Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 19.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2012 um 11:40 |
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Hallo
Trotz dessen die Iden des März vorbei sind, möchte ich gerne Ungemach bei
meinem nächsten Sud verhindern und suche Anregungen zu meiner Schüttung
hier im Forum. Geplant ist ein Märzen-ähnliches Bier - hier die
Eckdaten:
Boil Size: 28,99 l
Post Boil Volume: 25,69 l
Batch Size (fermenter): 22,80 l
Bottling Volume: 20,90 l
Estimated OG: 13,331 Plato
Estimated Color: 11,6 EBC
Estimated IBU: 19,4 IBUs
Brewhouse Efficiency: 72,00 %
Est Mash Efficiency: 78,0 %
Boil Time: 90 Minutes
Ingredients:
Amt Name Type
# %/IBU
2,75 kg Vienna Malt (Weyermann) (5,9 EBC) Grain
1 50,5 %
2,50 kg Pale Malt (Weyermann) (6,5 EBC) Grain
2 45,9 %
0,10 kg Biscuit Malt (45,3 EBC) Grain
3 1,8 %
0,10 kg Melanoidin (Weyermann) (59,1 EBC) Grain
4 1,8 %
30,00 g Tettnang [4,50 %] - First Wort 90,0 min Hop
5 16,8 IBUs
15,00 g Tettnang [4,50 %] - Boil 10,0 min Hop
6 2,6 IBUs
1,0 pkg Southern German Lager (White Labs #WLP83 Yeast
7 -
Mash Schedule: Single Infusion, Medium Body
Total Grain Weight: 5,45 kg
----------------------------
Name Description Step Temperatur
Step Time
Mash In Add 16,10 l of water at 72,3 C 67,0 C
60 min
Mash Out Add 7,95 l of water at 97,4 C 75,6 C
10 min
Unsicher bin ich mir bei dem Melanoidin und dem Biscuit-Malz.
Der Grund, warum ich das Biscuit-Malz (ist kein Karamlaz sondern sehr
leichtes Röstmalz) gerne einsetzen würde: wenig Karamell- aber doch leichte
brotig-malzige Aromen? Dass es brotig schmecken soll, steht auf der Packung
( beim Kauen schmeckt es auch wirklich sehr brotig-malzig), nach Kuchen wie
der Name vermuten ließe, soll das Malz aber jedenfalls nicht schmecken. Was
ich vermeiden möchte, ist ein hervortretender Karamellgeschmack. Soll ich
Mela oder/und Biscuit weglassen? Mit welchem Biertyp (Märzen, Münchner
Helles/Wiener Lager Hybrid) kann ich bei einer solchen Schüttung rechnen?
Für Kritik wäre ich dankbar.
Beschreibung des Biscuit-Malzes von Castlemalting:
Färbung EBC: 50
Eigenschaften:
Sehr spezielles belgisches Malz, leicht gedarrt und bei einer Temperatur
bis zu 160°C leicht geröstet.
Anwendung:
Für spezielle Biersorten. Empfohlene Höchstmischung: 15%.
Besonderheiten:
Verleiht einen Biskuitgeschmack, wird verwendet, um den typischen
Grillgeschmack bzw –aroma der Lagerbiere zu betonen.
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 27.3.2012 um 12:39 |
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Das sollte ein ganz schönes Wiener Märzen werden!
Nicht voll verständlich ist mir an der Schüttung, dass sowohl halb-halb
Vienne und Pale Ale genommen wird (die beiden liegen eigentlich so dicht
beieinander, dass sie sich ohne Probleme in den meisten Rezepten
gegeneinander austauschen lassen), als auch halb-halb Melanoidin und
Biscuit (ich hatte Biscuit bislang einfach für den englischen Namen von
Melanoidinmalz gehalten). Eigentlich solltetst Du das problemlos von 4 auf
2 Malzsorten reduzieren können. Karamellgeschmack hast Du eh nicht zu
befürchten. Der kleine Anteil Biscuit bzw. Mela soll wohl dazu dienen, das
Kernige der ursprünglichen Dekoktion zu simulieren?
Moritz
[Editiert am 27.3.2012 um 12:40 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 27.3.2012 um 12:53 |
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Also Biscuit und Melanoidin unterscheiden sich schon durchaus. Das ist
jetzt aber forumstechnisch schwierig zu beschreiben, Biscuit hat halt so
Biscuit-Noten.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2012 um 12:57 |
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Melanoidin (2-3%) passt sehr gut in ein Münchner Helles oder Wiener Lager.
Es bringt diesen "Bräunungsgeschmack" der bei der Maillard Reaktion
entsteht. Biscuit kann man mal testen - allerdings fällt das Vienna Lager
dadurch auf, dass es im Gegensatz zum Märzen traditionell keine Caramalze
enthält.
