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Autor: Betreff: Meine ersten Treberbrote
Junior Member
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Beiträge: 36
Registriert: 4.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.5.2012 um 16:00  
Hallo Hobbybrauer,

heute habe ich meine ersten beiden Treberbrote gebacken.
Einmal mit Bauerbrot Bachmischung, und einmal mit Weiss-
brot Backmischung.


Der Treber war aus folgenden Malz Sorten.

Weizenmalz
Pilsenermalz
Münchnermalz



Links mit Weissbrot Backmischung.
Rechts mit Bauernbrot Backmischung.



Zum Rezept: Das können auch wir Männer.

500 Gr Backmischung
250 Gr Treber
250 ml Bier ( Egal das eigene wäre natürlich Super )
etwas Salz
und 1 Päckchen Trockenhefe.

Alles Mischen und eine Stunde ziehen lassen.
Danach für 60 Minuten bei 220 Grad Backen.

Einfach nur lecker :D :D :D








Gruß
Dirk
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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2012 um 16:52  
Ich hab noch nie Treberbrot gegessen, wie schmeckt es?


____________________
Gruss Uli
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Advanced
Beiträge: 1442
Registriert: 10.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2012 um 16:59  
Der Treber erzeugt einen herzhaften Geschmack, vllt. etwas nussig aber vorallem kernig. Es schafft ein rustikalen Charakter. Uns schmeckts gut!

Meine:



Das Rezept verwende ich von hier:
http://www.chefkoch.de/rezepte/656451167319023/Treberbrot.h tml
Zugaben wie Nüsse, Schinken, Zwiebeln passen sehr gut.

Das nächste mal werde ich wohl Treber in meinen Sauerteigbroten testen die mir immer besser gelingen:
http://freubreu.wordpress.com/2012/05/01/backen-nach-tradit ionellem-handwerk/

Grüße und viel Spaß beim Backen,
Fabian

PS. Pottbraeu, das sieht doch lecker aus. Man(n) kriegt das aber auch ohne Backmischung hin - Do it Yourself! ;)


[Editiert am 23.5.2012 um 16:59 von Advanced]



____________________
Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/

Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig besucht!
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saarmoench
Beiträge: 1277
Registriert: 15.9.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2012 um 18:33  
Als Hefe könnte man doch sicher auch geerntete Hefe vom letzten Sud verwenden, dann wirds noch mehr “home made“. Ich muss dringend auch mal so ein Brot backen, aber bis jetzt kam ich irgendwie nie dazu....

Grüße,
der saarmoench
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2012 um 18:35  
Angeblich kann Brauhefe (also der Bodensatz nach der Gärung) das Brot bitter machen. Hängt wahrscheinlich aber von den IBUs ab.


____________________
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Junior Member
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Beiträge: 36
Registriert: 4.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2012 um 18:57  

Zitat von Advanced, am 23.5.2012 um 16:59
Der Treber erzeugt einen herzhaften Geschmack, vllt. etwas nussig aber vorallem kernig. Es schafft ein rustikalen Charakter. Uns schmeckts gut!

Meine:



Das Rezept verwende ich von hier:
http://www.chefkoch.de/rezepte/656451167319023/Treberbrot.h tml
Zugaben wie Nüsse, Schinken, Zwiebeln passen sehr gut.

Das nächste mal werde ich wohl Treber in meinen Sauerteigbroten testen die mir immer besser gelingen:
http://freubreu.wordpress.com/2012/05/01/backen-nach-tradit ionellem-handwerk/

Grüße und viel Spaß beim Backen,
Fabian

PS. Pottbraeu, das sieht doch lecker aus. Man(n) kriegt das aber auch ohne Backmischung hin - Do it Yourself! ;)


Hallo

das war auch lecker.
Die Backmischungen hatte ich noch da.
Ansonsten hätte ich das auch anders
gemacht.

Gruß
Dirk
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 11:31  
es geht auch noch einfacher:

1/2 Treber
1/2 Weizenmehl (am liebsten Vollkorn)
Salz
Hefe
Flüssigkeit (Bier oder Wasser) soviel, daß sich der Teig verarbeiten läßt

Gewürze und/oder grob gehackte Nüsse nach Geschmack


Der Teig wird sehr klebrig, das muss so sein!
Langes Kneten (mit Knethaken des Mixers) ist Pflicht, dann mindestens 30 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Nochmals kneten, nochmals gehen lassen.

Den Ofen vorheizen (volle Pulle) das Brot kommt bei ca. 200 - 220°C rein, nach 15 Minuten auf unter 200°Grad stellen und je nach Gewicht fertigbacken. Das dauert mindestens 30 Minuten (500 gr) bis zu 45 Minuten und länger bei größeren Broten.

Man prüft das Brot, indem man mit einem Holzstäbchen (Schaschlikspieß) in das Brot sticht. Bleibt kein Teig mehr kleben, ist es fertig.
Fünf Minuten mehr sind bei größeren Broten kein Problem.

