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Autor: Betreff: Video - einen Kompensatorhahn auseinanderbauen (und wieder zusammen...)
Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 20:29  
Moin, zusammen,

möglicherweise interessiert es ja jemanden, wie so ein Kompensatorhahn aufgebaut ist und wie man den auseinanderbaut.

Ich habe mal versucht, das in einem kleinen Videöchen zu dokumentieren. Bitte nicht wundern, wenn manche Bewegungen mitunter etwas zackig aussehen, die Videokamera ist schon etwas älter und macht manchmal Zicken.

Übrigens: Wer den Schreibfehler entdeckt....kann ihn behalten, brauch ich nich... :D

Viele Grüße
Michael


[Editiert am 16.10.2011 um 20:31 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Thomator
Beiträge: 829
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 20:41  
Hihi, der Kompenstaorhahn gehört mir :D

Einwandfreies Video, super!

Grüße, Tom


____________________
Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 21:05  
Hat was von Sendung mit der Maus.

Jetzt weiß auch ich, wie so was funktioniert, Danke!


Stefan
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KarlsBrau
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 21:37  

Zitat:
... Konstruktionsbedingt benötigt er einen Mindestdruck von 1,2 bar...

Pssst ... nicht so laut bitte.
Sonst hören das meine Kompensatorhähne noch und fordern Druckerhöhung.

Denen gönne ich nämlich bisher zum Zapfen keinerlei zusätzlichen Druck, sondern lasse einfach den Spundungsdruck unverändert eingestellt. Das Bier kommt dennoch schön Schaumfrei raus.

OK, Turbozapfen wie im Wirtshaus ist so bestimmt nicht möglich, aber zB 8 durstige Kegelbrüder konnten bei Weitem nicht so schnell trinken, wie gezapft wurde.

Beim Zusammenbauen verwende ich übrigens immer etwas Hahnfett für die "Seele", damit die Hähne leichter zu bedienen sind.

Gruß
Karl

....
P.S.
Gibt es eigenlich auch Meisterschaften im Hahnzerlegen und -zusammenbau?
zB mit verbundenen Augen.
Oder nach 1, 2 und 3 stündiger Hahnnutzung.
:D
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mibi-xxl
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 22:48  
Hallo Boludo,

du bist mir zuvorgekommen.

Michael, du hast es so schön erklärt wie bei der Sendung mit der Maus! :thumbup: :thumbup:

Jetzt habe ich auch noch zwei Fragen dazu.
1. bei 3:14 baust du die erste Feder ein. Schraubst du die Schraube ganz fest?? Da bin ich mir immer nicht sicher wie weit ich da zuschrauben soll oder nicht. Diese Feder regelt doch wie weit man den Schankgriff bewegen kann.
2. An welchen Stellen benutzt man das Schankhahnfett?


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Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 22:54  
Hallo, Michael,

1. bis zum Anschlag

2. wo "man" das benutzt weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber ich fette nur das Teil, das ich da bei 2.42 - 2:45 in der Hand halte (keine Ahnung, wie man das nennt), eine dünne Schicht Vaseline (Hahnfett für Laborglasapparaturen) drum und gut ist. Damit gleitet der Kolben leicht in der Führung und man kann easy zapfen.

Gruß
Michael


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vade
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2011 um 06:47  
schönes video das "unwissenden" auch die das innenleben eines kompensatorhahnes zeigt

"klugscheisser modus on" den schwarzen auslauf kann auch noch demontiert werden "klugscheisser modus off"

"neidmodus on" vergoldeter kompensator "neidmodus aus" meiner ist nur verchromt.


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2011 um 06:55  
Moin, Dave,

also, mein Kunststoffauslauf war verklebt, ist mir aber neulich beim Zapfen ins Bierglas gefallen. Ich habe ihn dann vor dem Video mal wieder eingeklebt.
Aber auf meiner Wunschliste zu Weihnachten steht ein Hahn mit Edelstahlauslauf, der fällt mir dann nicht mehr ins Glas..

Gruß
Michael


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vade
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2011 um 07:29  

Zitat von tauroplu, am 17.10.2011 um 06:55
Moin, Dave,

also, mein Kunststoffauslauf war verklebt, ist mir aber neulich beim Zapfen ins Bierglas gefallen. Ich habe ihn dann vor dem Video mal wieder eingeklebt.
Aber auf meiner Wunschliste zu Weihnachten steht ein Hahn mit Edelstahlauslauf, der fällt mir dann nicht mehr ins Glas..

Gruß
Michael

MUAHAHAHAHA, vergoldeter kompensatorhahnen, aber der auslauf nur eingeklebt, übel. bei meinem hahnen (alles chromstahl, mit ausnahme des auslauf) ist der auslauf eingeschraubt.


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2011 um 08:31  
Tja, Dave, genau das Gleiche habe ich auch gedacht, allerdings habe ich seinerzeit den Hahn nicht wegen seines Goldglanzes gekauft, sondern weil er der preisgünstigste Kompensatorhahn war. Vielleicht ist der Stutzen ja bei teureren Goldhähnen eingeschraubt, keine Ahnung.

Gruß
Michael


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 22:19  
Super gut gemacht, Michael !

