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Autor: Betreff: Wengert Mini
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syncro
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2012 um 23:10  
Hallo liebe Brauergemeinde,

nachdem ich ein paar mal mit Maischeextrakt gebraut habe, war mir klar, dass ich einen Schritt weiter gehen möchte. Nach langer suche im Internet habe ich mich schon fast für den 20L Braumeister entschieden, das einzigste was mich abschreckte war der Preis. Desshalb habe ich lange nach einem gebrauchten gesucht, doch anscheinend gibt es wohl keine gebrauchten.
Außerdem habe ich in diesem Forum gelesen, dass der Braumeister zwar gutes Bier macht, aber man, bedingt durch die Automatisierung, das Bierbrauen nicht so gut lernt. Desshalb entschied ich mich, zur Probe erstmal den Einkochtopf aus dem Keller zu holen und provisorisch ein Bier zu Brauen. Und ich muss sagen, meine Meinung hat sich total verändert. Ich möchte jetzt bewusst auf eine Automatische Steureung verzichten. Auch das ständige Umrühren hat mich nicht weiter gestört, das fand ich sogar fast am tollsten an der ganzen sache. Aber was echt eine Riesen große Sauerei gegeben hat, war das Abläutern. Das möchte ich vorerst nich nochmal erleben. Auch das Hopfenkochen war eine Katastrophe, da der Einkocher nicht genügend Leistung hat. Auch das anschließende Herausfiltern des Hopfens war nicht so gut, das habe ich einfach mithilfe eines feinen Siebs gemacht. Aber vielleicht ist es ja trotzdem was geworden, ich bin gespannt.

Aber nun zum eigentlichen Thema:
Alternativ zum Braumeister habe ich mir die 25 Liter Brauanlage von Wengert herausgesucht. Die Ausstattung ist wesentlich schlechter, keine Automatische Brausteuerung, manuelles Rührwerk (elektrisches Rührwerk und Automatische Brausteuerung sind aber als Zubehör erheltlich). Aber das Interessante an der Sache finde ich auch das Einkessel System, in dem das Läuterblech den ganzen Maischevorgang schon eingelegt ist, glaube ich.
Das einzigste was mich wirklich abschreckt ist der Preis: ca. 1100€ muss man dafür ausgeben. Aber zu teuer ist es eignetlich gar nicht, wenn man für einen Läuterboden 70€, für einen Einkocher 200€ und einem Rührwerk 250€ rechnet, ist man auch schon bei über 500€ und dazu kommt noch die sehr aufwändig geformte Kupferhaube. Also ich bin grad noch am überlegen - selberbauen nach diesem Prinzip mit eingelegtem Läuterboden oder fertig kaufen.

Hat jemand von euch mit der Wengert Brauanlage schon erfahrung gemacht? Ist sie das Geld wert? Kennt sich jemand von euch mit diesem Verfahren mit eingelegtem Läuterboden besser aus? Funktioniert es so, wie ich es mir vorstelle?

Wie kann man dann hinterher eigentlich die Würze vom Hopfen trennen? Ist ein Whirpool möglich?

Gruß,

Syncro
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Der Belgier
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2012 um 11:03  
Hallo Syncro!

Wir brauen mit dem Wengert Brauprofi 70 Liter und sind mehr als zufrieden. Das eingelegte Läuterblech funktioniert SUPER!!!! Wir läutern zwischen 50 und 70 Liter (je nach Stammwürze) innerhalb von ca. 20 Minuten, auch bei einem hohen Anteil an Weizenmalz.
Die Teile sind nicht ganz billig, aber jeden Cent wert.
Wir haben das Teil mit der Steuerung (auch diese funzt super) und ein eigenes Rührwerk aus einer alten Milchpumpe gebaut (nein, keine für stillende Frauen :D )
Abläutern kannst du über den eingebauten Ablaufhahn, dann brauchst du halt noch einen entsprechend großen Behälter. Wir haben zu Beginn in einen 100 Liter Edelstahlbehälter abgeläutert, den Treber entfernt, die Würze zurückgepumpt und im Brauprofi gekocht.
Mittlerweile läutern wir in einen gasbefeuerten alten Wurstkessel (und das mir als Vegetarier) und beginnen schon während des Läuterns mit dem aufheizen. Dann kann man den zweiten Sud parallel maischen.
Wenn Du die Investition nicht scheust, hast du auf jeden Fall ne Menge Freude an dem Teil (ich klinge wie ein Wengert-Vertreter :D )

Ich werd heute mittag mal ein paar Bilder einstellen.

