Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Nachguß erst nach Hopfenkochen?
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 48
Registriert: 30.4.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 11:21  
Hallo,

Welche Auswirkung hat es, wenn man denn Nachguß erst nach dem kochen hinzufügt?
D.H.: Ich möchte nur ganz normal maischen mit 16L und dann die restlichen 16L nicht als Nachguß zugeben sondern erst nach dem kochen.
Beim Kochen selber würde ich aber die gleiche Menge Hopfen beigeben als wenn ich alles kochen würde.

Gruß
Profil anzeigen
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 11:26  
Was genau willst Du machen?
Nach dem Maischen läutern und nur die Vorderwürze kochen, ohne Nachguß?
Dann hast Du eine sehr schlechte Ausbeute, da viel Zucker im Treber verbleibt, der nicht vom Nachguß ausgewaschen wird.
Erklär mal genauer.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 11:32  
Wenn Du auf den Nachguss beim Läutern verzichtest, verschenkst Du ganz einfach Extrakt, da im Treber starke Vorderwürze anstatt dünnen Glattwassers zurückbleibt.
Man kann aber durchaus von vornherein eine stärkere Würze brauen (incl. Nachguss) und nach dem Kochen mit Wasser verdünnen, das Ganze nennt sich dann high gravity (such einfach mal im Forum nach dem Stichwort!) und hat den Sinn, wenn die Kochpfanne das volumenmäßige Nadelöhr ist, eine etwas größere Biermenge herauszuholen.

Moritz


____________________
Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
Profil anzeigen Antwort 2
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 11:33  
Ich denke, er meint eine Art high-gravity-Verfahren. Da muss aber Haupt- und Nachguss in gleichem Maße verringert werden, also auch dicker einmaischen. Beim Kochen musst Du die Hopfenmenge etwas erhöhen, da die Ausbeute bei der hohen Stammwürze geringer ist. Am Ende verdünnst Du dann mit Wasser auf deine Ziel-Stammwürze. Vorteil ist, dass man mit relativ kleinen Gefäßen größere Mengen brauen kann. Nachteil ist eine Verringerte Ausbeute bei Malz und Hopfen und evtl. auch Änderungen am Geschmack (die aber nicht unbedingt negativ sein müssen).


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 48
Registriert: 30.4.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 11:39  
Danke für die vielen Antworten. Wird die Ausbeute beim Läutern besser, wenn man den Hauptguß 2 oder 3 mal durchlaufen läst?

Bezüglich high-gravity werde ich mich mal genau reinlesen.

Gruß


[Editiert am 25.4.2012 um 11:41 von Johann001]
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak

Brauwolf
Beiträge: 3548
Registriert: 26.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 11:54  

Zitat von Johann001, am 25.4.2012 um 11:39
Danke für die vielen Antworten. Wird die Ausbeute beim Läutern besser, wenn man den Hauptguß 2 oder 3 mal durchlaufen läst?

Bezüglich high-gravity werde ich mich mal genau reinlesen.

Gruß

Die Vorderwürze mehrmals durchlaufen lassen bringt keine Vorteile. Was da rausläuft ist eine gesättigte Lösung und dicker als dick geht nicht. Erst frisches Nachgusswasser ist in der Lage wieder Extrakt aufzunehmen und auch nur soviel, bis der Extraktgehalt im Nachgußwasser und im Treber gleich ist. Das spielt sich ähnlich ab wie die Spülgänge in der Waschmaschine. Die abgelassene Waschlauge wird nicht stärker, wenn man sie noch einmal über die Wäsche gibt. Nur durch mehrere Spülgänge mit klarem Wasser wird die Restmenge an Waschmittel in der Wäsche immer geringer.

Cheers, Ruthard


____________________
Mein Blog: Brew24.com
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 12:46  
Im November Heft (2011) der BYO war ein Bericht über No Sparge Brewing. Man maischt recht dünn ein, das waren wohl gute 6 Liter Wasser/1kg Malz, rührt während der Kombirast ein paar mal um und lässt dann die Würze ab. Die Ausbeute wäre geringfügig schlechter, das Bier jedoch besser, runder usw. usw., so die Aussagen.

Ich habe das noch nicht probiert, könnte aber eines der nächsten Projekte werden. Keep it simple!

Gruß
Peter
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 6
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum