Newbie Beiträge: 5 Registriert: 29.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 11:01 |
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Hallo alle zusammen
Also ich benutze obergärige Flüssighefe. Die Gärung ist meiner Meinung nach
abgeschlossen, da sich im Gärröhrchen schon seit zwei - drei Tagen nichts
mehr tut und ich so langsam befürchte, dass das Bier schlecht werden
könnte, wenn ich noch länger warte. Heute ist bereits der 8. Tag der
Gärung, die Gärtemperatur lag während dieser Zeit konstant bei 19-20 °C und
am Stammwürzegehalt von 2 % ändert sich auch nichts mehr. Der Schaumteppich
(jetzt noch 1 - 2 cm) erinnert mich an einen sehr flüssigen Hefeteig und er
war auch schon mal etwas höher. Ich würde ja prinzipiell abfüllen, weiß
jedoch nicht, was ich mit dem Schaum machen soll. Abschöpfen und wegwerfen?
Dann habe ich Angst, dass keine Hefe mehr im Bier zur Carbonisierung
bleibt. Aber das Unterrühren erscheint mir auch nicht so richtig... :/
Gruß John
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 24.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 11:12 |
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Hi,
die braunen Flecken auf der Schaumdecke sollten zum Ende der Gärung
abgeschöpt werden, hier ist der Hopfenschmodder drin und der ist arg
bitter.
Am besten mit einer Lochkelle oder Löffel abschöpfen(vorher
desinfizieren).
Es sind genügend Hefezellen in der Schwebe, das reicht zum carbonisieren
völlig aus.
Gruß
Reinhard
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 79 Registriert: 9.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 11:13 |
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Servus,
ich habe damals obergärige Flüssighefe verwendet und es so gemacht wie du
beschreibst: Zitat: | Abschöpfen und wegwerfen |
Allerdings habe ich die Hefe schon während der Hauptgärung abgeschöpft,
also immer wenn sich wieder neue nachgebildet hat. Sorgen machen, dass die
Gärung nicht angeht musst du dir m.E. nicht. Unterrühren würd ich auf
keinen Fall.
Gruss
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Antwort 2 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 29.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 11:23 |
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Braune Flecken, gab es nur die ersten beiden Tage, nachdem die Hefe
angekommen war. Diese wurden auch gleich entfernt. Aber seit dem Absinken
der Schaumdecke, hat sich die Schaumschicht schon seit Tage optisch kein
bischen mehr verändert und bleibt konstant 1-2 cm hoch...
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 30.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 12:12 |
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Dein Bier ist absolut Endvergoren mit 2%.
Du musst Zuckerlösung zugeben und sofort abfüllen.
Wie schon gesagt, die Hefe komplett abheben.
Zur Info, bei 20°C ist die Obergärung in 3 Tagen durch.
____________________ Braustätte seit 1994
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 108 Registriert: 8.4.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 15:41 |
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Hallo John,
da scheiden sich die Geister ein wenig...
Nicht alle sind in der Lage an die Schaumteppich zu gelangen. Wenn man z.B.
in einem ZKT vergärt, so ist die Schaumteppich nicht zu erreichen! Somit
stellt sich berechtigterweise die Frage ob das wirklich nötig ist!
Gruss
Andy ____________________ Der Tag hat 24 Stunden,
der Kasten Bier hat 24 Flaschen,
ähhmmm das kann doch kein Zufall sein!!!!
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 15:54 |
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Ich schöpfe nie den Schaum ab.
Weder zwischendurch, noch am Schluss.
Meine Gärkanne hat unten einen seitlichen Ablasshahn. Durch den wird das
Bier nach der Hauptgärung unterhalb der Schaumdecke abgezogen. Am Schluss
wird die Kanne halt soweit gekippt, daß die Schaumdecke möglichst lange
oberhalb des Ablaufs bleibt. Sobald ich merke, daß Schaum kommt wird der
Hahn geschlossen.
Ich fülle so zwar direkt ins Keg um, aber man könnte auch erst in einen
anderen Behälter zum Mischen mit Speise/Zuckerlösung umfüllen, oder gleich
in Flaschen abfüllen und diese dann noch mit Speise/Zuckerlösung impfen.
