Senior Member Beiträge: 478 Registriert: 25.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2005 um 12:56 |
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So,mein Braubuch ist auch angekommen.
Stand auch sehr viel drin,doch paar Sachen habe ich trotzdem nicht
verstanden.
Also:
Es gibt ja die Rastzeiten, zum Schluß macht man eine Jobprobe...
Soweit so gut....
Jetzt steht da was von Abläutern und Nachguss machen???
Könnt ihr mir erklären was ich genau zu machen habe und in welcher
Reihenfolge???
Das ich ne bestimmte Stammwürze erreichen muß habe ich auch verstanden.
Wie läuft das mit den Nachguss, was muß ich mit den Treber machen und wann
ist die Würze fertig???
Achja mit den Hopfen kochen bin ich auch nicht so durch gestiegen wann und
wie ich das machen muß.
Danke schonmal im voraus...
____________________ look >-www.homecomputerworld.de-<
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Posting Freak Beiträge: 695 Registriert: 12.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2005 um 13:06 |
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Hi,
also, zum abläutern schüttest du den Treber in einen Eimer mit vielen
kleinen Bohrungen im Boden. dieser sollte in/über einem anderen Eimer mit
ablauf stehen. Durch den Treber lässt du deine Vorderwürze laufen. Ist
diese durch den Treber gelaufen(gefiltert), nimmst du die auch auf 78°C
erwärmte Nachgußmenge, und lässt sie ebenfalls dadurch lufen( damit wäschst
du die restlichen Zuckerrückstände aus dem Treber. Das machst du solange,
bis du die Stammwürze erreicht hast.
Dann schüttest du den ganzen Kram zurück in die Sudpfanne, wo du dann mit
dem Hopfenkochen beginnst.
Hoffe ich konnte dir etwas helfen, ween noch was unklar ist, frag nach.
Gruß Mirko
EDIT: Achja, beim Hopfenkochen tust du einfach die Hopfenmenge in die
Sudpfanne, und kochst es (meistens 90 min.). Kannste eigentlich nüx
flaschmachen.
Ansonsten kann ich nur raten: lesen,lesen,und nochmals lesen.
[Editiert am 24/2/2005 von HopfenTrader]
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 478 Registriert: 25.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2005 um 13:10 |
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Danke schonmal für die Antwort,jetzt sehe ich schon klarer
Wenn ich z.b. 20 Liter Bier brauen möchte, wie viel brauche ich dann für
den "Hauptguss" und "Nachguss"???
So in ca???
wenn ich z.b. hier im forum in die rezept datenbank schaue steht da nur die
malzmenge usw aber nicht die menge wasser die ich dafür brauche....
Sonst habe ich im Internet gelesen,das man z.b. für 20 Liter bier ca.34
Liter wasser brauch(17Hauptguss und 17 Lieter Nachguss) das sind für mich
aber 34 Liter und nicht 20???
____________________ look >-www.homecomputerworld.de-<
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 695 Registriert: 12.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2005 um 13:17 |
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"Hinweis zu den K. Kling-Maische-Rezepten: Normalerweise nimmt man bei
hellen Bieren 4 Liter Wasser/kg Malz für den Haupt- und 3 Liter/kg für den
Nachguss. Bei dunklen Bieren ist es genau umgekehrt."
Das steht auf der Übersichtsseite der Rezeptdatenbank.
Gruß
Edit: Beim Hopfenkochen verdampft jede Menge Wasser. Bei meinem 30l Topf
erhalte ich mit Glück knapp 25l Würze.
Den Deckel solltest du nicht schließen. Den Fehler habe ich beim ersten mal
gemacht.
[Editiert am 24/2/2005 von HopfenTrader]
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 281 Registriert: 13.5.2004 Status: Offline
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erstellt am: 24.2.2005 um 13:19 |
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Du hast beim Hopfenkochen im offnen Kessel auch viele Verluste durch
verdampfung etc.
Also immer einen Bierschwund mit einberechnen.
Bei der Rezeptdatenbank steht: Zitat: | Hinweis zu den K.
Kling-Maische-Rezepten: Normalerweise nimmt man bei hellen Bieren 4 Liter
Wasser/kg Malz für den Haupt- und 3 Liter/kg für den Nachguss. Bei dunklen
Bieren ist es genau umgekehrt. |
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Nunc tempus artis cervisiae est, ergo bibamus!