Greets
Markus
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.3.2012 um 11:10  
Wie dichtet denn der Läuterboden zum Rand hin ab?
Einfach durch eine genaue Passung?
Gruß,
Jens
Antwort 2
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Der Belgier
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2012 um 11:21  
@schraubi

Stimmt! Das Teil sitzt milimetergenau auf dem Boden auf.
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syncro
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2012 um 12:49  
das hört sich ja echt super an. Ich bin auch schon auf die Bilder gespannt.

aber wie machst du das nach dem Hopfenkochen mit der Trennung des Hopfens? Whirpool? kann mir jemand mal ganz grob erklären was das überhaupt ist? Wenn ich das in der Suche eingebe kommen zwar hunderte antworten, aber nur :" das Thema hatten wir schon oft besprochen, benutz bitte die Suchfunktion" :D

also danke schon mal.

Gruß,

Tobias
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Der Belgier
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2012 um 13:05  

Zitat:
kann mir jemand mal ganz grob erklären was das überhaupt ist?


Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du auch im Mini kochen wirst. Dann nimmst Du einfach nach Kochende einen großen Kochlöffel und rührst die Würze im Uhrzeigersinn bis ein schöner Strudel entsteht, dann etwa 10 Minuten warten. Dadurch sammeln sich Hopfenschmodder, Eiweisse und sonstiger Trub in der Mitte des Bodens als sogenannter Trubkegel. Genau wie Zucker in einer Teetasse, wenn man umrührt. Dann kann man die Würze in's Gärfass ablaufen lassen (der Trubkegel bleibt in der Mitte bestehen), am besten durch einen Plattenwürzekühler, dann bist du RatzFatz auf Anstelltemperatur.
Ich hoffe, ich habe es halbwegs plausibel erklärt :thumbup:

Wir lassen die Würze nach dem Kochen durch ein am Ende gebogenes Kupferrohr in einen Edelstahlbehälter laufen. Durch die Biegung am Ende und den Schwung des Ablassens entsteht der Whirlpool ganz von allein. 10 Minuten warten und ab in den Gärtank :D
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syncro
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2012 um 13:17  
okay, jetzt hab ichs verstanden. Danke.
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Der Belgier
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2012 um 13:59  
So, hier ein paar Bilder

Am Anfang haben wir in den Edelstahlbehälter abgeläutert, zurückgepumpt und gekocht.

Mittlerweile wird in den Wurstkessel abgeläutert und gekocht, dann Whirlpool im Edelstahl.


Und noch die Steuerung


Vom Läuterblech hab ich leider kein Foto, abes es funzt wirklich einwandfrei.
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mcgyver2k
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2012 um 15:03  
Ich maische mit Läuterblech direkt im Einkocher, weil da für Sous Vide eh schon Pumpe und Regler rein sollte war das quasi ein Aufwasch. 500€ hab ich aber sicher nicht bezahlt eher so 150. Abläutern ist ein Traum, hab noch nie Probleme gehabt. Nur ist das von der Zeit her die ungünstigste Variante. Läuterruhe abwarten, komplett läutern, dann erst den Kessel reinigen können und die kalte Würze mit mageren 2k wieder hochheizen dauert. Schneller wäre Bei 78° in den üblichen Läutereimer umtopfen, während der Läuterruhe den Kessel duschen, dann direkt wieder da rein läutern und direkt mit dem Aufheizen beginnen. Werd ich demnächst auch mal so machen, muss mir noch eine Matmillblech Kopie basteln.
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tessuti
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2012 um 19:38  
n' abend,

ich komme gerade vom Brauen mit der 200 Liter-Anlage von Wengert. Die hat keinen gelaserten Schlitzboden, sondern auf Abstand geschweißte 3-Kant-Stäbe auf Tragstäben. Dieser Läuterboden ist 2-teilig und liegt umlaufend auf einem Falz auf. Der Wengert hat gesagt, dass er im Einkauf dafür 1300,- €/m² bezahlt. Läuterprobleme konnte ich keinerlei feststellen. Es funktioniert nach meiner Auffassung sogar deutlich besser als das MattMill-Blech.

