Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 1 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Hopfenkochen aufteilen / Hopfenmenge
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 136
Registriert: 4.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2012 um 15:32  
Hey Ihr da draußen….
Bin neu hier und wollte euch mal nach eurer Meinung fragen…
Aber damit Ihr nen paar Hintergrundinfos habt, hier zu meiner Erfahrung erst mal ein paar Worte:
Habe nun ca. 10 mal in meinem Leben Bier gebraut. Damit meine ich den kompletten Vorgang inkl. Maischen und Hopfenkochen. Allerdings habe ich mich da immer an einen Freund gehalten und war dabei sozusagen „nur“ Assistent.
Vor ca. einem Monat habe ich dann angefangen mein Hobby alleine in Angriff zu nehmen.
Einmal habe ich es mit einem Bierkit 20 Liter von Muntons (Pale Ale) versucht. Da war ich absolut nicht begeistert von…. Zumal ich weiß, dass es besser geht.
Mein zweiter Versuch war ein Malzextrakt flüssig von Breferm hell. Hab das Hopfenkochen (10 Liter) selber gemacht und war sehr angetan von dem Ergebnis. Es fehlte zwar noch ein bisschen der Körper und es hätte bitterer sein können….
Ich habe noch folgende Zutaten zuhause:

Hopfen Hallertauer Perle 11,3 Alpha
Cascade 6,3 Alpha

Bestellt habe ich:

2 Dosen Brewferm hell ungehopft
1 SAFBREW S-33, obergärige Trockenhefe 11,5 g (von Fermentis)

Das ganze führ mich jetzt für meinen morgig geplanten Vorgang zu folgenden Frage:

Ich würde gerne wissen, wie viel Hopfe ich verwenden kann. Am liebsten würde ich ein Bier mit ca. 40 und 55 Bittereinheiten insgesamt machen. Hab ähnliche Biere schon getrunken und muss sagen, die schmecken mir bislang am besten.

Bisher habe ich immer nur 10 Liter hopfengekocht. Deshalb bin ich mir über die Menge des Hopfens nicht ganz sicher. Auch diverse Rechner bringen immer wieder andere Ergebnisse. Wie bereits erwähnt habe ich noch Perle und Cascade. Ich mag den Geschmack von Cascade sehr gerne.
Bei meinem zweiten Selbstversuche für 10 Liter habe ich 6 Gramm Perle 80 Minuten und 4 Gramm Cascade 10 Minuten lang gekocht. Insgesamt also 90 Minuten.

Das Ergebnis war eher nüchtern. Habt Ihr ein paar Tipps für meinen neuen 20 Liter Sud ca. 12 Grad Stammwürze).

Mir schweben ca. 26 Gramm Perle (80 Minuten) und 10 Gramm Cascade (10 Minuten) vor.

Meine zweite Frage:
Ich habe hier im Moment nur einen 14 Liter Topf. Spricht etwas dagegen das Ganze auf zweimal Hopfenkochen zu bringen? Natürlich jeweils mit der Hälfte der Hopfenmenge.

Meine dritte Frage:
Ich würde dieses Mal gerne das Hopfenstopfen versuchen.
Hab mal gelesen, dass da ca. 1-2 Gramm pro Liter genutzt werden…. Kann ich dafür nur Cascade nehmen? Wird das dann vielleicht zu viel des Guten? Würd mich freuen, wenn ich bis morgen ein paar Infos zusammen bekommen könnte.

Achja, das Ganze ist obergärig :-)


MFG
Profil anzeigen
Member
Member

Gebo
Beiträge: 95
Registriert: 30.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2012 um 22:46  
Hallo,
ich versuche mal kurz zu antworten, obwohl ich selber nicht mit Extrakt braue. Aber das macht wohl hoffentlich nichts.

Zitat:
Ich würde gerne wissen, wie viel Hopfe ich verwenden kann. Am liebsten würde ich ein Bier mit ca. 40 und 55 Bittereinheiten insgesamt machen.


Also ein Bier mit 12°P Stammwürze und 40 bis 55 IBU wird schon sehr bitter und dafür brauchst du schon bei 20 Liter Bier die Menge, die du bereits berechnet hast.

Zitat:
Ich habe hier im Moment nur einen 14 Liter Topf. Spricht etwas dagegen das Ganze auf zweimal Hopfenkochen zu bringen? Natürlich jeweils mit der Hälfte der Hopfenmenge.


