Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2012 um 10:37 |
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Hallo liebe Braugemeinde!
Habe gerade mit heavybites coronaclone begonnen. Nun habe ich anhand der
Hopfenmenge die IBUs vom Rezept berechnet und komme auf 38 IBU?!
Bitterhopfengabe laut Rezept: 150g mit 4,7% alpha und einer
Bitterstoffausbeute von 27% auf 50 Liter machen laut Hanghofer 38IBU.
Ist das nicht viel zu viel für ein Corona, das schmeckt ja prinzipiell nach
gar nichts? Auf wieviel IBU würdet ihr das Original schätzen?
Bitte um schnelle Antworten da ich schon mitten im Brauprozess bin.
P.S.: Ich weiß ein Corona ist unter Hobbybrauern verpönt, war aber ein
Auftrag von meinem Onkel der mir beim Anlagenbau geholfen hat, und somit
habe ich kaum eine andere Wahl.
lg P
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Gast
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erstellt am: 28.4.2012 um 10:54 |
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Im Netz variieren die Angaben von 20,3 bis 23 IBU .
36 is much to much
Gruß
Jürgen
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2012 um 10:57 |
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Ohne dieses Corona zu kennen, würde ich sagen: wenn das Hopfenaroma nicht
oder nur kaum wahrnehmbar sein soll, dann unter der doppelten Stammwürze
bleiben. Also wenn das 12° hat dann unter 24 IBU bleiben, besser wohl
20-22. Aber wie gesagt, ich kenne das nicht.
Gruß
Peter
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2012 um 11:01 |
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Mein letztjähriger Corona-Clone hatte bei einer StaWü von 12,4° Pl. 23 IBU.
Eingesetzt wurde eine Hallertauer Perle mit 8,3% alpha direkt nach
Würzebruch.
Es war mein bisher einziges Bier mitohne Geschmack.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2012 um 11:02 |
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2012 um 11:31 |
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Vielen, vielen dank an alle!
Dann werde ich mal so auf 20-22 IBU hopfen!
Um diesen Thread auch für andere nützlich zu gestalten werde ich hier
einfach über dieses "Bier" berichten.
nochmals danke, P
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2012 um 12:12 |
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2012 um 13:08 |
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Ein bisschen Off Topic, aber eventuell eine interessante Idee:
Da ich besagten Corana Sud asl Experimental-Kleinstsud mit 5l führe und ich
diesen nicht in meiner 50l Anlage kochen kann, muss ich mühsamst am Herd
mit Thermomether herummurksen.
Nun kam mir die Idee, die Idee die Maische auf Rasttemparatur aufzuheizen
und dann im Backrohr bei eingestellter Temp rasten zu lassen. Was meint
ihr? Könnte das funkrionieren?
lg P
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2012 um 13:15 |
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wenn der Herd die Temperatur gut hält, warum nicht? Würde ich aber trotzdem
überprüfen. Kann mich dunkel erinnern in den 90ern mal eine Dekuktion so
gemacht zu haben.
Gruß
Peter
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2012 um 16:47 |
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Ich wär da etwas vorsichtig.
Die Temperaturregelung eines Backofens ist ziemlich ungenau.
Stefan
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2012 um 20:19 |
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Also:
Mit der Brauarbeit bin ich jetzt fertig. Lief alles wie gewohnt drunter und
drüber, Maischarbeit war aber soweit relativ unkompliziert.. Was mir
auffiel war, dass ich eine fast so lange Rast bei 62° C halten musste um
einigermaßen Jodneutral zu werden, wird wohl am Mais/Reis liegen, aber eine
90min Rast kommt mir dich relativ viel vor.. Wie auch immer, Gärbottich ist
im Kühlschrank, ich bin gespannt was draus wird.
P
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.5.2012 um 14:23 |
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Das Bier ist jetzt mit der Hauptgärung fertig, alles jein Problem, sehr
schöne Farbe. Habe die Hälfte so abgefüllt, die andere Hälfte mit etwas
Citra gestopft, dass es nicht ganz so langweilig wird.
Nun habe ich aus Neugier wieder mal ein echtes corona gekauft und bin da
auf ein paar merkwürdige Zutaten gestoßen.
1. Ascorbinsäure? Wofür ist das gut, wohl kaum als Antioxidant eingesetzt,
wenn das Bier sowieso abgekocht wird..
2. Papain? Wird laut Wikipedia dafür verwendet, das Bier klarer zu machen,
aber wofür wenn man filtriert?
Und noch eine Frage ist mir während des Trinkens gekommen: Wieso gibt es
hier keinen Lichtgeschmack? Das Bier schmaeckt ja nach nicht viel, aber
definitiv kein Lichtgeschmack.
Warum?
lg P
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.5.2012 um 14:26 |
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Weil es spezielles Glas ist, wie bei den hellen Becks Flaschen zum
Beispiel.
VG
Chris
____________________
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.5.2012 um 14:28 |
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heisst das das glas ist uv undurchlässig? ____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.5.2012 um 14:35 |
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Wenn das Glas mit Vanadiumpentaoxid behandelt ist, dann ja. Da Corona zur
Anheuser-Busch-Gruppe zählt und die auf jeden Zehntelcent schauen, dann
wohl eher nicht, sondern sie nehmen Hopfenextrakt, dann umgehen sie die
unschöne Stinktierzersetzung des natürlichen Hopfens.
Spontaner Gedächtnisbeitrag, hoffe, daß kein sachlicher "Bock" enthalten
ist.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 7.5.2012 um 14:48 |
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Ascorbinsäure als Konservierungsmittel um Oxidation in der Flasche zu
vermeiden.
Papain wohl als Hilfsstoff für die Schönung, um das Filtrieren zu
erleichtern.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 100 Registriert: 16.2.2011 Status: Offline
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erstellt am: 7.5.2012 um 17:31 |
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@philippst: wo hast du das Rezept her? ich hab dazu nix im internet
gefunden... (der link hier aus dem forum funktioniert nicht)
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.5.2012 um 18:27 |
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Papain (aus der Papaya) ist ein protoelytisches Enzym. Es wird zur Schönung
eingesetzt, wie das Berliner schon gesagt hat. Die trübenden Eiweiße werden
hydrolysiert und fallen aus (Clotting).
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.5.2012 um 20:39 |
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leidr etwas groß.. hab ich bei google gefunden. scheint bis jetzt ganz ok
zu sein.
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 18 |
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