Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 23:37 |
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Hallo Zusammen,
Ich habe schon länger nicht mehr gebraut. Ein neues Projekt steht also an.
Eine Serie von (I)PA´s soll es werden.
Geplant ist dabei, einen Sud von 40-60Litern zu maischen, dann wird der Sud
auf 2-3 Töpfe aufgeteilt. Es werden die Kochungen durchgeführt, jeweils mit
einer ausgeklügelten Gabe an Hopfengaben einer Sorte.
Mein Hopfenlager:
Meine Wahl für die Single-Hops wird wohl auf: Williamette, Nelson Sauvin
und Simcoe fallen.
Das Rezept
Ich werde wohl auf Grima´s Rezept zurückgreifen.
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=160&inhaltmit
te=recipe
Hier werde ich gegebenfalls die IBU-Zahl auf 40-45 reduzieren. Ich habe von
ihm das Single-Hop-Williamette probiert. Es kam trotz der 60 IBU wenig
bitter daher...
Trotzdem werde ich denke ich leicht reduzieren. Ich möchte mein Bier
ähnlich dem BrewDog Punk-IPA gestalten. Ein gutes Sesion-Bier, nicht zu
herb, gute Balance zwischen Malzkörper und Hopfenbittere, dazu geile Aromen
durch´s Stopfen!
Die Frage wurde an anderer Stelle schonmal diskutiert: Würdet ihr
Pale-Ale-Malz einsetzen? Ich würde gern mit vorhandenen Malzen arbeiten.
Demnach auch gerne mit Wiener& Pilsener-Malz arbeiten.
Pilsener Malz ca. 2,5-3,5 EBC
Wiener Malz 7-9 EBC
Pale Ale Malz (Weyermann®) ca.5,5 - 7,5 EBC
-> Wie würdet ihr hier genau mischen? 80:20? 60:30?
[PIMA/Wiener]
Eine weitere Idee möchte ich mit euch diskutieren:
Beim Hopfenstopfen hat man ja oft das "Problem", dass die feinen
Hopfenaromen mit zunehmender Bier-Lagerung abnehmen. Wie wäre es, das gut
gelagerte Bier zu stopfen? Dazu den Hopfen im Nylonsack in ein neues KEG
legen, Co2 aufdrücken und das Bier umschlauchen. Nach 2-3 Tagen dann wieder
runterkühlen, danach in Flaschen abfüllen. Dadurch hätte man ein gut
gelagertes Bier mit frischen leckeren Stopfaromen.
Soweit erstmal,
Freu mich auf eure Anregungen. Grüße,
Fabian
[Editiert am 3.6.2012 um 18:12 von Advanced]
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2012 um 08:01 |
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Hi,
einfach die Grundbittere mit Magnum einstellen und dann sowas verwenden:
____________________
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 20.5.2012 um 08:56 |
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Ist Dein "sowas" so etwas wie ein auf Basis eines Kartuschenfilteres
selbstgebastelter Randall? Ist ja cool! Hast Du da nähere
Erfahrungsberichte dazu?
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2012 um 09:22 |
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Ich hab Grimas Willamette single hopf IPA auch nachgebraut und würde die
IBU keinesfalls verringern, sondern eher etwas erhöhen (ca 75-80 IBU), das
ist aber wie immer Geschmackssache.
Stefan
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 26.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2012 um 10:35 |
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Hallo,
ich habe Grimas Rezept auch für eine Reihe IPAs verwendet: Cascade, Citra,
Simcoe (wobei letzteres mein Favorit ist...).
Ich bin auch der Meinung von Boludo: Die IBU nicht verringern, sondern
beibelassen oder erhöhen.
Schmeckt Super!
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2012 um 11:48 |
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Das "sowas" hab ich mal in nem amerikanischen Forum gesehen, aber keine
Erfahrungen damit. Ich nehme an, dass "the Rendall" auch nichts anderes
macht.
____________________
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2012 um 11:55 |
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Hi Zusammen,
Der Randall ist schon ne feine Sache - sowas nachzubauen sollte ja
eigentlich nicht schwierig sein- und dann zwischen den Gegendruckabfüller
klemmen, das wäre doch was
Nunja, ist ein anderes Thema
Bezüglich des IPA´s- da ihr das Rezept auch schon mit anderen Hopfen
nachgebraut habt, möchte ich mich an die IBU-Vorgabe halten. Ich dachte, es
sei gegebenfalls durch andere Hopfen gegebenfalls wahrnehmbarer bitter.
Ansonsten war mein Eindruck ebenfalls, dass die Bittere deutlich kachiert
wird.
So wie es den Eindruck macht, ist Williamette und Simcoe weit vorne dabei.