Nein, eigentlich nicht. Im Prinzip machst du dann zwei zehn Liter Sude.

Zitat:
Ich würde dieses Mal gerne das Hopfenstopfen versuchen.
Hab mal gelesen, dass da ca. 1-2 Gramm pro Liter genutzt werden…. Kann ich dafür nur Cascade nehmen? Wird das dann vielleicht zu viel des Guten?


1-2 Gramm pro Liter ist eigentlich schon fast minimum. Gerne wird auch mehr genommen, aber meistens bei stärkeren Bieren mit höhere Stammwürze. Am besten suchst du mal zum Thema Hopfenstopfen hier im Forum. Gibt viel darüber zu lesen und verschiedene Meinungen. Cascade kannst du natürlich auch nehmen, sowie viele bzw. alle andere Aromahopfensorten auch. Frage ist nur, ob es schmeckt... ;)

Da du den Cascadegeschmack gerne magst, informiere dich dann vielleicht auch gleich über die Vorderwürzehopfung und die Whirlpoolhopfung. Damit kannst du den Geschmack eines Hopfens stärker hervorheben.
Als Tip: Wenn du eh zweimal hopfenkochst; probier sowohl das eine, als auch das andere aus. Dann kannst du es später miteinander vergleichen.

Gruß
Niels
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 136
Registriert: 4.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 08:07  
Hey Gebo,

danke für deine ausführliche Antwort....
Ich werde die IBU doch noch mal ein wenig runterschrauben und es erstmal mit 35 IBU versuchen... Mal sehen
Soll ich den bei der 70 / 30 Prozent Regel bleiben, wenn ich zwei Hopfengaben mache? Also 70 % Perle und 30 % Cascade?
Und dann lieber 10 oder 5 Minuten vor Kochende? Bin halt unsicher, weil ich nicht weiß, was anschließend das Hopfenstopfen ausmacht.

In wieweit hat den das Hopfenstopfen einen Einfluss auf die Bitterkeit? Wenn ich das richtig verstanden habe fast garkeinen. Oder?

Vielleicht hast du recht... Eventuell mach ich dann zwei Vorgänge um zu schauen, in wieweit sich das ganze auswirkt auf den Geschmack... Dann brauch ich auch nicht so rumpanschen, hab mehr Spaß im Urlaub und lern noch was dabei....
Leider hab ich nur ein Hauptgärbehälter
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 11:47  
Hi!

Wenn Du bei der Hefewahl die US05 ausgesucht hättest, wäre fast ein SNAP-Clone möglich :)

http://www.sierranevada.com/beers/paleale.html

Die S33 lässt etwas mehr Restsüße im Bier, aber das macht auch nix. Ich würde etwas Cascade in die Vorderwürze geben, dann mit Perle die gewünschten IBUs einstellen und in den Whirlpool noch mal etwas Cascade. Hopfenstopfen geht ebenso mit dem Cascade Hopfen sehr gut (quasi DER Stopf-Hopfen). Für den Anfang würd ich bei 1g/L bleiben oder es erstmal lassen. Falls doch: abgekochtes Stoffsäckchen mit ebenso angekochten Glasmurmeln etc. drin für den Hopfen - der schwimmt sonst!


____________________
Profil anzeigen Antwort 3
Member
Member

Gebo
Beiträge: 95
Registriert: 30.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 11:51  
Hallo,

so… ich habe das ganze mal bei Earl´s Rezeptmaker eingegeben.
(http://www.hb-tauschboerse.bplaced.net/Rezepturverwaltung.htm)

Vorausgesetzt habe ich 10 Liter Bier mit einer Stammwürze von 12°P (vor dem Hopfenkochen von ca. 9°P), Bittere von 35 IBU und eine Nachisomerisierungszeit von 10 Minuten.

