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Autor: Betreff: Hefe ernten
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uckel
Beiträge: 1324
Registriert: 19.12.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.3.2012 um 21:08  
Hallo,

ich habe gerade meinen (Brewferm Ambiorix Bernsteinfarbenes Sommerbier) Sud laufen. Am Donnerstag habe ich ihn angesetzt.

Wann und wie kann ich die Hefe ernten, wie soll ich sie aufbewahren. Wollte nach der Abfüllüng gleich ein irish Stout damit brauen, also muss ich die Hefe nur ein paar Tage aufbewahren.
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Thomator
Beiträge: 829
Registriert: 5.5.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2012 um 00:02  
Hallo

Die Hefe erntest du direkt nach dem Abfüllen. Ich mach's immer so dass ich vor dem Abfüllen das Jungbier in einen anderen Eimer umschlauche. In diesen Eimer habe ich die Zuckerlösung für die Carbonisierung vorgelegt, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls bleibt dir im Gäreimer dann ein kleiner Jungbierrest und 'ne Menge Hefe zurück. Die Hefe kannst du dann mit einem sterilen Löffel herausnehmen und in ein steriles Glas abfüllen. Ich nehm dazu immer ein Marmeladenglas mit Schraubverschluss. Ein Schuss Bier (irgendein Pils z.B.) obendrauf, zugemacht und ab in den Kühlschrank damit. So kannst du die Hefe einige Wochen aufbewahren. Aber solange wirst du ja eh nicht warten.

Beste Grüße
Tom


____________________
Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Brauwolf
Beiträge: 3548
Registriert: 26.2.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2012 um 00:28  
Wenn du eh gleich weiterbrauen willst, kannst du die neue Würze auch direkt auf die Hefe im Gäreimer legen. Ist vielleicht nicht die feine englische Art, aber es funktioniert. Ich nenne das "fliegende Gärung".
Die neue Würze musst du halt wegen der Temperaturanpassung erst in einem anderen Eimer ansetzen.

Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
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kerosin
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2012 um 13:20  
Hallo,
falls English kein Problem ist, ist hier ein passendes Video dazu.

Cheers!
Samuel
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Tudo
Beiträge: 1791
Registriert: 6.7.2004
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2012 um 13:25  

Zitat:
Ich nenne das "fliegende Gärung".


Offiziell nennt sich das wohl Drauflassen.


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Meine Homepage für Brauseminare: http://www.bierschmiede.de
Mein Bierblog: http://www.bierblog.udo-toensing.de
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Malzjunkie
Beiträge: 109
Registriert: 20.7.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.3.2012 um 09:28  

Zitat von Thomator, am 18.3.2012 um 00:02
Hallo

Die Hefe kannst du dann mit einem sterilen Löffel herausnehmen und in ein steriles Glas abfüllen. Ich nehm dazu immer ein Marmeladenglas mit Schraubverschluss. Ein Schuss Bier (irgendein Pils z.B.) obendrauf, zugemacht und ab in den Kühlschrank damit. So kannst du die Hefe einige Wochen aufbewahren. Aber solange wirst du ja eh nicht warten.

Beste Grüße
Tom


Hallo,

das hört sich ganz gut an, wirft aber Fragen auf: :puzz:

Gibst Du dann den gesamten Hefesatz in den neuen Sud ?
Wie oft kann man das machen, bis die Hefe in Rente geht ?
Wie lange ist "ein paar Wochen" ?
Den ganzen Bodensatz verwenden oder die Hefe waschen ?

Gruß Hans
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2012 um 10:32  
Manche ziehen aus einem Löffel vom Satz erst einen frischen Starter auf. Ich gebe einen Großteil der geernteten Hefe zum frischen Sud, achte aber darauf, daß evt. Bröckchen von Hopfenharzen nicht mit hinein kommen.
So ab der 10. Gärführung sollte man wohl mal frische Hefe nehmen, wenn man sauber gearbeitet hat. So weit komme ich sowieso nie, da ich saisonal OG oder UG gäre.
So 3-4 Wochen sind noch OK und die Gärung setzt auch relativ schnell ein. Ab dann würde ich erst einen Starter ansetzen, oder einen Kleinsud machen, also mit "zu viel" Hefe anstellen.
Manche Hobbybrauer berichten auch von erheblich längerer Lagerfähigkeit. Da ich in einer Saison gerne auch mal verschiedene Hefen verwende, passiert das bei mir nicht.

