Senior Member Beiträge: 183 Registriert: 21.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 18:53 |
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Habe eine Frage bin ein Neuling kann man Hopfen stopfen nur mit Dolden oder
auch mit Pellets danke
Gruß Hugo
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 19:09 |
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Hallo Hugo,
also ich stopfe z.B.nur mit Pellets
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 19:10 |
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Man kann es sowohl mit Dolden als auch mit Pellets machen. Aber
grundsätzlich sollte man den Hopfen in ein Hopfensäckchen geben, so ist er
einfacher vor dem Abfüllen aus dem Jungbier zu bekommen.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 183 Registriert: 21.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 19:15 |
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Wieviel macht ihr auf 1/ltr. habe ein Pale Ale und was nimmt ihr da
Gruß Hugo
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 19:18 |
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Für'n Pale Ale hau ruhig 2,5 bis 3g / L rein, aber erschrick Dich nicht. Am
Anfang sind das dann richtige Aromahämmer
Nimm ruhig Etwas Fruchtiges wie Amarillo, Cascade oder Citra. Guck mal auf
hopfen-der-welt.de
[Editiert am 22.4.2012 um 19:19 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 20:01 |
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Mit Pellets stopfen ist viel angenehmer, die lösen sich halbwegs auf und
schwimmen nicht so wie Dolden.
Außerdem soll die Aromaausbeute besser sein.
Stefan
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1101 Registriert: 2.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 20:34 |
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Nimm lieber Pellets, Dolden machen nur viel Dreck und bringen nicht so viel
meiner Meinung nach.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 22:01 |
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Ich möchte TrashHunter nur ungern widersprechen aber ein Hopfensäckchen
finde ich kritisch und ist aus meiner Sicht auch nicht nötig.
Zumindest bei mir sinkt der Hopfen schnell zu Boden und bleibt mit der Hefe
beim Abfüllen am Boden liegen.
Kirk ____________________
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 22:06 |
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Zitat von Kirk1701, am 22.4.2012 um
22:01 |
Ich möchte TrashHunter nur ungern widersprechen aber ein Hopfensäckchen
finde ich kritisch und ist aus meiner Sicht auch nicht nötig.
Zumindest bei mir sinkt der Hopfen schnell zu Boden und bleibt mit der Hefe
beim Abfüllen am Boden liegen.
Kirk |
Ich finde es kritisch ohne Hopfensäkchen.
Bei meinem Stopfversuch habe ich die Pellets nach der Gärung so ins Gärfass
geschmissen. Das ganze schwamm oben auf und in Schwebe und beim Umfüllen
ist mir dann ein Teil ins Keg gekommen. Folge war, dass der Fitting
komplett verstopft ist und ich mit ordentlich bar mühsam das Fass umdrücken
konnte.
Dementsprechend versenk ich die Pellets nur noch im abgekochten
Nylonsäkchen!
Und was genau findest du daran kritisch? ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
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http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 22:21 |
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also auf deinem Bild mit dem Fitting sind eindeutig Dolden zu sehen... ____________________
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Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 22:37 |
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Zitat von Kirk1701, am 22.4.2012 um
22:01 |
Ich möchte TrashHunter nur ungern widersprechen aber ein Hopfensäckchen
finde ich kritisch und ist aus meiner Sicht auch nicht nötig.
Zumindest bei mir sinkt der Hopfen schnell zu Boden und bleibt mit der Hefe
beim Abfüllen am Boden liegen.
Kirk |
Du hast noch kein Weizen, bzw. kein OG-Bier mit Witt-Hefe gestopft, hm ? Da
sinken die Dolden, bzw. Pellet-Fetzen nämlich nicht garantiert und zu 100%
ab.
Und ein weiteres Problem ist natürlich das Hefe-Ernten. Egal ob man Hefe
aus den Kräusen oder vom Boden des Gärbehälters ernten will. Lose
gestopfter Hopfen schwimmt mit drin und in meiner geernteten Notti sind
trotz mehrfacher Wäsche noch immer Fetzen vom Cascade. Um die Hefe also
wieder Hopfenfrei zu bekommen, muß sie zusätzlich aufwändig gefiltert
werden.
Das Hopfensäckchen - von HuM - ist bei 60°C in der Maschine gewaschen -
OHNE Weichspüler - sauber und eiinsatzbereit sowie mehrfach verwendbar.
Ich sehe daran Nichts kritisches. Aber bin Argumenten aufgeschlossen. Also
begründe bitte mal warum Du die Hopfensäckchen so kritsich betrachtest. Muß
doch einen Grund haben, oder ? ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 23:00 |
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Trash,
ganz einfach. Infektion der Würze. Ich stopfe nur obergärige IPA´s (US05)
zuerst aus Unwissenheit während der Hauptgärung.
Der Hopfen (Pellets) steigt erst mit den Kräusen auf und sinkt dann
innerhalb von 7 Tagen zu Boden.
also wer sich extra Arbeit machen will bitte.