Dann noch der Nelson dazu, und die Auswahl ist auch getroffen.
Wie seht ihr das mit der Substitution von Pale Ale Malz?
Gruß,
Fabian ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2012 um 12:50 |
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Hi Fabian,
das Brew Dog Punk IPA ist auch bei mir ganz weit vorne, was die Süffigkeit
angeht. Es besteht zu 100% aus extrahellen Maris Otter Malz. Stammwürze
12,7 P, Alk. 5,6% Vol. Die Bittere ist 45 IBU. Hopfen sind wohl Athanum,
Chinook..? Gestopft mit reichlich Nelson Sauvin.
Das Bier ist ein erstaunlicher Kompromiss aus Süffigkeit/Drinkability und
tollen Hopfenaromen! Da kann man auch in sommerlicher Hitze mal 2-3 Stück
wegsüffeln.
Das Punk könnte man eher als Pale Ale denn als IPA bezeichnen aber die
Stopfmengen sollen recht hoch sein. Mir schmeckt es jedenfalls
ausgezeichnet!
Ich habe gerade ein IPA aus 100% Maris Otter gebraut. 16,5° P und 55-60
IBU. Das ganze wurde 4 Tage gestopft. Dann habe ich das IPA durch einen 200
mikron Filter in einen anderen Behälter geschlaucht und am nächsten Tag
abgefüllt.
Hanghofer empfiehlt als Ersatz für Pale Ale Malz eine Mischung aus 85% PiMa
und 15% MüMa.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2012 um 14:11 |
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Hallo Zusammen,
Ich braue die single-Hops wohl morgen oder Montag. Dementsprechend habe ich
das Rezept jetzt beim Rezeptmaker eingepflegt.
Malzschüttung/ Maischeführung/
Wasserbearbeitung für 40L
93% Pale Ale Malz -> 10,137kg (85%Pima -> 8,616/// 15% Müma ->
1,52kg)
7% Cara-Red -> 0,763kg
Das Pale-Ale-Malz wird durch Pima/Müma 85%/15% ersetzt.
Das Cara-Dunkel habe ich leider auch nicht. Dementsprechend hab ich einfach
Cara-Red eingesetzt, meint ihr das passt zum Bier?
Rastenführung nach Kombirast 66°C.
Nach dem Maischen wird der sud auf zwei Töpfe aufgeteilt.
#1 - single hop Wilamette
#2 - single hop simcoe
Beide sude werden getrennt voneinander mit der Nottingham vergoren. Nach
dem Hopfenstopfen werden aus den zwei suden drei Varianten abgefüllt.
#1 simcoe-single-hop ins 15er Fass
#2 wilamette-single-hop ins 15er Fass
#3 5L von #1 + 5L von #2 verschneiden, dann abfüllen.
Was sagt ihr dazu? Freue mich schon jetzt auf den Brautag
Fabian
Update: Planänderung. Ich möchte das Bier als sommerbier gestalten. 15°P
sind mir da zuviel. Im Gespräch mit Michael habe ich also die Werte etwas
reduziert. Ich werde also 13,5°P geben mit 40-45IBU. das macht es etwas
leichter und im sommer finde ich es passender. Gestopft wird dann eventuell
auch nur mit ~3g/l und nicht 5g/L wie oben angegeben.
SSHPA = Summer Single Hop Pale Ale : 13,5-14°P - 40-45 IBU..3g/L
gestopft.
[Editiert am 2.6.2012 um 15:46 von Advanced]
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 2.6.2012 um 18:45 |
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Schau mal nach Deiner Farbe. Lt. kl. Brauhelfer kommst Du auf 13,3 EBC und
nicht auf 21.
Oder seh ich das falsch?
____________________ Gruss Uli
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2012 um 19:17 |
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Hui du hast Recht. Ich hatte dem Pilsener Malz den falschen Farbwert
zugeordnet. Mit dem richtigen Wert komme ich auf 11 EBC.
Ich habe allerdings auch auf 13,5°P und 40IBU geändert. Morgen werde ich
dann auch die geänderte Rezeptur posten. Die 10KG Malz sind schon
geschrotet, morgen wird dann gebraut ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2012 um 20:05 |
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Den Willamette würd ich auf jeden Fall mit 5g/Liter stopfen, wenn nicht
mehr. Der ist da relativ zahm und lässt vor allem sehr schnell im Aroma
nach.
Insgesamt kommt das Grima Rezept recht schlank daher, muss ich im
Nachhinein feststellen und ein wenig mehr Vollmundigkeit würde dem Bier
nicht schaden (wie immer Ansichtsache).
