Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 2 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: real ale, traditionell gezapft mit der beer engine
Posting Freak
Posting Freak

JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.3.2012 um 16:57  

Zitat:
Bei längeren Zapfpausen könntest Du ja, damit nicht sich nicht weiter CO2 aus dem Ale entbindet und in den Beutel abhaut, das Luftloch des Fasses schließen und u.U. ein wenig CO2-Druck aufs Fass geben.


Allerdings ist meine Erfahrung aus diversen "Insel" Urlauben, das traditionell "gepumptes" Ale scheinbar eh schal sein muss. kommt wohl auch dem Beduerfnis keinen Schaum zu haben entgegen.

Jan
Profil anzeigen Antwort 25
Posting Freak
Posting Freak

Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 21:07  

Zitat von flying, am 14.3.2012 um 12:02

http://de.ecofass.com/

Ich finde diese Dinger gerade für Hobbybrauer, die nicht über professionelles Zapf und Reinigungsequipment verfügen echt toll. Einfach neuen Beutel rein und voll machen...Zapfen dann wahlweise mit einer Beer Engine, Handluftpumpe, Minikompressor usw..

Leider sind diese Systeme für Hobbybrauer wohl aber mal wieder kaum zu bekommen oder zu teuer, wegen Minderabnahme..

Ich hab dort einfach mal angefragt und genau so argumentiert, dass ihr System gerade für Hobbybrauer praktisch sein könnte, weil man das Fass nicht reinigen muss, öffnen kann, und man mit Luft zapfen kann.

Gerade kam eine sehr ausführliche Email zurück mit diversen Unterlagen und dem Angebot über ein Demo-Kit für 135,15 EUR incl. Lieferung nach D:
1x 30l-Keg (25, 18 und 11l sollen noch kommen), diverse Fittinge und Adapter, und 4x 30l-Einwegbeutel (kosten einzeln 2,80 EUR das Stück).

Die erhoffte Möglichkeit, die Kegs auch ohne CO2-Anlage zu benutzen, relativiert sich allerdings etwas bei der Beschreibung des Füllvorgangs:
Es wird empfohlen, den Innenbeutel mit CO2 zu fluten, dann mit CO2 im Zwischenraum wieder komplett leerzudrücken, und das Bier gegen Gegendruck durch Umdrücken mit Gas oder mittels einer Pumpe einzufüllen. Füllung durch Schwerkraft sei nicht möglich (oder vorgesehen).
Allerdings nehme ich an, das ganze Prozedere soll Kontakt fertigen Bieres mit Sauerstoff sowie ein Aufschäumen verhindern. Ob man unkarbonisertes Jungbier (für Nachgärung im Fass) nicht dennoch durch Schwerkraft ohne Gegendruck füllen könnte? Auch noch nicht klar ist, wie lang das Steigrohr ist, und was mit Hefesediment passieren würde.

Ich bin mir noch nicht schlüssig, ob ich das Experiment wage, aber wer interessiert ist, dem kann ich gerne die Email mit den ganzen Infos forwarden (dann bitte pm mit email-Adresse).

Gruß, Moritz


____________________
Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
Profil anzeigen Antwort 26
Junior Member
Junior Member

heiniwald
Beiträge: 43
Registriert: 2.8.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.3.2012 um 08:39  
Hallo, Jürgen,
ich besitze ebenfalls eine echte beer-engine mit 1-pint-pumpe.
Nach meinen Erfahrungen ist es nicht möglich, mit dem normalen CO2-Druckminderer Gas nachzuführen.
Das Einstellen eines derartigen Minidruckes knapp über athmosphärischem Druck gelingt nicht.
Wenn man nicht in zusätzliche Gerätschaft wie den aspirator investieren will, sollte man einfach
so vorgehen, daß man das Faß an einem Tag - z.B. im Zuge einer Fete- leert.
Es kommt ja hinzu, daß sonst auch 1 pint jeweils in Leitung und Pumpe verbleibt, das du nach kurzer Zeit
wegkippen kannst ( weil zu warm und abgestanden )
Meine Pumpe habe ich ebenfalls an NC-keg angeschlossen, wo ich bei einem Einsatz einfach das Gasventil öffne.
Es ist eine tolle und aufregende Sache und auch geschmacklich autentisch, aber für den Hobbybrauer nichts
für alle Tage.

