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Autor: Betreff: 5 Liter Fässer
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Wikinger86
Beiträge: 135
Registriert: 12.3.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2012 um 22:13  
Nabend zusammen!

Ich mache mir gerade Gedanken darüber, wie ich mein zukünftiges Bier abfülle. Wenn das erste ein Erfolg werden sollte, nervt das abfüllen in Flaschen in Zukunft sicher irgendwann.

Ein Bekannter (zu dem ich leider keinen Kontakt mehr habe) hatte damals 5 Liter Fässer mit einem Überdruckventil. So hat er das wohl gelagert. Beim Zapfen allerdings kam nur Schaum und dann die Brühe... Er hatte eine Zapfvorrichtung mit co²-Kartusche.

Nun zum Thema: Funktioniert sowas? Bin vom damaligen Beispiel ehrlich gesagt etwas abgeschreckt... Würde das gerne verwenden, weil es halt sehr einfach und komfortabel erscheint aber wenn es dann im Ergebnis nicht stimmt, hat es ja auch keinen Wert.

Dank schonmal für eure Erfahrungsberichte!

Gruss
Christian
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2012 um 22:29  
Ich habe mir mal den Partystar zugelegt. Trotz der einfachen Konstruktion konnte ich damit recht gut zapfen, das Bier darf halt nicht zu stark carbonisiert sein.
Das Gefummel mit den grauen Dichtungen beim Abfüllen war mir dann aber zu mühselig und ich habe mir NC-Kegs und Kompensatorhähne zugelegt.
Die Stopfen mit Überdruckventil sollen nicht so doll sein, mancher berichtet von schalem Bier, weil das Ventil nach Auslösen nicht mehr schloß.
Es gibt sie aber m.W. für zwei unterschiedliche Drücke, denn das hängt ja dann auch von der Nachgärtemperatur ab.

Uwe


____________________
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Wikinger86
Beiträge: 135
Registriert: 12.3.2012
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2012 um 22:47  
Habe jetzt mal dieses Set gefunden:
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Rund-ums-Partyfas s/Partyfass-Starterset-Luxus.html

Wäre ja mal eine Grundausstattung. Nutzt das jemand?
Das schäumen bei meinem Bekannten damals kam vielleicht auch daher, dass das Fass nicht Kühlschranktemperatur hatte. Wenn ich diese Vorrichtung bei einem gekühltem Fass verwende kann es also funktionieren!?

Gut, die Sache mit den Verschlussstopfen ist natürlich ein Thema. Da muss ich mich nochmal reinlesen. Schal sollte das gute Stöffchen natürlich nicht werden :)

Gruss
Christian
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mibi-xxl
Beiträge: 856
Registriert: 22.2.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.4.2012 um 00:04  

Zitat von Uwe12, am 3.4.2012 um 22:29
Ich habe mir mal den Partystar zugelegt. Trotz der einfachen Konstruktion konnte ich damit recht gut zapfen, das Bier darf halt nicht zu stark carbonisiert sein.
Das Gefummel mit den grauen Dichtungen beim Abfüllen war mir dann aber zu mühselig und ich habe mir NC-Kegs und Kompensatorhähne zugelegt.
Die Stopfen mit Überdruckventil sollen nicht so doll sein, mancher berichtet von schalem Bier, weil das Ventil nach Auslösen nicht mehr schloß.
Es gibt sie aber m.W. für zwei unterschiedliche Drücke, denn das hängt ja dann auch von der Nachgärtemperatur ab.

Uwe

Mir ging es wie Uwe, die Ventile hielten max. zwei Füllungen bei mir danach war das Bier schal, weil irgend etwas undicht wurde. Mal waren es die grauen Dichtungen mal haben die Dosen angefangen zu rosten.
Ich bin sehr schnell auf 30 Liter Kegs und CO2 Flaschen umgestiegen. Das kostet etwas mehr aber es funktioniert!!!


____________________
Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 4.4.2012 um 08:54  

Zitat von Wikinger86, am 3.4.2012 um 22:47
Habe jetzt mal dieses Set gefunden:
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Rund-ums-Partyfas s/Partyfass-Starterset-Luxus.html

Wäre ja mal eine Grundausstattung. Nutzt das jemand?
Das schäumen bei meinem Bekannten damals kam vielleicht auch daher, dass das Fass nicht Kühlschranktemperatur hatte. Wenn ich diese Vorrichtung bei einem gekühltem Fass verwende kann es also funktionieren!?

Gut, die Sache mit den Verschlussstopfen ist natürlich ein Thema. Da muss ich mich nochmal reinlesen. Schal sollte das gute Stöffchen natürlich nicht werden :)

Gruss
Christian


Hallo Christian,
ich habe schon mehrere Sude in solche Fässer abgefüllt und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Überdruckventile kannst du meiner Meinung nach einfach vergessen, wenn du die Speise bzw. die Zuckerzugabe richtig berechnest hast du dann unbendingt den richtigen Druck im Fass. Nach meiner Erfahrung soll man mit etwa der Hälfte von der für Flaschen berechneten Speise rechnen, dann klappt es prima. Das Ausschenken erfordert ein bischen Handgeschick da weder zu schnell noch zu langsam ausgeschenkt werden soll sonst schäumt es trotz richtiges Druck ein bisschen zu viel, das lernt man aber ziemlich schnell.
Das Partystar verwende ich inzwischen nur als portables Gerät da ich vor Kürzem wegen Platzmangel im Kühlschrank (es hatte Ärger mit der Frau deswegen gegeben :redhead: ) auf so was umgestiegen bin:

http://www.hobbybrauerversand.de/products/Zapfanlagen/Bierz apfanlage-ZapfProfi.html

Funktioniert auch prima, ist halt nicht so portabel wie das Partystar.
Wie schon von anderen erwähnt haben sind die Fässer nicht aus Edelstahl, du must also damit rechnen dass sie ab zu gegen neue ausgetauscht werden müssen. Da sie so billlig sind sind m.E. die dadurch entstehenden Mehrkosten aber überschaubar.

Ciao,

Vale


[Editiert am 4.4.2012 um 08:56 von Vale71]
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Beiträge: 25
Registriert: 8.7.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.4.2012 um 08:57  
Ich habe gerade das letzte 5-l-Fass (genau dieses Luxus-Set) in Arbeit und werde sie danach nicht mehr benutzen. Habe mehrere Versuche (mit und ohne Ventil) durch, verschiedene Temperaturen und Bierrezepte: Immer war das Bier schnell schal, beim Zapfen kam Schaum. Dazu muss es ja wohl recht schnell getrunken werden, da der Druck aus der kleinen Patrone nicht vergleichbar ist mit dem Druck, den man mit richtigen Fässern erzeugt. Bis ich mich für ein Fasssystem entschieden habe, kommen die nächsten Sude mit einer gut sedimentierenden Hefe in Flaschen.


[Editiert am 4.4.2012 um 08:58 von oelulv]
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Wikinger86
Beiträge: 135
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.4.2012 um 21:55  
Hallo zusammen,

nach euren, doch überwiegend, negativen Berichten werde ich wohl erstmal bei meinen Bügelflaschen bleiben. Ich habe ja noch nicht einmal meinen ersten Sud abgefüllt (das Zeug gärt immer noch... :mad: ). Ich wollte halt schon weiter denken.

Aber wenn es dann soweit ist, werde ich wohl auch Kegs nutzen. Allerdings scheinen da wohl grössere Anschaffungen anzustehen. Kegs, Schankzeug, Abfüllzubehör etc... Ist ja schon eine andere Dimension.

Danke euch!

Gruss
Christian
Profil anzeigen Antwort 6
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Fahrtwind
Beiträge: 94
Registriert: 7.1.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.4.2012 um 22:36  
Hallo Christian,
auch wenn Du bereits zu einer Entscheidung gekommen bist: ich habe von den 5 Liter Fässern auch Abstand genommen. Die Zapfmontur, die ich für viel teuer Geld gekauft habe:
http://www.ich-zapfe.de/bierzapfen/5-liter-adapter-hochwertig e-metallausfuehrung-mit-bierabstellhahn/a-452065/?plentyID=5da50a3147827b74 1bc4e8afa76ca86d
...taucht leider nicht. Konstruktionsbedingt ist in der Montur selber eine Querschnittsverengung wie in einem Sahnespender. Selbst mit Kompensatorzapfhahn konnte ich meine Biere damit nicht zufriedenstellend zapfen. Ausserdem waren die grauen Gummistopfen nie wirklich dicht. Wenn man das Faß nicht leert, wird ständig Kohlensäure verbraucht. Oder schlimmer: das Bier wird schal oder gammelt. Seit ich auf CC-Kegs umgestiegen bin, ist das Zapfen ein Traum! Alles dicht, in einem durchgezapft, tolle Krone. Und ein Gegendruckabfüller ist auch eine feine Sache. Die Anfangsinvestitionen sind allerdings nicht ausser Acht zu lassen!

Schönen Abend

Manu
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Biertrinker
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Registriert: 26.5.2006
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 00:47  
Ich habe mit diesen Stechdeken bis jetzt keine Probleme gehabt. Ich benutze auch ein Kompensator und eine 10mm Leitung.

MfG
Marco
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Wikinger86
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red_folder.gif erstellt am: 6.4.2012 um 11:34  
Servus!

Danke für eure Antworten. Dennoch werde ich wohl erstmal bei den Flaschen bleiben. Der Aufwand ist meines Erachtens zwar grösser aber da ich ja nicht jede Woche braue, sollte das ja machbar sein. Wie gesagt: ich weiß ja nichtmal ob mein erstes Bier überhaupt munden wird :)

Gruß
Christian
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