Eine sehr schöne, klare Aussprache, stellenweise zu schnelle Darstellung, aber insgesamt eine anschauliche Beschreibung eines Kompensatorhahnes. Als krönenden Höhepunkt hätte ich mir das Zapfen eines "Uralt" gewünscht. Vielleicht beim update.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2012 um 22:38  
Danke, Hans! Das ist natürlich verbesserungsfähig, keine Frage, aber ich wollte vor allem mal kurz zeigen, wie so ein Teil von innen aussieht.

Tja, das mit dem Zapfen wird etwas schwierig, da ich mittlerweile einen anderen (nicht goldenen) Hahn habe...außerdem sieht der Hahn an sich ja vielleicht ganz schick aus, aber an so einem ollen Kühlschrank wirkt der nicht gerade vorzeigefähig. Er soll halt vernünftig Bier zapfen und das hat er getan!

Viele Grüße
Michael


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goudi
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2012 um 13:14  
Hallo,
Super Video!
Ich habe (als unwissender) noch nie einen Kompensatorhahn von innen gesehen. Als ich den Kompensator sah, dachte ich gleich an ein Nadelventil, welches ich zur Druckreduzierung aus chemischen Anlagen kenne. Ist der Kegel des Kompensators glatt, oder habe ich das richtig gesehen, dass der leichte Stufen oder Wellen hat? Wie passt das Gegenstück dazu? Ist das auch ein Kegel in entgegengesetzter "Richtung"?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2012 um 13:47  
Danke!

Der Kegel ist spiegelglatt und hat nur am Ende Einkerbungen, damit er von dem seitlich angebrachten Hähnchen, das den Durchfluss regelt, gleichzeitig gehalten wird. An der stumpfen Seite hat er eine Vertiefung, die zum Zapfhahn hin mehr oder weniger abdichtet. Das Bier strömt von der spitzen Seite an, wird durch die Verbreiterung beruhigt und mit dem seitlichen Durchflusshähnchen wird ein Spalt am stumpfen Ende des Kegels reguliert, der eben mehr oder weniger breit einzustellen ist.
Der Zapfhahn hat auch noch eine zweite Funktion, man kann damit schaumarm zapfen und zum Schluss noch ein Schaumhäubchen aufs Bier setzen. Dazu drückt man den Hahn ein wenig nach hinten, dadurch vergrößerst Du den durch das Durchflusshähnchen eng gestellten Spalt auf Maxmimalbreite. Das führt zu einer turbulenten Strömung, bei der nur Schaum erzeugt wird. Manchmal ganz praktisch, ich versuche aber so zu zapfen, dass eine entsprechende Schaumkrone durch normales Zapfen auf dem Bier steht.

EDIT: ich mache demnächst vielleicht nochmal ein Foto, dann wird’s deutlicher.

Gruß
Michael


[Editiert am 7.2.2012 um 13:49 von tauroplu]



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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2012 um 14:35  

Zitat:
Dazu drückt man den Hahn ein wenig nach hinten, dadurch vergrößerst Du den durch das Durchflusshähnchen eng gestellten Spalt auf Maxmimalbreite. Das führt zu einer turbulenten Strömung, bei der nur Schaum erzeugt wird.


Entweder mein Hahn ist kaputt, oder es gibt auch hier Ausnahmen! Jedenfalls wollte am vergangenem Freitag das Bier nur glasklar und komplett schaumfrei aus meinem Hahn hinaus, egal welche Einstellung ich da vorgenommen habe. Ist mir noch nie passiert :o

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2012 um 14:38  
Hi, Dominic,
kann gut sein, dass Dein Hahn nicht über eine sog. Schaumtaste verfügt.
Hey, und Du bist einer der wenigen, die Schaum beim Zapfen haben wollen ;)
Hast Du denn mal den Druck erhöht und den Hahn auf vollen Durchfluss gestellt? Da müsstest Du eigentlich schon Schaum hinbekommen.

Gruß
Michael


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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2012 um 17:26  
Michael,

normalerweise funktioniert diese Schaumtaste eigentlich. Den Hahn voll aufgedreht hatte ich, Druck erhöht nicht. Vllt. war der Druck das Problem - Und nein, Schaum beim zapfen will ich so direkt natürlich nicht haben, aber in diesem Fall war einfach kein Schaum aufs Bier zu bekommen, abgesehen von einem kleinen Rand. Für englische Verhältnisse wäre das sicher top gewesen :D

Mal sehen, was es beim nächsten Zapfen so bringt. Wenn es wieder so kommt, werde ich mal den Druck erhöhen. Das ist ja bisher auch ein einmaliges Phänomen...

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2012 um 19:12  
Hier noch ein paar Bildchen:

Kompensatorkegel


Man erkennt die Riefen und die Kerbe für das Durchflusshähnchen, aber ansonsten ar...glatt.

Kegel, stumpfe Seite


Dreht man an dem Durchflusshähnchen, vergrößert sich der Spalt und lässt mehr Bier durch:


Man erkennt die Vertiefung, die auf den im Hahn liegenden Gegenpart stößt:



Beim Betätigen des Zapfhahns kommt der Gegenpart in diesem Bildchen auf Dich zu, passt sich in die Wölbung des Kegelstumpfes ein und lässt die durch das Durchflusshähnchen eingestellte Biermenge heraus.

Gut Zapf!
Michael


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