Hefe kann man mit privaten Möglichkeiten eigentlich nicht vernünftig "waschen". Mir wäre dabei die Infektionsgefahr bei "Küchenhygiene" auch zu groß, da viel rum zu panschen.
Wenn das Bier abgefüllt ist, kommt der Hefesatz aus dem Gärfaß gleich in ein möglichst steriles Schraubdeckelglas und in die Kühlung, also ohne viele Zwischenschritte und Manipulationen.
Dabei wirklich auf die Hygiene des Glases achten, sonst habe ich recht schnell Schimmel auf der Hefe vorgefunden.
Seitdem ich in das Glas vor dem Ernten bis obenhin eine Chloroxidlösung einfülle ("Danklorix" geht auch), gabs keinen Schimmel mehr.
Am einfachsten: Glas mit der Lösung füllen und beiseite stellen. Wenn das Bier abgefüllt ist, ist auch das Glas bereit. :)

Uwe


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JanBr
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.3.2012 um 17:46  

Zitat:
So ab der 10. Gärführung sollte man wohl mal frische Hefe nehmen, wenn man sauber gearbeitet hat.


Das ist aber bei UG auch schon ziemlich gewagt. Dann wuerde ich wohl eher dazu tendieren beim ersten Ernten mehrer Glaeser zu entnehmen und dann jeweils eins davon mit einem Starter frisch herzuziehen.

Jan
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 09:02  
Im Narziß "Abriß" 6. Aufl. Kap. 3.3.3 Entartung und Degeneration der Hefe wird ein Wechsel der Hefe nach 8-10 Führungen empfohlen, bei biologisch einwandfreien Bedingungen.
Ich verwende dieselbe Hefe vielleicht max. 3 oder 4x, manche auch nur einmal.

Uwe


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 10:52  
Moin Uwe,

das mach ich auch so. Ich denke 10 mal ist schon in der Brauerei mit Waschen und Idealbedingungen gewagt. Mir ist das Risiko zu hoch und ich denk mir immer was sind die paar Dollar im Gegensatz zum Risiko einen ganzen Sud fuer den Gully zu produzieren. Ich verwerfe nach max. 4 Fuehrungen.

Gruss

Jan
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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 14:43  
Der Braumeister im Gärkeller vom Augustiner meinte, so etwa 5 Führungen seien problemlos, sie selbst machen 2 Führungen.

Gut Sud

Michael


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Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2012 um 21:14  
Hab heute die Hefe gerntet und bin grad am Hopfenkochen, kann ich das Glas mit der Hefe(und ein klein wenig Bier) einfach bei Zimmertemp. in den Sud kippen(Schätze 300ml)?

Oder muss ich nur den Bodensatz nehmen? Und noch nen Starter machen?
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2012 um 21:58  
Die Hefe setzt sich ja noch etwas ab. Wenn Du die Hefe eh' bald neu verwendest, laß sie einfach bei Zimmertemperatur.
Ich würde das überstehende Bier abgießen und schauen, daß keine Hopfenharzbröckchen mit in den neuen Sud kommen.

Uwe


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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2012 um 22:10  
Danke!
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2012 um 09:57  
Hallo,

habe jetzt einen Teil der Hefe direkt in den Sud gekippt (Temp, ca. 19-20 Grad, wie Zimmertemp. und Hefe-temp) und belüftet.
Dann habe ich noch einen kleinen Starter gemacht, da gibt es aber noch kein Lebenszeichen, dauert das bei geernteter Hefe länger als bei Trockenhefe?
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 15:11  
Es hat übrigens sehr gut geklappt mit dem Ernten der Notti, schön dicker Schaum. Morgen schöpfe ich die braunen Stellen etwas ab.

Will die Hefe auf jeden Fall noch einmal ernten. Wie oft sollte ich das tun?
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 09:04  
Noch mal eine Nachfrage: Was ist besser die Hefe während der Hauptgärung oben abzuernten oder ausgären lassen und dann abschöpfen oder gar drauflassen?


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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2013 um 10:29  
Habe noch mal 2 Fragen:

1. Bisher ernte ich Hefe vom Bodensatz vor dem Umschlauchen in einen 2ten Gärbehälter. Dann stelle ich nach Möglichkeit etwas kühler, einiges an Hefe setzt sich dann wieder ab. Da ist natürlich viel an Hopfenharzen etc. drin. Wäre es ratsam, erst zu ernten, wenn man abfüllt, also aus dem 2ten Behälter? Ist die Hefe dann vielleicht sauberer aber noch genügend aktiv?

2. Ich habe beim letzten Sud mal ausprobiert etwas Hefe zu sparen. Ich benutze immer mehrere Gärbehälter. Habe einen Starter mit der US 05 gemacht, einen Gärbehälter in der Badewanne schnell runtergekühlt, mit dem Starter versetzt, Hefe kam schnell an und den 2ten Gärbehälter über Nacht abgekühlt und dann einen kleinen Teil des heftigen Schaums des 1. Behälters in den 2ten gegeben, gut belüftet und dann kam auch die Hefe an. ISt gegen das Vorgehen etwas einzuwenden?