Die Perle nutzt du nur zum bittern und wird 80 Min gekocht. Hat damit eine Hopfenausnutzung von 27,5%, allerdings wird sie kaum Aroma bringen.
Um möglichst ein ausgeprägtes Aroma der Cascade (als Aromahopfung) zu kriegen musst du sie möglichst spät hinzugeben. 5 Minuten bringen also mehr Aroma, aber weniger Bittere (schlechtere Hopfenausnutzung), als z.B. 10 Minuten. Habe also mal 5 Minuten Kochzeit angegeben.
Bin jetzt auf folgende Werte gekommen:

Perle 11,3 Alpha Pellets: 8,9 Gramm
65% IBU-Anteil; Gabe nach Würzebruch; 80 Min. kochen; Hopfenausnutzung: 27,5%

Cascade 6,3 Alpha Pellets: 18,4 Gramm
35% IBU-Anteil; Aromahopfung; 5 Min. kochen; Hopfenausnutzung: 12,8%

Dies sind natürlich nur ungefähre Werte und ist auch nur ein Beispiel, es gibt andere Möglichkeiten, aber du solltest so ein Bier ohne Hopfenstopfen, Vorderwürzehopfung oder Whirlpoolhopfung hinkriegen, was bereits einen ausgeprägten Hopfengeschmack besitzt.
Ich wende oft eine Vorderwürzehopfung und/oder eine späte bis sehr späte Aromahopfung bzw. Whirlpoolhopfung an, um viel Hopfenaroma in das Bier zu bringen.
Zu deiner Hopfenstopfenfrage:
Hopfenstopfen kann ein enormes Aroma in das Bier bringen, jedoch kaum bis gar keine Bitterkeit. Es ist aber Geschmackssache und passt auch nicht zu jedem Biertyp. Kannst es ja einfach mal bei 10 Litern ausprobieren, wenn du eh zwei 10 Liter Sude machen solltest.

Ich hoffe das hat dir etwas geholfen…
Gruß
Niels
Profil anzeigen Antwort 4
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 136
Registriert: 4.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 11:59  
@Kurt vielen Dank für deine Hilfe! Werd mal sehen... ich denke ich mach zwei Sude einmal mit und einmal ohne

Zitat:
Perle 11,3 Alpha Pellets: 8,9 Gramm
65% IBU-Anteil; Gabe nach Würzebruch; 80 Min. kochen; Hopfenausnutzung: 27,5%

Cascade 6,3 Alpha Pellets: 18,4 Gramm
35% IBU-Anteil; Aromahopfung; 5 Min. kochen; Hopfenausnutzung: 12,8%


Das würde ja bedeuten, ich verwende insgesamt 27 Gramm für 10 Liter?? Das ist fast das dreifache von dem, was ich bisher immer genommen habe mit meinem Kumpel :-)
Is das so richtig?
Aber ich werds wohl mal ausprobieren


[Editiert am 14.5.2012 um 12:00 von Phoenixntb]
Profil anzeigen Antwort 5
Member
Member


Beiträge: 74
Registriert: 20.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 14:57  
bist du dir sicher, dass IBU 35 das richtige für dich ist?
Wenn du bisher immer weniger reingetan hast, und es für dich genau richtig war, dann würde ich es auch wieder machen.
Ganz egal, ob das Ibu 35 oder Ibu 16 war.

Zur wahrnehmung des IBU-Wertes: man nimmt nicht direkt die Bitterkeit war, sondern das verhältnis aus IBU und Anstellwürze (sofern ich das richtig verstanden habe). Es gibt auch Tabellen, die gewisse Verhältnisse "entschlüsseln" bzw. sie in Worte fassen (ausgewogen ist z.B. das von mir angestrebte Prädikat :D)
Profil anzeigen Antwort 6
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 136
Registriert: 4.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 15:09  
Hey novum1

Also die Biere, die ich bisweilen mit meinem Kumpel gemacht habe, waren alle samt viel zu "lasch"

Nur mal als Vergleich: Jever hat mit glaube ca. 35-45 IBU genau den richtigen Geschmack für meine Sinne^^
Das Pils vom Brewbaker hat ebenfalls 35 IBU. Wobei das Berlin IPA hat 65-70 IBU und das schmeckt verdammt lecker! (http://brewbaker.de/neu/flyer.pdf)
Warscheinlich liegts an der Cascade?

War nur sehr verunsichert über die dreifache Menge :-) Aber das wird schon so hinhauen. Zumal die Kochzeit nur 5 Minuten beträgt.