Stefan
[Editiert am 2.6.2012 um 20:09 von Boludo]
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2012 um 20:49 |
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Guten Abend Boludo,
Du hast recht- recht schlank war das Bier. Der Willamette war ebenfalls
wirklich zahm, dann gebe ich dem gestopft doch mehr.
Wie würdest du die Vollmundigkeit erhöhen? Mit 1°C mehr bei der Kombirast?
Dadurch, das ich jetzt nur 13,5°P gebe, kann es ja noch etwas stärker an
Vollmundigkeit verlieren. ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2012 um 06:58 |
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Moin moin,
klar ist mein IPA relativ schlank, das ist ja auch so gewollt. Damit der
Hopfen sich voll und ganz entfalten kann! Bei meinem neuen Single Hop IPA
(Mount Hood) habe ich die Kombirast ausversehen auch etwas höher gefahren.
War bei ca. 66-67°C. Mal sehn, wie es sich bemerkbar macht.
Demnächst braue ich das gleiche Rezept als Triple Hop IPA! (Columbus,
Saphir, Palisade). Mit einer ähnlichen Hopfung wie beim 120er IPA von
Dogfish Head.
@Advanced: Ich würd auf jeden Fall auch vorerst mal Willamette und Simcoe
wählen!
Zur Schüttung: AUF JEDEN FALL Pale Ale Malz! Ne Mischung 80:20 Pale Ale und
Wiener fänd ich z.B. recht interessant.
Bin schon gespannt auf deine Biere!
Cheers
Marco
____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte:
Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2012 um 07:01 |
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Zitat von Advanced, am 2.6.2012 um
20:49 |
Wie würdest du die Vollmundigkeit erhöhen? Mit 1°C mehr bei der Kombirast?
Dadurch, das ich jetzt nur 13,5°P gebe, kann es ja noch etwas stärker an
Vollmundigkeit verlieren.
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Entweder mehr (helles) Cara oder mehr Dextrine durch höhere und kürzere
Rast..
Ein geniales IPA Rezept ist übrigens das da.
Sehr untypisch ohne Kombirast, das gibt aber dank sehr kurzer und hoher
Maltoserast jede Menge Restsüße, da kann man bittern ohne Ende.
Wir haben das mal mit Fuggles gemacht und letztens hatte ich ne Flasche von
Bierjunge mit Cascade, genial!
Das mach ich als nächstes mit 95 IBU, Simcoe, Cascade und gestopft mit
Summit.
Aber wie gesagt, manche bevorzugen die schlanken IPAs, ich mag es lieber,
wenn da der Bittere eine Restsüße entgegentritt.
Wobei das Grima Rezept wirklich gut ist, wenn man das Bier sehr jung
trinkt. Zumindest beim Willamette hat das Hopfenaroma aber recht schnell
nachgelassen und dann bleibt nicht viel übrig. Darum sollte man sich
ranhalten
Stefan
[Editiert am 3.6.2012 um 07:07 von Boludo]
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2012 um 12:53 |
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Hallo, Stefan,
Zitat: "Sehr untypisch ohne Kombirast, ". Wie meinst Du das? Ich dachte
68°C ist eine Kombirast, eben genau zwischen den zwei Enzymrasten. Je
höher, um so mehr Restsüße, je tiefer, um so geringere Restsüße, das habe
ich doch richtig verstanden oder liege ich da falsch?
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2012 um 13:06 |
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Huhu Zusammen,
Bisher ging alles gut - der sud ist schon gesplittet und die eine Hälfte
ging 30 Minuten vorher ins Kochen. Dadurch hab ich dann Zeit um die zwei
Teilsude nacheinander durch den PWT zu jagen.
Das einzige Problem was ich habe ist, das mein starter heute morgen
überhaupt keine Gäraktivität zeigte... ich hoffe ja, dass sich Bodow meldet
um mir Hefe zu borgen....
Grüße,
Fabian
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 365 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2012 um 14:14 |
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Ja was machst du denn mit der Spritze ?
Dein Blog ist sehr informativ und übersichtlich - Gratulation!
Grüsse
Jan
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2012 um 18:08 |
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Die spritze für´s Wassertuning
Der Brautag war sehr erfolgreich und verlief ohne größere Probleme. BodoW
hat mich mit der Hefe gerettet (Danke!) der Starter zeigte bisher noch
keine! Gäraktivität, wohl weil ich die Hefe im Keller ungekühlt auf
isotonischer Lösung gelagert hatte... Man sollte also immer ein paar
Hefepäkchen auf Lager haben!