Was hat der Einkocher für einen Senkboden? Geschweißte Stäbe oder gelasertes Blech?

Die Steuerung war während dem gesamten Brauvorgang ausgeschaltet, da wir das Nachheizverhalten des Ölbades messen wollten. Ergebnis: bei nur 50% Heizleistung Überschwingen bis zu 2,7 K bei 60°C-Maische. Nächstes Mal werden wir die Steuerung wieder laufen lassen, allerdings mit entsprechend reduzierten Rasttemperaturen. Aber das ist wohl ein Problem des Ölbades, da kann die Steuerung wenig dafür.

Ansonsten hat der Wengert die 20-Liter-Anlage für Vorführungen und auf Messen selbst im Einsatz. Zumindest kann Sie dann nicht ganz übel sein.

Frank
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Der Belgier
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2012 um 08:32  

Zitat:
Was hat der Einkocher für einen Senkboden? Geschweißte Stäbe oder gelasertes Blech?


Der 70 Liter Brauprofi hat das gelaserte Blech.
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Isarwinkler Spitzbua
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2012 um 12:41  
Hallo Belgier

wie machst du es mit dem Ablauf von Deinem Wurstkessel? Brennt Dir die Würze innerhalb des Ablaufrohres mit dem Gasbrenner nicht an? Oder hast du es irgendwie gegen zu große Hitze abgeschirmt?

Ciao
Marko
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Der Belgier
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2012 um 12:49  
@Marko
Während des Kochens ist der Hahn ja zu, da steht keine Würze im Rohr. Wenn wir in den Edelstahlbehälter ablassen ist der Gasbrenner dann ja aus.
Hoffe, das hilft :thumbup:
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Isarwinkler Spitzbua
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2012 um 14:35  

Zitat von Der Belgier, am 12.3.2012 um 12:49
@Marko
Während des Kochens ist der Hahn ja zu, da steht keine Würze im Rohr. Wenn wir in den Edelstahlbehälter ablassen ist der Gasbrenner dann ja aus.
Hoffe, das hilft :thumbup:


na ja, eigentlich nicht... :)

Ich meine das Rohr aus dem Wurstkessel raus: auch wenn der Hahn zu ist, steht doch bis zum Hahn Würze im Rohr, oder? Ich möchte auch so einen Kessel nutzen, rätsel aber noch mit diesem Ablauf, da hab ich Sorge, dass mir drinnen was anbrennt, wenn der Gasbrenner drunter läuft...


Marko
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Der Belgier
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2012 um 15:07  
Der Brenner sitzt mittig unter dem Kessel und bringt die Würze wallend zum Kochen. Der Ablauf ist an der Seite (nicht extra isoliert) und uns ist in zig Suden noch nix angebrannt.
Ich liebe dieses Teil jedenfalls, jetzt wo da keine armen Tiere mehr drin verwurstet werden und nur noch lecker Bier kocht :D
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2012 um 15:53  
Bei uns sitzt der Auslass auch auf der Seite. Brenner ist zentral unter dem Kessel. Auch noch nie was passiert bezüglich des Ablasses.



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syncro
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2012 um 22:17  
Die positiven Meinungen die ich hier gehört habe, haben mich zwar ziehmlich überzeugt, doch ich glaube ich werde mich doch für einen Selbstbau entscheiden. Allerdings nach diesem Prinzip.

Als Läuterboden habe ich an sowas hier gedacht:
http://www.f-sm.de/shops/brauanlagen/product_info.php?info= p5596_Laeuter-Boden-aus-V2A-geschlitzt--Sonderanfertigung-.html
ist der von den Wengert Anlagen ähnlich?

Das Rührwerk und die Sudhaube werde ich als erstes weglassen, das kann dann später hinzu kommen. Weiss einer ob die Sudhaube von einem 20 Liter oder 50 Liter auf einem normalen Einkocher passt? Die sind ja relativ günstig.

Gruß,

Tobias
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2012 um 08:30  

Zitat:
ist der von den Wengert Anlagen ähnlich?


Nö! Das Läuterblech beim Brauprofi ist durchgängig geschlitzt und diese Schlitze laufen nach unten konisch zu. Läutern ist ein Traum, saubermachen nicht :D
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syncro
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2012 um 16:02  
Inzwischen steht für mich eins fest: Überteuert ist die Anlage nicht. Es mag zwar sein, dass sich einige hier für unter 200€ eine Anlage zusammengeschustert haben, aber dann nicht soooo eine schöne. Was alleine die Kupferhaube wohl kostet....

