloster-Bier.

hihi, der Klassiker - also kam das Set wahrscheinlich von Hopfen und mehr und die Hefe war die Safale S-04. Viel Erfolg, das ist wirklich ein leckeres süffiges Bier. Gut Sud!


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"Die Ungeduld hat häufig Schuld." - W. Busch
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 12:54  
Wie lang ist so eine trockenhefe haltbar wenn mann sie im Kühlschrank lagert?
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 13:00  
Ich hatte die w34/70 verwendet die schon über 2 Jahre über MHD war benutzt. Da gab es keine Probleme. Gelagert wurde sie im Kühlschrank (im Butterfach in der Tür)
MfG
Marco
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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 13:05  

Zitat von Goldwing, am 27.2.2012 um 12:54
Wie lang ist so eine trockenhefe haltbar wenn mann sie im Kühlschrank lagert?

das sollte auf der Verpackung stehen
Ich habe erst vor vierzehn Tagen eine fast ein Jahr alte Safale US-05 benutzt (bei 5 °C gelagert) um ein IPA zu vergären. Die Hefe kam innerhalb von drei Stunden an, hat die 20 °P bei ca. 18 °C Raumtemp. in etwas über einer Woche weggeknabbert und hat den Steigraum 12 von 30 Litern während der stürmischen Gärung voll ausgenutzt.


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"Die Ungeduld hat häufig Schuld." - W. Busch
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 16:49  
Man kann Trockenhefe (im Gegensatz zu Flüssighefe) auch im Gefrierfach lagern, dann sollte sie richtig lange halten.

Stefan
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engelchen1010
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 19:09  
Also ich lagere meine Trockenhefe im Keller OK momentan bei fast 15 Grad im Zimmer in so ner Tupperdose. Hatte jetzt erst ne Hefe genommen die 1 Jahr über dem MHD war. Gab ein leckeres Kölsch ;)
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 20:17  

Zitat von jmsanta, am 26.2.2012 um 18:40

Zitat von BigBlond, am 26.2.2012 um 16:58
Nächstes Wochenende gehts los. Ich mache ein Kloster-Bier.

hihi, der Klassiker - also kam das Set wahrscheinlich von Hopfen und mehr und die Hefe war die Safale S-04. Viel Erfolg, das ist wirklich ein leckeres süffiges Bier. Gut Sud!


ganz genau! :) Danke!
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 21:17  
Um noch einmal auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Ich wette, dein Brauset (bzw. das Hefepäckchen darin) hat vom Hersteller bis zum Gabentisch bei dir keinen einen Kühlschrank gesehen. Deswegen werden die 10 Tage ohne Kühlung die Hefe auch nicht ruinieren.

Ich habe unlängst ein Extraktkit (mit der Hefe im Deckel) verschafft, MHD 07/2011, das auch schon eine recht weite Reise hinter sich hatte. Was soll ich sagen? Extrakt in Wasser aufgelöst, Hefe drübergestreut und in drei Tagen war die Gärung durch. Das anstrengendste ist immer noch die Wartezeit bis zur Trinkreife.

Trotzdem macht es Sinn, die Trockenhefe vor dem Einsatz zu rehydrieren und einen Starter anzusetzen: Die Hefe in die zehnfache Menge abgekochtes, auf 30° abgekühltes Wasser einstreuen, nach 10 Minuten aufrühren bis eine milchige Brühe entsteht und noch einmal die gleiche Menge Malzbier dazu geben. Das Ganze bei Zimmertemperatur abgedeckt in eine Ecke gestellt und einen Tag später weißt du, ob deine Hefe lebt. Das kannst du dann so direkt in die auf Gärtemperatur eingestellte Würze kippen.

