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Autor: Betreff: Zapfhahn tröpfelt
Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2012 um 21:42  
Ich habe einen der günstigen, güldenen, Kompensatorhähne als Direktzapfer an meinem NC mit dem Malztrunk.
Nach dem Zapfen eines Glases tröpfelt der Hahn offenbar noch länger nach, ein kleines Plastikschüsselchen unter der Hahn füllt sich nach und nach mit Malztrunk.
Nun habe ich auch "Schankhahnfett" hier und habe jetzt mal auf Verdacht die Dichtung am vorderen Schieber der Hahns damit eingefettet.
Reicht das aus, oder was sollte ich noch mit dem Fett bestreichen?

Bedröppelte Grüße,
Uwe


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tazzyminator
Beiträge: 1307
Registriert: 1.12.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.4.2012 um 21:46  
Michael hatte mal ein Tutorialvideo zum Kompensatorhahn veröffentlicht.

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=11555#pid

Da sagt er auch was er so fettet.


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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.4.2012 um 21:57  
Vielleicht kann ich helfen:

Wenn der Hahn nachtropft, dann bedeutet das in der Regel, dass der Hebel nicht mehr in die Ruheposition einrasten kann oder diese Ruheposition nicht mehr dicht ist. Im letzteren Fall verschließt sich der Hahn meist nur noch dadurch - nach einiger Zeit, dass der Zucker etc. des Bieres den Spalt praktisch zuklebt. Bei erneuter Benutzung reißt dies wieder auf und die Geschichte beginnt von vorne. In diesem Fall - wegschmeißen.

Fall 2: Durch längeren und ungereinigten Gebrauch hat sich diese Schicht überall hingelegt und verhindert nun das saubere Schließen. (diese Art Hähne sind oft in der Bucht zu finden und stammen aus Gaststättenauflösungen, die meist über wochen vor sich hin gedümpelt haben) Hier hilft nur: Aufmachen komplett zerlegen - vor allem die Gummidichtungen erneuern (Zapfanlagendoktor kann evtl helfen) und Gehäuse des Hahnes innen kräftig mit der Zahnbürste reinigen.

Hilft das auch nicht - Fall 1 - und ab in die Tonne.

Grüße
Holger

PS. Noch als Reinigungstipp: Meist sitzt der Hahnhebel in einer Muffe und die ist meist von "gut gemeinten" Thekenhelfern mit Zapfhahnfett zugeranzt worden. Welches mittlerweilen ranzig ist.


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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.4.2012 um 22:24  
Hmm, im Video gab jetzt keine "Vaseline-Tips". ;)
Wo das rote Pfeilchen ist, habe ich jetzt gefettet:

Mein Kompensatorkegel hat keine Vertiefung, ist einfach stumpf/glatt am vorderen Bauteil anliegend.
Auch die Feder kann ich nicht abschrauben, das ist vernietet und vorne ist der Zapfzylinder (das Teil, wo der Pfeil insgesamt draufzeigt) glatt und hat keinen Schlitz zum Aufschrauben.

Das Teil ist zwar ein paar Jahre alt, war aber neu aus der Bucht gefischt - evt. vom Zapfanlagendoktor, weiß es nicht mehr genau.

Vielleicht ist es jetzt ja dicht. :)

Uwe


Edit: es tröpfelt(e) aus dem Hahn, nicht vorne am Zylinder.


[Editiert am 19.4.2012 um 22:47 von Uwe12]



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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.4.2012 um 23:10  
Uwe, hat denn Dein Hahn vorn eine Schraube zum herausdrehen? Müsste er eigentlich haben. Ich stelle immer wieder fest, dass - selbst mit Einfetten - im Laufe derZeit Reste von Bier die Feder verkleben und damit keine 100%-ige Abdichtung mehr vorliegt. Merkt man auch daran, dass sich der Hebel nicht mehr automatisch in die Nullstellung zurückstellt, sondern man den Hebel manuell zurückdrücken muss.

Gruß
Michael


[Editiert am 19.4.2012 um 23:11 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Uwe12
Beiträge: 4922
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 00:21  
Nein, die einzige Feder sieht man auf dem Photo.
Diese Hähne sind schon immer zum "zudrücken", sie rasten in "auf" und "zu" und gehen nicht "von selbst" zu.
Zum Zapfen ziehe ich also den Hahn auf (weg vom Faß) und kann ihn so lassen. Zum Schließen drücke ich ihn zu. Drücke ich "zu weit" ist das die "Schaumtaste".
Die einzige Dichtung, die ich als solche erkennen kann, ist die, wo der Pfeil drauf zeigt.

Uwe


Edit mal zwei Bilder vom Innenleben:



[Editiert am 20.4.2012 um 06:50 von Uwe12]



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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 15:13  
Uwe, dat versteh ich irgendwie nicht...Du musst doch mindestens noch am Kompensatorhebelchen eine kleine Dichtung haben oder etwa nicht? Und am Hebel, den Du nach vorne ziehst ist doch auch eine Dichtung...


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Moderator
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 15:36  
Am Kompensatorversteller ist in dieser Art Überwurfmutter ein O-Ring (bei Deinem Hahn sitzt der am Hahnkörper selbst).
Am Hebel selbst habe ich nur diese weiße Scheibe mit Hohlkugelformung und darüber eine normale Plastikscheibe gefunden.
Ich gucks nachher aber nochmal genauer an.

Uwe


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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 18:11  
Glatt gelogen! Der O-Ring ist natürlich auch am Stutzen des Hahns!
Auf den Photo sieht man auch die Dichtscheibe über diesem Hohlkugeldingens.
Sie ist flexibel und dichtet so das Hahninnere gegen die Überwurfmutter des Hebels ab.



Uwe


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Biertester
Beiträge: 1425
Registriert: 22.1.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.4.2012 um 09:43  
Es geht doch drumm wo der Hahn dichtet , sind da die Flächen kratzerfrei? Glatt?


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Prost! B.
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
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red_folder.gif erstellt am: 21.4.2012 um 10:01  
Ich hab auf alle Dichtflächen - also diese grüne Dichtung am Kolben, den O-Ring und den Kolben selbst der sich ja im Hahn bewegt - dünn Schankhahnfett aufgetragen und nun ist er wieder dicht! :)

Uwe


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