Kirk ____________________
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 23:14 |
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Aha,
ich stopfe nach dem Abflauen der Hochkräusen - meine Biere liegen
grundsätzlich mindestens 12, meist 14 Tage auf dem Geläger der HG - und
frühestens nach 7 Tagen.
In den verbleibenden 7 Tagen ist dann leider doch nicht der ganze Hopfen
(habe schon Pellets und auch Dolden gestopft) komplett abgesunken.
Das Risiko der Infektion...
wenn Du schon während der Hochkräusen stopfst (oder kurz davor) ist die
Hefe so aktiv, daß m.E. kaum Etwas eine Chance hat, sich zu vermehren.
bei 60°C mit Vollwaschmittel gewaschene Textilien sind absolut keimfrei.
Schon seit einigen Jahren sind in den Waschmittel Bakterizide enthalten,
welche bereits ab 45°C antibakteriell wirken. Die Hitze im Trockner
>60°C läßt darüber hinaus kaum einem Erreger eine Chance, der
Infektionsrahmen liegt zwischen 18°C und ca 45°C
Zu guter Letzt bezüglich der Mehrarbeit...
es ist einfacher, Hopfen in ein Säckchen zu stecken, dieses zu verknoten
und nach Ende der HG aus dem Jungbier zu fischen, es zu öffnen, den Hopfen
wegzuschmeißen und das Säckchen mit der anderen Wäsche in die Maschine zu
schmeißen, als Hopfenfetzen mühseelig aus der Erntehefe zu filtern und
dabei die Hefe zu stressen.
Du bist dran. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 23:17 |
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Kirk!,
Was sollen hier eigentlich manchmal deine "Ein-Satz-Antworten"?! Das ganze
provoziert mich aufjedenfall, ich weiß nicht was das soll. Im letzten
Thread genau das gleiche - auf die Frage ob ich dir auf die Füße getreten
bin kam sowas wie "gute Nacht- ich geh schlafen". Dementsprechend vllt. mal
nen Bier weniger trinken ODER etwas mehr über den Post nachdenken.
Ob ich mit Dolden oder Pellets gestopft habe weiß ich ja schon am besten -
und im Bild siehst du die Pellets selber im Fass schwimmen, der Fitting
wurde durch den gleichen Sud verstopft.
Weiter ist dein "Kontaminations-Risiko" durch den Hopfensack einfach
ebenfalls total unbegründet. Du kannst diesen auskochen, wenn jemand da
Angst hat auch noch Zitronensäure hinzugeben. Besser wirst du deinen
Gärbehälter, Sputnikfilter, PWT u.ä. auch nicht desinfizieren können.
Du rundest dann auch noch mit "wer sich extra mehr Arbeit macht" deine
Antwort super ab. Wir wollen hier ein Informations- & Erfahrungsaustausch.
Weil bei dir dein Gärröhrchen 5x in der Sekunde blubbert muss das bei dem
nächsten noch lange nicht so sein.
So jetzt sag ich gute Nacht
[Editiert am 22.4.2012 um 23:19 von Advanced]
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2012 um 23:33 |
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Gut,
also meine Hopfen Pellets sinken immer zu Boden und beim Abfüllen hatte ich
noch nie Probleme. Meinen Hopfen bestelle ich nur bei Hopfen und mehr.
Deswegen macht es aus meinen ganz persönlichen Erfahrungen keine Sinn die
Pellets in einem Sack zu versenken. Für mich wäre das Mehrarbeit und bringt
keinen Nutzen.
Zu dem Foto mit dem Keg...für mich ganz persönlich sehen die Reste aus wie
Doldenresten. Aber wahrscheinlich habe ich es mit den Augen (meine ganz
persönliche Eigenreflektion da es sich ja um Pellets handelt....).
Kirk
[Editiert am 22.4.2012 um 23:36 von Kirk1701]
____________________
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2012 um 06:11 |
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Ich stopf in letzteer Zeit auch ohne Hopfensack.
Wenn der Hopfenschmodder oben schwimmt, muss man ihn ein bißchen umrühren,
dann geht er unter.
Zum Schluß liegt er auf der Hefe.
Muss aber jeder selber wissen.
Stefan
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2012 um 06:43 |
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Zitat von TrashHunter, am 22.4.2012 um
23:14 |
bei 60°C mit Vollwaschmittel gewaschene Textilien sind absolut keimfrei.
Schon seit einigen Jahren sind in den Waschmittel Bakterizide enthalten,
welche bereits ab 45°C antibakteriell wirken. Die Hitze im Trockner
>60°C läßt darüber hinaus kaum einem Erreger eine Chance, der
Infektionsrahmen liegt zwischen 18°C und ca 45°C
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Deshalb muss man zB verseuchtes Wasser bei 60 Grad KOCHEN - gell!? :-)
Textilien sind nicht mal bei 90 Grad ganz keimfrei.
Nicht böse sein, aber ich halte das für unrichtig was du behauptest. Für
den Privatgebrauch werden 60 Grad in der Wäsche reichen, in
Krankenhaus-Bettwäsche, die mit 60 Grad gewaschen wurde, möchte ich lieber
nicht liegen.