Pale Ale Malz würde ich - so ich brauen würde - hälftig durch Pilsner und
Münchner I ersetzen.
Auch wenn Pale Ale und Wiener etwa gleich EBC haben wird ein Wiener Malz
deutlich "more malty and bready" schmecken. Wiener und Pale Ale Malz sind
geschmacklich recht unterschiedlich.
Wenn du kein Pilsner Malz einsetzt reichen auch 60min Kochen. (falls die
Sorge DMS war)
Ansonsten: kalt und mit ausreichend viel Hefe anstellen...
Gruss Torsten
[Editiert am 27.3.2012 um 13:06 von zeubra]
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 19.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2012 um 12:57 |
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Hi,
danke erstmal für die schnelle Antwort. Die 50:50 Wiener/PaleAle kommt
durch meine derzeitigen Vorräte zustande. Beim Vergleich Melanoidin-Biscuit
könntest du recht haben. Ich dachte mir bisher, daß Melanoidin ähnlich dem
Carared ist, also ein Karamellmalz. Weyerman führt es nur unter Spezialmalz
und somit weiß man nicht so recht wo man es einordnen soll. Mein
Biscuit-Malz kommt von Brewferm. Einerseits sollen die zwei Zusatzmalze wie
du ebenfalls richtig vermutet hast, die Kernigkeit einer Dekoktion
simulieren, andererseits auch einen miminalen Anteil unvergärbarer Zucker
beisteuern (dazu könnte ich natürlich auch die Maischtemperatur erhöhen,
dann fehlt mir aber wieder die Kernigkeit/brotig-malzige Geschmack).
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2012 um 13:04 |
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Diese vermeintlichen "Süße" die dir deine Zunge bei einem Wiener Lager
vorgauckelt sind weniger nicht vergärbare Zucker als eher Malzaromen der
Basismalze. Auch bei einem hohen Endvergärungsgrad meint man immer eine
gewisse Restsüße zu schmecken.
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 19.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2012 um 13:11 |
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@zeubra: Soll ich lieber noch schnell etwas Wiener Malz bestellen und dafür
meine Kombirast mit 66°C fahren? Somit könnte ich dann ein recht
hochvergärendes Bier bekommen das die "Süße"/Malzigkeit durch das Wiener
erhält.
Die Gärführung beginne ich meist bei 7° mit ausreichend Hefe und erhöhe
innerhalb von 2 Tagen auf 10° - ergibt ein sehr gerades Geschmacksprofil
ohne unschöne Diacetylaromen.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2012 um 13:21 |
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Jawoll! Bei 7C anstellen und dann langsam auf 10C erwärmen. Dann noch einen
schönen Starter oder 2. Führung - Besser gehts nicht !
Sicher wird das auch mit Pale Ale Malz lecker. Aber wenn man MüMa /PiMa
vorrätig hätte - würde ich umdisponieren.
Ja, ich würde auch eher bei 66C rasten wenn es ein Wiener Lager werden
soll. Die WLP 838 (WY2308) vergärt ja nicht extrem hoch. (so um 75%)
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2012 um 14:25 |
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Wie wäre es damit, den ganzen Spezialmalz-Zirkus wegzulassen und einfach ne
Dekoktion zu fahren?
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 19.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2012 um 15:10 |
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Na ja, mein ganzes Brausystem baut auf Kombirasten auf, da passt eine
Dekoktion nicht wirklich dazu und die Ergebnisse werden trotzdem sehr
lecker. Vielleicht probiere ich eine Dekoktion in ferner Zukunft einmal,
aber momentan begnüge ich mit dem Status-Quo. Und so viele Spezialmalze in
großen Mengen sind es nun wirklich nicht.
Vermutlich werde ich den Brautag noch eine Woche hinauszögern und mir ein
paar Kilo MüMa und WiMa gleich auf Vorrat bestellen und nur ein Spezialmalz
verwenden, welches davon wird wohl eine spontane Bauchentscheidug am
Brautag.
Die mögliche Schüttung also: 98% Wiener und 2 % Spezialmalz (Mela oder
Biscuit), der Rest wie von zeubra vorgeschlagen.
Eine Verständnisfrage noch zum Vergärungsgrad der Hefen: Mir will noch
nicht so recht einleuchten, warum eigentlich eine Hefe bei 70% und eine
andere 80% stoppt. Wollen die Hefen nicht futtern, solange noch vergärbare
Zucker vorhanden sind? Hat jemand von Euch schon einmal einen Sud
gesplittet und mit 2 verschiedenen Hefen vergoren, um zu sehen, ob es
wirklich einen Unterschied im EVG gibt?