Gruß aus dem Emsland
jupp
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 27
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 21.3.2012 um 10:05  
Hallo Jupp,
vielen Dank für die Infos aus der Praxis.
Im schlimmsten Fall habe ich also eine "Bierskulpur" mit Nebennutzen für 80,-- Euronen erworben......
Auf jeden Fall werde ich nicht "kampflos aufgeben". :D
Die Idee mit den 2 Kegs spukt immer noch in meinem Kopf. Das liegt daran, dass ich
normalerweise, wenn ich aus dem NC-Keg zapfe, nie permanent CO2 am Keg anliegen habe, sondern mit dem natürlichen Spundungsdruck zapfe, und wenn der Druck zu gering wird, neues CO2 auf das KEG gebe.
Ich versuche mal irgendwie herauszubekommen, wie hoch der natürliche Druck auf einem real-ale- firkin ist - irgendwie müssen die Fässer ja bis zu einem gewissen Punkt druckdicht sein, sonst würde das Bier in einem Tag schon schal werden.
Vielleicht klappt ja sogar der direkte Anschluss des Druckminderers an das Keg, da der keg-
seitige CO2-Anschluss ja ein Rückschlagsventil hat. Wenn also der natürliche Druck im Fass
0,4 bar Überdruck wäre, stelle ich den Druckminderer auf irgendwo zwischen 0,3 und 0,35 Bar Überdruck ein. Wenn dann durch das Abzapfen der Druck auf unter 0,3 bar sinkt , fliesst automatisch CO2 nach.
So der theoretische Anssatz - Praxis folgt, wenn das Gerät aus Engelland eingetroffen ist.


Plötzlich finde ich mich in der "Daniel-Düsentrieb-Sektion" dieses Forums wieder - das hätte ich niemals gedacht :o

Gruß

Jürgen
( Handschroter, Handbrauer, Handrührer, Handumfüller )

Edit sagt PS: Meine Pumpe ist eine 1/4 Pint, also nicht soviel "waste",
und dann wirds, wenn alle Stricke reissen, auf eine Kühlbox montiert und
bei Feten und dem Kölner Brauerstammtisch eingesetzt als :
transportable beer engine for real ale
... oder ich muss deshalb ein Biercafé aufmachen, als Rentner :cool:


[Editiert am 21.3.2012 um 10:09 von Westvleteren12]
Antwort 28
Junior Member
Junior Member

heiniwald
Beiträge: 43
Registriert: 2.8.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.3.2012 um 11:19  
Hallo Jürgen,
bei meinen Einsätzen bin ich zu der Überlegung gekommen, daß eine CO2-Nachführung evtl. bei
einer gewissen Höhendifferenz funktionieren könnte:
Meine beer-engine verträgt keinen Überdruck aus dem keg, und die Millibar-Nachführung am Druckminderer
geht ebenfalls nicht.
Falls du wie auch in englischen Kneipen vielfach üblich das Faß im Keller hast und im EG zapft, so ergibt
sich damit schon ca 3m Höhendifferenz entspr. 0.3 bar, man könnte also z.B. 0.2 bar am Druckminderer
einstellen.
Ich hab das aber noch nicht probiert, habe keinen Keller und zugh. lange Leitungen.
Wie auch immer, die €80,- hast du gut angelegt.
viel Erfolg
jupp
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 29
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2012 um 18:58  
So , das gute Stück ist letzte Woche angekommen :





Heute in der Sonne gesessen und auseinandergebaut und gereinigt - ist super in Schuss, das Teil.
Nur die Blechummantellung hat was Rost angesetzt und muss bearbeitet werden, wird also noch was dauern bis zum westen "hand draft".

Berichte folgen über das "Experiment" :D

Jürgen
Antwort 30
Member
Member


Beiträge: 71
Registriert: 10.12.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2012 um 11:10  
Hallo,
Also kaufen kann man solche CO2 "Belüftungsventile" und Druckminderer mit geringerem Druck hier:
http://www.micromatic.com/draft-keg-beer/cask-conditioned-d ispensing-pid-CASK-B.html

Ich habe mir überlegt, dass ich einfach einen Druckminderer für Flüssiggas (Propan) nutze, diese haben einen Ausgangsdruck von 30 oder 50mbar Einfach hinter den normalen Druckminderer in die Schlauchverbindung "gesteckt" den normalen Druckminderer auf 0,3bar oder so einstellen und dann an das Keg. Auf der obigen internetseite schreiben sie das sie üblichweise mit einem Druck von sogar 5PSI arbeiten, was 0,34bar entspricht also deutlich mehr. Ich werde es demnächst mal ausprobieren mit den 50mbar

Gruß
Profil anzeigen Antwort 31
  Seite 2 von 2   «  1  2  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum