Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2012 um 18:50 |
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Ich habe mein Bier auch mit der Brewferm Top bei Zimmertemperatur (ca.
21-22°C) vergären lassen. Die Hefe hat sehr fruchtige Aromen produziert,
was dem Geschmack jedoch nicht abträglich ist. So habe ich anstatt des
geplanten Hellen, halt ein "Pseudoweizen" gebraut. Mal schauen, ob sich
diese Aromen mit zunehmender Lagerung verflüchtigen oder erhalten bleiben
(z. Zt. ist das Bier ca. 4 Wochen alt).
Hat jemand ähnliche Erfahrungen hinsichtlich der Esther-Produktion bei
dieser Hefe?
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 11:29 |
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Was mir noch aufgefallen ist, die Hefe scheint nicht sehr weit
herunterzugären.
Letzter Sud 15°P - SVP und Bier blieben konstant über zwei Tage bei 5.5°P
stehen
momentaner Sud. 12.6°P - SVP und Bier blieben konstant bei 3.5°P stehen.
[Editiert am 8.7.2012 um 11:30 von emjay2812]
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 203 Registriert: 15.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 11:43 |
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Emjay, das kann ich bestätigen, bei mir war es so, habe ein helles OG Bier
gebraut, StaWü 12°, nach zwei Tagen auf 5° hängen geblieben, ging nichts
mehr und ein Aroma habe ich auch, will nicht sagen dass es nach Kotze
riecht, aber irgendwie ein bisschen in diese Richtuing, aber keinesfalls
penetrant will ich damit sagen.
Wie empfindest Du den Geruch / Geschmack?
Kannst Du den ein bisschen beschreiben?
____________________ Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 12:11 |
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Der Geruch und den Geschmack fand ich einwandfrei. Auf grund einer recht
hohen Gärtemperatur (ca. 23°C) hatten sich sehr viele Esther gebildet. So
erinnerte das Bier mit seiner nelkigen und fruchtigen Note an ein Weißiber.
Ungewöhnlich, aber gut.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
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Antwort 28 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 13:25 |
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@maxwells78: schau mah hier, da habe ich meine Erfahrungen zu dieser (und
anderen Hefen) wiedergegeben.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 203 Registriert: 15.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 13:52 |
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Michael, dieser auftretende Schwefelgeruch bei der Brewferm, ist dieser
ähnlich eines leichten Kotzgeruches?
Will nicht sagen dass es nach Kotze riecht, nur leicht vielleicht,
irgendwas in der Art, kann es aber nicht zu 100% zuordnen.
Danke für die Tabelle, ist sehr informativ, auch für andere Hefen, wird
ausgedruckt und abgeheftet :-)
____________________ Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung
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Antwort 30 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 14:00 |
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Ja, in der rel. dünnen Konzentration kann der Schwefelwasserstoffgeruch,
der eigentlich nach faulen Eiern riecht, durchaus mal an Kotze erinnern.
Hängt aber auch vom verwendeten Hopfen und seinen Begleitstoffen ab.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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