[Editiert am 14.5.2012 um 15:11 von Phoenixntb]
Profil anzeigen Antwort 7
Posting Freak
Posting Freak

aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 15:32  
Als Faustregel gilt ein IBU-Wert von STW x 2 (bei 75% Endvergärgrad) als ausgewogen. 35 IBU bei einem Pils mit 11°P sind daher bitterer wie 35 IBU bei einem IPA mit 16°P (als Beispiel).
Wenn dir Jever gerade recht ist würde ich auf 40 IBU mit Perle einstellen und 2g/L Cascade zum Whirlpool geben.
Beim 2. Sud das Gleiche plus 2g/L Stopfen. Dann lernst du den Unterschied kennen.
Auf jeden Fall hast du die nächsten 50 Jahre noch genug Zeit, mit den verschiedensten Hopfengaben zu experimentieren :D

Gut Sud Hotte
Profil anzeigen Antwort 8
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 136
Registriert: 4.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 15:50  
@aegir *lach* stimmt ich hab noch laaaange Zeit :-)
Du meinst als ich soll die Cascade garnicht mitkochen? Sondern nur beim "Whirpoolen" mit dazu geben?

Das klingt interessant!
Edit: Ist aber nicht wie beim Jever ein Pils sondern wird ein obergäriges Bier... Werds wohl so machen.. mit Perle und dann 2g/l Whirpoolen und der zweite Sud mal mit 2g/l Whirpoolen + Stopfen 2g/l

Die Variante mit dem Extraktbrauen ist nur ne Art Zwischenlösung... Da ich nicht unendlich viel Geld zur Verfügung habe und in einer Berliner Mietwohnung wohne, muss ich mich da aber erstmal einschränken. Mach das ja erst seit kurzem alleine und mir fehlen daher noch einige Geräte... Das Hopfenkochen mit Malzextrakt überbrückt sozusagen die Zeit bis ich das Geld beisammen habe und meinen weiteren Schritt zu gehen :-)

Als nächstes ist ein vernüftiger Läuterbottich dran! Und dann bau ich mir selber ne Malzmühle... aber alles nach und nach :-)


[Editiert am 14.5.2012 um 15:51 von Phoenixntb]
Profil anzeigen Antwort 9
Posting Freak
Posting Freak

aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 20:57  
Je kürzer du kochst, desto mehr Aroma hast du vom Hopfen. 2g/L finde ich eine gute Menge zum Testen. Man hat schon was an Aroma, aber auch noch Spielraum nach oben oder unten.
Und je mehr verschiedene Gaben du jetzt am Anfang deiner Hopfenkarriere bei einem Sud machst, desto weniger weißt du, wie sie sich aufs Aroma auswirken. Deswegen denke ich dass es besser ist, erstmal einfach und überschaubar anzufangen. Ob das dann nachher ein Pils oder Ale wird, ist egal. Gut ist es, 2 nur leicht verschiedene Sude zu vergleichen.

Ein guter Läuterbottich ist wichtig. Ich hab eine Kühlbox mit Panzerschlauch, in der ich auch gleich maische. Aber das ist so eine Glaubensfrage. Da findest du hier im Forum genug Infos drüber. Ne Malzmühle ist auch praktisch. Meine ist zwar "nur" gekauft, aber das Geld hab ich inzwischen locker wieder reingeholt.

Gruß Hotte
Profil anzeigen Antwort 10
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 136
Registriert: 4.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 21:01  
Hey aegir,

das mit der Kochzeit wusste ich, aber wenn ich den Hopfen "nur" zur Whirpoolen dazu packe, reicht das den dan?
Auf jedenfall werd ich überschaubar weiter machen^^
Das mit dem Panzerschlauch hab ich schon in der Planung! Bin leider nur niocht so handwerklich begabt! Muss deshalb mal sehen was dabei raus springt!
Profil anzeigen Antwort 11
Posting Freak
Posting Freak

aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 21:17  
Die IBU stellst du mit Perle ein und bekommst so mehr Aroma vom Cascade.

Einen Panzerschlauch einbauen ist kein Hexenwerk. Wenn der Innenschlauch aus Plastik ist kannst du einfach ziehen, wenn er aus Gummi ist must du stauchen.