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 12.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2005 um 13:21 |
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servus schattenmeister,
ich denke du solltest das was du nicht verstehst mehrmals lesen und dich
hier auf der seite z.B. unter der rubrik Bier brauen mal schlau
machen...
ich bin auch neu in der "privaten bierherstellung" und hab mich bevor ich
das erste mal gebraut habe ewigkeiten mit der theorie befasst...
mich würde interessieren welches buch du hast?
empfehlen kann ich dir das buch von Hanghofer, Hubert bier brauen
nach eigenem geschmack!
der ablauf ist:
maischen
läutern
nachguss aufbringen(anschwänzen)
würze kochen(vorderhopfung,nachhopfung)
der genaue ablauf wäre jetzt zu aufwendig...
gruß
bierbart
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 101 Registriert: 17.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2005 um 12:30 |
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Hallo bierbart
schau doch mal über Googel mit Suchbegriff "Bier selber brauen".
Du bekommst so jede Menge ausführliche Brauanweisungen.
Gruß neubrauer
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2005 um 15:00 |
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Also mit der Berechnung von K.Kling stimmt das vorne und hinten nicht. Denn
man solte nicht von der Malzmenge ausgehen, sondern vom Ertrag! Weil man
kann die Wassermenge bei nem Pils und bei nem Bock nicht über die Malzmenge
berechnen. Wenn ich nen Pils 20L braue mit 4KG Malz... dann brauche etwa
28L. Wenn ich 20L Bock braue mit 7KG brauche ich nach K.Kling 49L ! Genau
dort versagt die Rechnung. Man hat zwar mehr Malz , dass Wasser aufnehmen
kann, aber 1KG MAlz nimmt etwa 1Liter Wasser auf. Also bräuchte man etwa
31L Wasser für ein Bockbier...konnten mir alle folgen??
MFG
Schueddi
____________________ 30L Klasse - vollautomatisiertes Brauen mit SPS-Unterstützung
Projekte:
- Embedded System mit 8"Touchscreen und Java GUI zur Prozesssteuerung -
Planung steht
-Gegendurckabfüllanlage - CAD fertig
- Spudanlage - in Fertigung
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2005 um 15:54 |
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also, zum abläutern schüttest du
den Treber in einen Eimer mit vielen kleinen Bohrungen im Boden. dieser
sollte in/über einem anderen Eimer mit ablauf stehen. Durch den Treber
lässt du deine Vorderwürze laufen. Ist diese durch den Treber
gelaufen(gefiltert), nimmst du die auch auf 78°C erwärmte Nachgußmenge, und
lässt sie ebenfalls dadurch lufen( damit wäschst du die restlichen
Zuckerrückstände aus dem Treber. Das machst du solange, bis du die
Stammwürze erreicht hast.
Dann schüttest du den ganzen Kram zurück in die Sudpfanne, wo du dann mit
dem Hopfenkochen beginnst.
bitte nur das Flüssige
Gruß
Rainer ____________________
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2005 um 16:31 |
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Ich persönlich gebe kein Nachguß sondern kippe die Vorderwürze immer wieder
über den Treber, denn der Hauptguß ist bei mir Haupt + Nachguß zusammen.
Funktioniert auch einwandfrei!
MFG
Schueddi
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Antwort 9 |
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Gast
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erstellt am: 25.2.2005 um 18:04 |
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Hallo Schueddi,
bei dem Verfahren bleibt aber mit Sicherheit im Treber eine ganze Menge an
Extrakt hängen. Eine Extraktion führt man mit extraktfreiem Lösungsmittel,
also Wasser, durch und nicht mit einem Lösungsmittel, das bereits mit
Extrakt mehr oder weniger gesättigt ist. Klingt jetzt belehrend, ist es
wahrscheinlich auch, aber wenn du es dir genau überlegst, dann stimmt es,
was ich sage.
Gieße doch mal, nachdem du die Vorderwürze ein paar Mal über den Treber
gekippt hast, 78°C heißes Wasser über den Treber und messe mal dann den
Extraktgehalt. Da wirst du sehen, wieviel Extrakt noch im Treber ist.
Grüße
Wolfgang
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Gast
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erstellt am: 25.2.2005 um 18:19 |
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Hi schütt-master,
man machst doch Nachgüsse um den Rest Zucker auszuwaschen,
wenn dein Waschwasser aber dieselbe Zuckerkonzentration wie das zu waschend
Medium hat, wie soll denn dann der Zucker ausgewaschen werden?
Cheers
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Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 12.10.2003 Status: Offline
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erstellt am: 25.2.2005 um 18:20 |
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Da muss ich Wolf voll und ganz zustimmen. Der Sinn des Nachgusses ist es
ja, das im Treber verbliebene Extrakt auszuwaschen. Beim Haarewaschen
versuche ich ja auch nicht, mir den Kopf mit der Seife zu spülen, die ich
schon im Haar hängen habe. Blödes Beispiel, aber was besseres ist mir grad
nicht eingefallen.
Wobei schueddi mit der Wasserberechung nicht ganz unrecht hat. Die Formel
mit den 3-4 l Wasser pro kg Malz stammt zwar nicht unbedingt nur von Kling,
die findet man auch sonst überall, aber bei Bockbier stimmt sie so nicht
ganz (für den Hauptguss ist sie OK). Beim Nachguss, nehme ich die Formel
nur als Anhaltspunkt. Ich schwänze dann immer so lange nach, bis die
gewünschte Stammwürze in der Würze erreicht ist.
Gruss,
Guido
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2005 um 22:03 |
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Hallo,
also, ich kenne Herrn Klings Formeln leider nicht, aber ich habe für mich
im Kunze folgende Richtwerte gefunden, nach denen ich in der Regel die
gewünschten Konzentrationen hinbekommen habe :
1. Maischen : " Eine dt Malz auf 3 hl Wasser ergeben ungefähr eine 20 % ige
Vorderwürze"
(Für den Hobbybrauer : 1kg Malz / 3 l Wasser)
2. Anschwänzen :
für 12 % Stammwürze ist das Verhältnis Vorderwürze (VW) zu
Anschwänzwasser
bei 20 % VW 1 : 1,5
bei 18 % VW 1 : 1,2
bei 16 % VW 1 : 1
Also über den Daumen :
1 kg Malz + 3 l Hauptguss --> 20 % VW + 4,5l Nachguss --> 12 %
Stammwürze
bei mir bleiben dann gut 6,5 l Pfannevollwürze --> 5,5 l Anstellwürze -->
5 l Bier
(alles bezogen auf Pils ca. 12 % SW)
Bezüglich Schüttis unkonventioneller Anschwänzmethode gebe ich 'aus dem
Bauch' heraus erstmal Wolf und Heavybyte recht. Aber mich würde schon
interessieren : @Schuett-Master : wie verändert sich Deine Würze -
Konzentration während des Anschwänzens ? Bringt das Umpumpen überhaupt noch
irgendeine Extraktveränderung ? Ich meine, wenn Du es schaffst - bezogen
auf obiges Beispiel - mit 1 kg Malz und 7,5 l Hauptguss eine 12 % ige Würze
zu erzielen, dann wären die Treber eben schon beim Maischen weitestgehend
ausgesüßt und eigentlich alles ok.
Gut Sud
Tino
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2005 um 02:49 |
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Hallöchen...
also, unter folgendem Link findet man allerlei Formeln zur Berechnung
braurelevanter Dinge.
Nach diesen Formeln habe ich mal ein Programm geschrieben, mit dem ich
meine entspr. Daten berechne, und festgestellt, dass diese Formeln auch
passen, das haut ganz genau hin, so wie's da steht:
http://www.vlb-berlin.org/brauerei-forum/homebrew/homebrew1.html
So, ich hoffe "hier wurden sie geholfen"
und verbleibe mit einem traditionellen Gut Sud
... Säufer
[Editiert am 26/2/2005 von saeufer] ____________________ ...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere
Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2005 um 08:51 |
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hi,
ich bin jetzt etwas verwirrt, man möge mir meine Unwissenheit verzeihen.
Macht man das Anschwänzen um den Extraktgehalt zu erhöhen? Oder zum
"strecken", um von einem höheren Gehalt auf den gewünschten zu kommen, mit
dem angenehmen Nebeneffekt, das sich die Ausbeute erhöht?
Ich bin immer von ersterem ausgegangen, aber jetzt weiss ich's nicht mehr
____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 15 |
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Gast
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erstellt am: 26.2.2005 um 09:14 |
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moin stahlsau,
wenn deine Maische abgeläutert ist, befindet sich im Treber noch eine ganze
Menge Zucker, in der gleichen Konzentration wie in deiner Vorderwürze, denn
beides war ja bis zum Läutern zusammen.
Wenn du diesen im Treber befindlichen Zucker auchnoch ausbeuten möchtest,
musst du nochmal Wasser nachgiessen. Dieses Wasser wäscht nun, weil es ja
keine eigene Zuckerkonzentration hat, den Treber aus, d.h. der noch im
Treber befindliche Restzucker löst sich im Nachgusswasser.
Würdest du die Vorderwürze nochmal drüber giessen, bekämest du ja keinen
Deut Zucker heraus.
Hast du von vorneherein schon soviel Wasser mit eingemaischt, dass deine
Vorderwürze schon die gewünschte Stammwürze aufweist, brauchst du natürlich
nichtmehr nachzugiessen, denn sonst würdest du ja unter dein gewünschtes
Ergebnis kommen.