[Editiert am 23.4.2012 um 06:43 von WodkaFan]
____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.4.2012 um 17:53 |
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Die Hopfensäckchen von HuM kann man ohne weiteres kochen. Und damit meine
ich nicht kochen bei 60° C, sondern wallendes Kochen ---> siehe
Hopfenkochen
____________________ Gruss Uli
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 183 Registriert: 21.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2012 um 18:45 |
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Wann fangt ihr an mit dem Hopfen stopfen wenn die Hauptgärung fast durch
ist?
Gruß
Hugo
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2012 um 18:55 |
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...eigentlich sollte man nach der Hauptgärung den Hopfen dazugeben. Bei
kommen jedoch 2g/l gleich zusammen mit der Hefe in die Würze.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
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eingeräumt wurden
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 183 Registriert: 21.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2012 um 07:03 |
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Ich habe aber doch hier gelesen wenn mann es zu früh macht das es nicht gut
für die Hefezellen ist.
Gruß Hugo
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2012 um 07:41 |
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Du wirst immer verschiedene Meinungen zu lesen bekommen. Such dir einfach
eine Variante aus.
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2012 um 07:43 |
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Ich habe bisher nur mit Pellets gestopft und ohne Säckchen. Die Säckchen
sind wohl eher für Dolden gedacht? Bei mir hat es gut funktioniert! Die
Pellets haben sich nach einer Woche brav nach unten bewegt. Wenn der
Auslauf aber ziemlich dicht über dem Boden angebracht ist, könnte es
Probleme geben. Hier würde ich Dolden im Säckchen nehmen (und Glasmurmeln).
Warum es bei Advanced ncht funktioniert hat ist mir auch etwas unklar? Zu
früh gestopft, so das sich Verklumpungen mit der aufsteigenden Hefe oden
den Kräusen-Eiweiß gebildet haben? Reste von Irish Moos?
Meine Erfahrung: Das Bier völlig ausgären lassen (Die Oberfläche sollte
auch frei von Schauminseln sein?). Die Pellets zugeben und für mindestens 1
Woche in Ruhe lassen! Ruhe ist überhaupt das Zauberwort. Irgendwann
sedimentiert der Hopfenschmodder schon und wenn es 2 Wochen dauert, dann
dauert es eben...
Der Auslauf sollte ca. 4 cm hoch angebracht sein. Vorsichtig umschlauchen
in ein anderes Gefäß vor der Abfüllung. Man muss mit mehr Verlust rechnen.
Nicht unbedingt versuchen den letzten Rest anzukippen um noch einen Liter
mehr rauszuholen. Das kann dann das ganze Bier versauen! Lieber 2 Kisten
Superbier als 2,5 Kisten Schlechtes...Meine Meinung!
Zum Infektionsrisiko: Es gibt nur sehr wenig, was z. B. ein
hopfengestopftes >70 IBU IPA mit 7% Vol. infizieren kann. Laktos
definitiv nicht! Das Bier ist durch den Hopfen sozusagen mit einem
"Antiinfektionsmittel" versehen wurden. Hopfenstopfen erhöht nicht das
Infektionsrisiko, es vermindert es! Ich stelle einfach mal die Behauptung
auf, dass man den Hopfensack auch mal kurz durch die Kloake ziehen könnte
und es dem Bier nicht schaden würde... Bei
60° gewaschen reicht sicher aus.
Das Sediment aus Hefe und Hopfenschmodder kann man nur noch verwerfen. Die
Hefe ist laut Angaben aus der Literatur geschädigt und ich würde sie nicht
mehr verwenden. Bei Dolden im Hopfensack, welche man ja wieder herausfischt
kann man es versuchen und die waschen und wiederverwenden.
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2012 um 07:53 |
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Zitat von flying, am 24.4.2012 um
07:43 | Das Sediment aus Hefe und
Hopfenschmodder kann man nur noch verwerfen. Die Hefe ist laut Angaben aus
der Literatur geschädigt und ich würde sie nicht mehr verwenden. Bei Dolden
im Hopfensack, welche man ja wieder herausfischt kann man es versuchen und
die waschen und wiederverwenden.
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Das kann ich bestätigen. Ich hab schon
ordentliche Probleme mit pellet-gestopfter Hefe (ohne Hopfensäckchen)
gehabt. Wenn man vorhat, die wieder zu verwenden, sollte man vor dem
Stopfen abziehen und die Hefe ernten.
Beim Stopfen mit Dolden in Säckchen hab ich mit der Hefe noch keine
Probleme festgestellt.
Gruß Hotte
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 24.4.2012 um 07:54 |
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Ich vermute, dass es bei advanced aus dem gleichen Grund wie bei meinem
ersten Stopfversuch nicht funktioniert hat: wenn Du mit Pellets im
(Cola-)Fass stopftst, solltest Du dir für das Umschlauchen vieeel Zeit
reservieren. Die Pelletreste gelangen in das Steigrohr und verstopfen die
Adapter. Nur mit viel Geduld und vielfachem Rückspülen mit CO2 ist dann dem
Fass noch Bier zu entlocken.
Nie wieder Ohne Säckchen!
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 24 |
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