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Autor: Betreff: Mein erstes Brauseminar
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 05:56  
Moin,
jetzt habe ich auch mein erstes Brauseminar hinter mir, es hat großen Spaß gemacht. Gut, dass ich meinen alten Molekülbaukasten aus dem Studium noch hatte, so konnten die Teilnehmer selber mal ein Enzym spielen und von einer Amylopektineinheit Maltose abspalten. Das hat die Theorie enorm anschaulich gemacht.
http://www.op-online.de/nachrichten/rodgau/bier-selbst-brauen -rodgau-hobby-kurse-2316213.html
VG, Markus


[Editiert am 14.5.2012 um 05:57 von ggansde]
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Brauwolf
Beiträge: 3548
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red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 08:56  
Toller Bericht - auch wenn der Schreiberling das späte 18. Jahrhundert mit dem frühen 20. Jahrhundert verwechselt hat :D

Cheers, Ruthard


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ggansde
Beiträge: 2175
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 09:35  
An dem Fehler bin ich leider selber schuld. Als er fragte, wann das gewesen sein, kam ich etwas ins Schwimmen. Ich erinnerte mich das Thema in einer Rubrik über Bauernkriege/-aufstände gelesen zu haben und konnte mir nicht vorstellen, dass das ganze letztendlich erst 1929 passiert sein soll. Also sagte ich irgendwas von 17xx. Daraus hat er dann spätes 18. Jh. gemacht
Ein paar kleinere Fehler sind aber noch drinnen, die erst beim Schreiben entstanden sind, z.B. das mit den dunklen Bieren in Bayern, das mit den Zitronenschalen im Weihnachtsbier, der Doppelbock mit 8 % und das mit dem "nur zu hause trinken".
Klasse waren die wirklich interessierten Leute, die mitgeschrieben und gezeichnet haben, weil sie wirklich auch mit dem Brauen anfangen wollen. Die einzige Dame war auch interessiert und erzählte, dass ihr Vater Braumeister sei und gelacht habe, als sie erzählte, wo sie hingeht.
VG, Markus


[Editiert am 14.5.2012 um 09:38 von ggansde]
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 11:50  
Hi, Markus!

Gratuliere!,
das sieht recht gesellig aus und der Artikel ist doch auch ganz nett geschrieben. :thumbup:
Wieviele Stunden lang ging Dein Seminar? - und waren die Teilnehmer von Anfang an mit dabei?
Gruß
André


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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2012 um 12:51  
Hi André,

das Seminar ging von 13:00 - 17:00 Uhr. Das war aber zu knapp, als die meisten weg waren war ich gerade mit dem Würzekochen fertig und habe runtergekühlt. Ich musste zu viele Fragen beantworten (auch dem Reporter), obwohl ich dies eigentlich strikt auf die tatenlosen Zeiten beschränken wollte. Die waren schon alle von anfang an dabei und hatten ja auch zu tun: rühren, schroten... Währenddessen haben sie 1,5 Kisten Schneider geleert, also Hefe zum Anstellen hatte ich genug :)

VG, Markus
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Brauwolf
Beiträge: 3548
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2012 um 13:13  

Zitat von ggansde, am 15.5.2012 um 12:51
Währenddessen haben sie 1,5 Kisten Schneider geleert,
VG, Markus

Zu sechst (wenn ich die Gläser im Bild zähle)in 4 Stunden 30 Flaschen wegmachen ist aber auch 'ne Leistung :D

Cheers, Ruthard


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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2012 um 15:42  

Zitat von Brauwolf, am 15.5.2012 um 13:13

Zu sechst (wenn ich die Gläser im Bild zähle)in 4 Stunden 30 Flaschen wegmachen ist aber auch 'ne Leistung :D

von wegen! - lt. Artikel waren es 10 Männ- und 1 Weiblein. So klingt's dann schon gesitteter.

Ich spiele selbst auch mit dem Gedanken, mal Seminare zu geben, frage mich aber immer wieder, ob die Vorführung des kompletten Ablaufes mit rd. 7 Stunden nicht etwas zu langatmig wäre. Und möglicherweise sind am Ende alle nur noch albern/besoffen/overloaded und hören eh' nicht mehr zu. Außerdem müßte man wohl zusätzlich noch feste Verpflegung stellen.

4 Stunden scheint mir ein brauchbarer Zeitrahmen zu sein?


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2012 um 16:22  

Zitat von Moorschwein, am 15.5.2012 um 15:42

von wegen! - lt. Artikel waren es 10 Männ- und 1 Weiblein. So klingt's dann schon gesitteter.

ok - wer lesen kann, ist klar im Vorteil... :cool:

Die ideale Dauer eines Seminars hängt sicher auch von der Gruppengröße und deren Zusammensetzung ab. Meine letzten beiden Seminare gingen eins über neun Stunden mit drei Teilnehmern - da war keine Minute langweilig - und das andere über drei Stunden mit 30 Teilnehmern. Davon waren 10 die üblichen Freibiergesichter, die sich aber ruhig verhalten haben und noch mal 15, die auch nur andächtig zugehört haben. Die letzten 5 haben Fragen gestellt und mit angepackt. Drei Stunden sind aber schon vom Programminhalt sehr wenig. Das reicht nur vom Einmaischen mit vorgeschrotetem Malz und bis zur ersten Hopfengabe.

Wie sind denn die Preisvorstellungen für Seminare? Das große oben hat 100€ gekostet, das kleine 30€. 30*30 ist für den Veranstalter natürlich angenehmer (in der halben Zeit) als 3*100. Für den Teilnehmer der wirklich brauen lernen will, sind die 100€ freilich die bessere Investition.

Cheers, Ruthard


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2012 um 16:22  
Nix da, 4 Stunden is für Weicheier ;) Ich sage den Leuten, dass sie mal 7 Stunden einplanen sollten. Meist dauert es gut 6 Stunden, aber die Zeit vertreiben wir uns eben mit Mittagessen (ist dann im Preis mit drin), so Knabberzeugs und ausgiebige Bierpröbchen, wo ich dann die verschiedenen Biertypen mit ihren jeweiligen Eigenarten vorstelle. Und immer schön nach dem Motto: sehen, riechen, schmecken bzw. genießen.
Na, klar, gibt es immer welche dabei, die "schwächeln" und mal kurz einnicken, aber das ist völlig in Ordnung und ich nehme das auch nicht persönlich....außer....ALLE schnarchen mich nur noch an. Dann müsste ich mal über mein Konzept nachdenken :D
In der langen Zeit lassen sich ja auch diverse Informationen und Anekdötchen ganz gut unterbringen.

Letztendlich haben bisher alle gut durchgehalten und der ständig drohenden Dehydrierung kräftig entgegengewirkt. Ich verkürze aber die Zeit auch dadurch noch ein wenig, dass ich den Sud erst später herunterkühle und die Hefe zugebe.

Viele Grüße
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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