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2012 um 14:02  
Hallo alle zusammen,
Habe nun mein erstes Bier am Sonntag gebraut. Hat eigentlich alles (bis auf kleinere Unfälle) gut geklappt. Die Hefe (Ale Trockenhefe) hat bereits nach ein paar Stunden angefangen zu arbeiten. 24 Stunden später war sie dann voll im Gange. Heute morgen hat sich das blubbern schon deutlich verlangsamt (ca. 1 mal pro Sekunde) und heute Nachmittag nur noch alle 9 Sekunden. Es sieht wohl danach aus als würde die Hauptgärung schon morgen abgeschlossen sein (nach 2-3 Tagen). Ist das nicht zu früh? Was kann ich machen um die Hauptgärung zu verlängern? Grüße


[Editiert am 6.3.2012 um 14:16 von BigBlond]
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2012 um 14:06  

Zitat von BigBlond, am 6.3.2012 um 14:02
Hallo alle zusammen,
Habe nun mein erstes Bier am Sonntag gebraut. Hat eigentlich alles (bis auf kleinere Unfälle) gut geklappt. Die Hefe (Ale Trockenhefe) hat bereits nach ein paar Stunden angefangen zu arbeiten. 24 Stunden später war sie dann voll im Gange. Heute morgen hat sich das blubbern schon deutlich verlangsamt (ca. 1 mal pro Sekunde) und heute Nachmittag nur noch alle 9 Sekunden. Es sieht wohl danach aus als würde die Hauptgärung schon morgen abgeschlossen sein (nach 2-3 Tagen). Ist das nicht zu früh?

Ich nehme mal an, dass du das bei Raumtemperatur vergoren hast?
Dann ist das schon ok. Ist bei mir nicht anders.
Zitat:
Was kann ich machen um die Hauptgärung zu verlängern? Hier noch ein Foto von der Hefe in Action.
Grüße

Du kannst die Temperatur etwas absenken. Je nach Bier-Typ und Hefe haben gibt es ja eine ideale Gärtemperatur zwischen 15 und 25 °C.


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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2012 um 14:23  


Danke, beruhigt mich

wollte noch ein Bild von meiner Gaerung einfuegen, weiss aber leider nicht wie...


[Editiert am 6.3.2012 um 14:24 von BigBlond]
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2012 um 14:33  

Zitat von BigBlond, am 6.3.2012 um 14:23


Danke, beruhigt mich

wollte noch ein Bild von meiner Gaerung einfuegen, weiss aber leider nicht wie...

Das wird hier erklärt: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=Bildupload

Cheers, Ruthard


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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2012 um 17:35  
Die Frage ist doch warum Du die Gärzeit verlängern willst?
Die jeweiligen Hefen haben unterschiedliche Einsatztemperaturen und produzieren dabei unterschiedliche Geschmacksprofile. Welche davon erwünscht oder unerwünscht sind hängt vom Biertyp ab. Für den Anfang sollte man da keine Geheimwissenschaft von machen, sondern einfach nur im Rahmen des Üblichen bleiben. Deswegen hast Du ja auch ein anfängertaugliches obergäriges Bier angesetzt. Wichtiger als also eine bestimmte Gärdauer einzuhalten ist die Hauptgärung vollständig fertig werden zu lassen. Da sind manche Erstbrauer wohl gerne mal etwas voreilig. Warte also noch einige Tage auch wenn sich im Gärröhrchen nix mehr tut. Nur so wirst Du für die dann folgende Nachgärung in der Flasche die richtige Zuckermenge zuführen können und den gewünschten Kohlensäuregehalt erzielen. Füllst Du nämlich zu früh ab hast Du event. noch vergärbaren Zucker der langsam aber sicher in CO2 umgewandelt wird. Das Ergebnis sind dann lustige kleine Schaumbomben.

Viel Erfolg und leckeres Gelingen
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2012 um 20:55  


Nach 24 Stunden



Nach 48 Stunden


Vielen Dank für eure Kommentare

Gruß


[Editiert am 6.3.2012 um 20:57 von BigBlond]
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2012 um 15:30  
sieht das normal aus? Ist das eventuell eine Infektion? (zweites Foto).

Grüße
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2012 um 21:28  
Das sieht für mich völlig normal aus. Was da am Glas klebt sind Hopfenharze und Hefe. Also kein Grund zur Panik ;)

MfG
Marco
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smilies/smile.gif erstellt am: 9.3.2012 um 21:53  
Danke! Das beruhigt!
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