____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 16:04 |
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Zitat von John85, am 13.5.2012 um
11:01 | Hallo alle zusammen
Also ich benutze obergärige Flüssighefe. Die Gärung ist meiner Meinung nach
abgeschlossen, da sich im Gärröhrchen schon seit zwei - drei Tagen nichts
mehr tut und ich so langsam befürchte, dass das Bier schlecht werden
könnte, wenn ich noch länger warte. Heute ist bereits der 8. Tag der
Gärung, die Gärtemperatur lag während dieser Zeit konstant bei 19-20 °C und
am Stammwürzegehalt von 2 % ändert sich auch nichts mehr.
.... |
Schlecht wird Dir sicher Nichts, wenn Du die für Dich nicht sichtbare
CO2-Schutzschicht, welche auf dem Bier liegt, nicht unnötig zerstörst.
Meine Biere liegen grundsätzlich mindestens 12, meistens 14 Tage auf dem
Geläger und diese Zeit ist gemessen an den Gärzeiten anderer Brauer sogar
noch mäßig
Schaum abschöpfen.... mache ich nur, wenn ich die Hefe ernten, also für
weitere Sude verwenden möchte. Ansonsten lasse ich Schaum Schaum sein. Daß
der Schaum nach nur 8 Tagen noch dick und zäh auf dem Jungbier liegt, ist
normal. Ließest Du das Bier noch ein paar Tage auf der Hefe liegen, würde
sich die Schaumdecke verziehen und absinken.
Aber 2°P konstant sind sicher ein guter EVG und somit ist das Bier durchaus
bereit zum Abfüllen.
Also Speise / Zucker / Traubenzuckermenge für die Carbonisierung berechnen.
In einem anderen desinfizierten Behälter vorlegen und das Jungbier
vorsichtig drauf schlauchen. So trennst Du Hefesediment und Schaum vom Bier
und hast trotzdem noch genug vitale Hefezellen in der Schwebe. Und aus dem
zweiten Behälter füllst Du dann in Deine Flaschen ab.
Willst Du in einem Faß nachgären lassen, kannst Du Dir den zweiten Behäzer
natürlich sparen
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 20:02 |
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Zitat von Schuidn Braeu, am 13.5.2012 um
12:12 | Dein Bier ist absolut Endvergoren mit
2%.
Du musst Zuckerlösung zugeben und sofort abfüllen.
Wie schon gesagt, die Hefe komplett abheben.
Zur Info, bei 20°C ist die Obergärung in 3 Tagen durch.
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Man kann Bier problemlos mehrere Tage endvergoren im Gärfaß auf der Hefe
belassen, da passiert nichts.
Und dass es mit 2°P endvergoren ist muss auch nicht sein, ist aber
wahrscheinlich.
Bei mir dauern obergärige Biere schon mal 7-8 Tage, bis sie durch sind, im
Extremfall waren es mal 4 Wochen
(Das war ein belgischer Triple mit 9,5% Alkohol).
Stefan
[Editiert am 13.5.2012 um 20:03 von Boludo]
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Antwort 8 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 29.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 20:33 |
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Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten
Ich werde gleich mit der Trennung beginnen, also das Jungbier in ein extra
Gefäß abfüllen, Honig unterrühren und in die Flaschen verteilen
Interessanter Vorschlag die Hefezellen zu behalten... Ich denke, beim
nächsten Mal probiere ich das definitiv aus. Muss mich zuerst informieren,
wie das überhaupt geht und was ich dabei beachten muss..... Erstmal will
ich wissen, wie das Bier mit dieser Hefe überhaupt schmeckt.
So, an den Bottig, fertig, zapf!
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2012 um 06:58 |
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Honig relativ lange braucht, bis er
vollends vergoren ist.
Da sind vermutlich einige etwas exotischere Zuckerarten drin, die der Hefe
nicht so gut schmecken.
Das könnte die Flaschengärung ziemlich hinauszögern, Traubenzucker dagegen
wird sehr schnell und vollständig verstoffwechselt.
Außerdem ist die Berechnung der Honigmenge kaum möglich, man kann da nur
schätzen, Traubenzucker dagegen kann man ganz genau berechnen.
Stefan
[Editiert am 14.5.2012 um 06:59 von Boludo]
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 4.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2012 um 10:12 |
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also ich halte es wie KarlsBrau!
Ich schöpfe auch nicht ab! Bei mir hat es sich bis jetzt IMMER auf dem
Boden abgesetzt. Ich stelle die Notwenidgkeit auch einfach mal in
Frage...
Bei meinen zwanzig Versuchen die ich bisher hatte hatte ich noch nie
Probleme
MFG
[Editiert am 14.5.2012 um 15:25 von Phoenixntb]
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Antwort 11 |
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