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 27.3.2012 um 16:55 |
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Zitat von thom, am 27.3.2012 um
15:10 |
Eine Verständnisfrage noch zum Vergärungsgrad der Hefen: Mir will noch
nicht so recht einleuchten, warum eigentlich eine Hefe bei 70% und eine
andere 80% stoppt. Wollen die Hefen nicht futtern, solange noch vergärbare
Zucker vorhanden sind? Hat jemand von Euch schon einmal einen Sud
gesplittet und mit 2 verschiedenen Hefen vergoren, um zu sehen, ob es
wirklich einen Unterschied im EVG gibt?
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Es gibt verschiedene Einfachzucker, und diese wiederum kann man zu einem
ganzen Zoo an Mehrfachzuckern zusammensetzen. Und nicht jede Hefe knabbert
alle Zuckertypen weg.
Darüber hinaus gibt es noch eine sortenindividuelle maximale Alkoholmenge,
die die Hefen vertragen. Das kann ein zusätzlicher Faktor sein.
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2012 um 20:56 |
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Den Aufwand einer Dokoktion würde ich nur machen wenn dir an historischer
Brauweise liegt.
Für die heutigen Malze ist dies absolut nicht notwendig. Die Aufmerksamkeit
würde ich eher auf beste Gärführung legen. Da entsteht das Lager.
Eine Würze mit verschiedenen Hefen vergären habe ich schon öfter probiert.
Da kommen gravierende Unterschiede raus. Nicht nur im EVG auch in Betonung
von Hopfen und Malz. Das ist sehr spannend.
Nur merke ich wie angenehm es ist wenn man eine Hefe endlich "kennt" und
die Reaktion auf Temperatur usw einschätzen lernt.
Nächster Test wird ein Special Bitter mit WLP002, 007 und Nottingham. Mal
sehen was mir besser gefällt.
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2012 um 06:48 |
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Zitat von zeubra, am 27.3.2012 um
13:04 | Diese vermeintlichen "Süße" die dir
deine Zunge bei einem Wiener Lager vorgauckelt sind weniger nicht
vergärbare Zucker als eher Malzaromen der Basismalze. Auch bei einem hohen
Endvergärungsgrad meint man immer eine gewisse Restsüße zu schmecken.
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Auch die gebildeten Alkohole haben Einfluss auf die Restsüße. Besonders der
Isoamylalkohol, wenn ich mich nicht täusche. Hab schon viele Biere
getrunken mit 1,4% Restextrak und einem EVG von bis zu 83%, die trotzdem
noch sehr malzig und süßlich geschmeckt haben. ____________________
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2012 um 07:57 |
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Zitat von zeubra, am 27.3.2012 um
12:57 |
Auch wenn Pale Ale und Wiener etwa gleich EBC haben wird ein Wiener Malz
deutlich "more malty and bready" schmecken. Wiener und Pale Ale Malz sind
geschmacklich recht unterschiedlich.
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Mir sind Biere mit sehr hohem Wieneranteil zu mastig. Von dem her ist mir
die Mischung mit PaleAle sympathisch.
Woraus besteht denn der Unterschied in der Herstellung von Wiener zu
PaleAle?
Gruß Hotte
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Antwort 13 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 19.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2012 um 18:46 |
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OK, das mit dem Merhfachzuckercocktail leuchtet mir ein. Es wäre zwar
prinzipiell interessant, welche Zucker außer Maltose, Dextrose und ev.
Lactose noch in der Würze vorhanden sind, aber das würde wohl den Rahmen
dieses Threads sprengen. Ich begnüge mich damit - vorerst, aber mein
Wissensdrang wird mich später sicher zu diesem Thema zurückführen.
@aegir: Gibt es kommerzielle Biere mit sehr hohem Wiener Anteil, um einen
Eindruck des Geschmacksprofils zu bekommen. Zu mastig wäre natürlich nicht
mein, Ziel. Sollte ich vielleicht noch tiefer (65°C) maischen, oder die
Hefe wechseln - hätte noch die WLP802 (Czech Budejovice Lager) die etwas
höher vergärt?
@zeubra: Berichte bitte von den Unterschieden der Hefen, würde mich
interessieren. Die WLP002 ist ja der Wyeast 1968 London ESB ähnlich,
welche, abgesehen von der Wyeast West Yorkshire 1469, zu meiner
Lieblings-Ale-Hefe zählt. Mit der Gärführung hast Du recht, die hat einen
erheblichen Einfluss auf das Ergebnis.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2012 um 22:29 |
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Ich kenn keine Schüttungen bei den Kaufbieren. Die Angabe bezieht sich auf
meine Erfahrungswerte.
Wenn du die WLP 802 nimmst, bekommst du warscheinlich einen böhmischen
Einschlag. Wird sicher auch lecker, aber was anderes wie die jetzt planst.
Gruß Hotte
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Antwort 15 |
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