Gruß,
Bierwisch

******************************************
Der Klügere kippt nach!
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 12:35  
Wobei ich finde, dass bei Treber im Brot weniger oft mehr ist. Vorzugsweise von einem Weizenbier Sud, wegen der geringeren Anzahl Spelzen.


____________________
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Newbie
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Beiträge: 3
Registriert: 24.5.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 13:16  
Das sieht äußerst lecker aus! Und auch so saftig ... mmmhm..ich esse sehr gerne selbstgebackenes Brot und am liebsten eigene Brezeln, und ich hab schon einiges probiert, aber Treber habe ich noch nicht verbacken. Ich verarbeite meist Kasier Natron als Backpulverersatz, insgesamt in ziemlich rauhen Mengen, weshalb ich es im Internet bestelle, wo ich noch viel mehr günstige Haushaltsmittelchen bestelle. Wie ist das Brot so luftig geworden??


[Editiert am 25.5.2012 um 13:19 von kai ner]
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woluwe
Beiträge: 130
Registriert: 5.10.2010
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 16:32  

Zitat:
Wobei ich finde, dass bei Treber im Brot weniger oft mehr ist. Vorzugsweise von einem Weizenbier Sud, wegen der geringeren Anzahl Spelzen


Würde ich auch so sehen.

Außerdem komme ich mit der Angabe "etwas Salz" nie hin, weil's mir
dann immer etwas fad schmeckt.

Gruß
Uwe


____________________
Ja der Dorscht, ja der Dorscht, ja der alte Brusler Dorscht...
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Peter Rieper
Beiträge: 117
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 16:39  
Ein wenig (aber wirklich nur wenig) Brotgewürz - gibt es überall zu kaufen - passt ganz gut dazu.
LG
Peter
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Beiträge: 27
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 17:27  
Brotgewürz?
Hab ich noch nie gehört und gesehen.Wo ist "überall"? ;)
Gruß HJK
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Beiträge: 36
Registriert: 4.4.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 18:14  
Hallo,

schau mal hier: http://www.braupartner.de/shop/Brot-Gewuerze.chtml

Gruß
Dirk
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Peter Rieper
Beiträge: 117
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 21:32  
Bei uns ist das überall da zu kaufen, wo es auch Mehl und die normalen Brotbackmischungen gibt.

LG
Peter
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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 21:46  
hihi, ja, etwas Salz ist 'ne sehr genaue Angabe :) Ich nehm pro 100 Gramm trockener Zutaten (wo ich auch den Treber dazurechne) 2 Gramm Salz. Also bei 400 Gramm Treber und 800 Gramm Mehl wären das 24 Gramm Salz. Das ist doch 'ne hübsche Menge, man verschätzt sich da leicht. Mit dem Salzstreuer brauchst da nicht daherkommen :)

Mein letztes Treberbrot war aus dem Treber von meinem Dunklen, als Bier hab ich einen Hacker Animator dazugetan. Der war mir zum Trinken zu süß. Das Brot war aber echt super, wenn nur die Spelzen nicht wären. Aber man gewöhnt sich dran :)

Grüße, Tom


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Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 22:33  

Zitat von Thomator, am 24.5.2012 um 21:46
... wenn nur die Spelzen nicht wären.


Ja, das finde ich auch. Aber mit viel Bier kann man´s gut runterspülen. Für entsprechenden Biernachschub muss man dann wieder brauen - natürlich wird dann wieder spelziges Treberbrot gebacken - ...brauen - backen - brauen.... Irgendwie der perfekte Kreislauf :)


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Don´t worry - Brew happy
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rmax
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 23:21  

Zitat von Kurt, am 23.5.2012 um 18:35
Angeblich kann Brauhefe (also der Bodensatz nach der Gärung) das Brot bitter machen.

Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Vom Bodensatz meines letzten Sudes, der mein bisher stärkst gehopfter war, habe ich ein Treberbrot gebacken, das so bitter war, daß meine Kinder es nicht essen wollten. Das nächste Mal werde ich den Satz durch ein engmaschiges Teesieb schütten, um die Hefe zumindest einigermaßen von den dunklen Hopfenharz-Klumpen zu trennen.
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Hedonisimo
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.1.2013 um 23:17  

Zitat von Schlupfer, am 24.5.2012 um 22:33

Zitat von Thomator, am 24.5.2012 um 21:46
... wenn nur die Spelzen nicht wären.


Ja, das finde ich auch. Aber mit viel Bier kann man´s gut runterspülen. Für entsprechenden Biernachschub muss man dann wieder brauen - natürlich wird dann wieder spelziges Treberbrot gebacken - ...brauen - backen - brauen.... Irgendwie der perfekte Kreislauf :)


wie sagte schon rumpelstilzchen: Heute back ich, morgen Brau ich ;)
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2013 um 23:43  
Wir haben ebenfalls aus einem Weizensud Treberbrot gebacken. Meine Eltern, mein Braukumpan und ich. Großartig.. :) Mit den Spelzen hielt es sich in der Tat etwas zurück. Mein Brot hatte ca 50% Treber. Das war zu viel. Es schmeckt etwas tot. Das meiner Eltern mit ca. 70% Mehl ist wirklich gut geworden, zu wenig Salz hatten sie aber beide..