Das läutern lief wie erwartet ohne Probleme. Die Farbe finde ich für ein
Pale Ale genau richtig
Der Sud wurde nach dem Maischen auf zwei Töpfe aufgeteilt. Die
Single-hop-Gaben dann entsprechend verteilt. Der eine Sud wurde 30 Minuten
früher gekocht, damit nach dem Hopfenkochen nacheinander heruntergekühlt
werden konnte. so entstand keine lange Isomerisationszeit.
Der erste sud wurde also zuerst heruntergekühlt.
Kurz darauf folgte dann der zweite Sud
Der Sputnik wurde zuvor grob gereinigt, damit dort kein "Fehl-Aroma" in den
anderen Sud kam
Simcoe ~22Liter, ~14 Brix
Willamette ~20Liter, ~14-14,4 Brix
Fertig, Sud im Kasten, Ausbeute sehr zufriedenstellend.
Beim Simcoe habe ich die letzte Hopfengabe 60 Minuten zu früh gegeben
Dementsprechend habe ich eine weitere Gabe in den Whirlpool gegeben, um
dort noch etwas Aroma rauszukitzeln ohne die IBU´s stark anzuheben.
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Die Sude vergären jetzt, anschließend werden sie wie oben erwähnt gestopft.
die zwei 5L Mengen werde ich dann verschneiden wie erwähnt.
Grüße,
Fabian
Hier das Rezept an welches ich mich heute gehalten habe...
Malz/Wasser
Maischeprogramm
Hopfengabe Hip Hop´s Simcoe
Hopfengabe Hip Hop´s Willamette
soweit so gut, jetzt noch die Hefe rein, dann ist Feierabend.
Grüße,
Fabian
[Editiert am 3.6.2012 um 18:16 von Advanced]
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2012 um 18:19 |
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Immer sehr interressant und sauber dokumentiert deine Brauberichte! Eine
Freude diese zu lesen!
btw: welches refraktometer verwendest du? so eine klare trennlinie habe ich
bei meinem leider nicht.
lg P
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2012 um 23:29 |
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@philippst. Ich benutze ein Refraktometer von Ebay. Das hatte damals zirka
20-25€ incl. Versand aus Hongkong? gekostet. Danke für das Feedback, es
freut mich dass die Brauberichte gefallen.
Die Hauptgärung wurde heute für beendet erklärt. Ich habe heute allerdings
einen ersten Refraktometerwert ermittelt. Das ganze kann ich diesmal
relativ locker halten, da das Bier jetzt noch eine Woche im Glasballon
verbringt.
Das Bier wurde wie erwähnt zwischen 67°C-66°C gehalten. Das erklärt einen
Vergärgrad von 80%. Ein relativ schlankes Bier, nicht zu stark, mit schön
ausgeprägtem Hopfenaromen war gewünscht und damit liegen alle Werte im
Rahmen.
Geschmacklich sowie Geruchlich ist das Jungbier schon sehr genial. Beide
Hopfen zeigen deutliche Unterschiede, jedes ist Klasse für sich. Was hier
auffällt: Der Simcoe ist wesentlich Charakterstärker und Intensiver als der
Wilamette.
Die single Hops wurden heute gestopft: Der Simcoe mit 4g/L, der Wilamette
mit 5g/l. Das bleibt bis nächstes Wochenende so und wird dann abgefüllt. In
der Vergangenheit gab es riesen Diskussionen ob Stopfen im Nylonsack oder
ohne. Meine Antwort war immer, ganz klar im Säkchen. Um diesmal nochmal zu
überprüfen ob es auch ohne geht wurde der Hopfen einfach in den Glasballon
gekippt. ich werde allerdings vor der Fassabfüllung ggf. durch ein
Nylon-Filtersack umfüllen. Hopfenpellets kommen mir jedenfalls nicht ins
KEG.
Die restlichen 5L des einen, und die 5L des anderen single Hops werden
statt mit Hopfen ausgiebig mit Holunderblüten gestopft. Hier gebe ich wohl
zirka 30-35g entstielte Blüten in den Ballon.
Soweit läuft alles sehr! zufriedenstellend. Grüße,
Fabian
[Editiert am 14.6.2012 um 11:39 von Advanced]
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2012 um 20:58 |
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Hallo Fabi,
ich grabe das mal wieder aus. Am Samstag steht bei mir ein Singel Hop Pale
Ale oder IPA mit dem Simcoe an.
Ich bin schon ganz scharf auf den Simcoe :-) Das Cara Red von Daniel ist
auch angekommen.
So, jetzt zu der Frage:
Ich verstehe deine Hopfengabe nicht. Warum ist die Ausschlag Würze nur
knapp 22,4l??? Du hast doch fast 10kg gemaischt?
Gruß Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2012 um 00:19 |
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2012 um 00:21 |
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Antwort 23 |
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