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Autor: Betreff: Viel zu hoher Druck im Fass während der Nachgärung
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woluwe
Beiträge: 130
Registriert: 5.10.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 13:47  
Hallo,

wo liegt mein (Denk-)Fehler ?

Ich hab ein Maibock gebraut, als Hefe die Nottingham benutzt
und habe nicht mit Speise sondern mit Traubenzucker gearbeitet.

Haupt- und Nachgärung waren bei 20°C.
Als Menge für den Traubenzucker habe ich laut fabier.de 8,7g/l angezeigt bekommen (20°C, gewünschte Karbonisierung 5,5CO2).
Das Ganze sollte in ein 9l-CC-Keg abgefüllt werden.
Jetzt habe ich 100ml Wasser abgekocht darin ca. 78g (9*8,7g) Traubenzucker aufgelöst
und das "Zuckerwasser" ins Fass vorgelegt und danach draufgeschlaucht.
Laut meinen Angaben, die ich im Rechner bei fabier angegeben habe, müßte ich auf einen Druck von ca. 2,3bar (bei 20°C) kommen.

Dieser Druck wurde auch nach 3 Tagen Nachgärung erreicht. Aber der Druck stieg weiter und ich mußte mehrere Male
entlüften. Hätte ich nicht entlüftet wäre der Druck locker auf über 3bar gegangen.

Habe ich irgendwo mit der ganzen Berechnerei einen Denkfehler, oder was habe ich falsch gemacht ???
Habt Ihr irgendwelche Tipps ?

Viele Grüße

Uwe


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Ja der Dorscht, ja der Dorscht, ja der alte Brusler Dorscht...
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Knaecke
Beiträge: 287
Registriert: 23.3.2012
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 13:53  
Zunächst: Handelt es sich um ein OG-Bier, oder warum die hohen Lagertemperaturen?
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KliTscH
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 13:54  
Es wurde schon diskutiert, dass die speiserechner allgemein zu viel Zucker berechnen und diverse forumsmitglieder haben auch versucht der Sache auf den Grund zu gehen. Da gibts auch einen thread zu den du leicht finden kannst Wenns dich interessiert.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass dein Bier nicht komplett endvergoren war als du es geschlaucht hast. Hast du eine svp gemacht?

LG KliTscH


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"Beer is proof that god loves us and wants us to be happy" (Benjamin Franklin)
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KliTscH
Beiträge: 318
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 13:58  

Zitat von Knaecke, am 23.3.2012 um 13:53
Zunächst: Handelt es sich um ein OG-Bier, oder warum die hohen Lagertemperaturen?

Nottingham ist eine og-Hefe. 20 Grad sind trotzdem was viel für die nachgärung aber kein fauxpas...og-nachgärung würde ich auch eher bei 15-17h Grad machen aber da is ja jeder anders unterwegs


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Profil anzeigen Antwort 3
Senior Member
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Knaecke
Beiträge: 287
Registriert: 23.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 14:32  
Sorry das Nottingham hab ich glatt überlesen, natürlich OG.
Ja ich würde auch vermuten, dass dein Bier noch zu viel Restextrakt geschlaucht wurde und somit dein zugegebener Zucker + Restzucker vergoren wurde.

Wie lange war die Hauptgärung?
Profil anzeigen Antwort 4
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 15:54  
Ich sehe gerade dass beim Rechner von fabier.de zwischen Flaschen- und Fassabfüllung gar nicht unterschieden wird. Vermutlich sind die berechnete Werte auf die Bedingungen der Nachgärung in der Flasche angepasst, bei der Nachgärung im Fass solltest du es etwa mit der Hälfte der berechneten Zuckermenge versuchen.
Bei meiner ersten Fassabfüllung (5L Partyfässer) hatte ich auch die gleiche Menge Speise zugegeben als für die Flaschengärung gerechnet worden war. Da die Partyfässer nicht entlüftet werden können hatte ich bis dass das Fass etwa zur Hälfte entleert worden war mehr Schaum als Bier im Glas. :mad:
Andererseits habe ich die Kohlensäurekartuschen kaum benutzt... :D

Ciao,

Vale


[Editiert am 23.3.2012 um 15:57 von Vale71]
Antwort 5
Senior Member
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woluwe
Beiträge: 130
Registriert: 5.10.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2012 um 22:48  
Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.
Eine SVP habe ich durchgeführt und der Wert war identisch
mit dem Wert nach der Hauptgärung (nach 7 Tagen).
Aber warum soll die Menge für Flaschen anders sein als für Fässer ?

Gruß

Uwe


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Profil anzeigen Antwort 6
Posting Freak
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Beiträge: 919
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2012 um 12:43  

Zitat von woluwe, am 24.3.2012 um 22:48
Aber warum soll die Menge für Flaschen anders sein als für Fässer ?


Für Fassabfüllung braucht man die gleiche Menge Speise/Zucker pro Liter wie für Flaschenabfüllung.

Ich denke das Problem das Vale beschrieben hat liegt nicht an unterschiedlich starker Carbonisierung, sondern schlicht und ergreifend an der Tatsache, dass sich ein (vielleicht etwas übertrieben) auf 7g/l aufcarbonisiertes Bier aus der Flasche noch problemlos ins Glas bringen lässt, während du bei Partyfässern mit den herkömmlichen Partystar Zapfgeräten nicht den Hauch einer Chance hast. Da wirds ab 5g/l CO2 schwierig.

Gruss
Matthias
Profil anzeigen Antwort 7
       

 
  
 

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