Vermutlich hängt der gesamte Geschmack auch sehr viel davon ab, bis wieweit man den Treber auswäscht? Bei uns ist der wirlich bis ca 1-2 Grad heruntergespült gewesen. Immerhin war's nicht süß..

Grüße,
Dale.

Edit: Zahlen sind geschätzt.. Nicht, dass ich darauf festgenagelt werde. Erstaunlich feucht, die frische Trebermasse. Musste immer mehr Mehl nachkippen und der Teig war wie oben auch schon geschrieben wurde übelst klebrig.. :)


[Editiert am 21.1.2013 um 23:47 von Dale]
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2013 um 03:02  
Hey Gratulation,

Sieht doch schon ganz gut aus aber wer ein richtig gutes Treberbrot machen möchte sollte bitte eins nicht vergessen, genauso wie beim Bier ist Zeit und Geduld der Schlüssel zum Erfolg.
Da ich vom Fach bin kann ich diesen Thread nicht unkommentiert lassen und bin quasi gezwungen mit zu diskutieren. ;)
Ein gutes Brot besteht aus Vorteig und Hauptteig.
Ich würde immer einen Vorteig machen und den Übernacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Hier mal ein Rezept das ich so in der Art schon sehr häufig verarbeitet habe.

29% Vorteig (2,1 kg)
71% Hauptteig (5,2 kg)

Ein Weizenvorteig mit einer TA (Teigausbeute) von 200. Die Teigausbeute berechnet sich aus der verwendeten Mehlmenge und dem zugesetzten Wasser. In diesem Fall wären das 100 Teile Mehl und 100 Teile Wasser.

1. 100 Teile Mehl (z.B. 1Kg)
2. 100 Teile Wasser (1kg bzw.1L)
3. 6% feingeschrotetes Weizenmalz (60g)
4. 2% Salz (20g)
5. 1% Hefe (10g)
6. 1% Sauerteig (10g z.B. von Seitenbacher)

Die Prozentangaben beziehen sich immer auf die Mehlmenge und sind Masseprozent.
Die mengenangaben sind nur ein Beispiel und sollten an die eigentliche Teigmenge angepasst werden.

Dieser Teig muss sehr Intensiv, (der Bäcker sagt Tot kneten) geknetet werden. Sollte machbar sein, dank der hohen Teigausbeute geht das eigentlich auch mit jedem Handrührgerät.
Danach in einer Schüssel abgedeckt (bitte kein Tuch sondern ne Folie) über Nacht im Kühlschrank lagern.
Wer nach dem Brauen keine Zeit und Lust hat kann den Treber ebenfalls übernacht im Kühlschrank aufbewahren.
Es spricht auch nichts dagegen den Vorteig 2 Nächte zulagern aber länger sollte es auf keinen Fall sein.



Zeit den Hauptteig abzuwiegen und zu bearbeiten.
Um das ganze nicht noch komplizierter zugestalten bleibe ich bei den Dimensionen die ich im Vorteig verwendet habe.

Der Hauptteig sollte jetzt eine TA von ca. 165 bekommen, da sich das durch den feuchten Treber nicht zu 100% bestimmen lässt, würde ich ihm im ausgedrückten Zustand immer noch rund 40 - 50% Wasser anrechnen.

1. Weizenvorteig (2,1 kg)
2. Weizenmehl (2,24 kg)
3. Treber mit 50% W. (2,1 kg)
4. Wasser (0,58 kg)
5. 6% Weizenschrot (0,134 kg)
6. 3% Hefe (0,067 kg)
7. 2% Salz (0,045 kg)
8. 2% Sauerteig (0,045 kg)

Den Teig nun gut verkneten (ruhig intensiv). Die meisten kneten ihre Teige meistens zu kurz. Das darf auch mal 15 - 20 min dauern. Schließlich braucht eine Knetmaschine auch zwischen 10 und 12 min und die hat wesentlich mehr Kraft.
Danach den Teig 25 min. abgedeckt ruhen lassen.
Abwiegen und aufarbeiten je nach vorhandener Menge.
Stückgare ca 45 - 60 min.
Die Teiglinge vor dem Backen mit Wasser abstreichen. Das Wasser wird von der Stärke angelagert und kann wärend des Backens verkleistern. Gibt ein wunderbaren Glanz.
Je nach Ofentyp vorheizen. Ein normaler Ofen mit Unter und Oberhitze sollte auf 230°C vorgeheizt werden. Nach dem Einschiessen 10 minuten Temperatur halten und dann auf 190°C fallen lassen.


Dem einen oder anderen wird aufgefallen sein, das ich Sauerteig verwende obwohl kein Roggenmehl enthalten ist. Sauerteig im Weizenbrot gibt einfach Aroma und Schnittfestigkeit und kommt bei mir in jeden nicht süssen Teig.
Ist aber geschmacksache und nicht unbedingt nötig.

Das sollte erstmal an Informationen reichen. Bei Fragen immer Fragen!
Viel Spass beim Nachbacken.

Grüße
Chris


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Homebrewed Stuff
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