Damit würde aber noch sehrviel Zucker im Treber zurückbleiben, was
unwirtschaftlich wäre.
Man geht besser hin und nimmt von Anfang an etwas weniger Wasser, sodass
die Vorderwürze deutlich über der Ziel-StaWü liegt und wäscht dann den
Treber aus womit man dann die StaWü auf den gewünschten Wert verdünnt.
Im Ende hast du dann die gewünschte StaWü und im Treber ist kaum noch
Zucker.
Insgesamt wird dadurch die Zuckerausbeute grösser.
allzeitgutsud
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2005 um 09:44 |
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ok, ich habs, vielen Dank!
____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2005 um 17:59 |
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Was den Nachguß angeht habt ihr natürlich recht, aber ich komme nach meinem
Verfahren auf die selbe Stammwürze im Verhältnis Würzemenge zu Malz, wie
mit Nachguß. Ich kanns mir auch nicht erklären...aber warum sollte ich mir
dann zusetztlich die Mühe machen den Nachguß zu heizen.
Auf Grund eurer Skepsis, werde ich mal einen ausführlichen Fotobericht mit
Werten und Vergleichen machen, wenn interesse besteht, vielleicht Irre ich
mich ja....
MFG
Schueddi
____________________ 30L Klasse - vollautomatisiertes Brauen mit SPS-Unterstützung
Projekte:
- Embedded System mit 8"Touchscreen und Java GUI zur Prozesssteuerung -
Planung steht
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2005 um 00:13 |
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Hi...
@stahlsau:
Zitat: | ...Oder zum "strecken",
um von einem höheren Gehalt auf... |
Das mit dem
"Strecken" kommt dann später noch. Denn beim Hopfenkochen verdunstet meist
recht viel Wasser, was natürlich die Stammwürze wieder nach oben treibt.
Um das zu korrigieren, gibt es verschiedene Wege. Ich mache es
normalerweise so, dass ich kaltes Wasser zusetze, bis der Wert passt, und
dann erst auf Anstelltemperatur herunterkühle (dadurch spart man sich
einiges an Kühlaufwand).
Keine Angst, Leitungswasser ist i.A. keimfrei genug, das muss man nicht
extra abkochen (habe ich zumindest bisher noch nie gemacht, und hatte auch
nie Probleme).
Grüsse ... Säufer ____________________ ...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere
Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2005 um 09:44 |
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@schuett-master
Wenn du zufrieden bist ist doch alles in Ordnung!
Eine kleine Anmerkung hätte ich aber doch noch:
Ein Grund, warum Haupt- und Nachguss (im Allgemeinen) nicht gemeinsam
gemaischt werden, liegt auch im pH Wert der Maische begründet. Wird das
Verhältnis Wasser zu Schrot zu dünn, wird man schwerlich einen Maische-pH
in der Gegend von 5,5 bekommen. Hierbei sind dann die Enzymwirkungen nicht
mehr optimal, und die Ausbeute leidet darunter. Für uns spielt das ja keine
besondere Rolle, aber bei den Profis kommt es eben darauf an, möglichst
viel Extrakt aus den Rohstoffen zu bekommen.
____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 478 Registriert: 25.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2005 um 10:53 |
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@heavybyte
Du hast ja geschrieben,das man von vornherein weniger wasser nehmen soll
und dann mit den Nachguss die Stammwürze korregiert.
Wieviel "Ansatz" Wasser müßte ich dann für einen 20L Sud nehmen,wenn ich im
Nachhinein mit den Nachguss die Stammwürze korregiere???
____________________ look >-www.homecomputerworld.de-<
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Antwort 21 |
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Gast
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erstellt am: 28.2.2005 um 11:27 |
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also ich nehme am Anfang 4:1 und dann giesse ich mit 5:1 Wasser zu Malz
nach.
dabei kommen bei mir dann 80L Würze heraus mit einer StaWü von 12%
Ich nehme mal an, dass bei kleineren Suden die Ausbeute auch etwas
schlechter ist, würde in deinem Fall schätzen 3,5:1 einzumaischen und
genügend Nachgusswasser [4:1] bereit zu halten um auf die richtige StaWü zu
verdünnen.
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Senior Member Beiträge: 478 Registriert: 25.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2005 um 11:33 |
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wenn ich das jetzt kapiert habe meinst du:
3,5L Wasser auf 1KG Malz und dann 4LWasser auf 1KG Malz???
____________________ look >-www.homecomputerworld.de-<
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Antwort 23 |
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Gast
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erstellt am: 28.2.2005 um 11:46 |
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