Gruß Hotte
Profil anzeigen Antwort 12
Member
Member


Beiträge: 74
Registriert: 20.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 22:16  
Moin nochmal,

mein Panzerschlauch ist jetzt seit 10 Tagen eingebaut. Ausgegeben für Schlauch und konstruktion habe ich etwa 16€.
Wenn du Fragen dazu hast, melde dich gern per PN oder suche einfach hier im Forum, da gibt's tipps zu hauf.
Profil anzeigen Antwort 13
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 136
Registriert: 4.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2012 um 11:55  
hey Ihr beiden...

wie ich den Panzerschlauch auseinander bekomme ist klar :-)
Muss mir erstmal nen geeignetes (Lebensmittelechtes) gefäß besorgen, was auch hitzebeständig ist.
Und dann brauch ich noch ein Siebeinsatz und irgendwas, wie ich den Panzersdchlauch sozusagen dicht an das Behältnis dran bekomme :-)

Ich werd heute auf jedenfall noch mal ne Ladung mit Malzextrakt machen und dabei nur Perle nehmen und zum Whripool dann nur Cascade dazu packen...
Profil anzeigen Antwort 14
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 136
Registriert: 4.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.5.2012 um 17:53  
Wollte euch mal auf dem laufenden halten:

Soo.. ich hab heute auf Flaschen abgefüllt! Hatte noch nen Rest von 4,5-4,0
Morgen wäre warscheinlich zu spät geworden. Hab noch einen Liter Speise im Kühlschrank behalten. Hab damit die Beste Erfahrung gemacht.

Das mit dem Stopfen ging einfacher als ich dachte!
Zuerst war ich schockiert über den grünen Schaum und dachte das geht nie wieder weg.. aber zum Schluss war alles gut!

http://s14.directupload.net/images/120518/4hbwsagr.jpg (<---kann man Bilder auch direkt im Forum hochlanden?)
http://s14.directupload.net/images/120518/4r4ab6kt.jpg (<---kann man Bilder auch direkt im Forum hochlanden?)

Das letzte Bild war von vorgestern :-)
Das Jungbier hab ich einfach mal probiert und ich muss sagen, ich hatte noch nie so einen leckeren Geschmack (falls das lecker sein kann)...

Wobei ich sagen muss, es war schon arg bitter... habe 12g Perle genommen und die 80 Minuten gekocht :o

Die Cascade habe ich einfach nur in den Whirpool mit reingegeben!
Und dann nochmal 2g/l zur Hauptgärung OHNE Hopfensäcken :o

Sieht aber ganz gut aus soweit! Bin auf den Geschmackstest gespannt!

Wollte mal den Flaschendruck bei ca. 2,5 Bar einstellen (Zimmertemp.)
und dann nur 2 Tage draußen stehen lassen.. was meint Ihr dazu?

Ein Braumeister meinte mal zu mir, dass einen Tag bei Zimmertemp. völig ausreicht

MFG
Profil anzeigen Antwort 15
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 136
Registriert: 4.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2012 um 18:42  
push <--- *sorry*
Profil anzeigen Antwort 16
Member
Member


Beiträge: 74
Registriert: 20.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2012 um 22:28  

Zitat von Phoenixntb, am 18.5.2012 um 17:53
Bin auf den Geschmackstest gespannt!

Wollte mal den Flaschendruck bei ca. 2,5 Bar einstellen (Zimmertemp.)
und dann nur 2 Tage draußen stehen lassen.. was meint Ihr dazu?

Ein Braumeister meinte mal zu mir, dass einen Tag bei Zimmertemp. völig ausreicht

MFG


Mir ist nicht ganz klar, was du damit meinst.
Ich weiß ja nicht, wie du spundest, worein du abfüllst und wo du wohnst, aber:
1. Die Hefe "frisst" so lange Zucker in der Hauptgärung, bis keiner mehr da ist.
Das heißt, zur Nachgärung musst du irgendetwas hinzufügen (z.B. Zucker, oder Speise).

2. Die Hefe benötigt einiges an Zeit, um CO2 zu bilden. ICH rechne eigentlich nicht in Bar sondern in g/l ...

3. Die Nachgärung hat auch ganz viel mit reifen zu tun. So ähnlich wie mit Rum oder so: je älter, desto besser.

Nein, ganz so ist es nicht. Probier ruhig nach 2 Tagen, wenn du ziemlich viele Flaschen hast. Du wirst feststellen: es schmeckt schon nach Bier, aber so richtig zufiedenstellend ist es noch nicht.