Aber trotzdem werd ich mir jetzt auch ne Anlage zusammenschustern, wird zwar nicht schön, aber dafür spart man einiges.

später kauf ich mir vllt dann die 300er um Nebengewerblich ne kleine Brauerei zu haben. Aber das ist ne andere sache und bis dahin noch ein weiter weg.
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2012 um 17:02  
Hallo Syncro,
sicher ist die Kupferhaube und das Design sehr schön. Die bisherigen Beiträge zur Funktionalität beziehen sich auf die größeren Wengert Anlagen. Die haben indirekte Heizsysteme und hier funktioniert das Einkesselverfahren. Bei der Mini wird über den Einochautomaten von unten geheizt. Der sehr hochwertige Läuterboden hat etwa 4 cm Abstand vom Topfboden. Gerührt wird oberhalb des Läuterbodens. Das Problem ist der Wärmetransport vom nicht gerührten Bereich unterhalb des Bodens, hier ist nur Lautermaische und Mulm der durch Sieb gedrungen ist, in den Bereich oberhalb des Läuterbodens. Trotz kräftigem, manuellen Rühren ist mir der Mulm unten zwei man angebrannt. Deshalb bin ich von der Einkessel-Methode auf das Zweikesselverfahren umgestiegen. Einkochtopf mit Rührer und separater Läuterbottich. Hierfür würde ich heute das Mattmill-Blech mit Thermoport nutzen. Die Wengert Einkesseltechnik nutze ich nur noch, wenn ich nach dem Dekoktionsverfahren braue. So weit meine Erfahrungen mit der Wengert Mini. Vielleicht hilft das bei Deinem Entscheidungsprozess.
Gruß
Gerhard


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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2012 um 18:04  

Zitat von Isarwinkler Spitzbua, am 12.3.2012 um 12:41

Brennt Dir die Würze innerhalb des Ablaufrohres mit dem Gasbrenner nicht an? Oder hast du es irgendwie gegen zu große Hitze abgeschirmt?
Ciao
Marko


Bei mir steht auch immer Würze im Ablauf, keine Probleme.
Die Würzetemperatur im Ablauf wird nie höher als im Kessel sein und solange der Ablauf voll ist kann nichts anbrennen.



Meine Papierbrauerei Demo, leider noch nicht fertig.
Das Wasser entzieht die Hitze und verhindert die Brenntemperatur vom Papier zu erreichen.

Video, drauf drücken



Cheers,
ClaudiusB


[Editiert am 14.3.2012 um 18:16 von ClaudiusB]



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syncro
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2012 um 22:20  

Zitat von Kuechenbrauer, am 14.3.2012 um 17:02
Hallo Syncro,
sicher ist die Kupferhaube und das Design sehr schön. Die bisherigen Beiträge zur Funktionalität beziehen sich auf die größeren Wengert Anlagen. Die haben indirekte Heizsysteme und hier funktioniert das Einkesselverfahren. Bei der Mini wird über den Einochautomaten von unten geheizt. Der sehr hochwertige Läuterboden hat etwa 4 cm Abstand vom Topfboden. Gerührt wird oberhalb des Läuterbodens. Das Problem ist der Wärmetransport vom nicht gerührten Bereich unterhalb des Bodens, hier ist nur Lautermaische und Mulm der durch Sieb gedrungen ist, in den Bereich oberhalb des Läuterbodens. Trotz kräftigem, manuellen Rühren ist mir der Mulm unten zwei man angebrannt. Deshalb bin ich von der Einkessel-Methode auf das Zweikesselverfahren umgestiegen. Einkochtopf mit Rührer und separater Läuterbottich. Hierfür würde ich heute das Mattmill-Blech mit Thermoport nutzen. Die Wengert Einkesseltechnik nutze ich nur noch, wenn ich nach dem Dekoktionsverfahren braue. So weit meine Erfahrungen mit der Wengert Mini. Vielleicht hilft das bei Deinem Entscheidungsprozess.
Gruß
Gerhard




Danke, das hat mir sehr weitergeholfen. Ich habe mich schon gewundert wieso hier alle nen seperaten Läuterbottich brauchen, jetzt weiss ichs und mach es auch so. Fast währ es schon zu spät gewesen ;)
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