Grüße und danke für Antworten


[Editiert am 9.4.2013 um 10:30 von uckel]



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ehwo
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2013 um 12:12  
Hallo zusammen!!!

Ich hab da eine zum Thema passende Frage:

Woran erkenne ich degenerierte oder entartete Hefe?

Ich braue im 14-Tagesrythmus und habe die 34/70 jetzt in der 7. Führung, immer gleich draufgelassen. Sie ist tadellos übernacht angesprungen und auch geruchsmäßig wär jetzt nichts fremdartiges festzustellen.

Verändert sich die Hefe schleichend oder kippt sie plötzlich um?

lg ehwo


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A Bia
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2013 um 17:58  
Mensch, Fragen über Fragen :) Also obergärige Hefe erntet man tatsächlich besser von oben, untergärige natürlich von unten! Obergärige Hefe kann man so quasi ewig führen. Untergärige ca 10hier mal, erntet man jedoch nur ein bisschen und stellt damit einen Starter an, kann man auch das nahezu ewig machen. Wichtig ist natürlich sauberes arbeiten! Drauflassen sollte man lediglich einmal, da ja hierbei alles an Hefe im Gäreimer verbleibt und damit auch die toten Hefen. Bei der Hefeernte sollte man nöglichst nur die obere hälfte de Hefe ernten, da sich hier die jüngsten Zellen befinden. Die alten und toten setzten sich ja zuerst ab! Gruß basti
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 18:13  
Nabend!

Ich hätte auch nochmal eine Frage zum Thema Hefe ernten.
Habe momentan ein Bier noch auf der Hefe stehn, die HG ist durch, das ging ja bei dem wetter auch fix.
Es handelt sich um die S04, aufgrund der höheren Temperaturen, etwa 25-26 Grad im Raum ist das ganze evt. etwas fruchtiger geworden.
Jetzt frage ich mich, wenn ich diese Hefe nun ernte und wieder einsetzte, hat die sich aufgrund der hohen Temeraturen evt. etwas verändert oder wird die Hefe
bei normaler "empfohlener" Gärtemeratur die normalen Geschmacksprofile erzeugen? Oder wird sich die hohe Temeratur des Sudes auch auf den zukünftigen Sud übertragen....?
Kurzum - hat sich genetisch da schon was programmiert?

VG
Alex
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 18:49  
Schwer zu sagen, schlimmstenfalls ist die Hefe auf die höheren Temperaturen "konditioniert" und gärt dann bei 20°C etwas langsamer - was sich aber leicht durch etwas mehr Hefe kompensieren lässt, und zum Glück hat man da ja meist genug von wenn man Hefe erntet.

Ich hätte - geschmackliche Normalität des Sudes vorausgesetzt - keine Bedenken.

Grüße


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 19:00  
Ich schließe mich dann ma an: Wie genau ernte ich die Hefe eigentlich? Einfach den Schlonz in ein Schraubdeckelgläschen und ab in den Kühlschrank? Wie lange hält die sich denn so? Und wie merke ich rechtzeitig, ob mit ihr was nicht mehr in Ordnung ist?
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 19:05  
wenn ich die Hefe ernte und in ein Marmeladenglas abfülle, reicht dann ein kleiner Schluck Pils, oder muss es ein ganzes sein?
Gruß
Martin


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Pils instead of Pills!!!!
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 19:07  
Ja - am einfachsten einfach den "Schlonz" in ein sterilisiertes (oder zumindest gut pasteurisiertes) Schraubdeckelglas, in den Kühlschrank.

Hält sich max. 4-8 Wochen.

Dran riechen, und einen Starter ansetzen - dann kann man erkennen, ob die Hefe nach der Lagerung noch ok ist.

Ich habe derzeit ein Experiment am Laufen, Erntehefe gründlich waschen mit isotonischer Kochsalzlösung, dann mit einer 5%-igen wässrigen Trehaloselösung anfüttern, und sobald etwas Aktivität erkennbar ist ab damit in den Kühlschrank. Einen Teil habe ich allerdings mit 20% (v/v) Glyzerin versetzt, in PET-linge abgefüllt und nach 1 Stunde Wartezeit in den Tiefkühler verfrachtet.

Das Ganze ist mittlerweile 2 Monate her, ich bin gespannt wie sich die unter Trehalose gelagerte Hefe und die tiefgefrorene Hefe aufwecken lassen (oder eventuell auch nicht).

Ich warte aber noch mindestens einen Monat ab. :)

Grüße


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