Je nach Biertyp und Gärverlauf/Temperatur/Hefe dauert das schon 3-8 Wochen, bis es gut ist. Dannach muss man (anders als bei Rum) auch nicht Jahre warten, da kommt m.E. keine weitere verbesserung.
Profil anzeigen Antwort 17
Posting Freak
Posting Freak

aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 08:02  

Zitat von Phoenixntb, am 18.5.2012 um 17:53

Soo.. ich hab heute auf Flaschen abgefüllt! Hatte noch nen Rest von 4,5-4,0
Morgen wäre warscheinlich zu spät geworden. Hab noch einen Liter Speise im Kühlschrank behalten.

War denn die Hauptgärung noch im Gang? Wenn ja, dann kannst du ohne vorherige Schnellvergärungsprobe keine genaue Speisegabe ausrechnen.

Gruß Hotte
Profil anzeigen Antwort 18
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 136
Registriert: 4.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 20:39  
hey ihr!

Danke für eure Antworten. Bin gestern leider nicht mehr zu gekommen und wollte ausführlicher Antworten
ich hoffe wir haben nicht total aneinandern vorbei geredet... ich versuch mal die Missverstädnisse aus dem Weg zu räumen.

@ novum1

Zitat:
Ich weiß ja nicht, wie du spundest, worein du abfüllst und wo du wohnst

Ich fülle wie oben glaub ich schonmal erwähnt in 1 Liter Flaschen ab. Wohnen tu ich in Berlin in einer normalen Mietwohnung.. Falls das vom Klima ne Rolle spielt :-)

Zitat:
Die Hefe "frisst" so lange Zucker in der Hauptgärung, bis keiner mehr da ist.
Das heißt, zur Nachgärung musst du irgendetwas hinzufügen (z.B. Zucker, oder Speise).

Ja, ich ziehe vor der Hefegabe meistens 10 Prozent der Würze ab, sterilisier Sie und stell Sie dann in den Kühlschrank, wärend die Hauptgärung läuft.
Die kommst kurz vor der Abfüllung wieder dazu, damit die Hefe wieder was zu fressen hat und Druck in der Flaschen aufbauen kann.

Zitat:
Nein, ganz so ist es nicht. Probier ruhig nach 2 Tagen, wenn du ziemlich viele Flaschen hast. Du wirst feststellen: es schmeckt schon nach Bier, aber so richtig zufiedenstellend ist es noch nicht.

Ich lasse das Bier nicht nur ganze zwei Tage reifen :-) Das wäre ja total daneben....
2-6 Wochen lasse ich dem Bier schon Zeit! Mir ging es in meinem obigen Beitrag darum, ob es ausreicht, das obergärige Bier 2 Tage bei Zimmertemperatur (19-22 Grad) in Flaschen stehen zu lassen... und dann zu kühlen... oder ob es lieber länger außerhalb des Kühlschranks stehen lassen soll.

@aegier

Zitat:
War denn die Hauptgärung noch im Gang? Wenn ja, dann kannst du ohne vorherige Schnellvergärungsprobe keine genaue Speisegabe ausrechnen.

Nein, die Hauptgärung war hoffe ich vorbei... Ich hoffe, dass ich das in der Vergangenheit immer richtig gemacht habe!
Ich Spindel die Reststammwürze....Wenn Sie bei ca. 3 - 4,5 liegt, füge ich 10 % der Gesamtmenge wieder an Speise hinzu (die hba ich vor Hefegabe im Kühlschrank steril aufbewahrt)

Auf die 10 % komme ich, wenn ich ungefair 5g/Liter später haben will und das Bier bei 20 Grad vergärt vorher 12 Grad Plato hatte und ich bei 4,5 Grad Plado abfülle

Bis jetzt hatte ich dann in der Flasche immer den "perfekten" Co2 gehalt. Es war immer süffig, aber nie so heftig wie Hefeweizen. Aber auch nicht so wie ein Ale.
Mit dieser Methode entstehen bei mir bis jetzt IMMER 2,5-3 Bar in der Flasche, wenn es bei Zimmertemperatur steht. Der Druck sinkt im Kühlschrank dann etwa auf 1,9-2,4 Bar. Das zeigt mir zumindest mein Flaschendruckprüfer an. Falls es mal mehr als 3 Bar werden sollten muss ich die Flaschen kurz öffnen.. aber das war bislang selten der Fall... Meist passiert das, wenn zu viel im Fass nach der Hauptgärung bleibt und ich trotzdem 10 % Speise hinzufüge. Man will ja nix verkommen lassen :-)

Mir war wichtig, wie lang ich die Flaschen bei der optimalen Gärtemperatur der Hefe tatsächlich noch stehen lassen sollte, bevor es in die Külung geht. Wie erwähnt sagte der Braumeister damals ein Tag sollte reichen. Andere sagen eine Woche.


P.S.: Eine Schnellvergärprobe habe ich bislang nicht gemacht, weil ich der Meinung war, dass 3-4,5 Grad Plato Reststammwürze reichen sollten als Beweis.

Mfg

Edit: was sagt Ihr eigentlich zu meinen Fotos? Wie findet ihr die und kann man die direkt einbinden?


[Editiert am 24.5.2012 um 20:40 von Phoenixntb]
Profil anzeigen Antwort 19
Posting Freak
Posting Freak

aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.5.2012 um 08:24  
Wenn ich deine Angaben nachrechne, hört sich das für mich an, als ob deine Hauptgärung beim Abfüllen noch nicht abgeschlossen ist.
Bei 20°C bräuchtest du 12,5% Speise für 5g/L. Du nimmst weniger und kommst trotzdem auf einen Druck von 2,5-3 bar, was bei 20°C (Zimmertemperatur) etwa 5,8-6-6g/L bedeutet.

Ich lass mindestens eine Woche nachgären. Bei sehr wenig Hefe in der Nachgärung auch schon mal zwei. Dann bin ich sicher, dass die Nachgärung auch durch ist. Ratschläge von Braumeistern auf uns Hobbybrauer zu beziehen ist manchmal fragwürdig, da die ganz andere Gegebenheiten haben. Mein Ratschlag bei sowas ist immer Geduld :D

Gruß Hotte
Profil anzeigen Antwort 20
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 136
Registriert: 4.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.5.2012 um 08:52  
hey aegir,

danke für deine Antwort.... Du hast Recht... Ich muss dazu sagen, ich hatte zwischen 12 und 13 Grad Plato... so genau funktioniert meine Spindel leider nicht. Die ist nicht geeicht.
Wie gesagt, es kann ja sein, dass die Hauptgärung noch ein klein bisschen aktiv war.. weil ich ja bei 3-4,5 Grad abfülle...

Oder soll ich das lieber noch stehen lassen?
Das mit der Aussage zu Braumeistern sehe ich ähnlich.... deswegen frag ich euch ja :-)
Profil anzeigen Antwort 21
Posting Freak
Posting Freak

aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.5.2012 um 09:00  
Um nachvollziehbare Bier zu brauen, würde ich es noch stehen lassen. Lieber eine Woche länger in der Hauptgärung und dann auf den Punkt genau karbonisieren. Sonst wird es immer nur Glücksache bleiben.
Und besorg dir eine richtige Spindel. Sonst kannst du auch den Finger in die Würze stecken und schätzen ;)

Gruß Hotte
Profil anzeigen Antwort 22
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 136
Registriert: 4.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.5.2012 um 09:07  
*lach* aus Hygienegründen stecke ich immer meine ganze Hand mit rein in das Faß, damit meine guten Hautbakterien das Bier positiv beeinflussen

Meine Spindel is von HuM.... aber eben nix besonderes :-)
Meine Hauptgärung war bis jetzt maximal 4 Tage... ich kann doch nicht das ganez einfach doppelt so lange stehen lassen oder?
Profil anzeigen Antwort 23
Posting Freak
Posting Freak

aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.5.2012 um 09:37  
Das sind keine Profispindeln, aber damit solltest du schon relativ genau messen können. Mehr hab ich da auch nicht.

Meine Hauptgärungen gehen bei OG selten unter zwei Wochen, meisst lass ich es sogar drei stehen. Auch wenn sich im Gärspund nichts mehr tut, gehen da manchmal noch ein paar Zehntel. Zusätzlich klärt sich das Bier auch besser. Wenn du dann vorsichtig abschlauchst, kannst du Flaschen ohne zentimeterdicken Bodensatz bekommen. Das hab ich jetzt ein paar mal gut hinbekommen und will das in Zukunft dahin optimieren.
Profil anzeigen Antwort 24
  Seite 1 von 2   «  1  2  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum