Member Beiträge: 51 Registriert: 9.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2012 um 20:47 |
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Hallo Braugemeinde.
Das war früher meine Würze Pfanne, da sie aber leider keinen
induktionstauglichen Boden hat,
habe ich ihn als Läutergefäss umgewandelt.
Heute hab gerade noch den automatischen Nachguss Regler montiert.
Wochenende ist Brauen angesagt. So kann ich endlich während dem Läutern
hinliegen un TV schauen oder sonst was erledigen.....
Gruss
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Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 25.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2012 um 20:57 |
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Hallo Tobcom,
wenn ich (auch noch irgendwie Anfänger) es richtig in Erinnerung habe...
ist eine Pfanne ein Teil, in dem gekocht wird, bzw. erhitz wird.
Das Andere, wie auch dein Teil wäre dann ein Bottich.
Das soll nicht kleinkariert wirken... nur so als Info.
Sieht sauber aus berichte mal von den ersten Versuchen.
Wie "giesst" denn dein Teil ein? Einach nur den Nachguß reinlaufen lassen,
oder wird das Wasser noch irgendwie "gestreut"?
Ich denke so an die Kanalbildung im Treber.
Grüße,
Jost
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2012 um 20:59 |
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Gefällt mir! Womit hat Du Deinen Läuterbottich isoliert?
Gruß
Alex
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 9.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.5.2012 um 18:15 |
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Zitat von ben utzmich, am 23.5.2012 um
20:57 | Hallo Tobcom,
wenn ich (auch noch irgendwie Anfänger) es richtig in Erinnerung habe...
ist eine Pfanne ein Teil, in dem gekocht wird, bzw. erhitz wird.
Das Andere, wie auch dein Teil wäre dann ein Bottich.
Das soll nicht kleinkariert wirken... nur so als Info.
Sieht sauber aus berichte mal von den ersten Versuchen.
Wie "giesst" denn dein Teil ein? Einach nur den Nachguß reinlaufen lassen,
oder wird das Wasser noch irgendwie "gestreut"?
Ich denke so an die Kanalbildung im Treber.
Grüße,
Jost |
Hoi Jost!
Also das mit der Pfanne ist im bierbraubereich eh sehr sehr falsch
ausgedrückt. Ich weiss auch nicht wie ich auf Pfanne komme.
Eine Pfanne ist zum Fleisch anbraten oder Spiegelei machen.
Meins ist ein Läuter Topf, oder besser, ein Gastro Kochtopf.
Und nicht ein Bottich. Da es eben ein Kochtopf ist. Und immer noch zum
Ravioli Kochen zu gebrauchen.
Den Nachguss wird dann einfach so mit der schwerkraft hineinlaufen. Bildet
sich dann ein kleiner Whirpool laut hersteller. Ich glaube nicht dass es
eine rolle spielt
ob jetzt das Wasser über einen Sprinkler oder über einen Kübel oder ein
Röhrchen kommt.
Es muss einfach gleichmässig verteilt sein und die Treber immer 2-3 cm
abgedeckt sein.
Die kanalbildung im Treber muss dann eh so oder so gegen ende der Läuterung
mit ein messer oder Löffel aufgelockert werden.
Gruss
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 9.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.5.2012 um 18:23 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.5.2012 um 18:47 |
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Zitat von Tobcom, am 24.5.2012 um
18:15 |
Also das mit der Pfanne ist im bierbraubereich eh sehr sehr falsch
ausgedrückt. Ich weiss auch nicht wie ich auf Pfanne komme.
Eine Pfanne ist zum Fleisch anbraten oder Spiegelei machen.
Meins ist ein Läuter Topf, oder besser, ein Gastro Kochtopf.
Und nicht ein Bottich. Da es eben ein Kochtopf ist. Und immer noch zum
Ravioli Kochen zu gebrauchen.
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Egal, ob es ein Gastrotopf, ein Waschzuber, ein Faß oder ein Teekesselchen
ist...
wenn Du drin läuterst, ist es ein Läuterbottich
und wenn Du die Würze drin kochst, ist es eine Würzpfanne... die Reduktion
des Begriffes Pfanne auf ein Gefäß zum Braten, ist neuzeitlich geprägt.
Denk in diesem Zusammenhang mal an die BETTPFANNE
im Krankenhaus, da wird sicher Nichts drin gebraten
Das nennt sich dann in der Summe " Fachsprache" und hat seinen Ursprung vor gaaaanz langer
Zeit
Dein Teil sieht trotzdem gut aus
[Editiert am 24.5.2012 um 18:56 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 9.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.5.2012 um 20:12 |
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Zitat von TrashHunter, am 24.5.2012 um
18:47 | Zitat von Tobcom, am 24.5.2012 um
18:15 |
Also das mit der Pfanne ist im bierbraubereich eh sehr sehr falsch
ausgedrückt. Ich weiss auch nicht wie ich auf Pfanne komme.
Eine Pfanne ist zum Fleisch anbraten oder Spiegelei machen.
Meins ist ein Läuter Topf, oder besser, ein Gastro Kochtopf.
Und nicht ein Bottich. Da es eben ein Kochtopf ist. Und immer noch zum
Ravioli Kochen zu gebrauchen.
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Egal, ob es ein Gastrotopf, ein Waschzuber, ein Faß oder ein Teekesselchen
ist...
wenn Du drin läuterst, ist es ein Läuterbottich
und wenn Du die Würze drin kochst, ist es eine Würzpfanne... die Reduktion
des Begriffes Pfanne auf ein Gefäß zum Braten, ist neuzeitlich geprägt.
Denk in diesem Zusammenhang mal an die BETTPFANNE
im Krankenhaus, da wird sicher Nichts drin gebraten
Das nennt sich dann in der Summe " Fachsprache" und hat seinen Ursprung vor gaaaanz langer
Zeit
Dein Teil sieht trotzdem gut aus
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Ja stimmt.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.5.2012 um 20:37 |
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Hallo Topcom,
Zitat: | Den Nachguss wird dann
einfach so mit der schwerkraft hineinlaufen. Bildet sich dann ein kleiner
Whirpool laut hersteller. Ich glaube nicht dass es eine rolle spielt
ob jetzt das Wasser über einen Sprinkler oder über einen Kübel oder ein
Röhrchen kommt.
Es muss einfach gleichmässig verteilt sein und die Treber immer 2-3 cm
abgedeckt sein.
Die kanalbildung im Treber muss dann eh so oder so gegen ende der Läuterung
mit ein messer oder Löffel aufgelockert werden.
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Whirlpool beim Maischen warum?
Für mich ist das nicht egal. Der Schwimmer leitet mich zu dem Gedanken das
der Nachguß nicht geplant aufgebracht wird, sondern wenn der Schwimmer
abfällt. Ich würde mir das überlegen und den Nachguß so gut verteilt und
druck frei wie möglich aufbringen, da ist eine Brause oder ein feines Sieb
schon hilfreich. Ich mach den Ablauf zu wenn es langsamer läuft, mit
Sicherheit vor dem Trockenlaufen und bringe dann gerade so viel Nachguß auf
bis ich die Flüssigkeit an der Oberfläche des Trebers sehe. Das kann je
nach Maische zwei bis vier mal geschehen, Wassertemperatur beachten, das
sie nicht unter 76° geht.
Cheers, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 101 Registriert: 7.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.5.2012 um 20:39 |
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Hi,
sieht gut aus! Klappt das mit dem maische spüler, hast du schon einen
testlauf gemacht? Hatte mir den auch schon mal überlegt.
Berichte bitte nachm brautag
Viele Grüße
Martin
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2012 um 08:22 |
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Hey Tobcom,
dein Läutergefäß sieht ja echt professionell aus.
Da ich selbst mit Panzerschlauch läutere und erst beim letzten Brauen mal
wieder ein Fiasko erlebt habe, möchte ich nun umsteigen.
Mein Problem ist, dass die Grundfläche meines Eimers so klein ist, dass die
Treberschicht viel zu dick wird und dann durchs Eigengewicht unten
zusammengepresst wird. Dadurch verstopft die Anlage relativ schnell.
Deshalb hier mal ein paar grundsätzliche Fragen:
1) Wie dick sollte die Treberschicht sein ?
2) Wie muss ein guter Läuterboden aussehen?
Schlitzblech, Lochblech, Größe der Löcher, Material etc...
3) Woher bekommt man günstiges Material ?
und dann noch an Tobcom
4) Woher hast du den "Schwimmschalter" und was kostet er ?
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 9.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2012 um 13:04 |
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Zitat von Moebius, am 24.5.2012 um
20:39 | Hi,
sieht gut aus! Klappt das mit dem maische spüler, hast du schon einen
testlauf gemacht? Hatte mir den auch schon mal überlegt.
Berichte bitte nachm brautag
Viele Grüße
Martin |
Hallo Martin, ich habe noch nichts ausprobiert, nicht einmal einen
testlauf, ich werde das erst probieren im "ernstfall". Wenn es nicht
klappen würde,
ist es nur ärger, aber kein hindernis für den brauvorgang.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2012 um 13:09 |
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Zitat von Slidem1, am 25.5.2012 um
08:22 |
Deshalb hier mal ein paar grundsätzliche Fragen:
2) Wie muss ein guter Läuterboden aussehen?
Schlitzblech, Lochblech, Größe der Löcher, Material etc...
3) Woher bekommt man günstiges Material ?
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zu 2)
Panzerschlauch
zu 3)
Baumarkt
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 11 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 9.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2012 um 13:21 |
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Zitat von Slidem1, am 25.5.2012 um
08:22 | Hey Tobcom,
dein Läutergefäß sieht ja echt professionell aus.
Da ich selbst mit Panzerschlauch läutere und erst beim letzten Brauen mal
wieder ein Fiasko erlebt habe, möchte ich nun umsteigen.
Mein Problem ist, dass die Grundfläche meines Eimers so klein ist, dass die
Treberschicht viel zu dick wird und dann durchs Eigengewicht unten
zusammengepresst wird. Dadurch verstopft die Anlage relativ schnell.
Deshalb hier mal ein paar grundsätzliche Fragen:
1) Wie dick sollte die Treberschicht sein ?
2) Wie muss ein guter Läuterboden aussehen?
Schlitzblech, Lochblech, Größe der Löcher, Material etc...
3) Woher bekommt man günstiges Material ?
und dann noch an Tobcom
4) Woher hast du den "Schwimmschalter" und was kostet er ?
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Hallo "Slidem"
Wie dick die Treberschicht sein sollte? Hm.... ich denke sicher mindestens
15cm, sonst kannst du nicht mehr die Treber gegen ende durchhacken ohne
dass die Würze wieder trübe läuft.
So ein inox Boden mit schlitze oder löcher ist sicher die bessere variante.
Wie in eine Brauerei halt. Ich habe schon diverses ausprobiert, glaube auch
mit Panzerschlauch. Dann auch unendlich herumgebastelt mit einen etwa 3mm
im durchmesser zu kleines lochblech. Hatte immer irgend ein problemo.
Jezt habe ich den in den Läuterböttich passenden Boden gekauft für so ca.
140.- chfr. Der passt endlich, und wenn du dan ruhe hast, dann ist es immer
eine gute investition.
Oder du lässt dein günstig, wo auch immer gekauftes oder geschenktes Blech,
von einen Metallbauer mit den Plasma oder was auch immer, auf dein
Läuterbottich auf mass zuschneiden.
Ob schlitze oder löcher, spielt glaub keine rolle. Durchmesser löcher ca.
1-1,5 mm.
Den Schwimmschalter habe ich von http://brauundrauchshop.ch
Hier findest du auch sehr viel interessantes. http://www.brouwland.com/de/ (aus Belgien)
Gruss
[Editiert am 26.5.2012 um 13:26 von Tobcom]
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Antwort 12 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 9.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2012 um 19:40 |
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Hallo homebrew people!
Da bin ich wieder!
Habe heute ein Weizen, mit zweifacher Dekoktion gebraut. Und da konnte ich
erstmals mein neuen autosparge (automatischer Nachguss Regler) austesten.
Kann nur sagen: läuft einwandfrei.
So konnte ich in dieser zeit anderes erledigen, ohne immer den Deckel
wegzunehmen und die Nachgüsse entweder kontrollieren, oder dazugeben. (zwar
weil es der erste gebrauch war,
musste ich auch immer nachkontrollieren).
Mann muss am anfang der Läuterung die inox Kugel richtig einstellen, dann
folg immer nur sowiel nachguss, wie die menge an Würze, die in der
Würzepfanne fliesst.
Hier ein rundgang meiner mikro 35L Brauerei, angefangen vom schroten:
Brauprotokoll
Dekoktion am kochen für 10min
Gruss
[Editiert am 3.6.2012 um 19:42 von Tobcom]
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 4.6.2012 um 09:58 |
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Also ich muß ja schon sagen, so mit dem Thermometer vorne drin und der
Isolierung drumrum sieht das unglaublich elegant und professionell aus.
Hast du vielleicht noch eine Information, was genau von Armacell du da
verbaut hast? Die haben ja dutzende Produkte...
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 10:15 |
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Armacell ist von der Wärmedämmung her so gut wie unübertroffen. Leider ist
es - zumindest dasjenige was ich mal eingesetzt hatte - druckempfindlich,
d.h. eine einmal reingedrückte Delle geht nicht mehr raus. Ich bin dann auf
Neopren umgestiegen, das ist dem Armacell mindestens ebenbürtig.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 15 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 9.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 17:13 |
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 9.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2012 um 17:20 |
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Zitat von Brauwolf, am 4.6.2012 um
10:15 | Armacell ist von der Wärmedämmung her
so gut wie unübertroffen. Leider ist es - zumindest dasjenige was ich mal
eingesetzt hatte - druckempfindlich, d.h. eine einmal reingedrückte Delle
geht nicht mehr raus. Ich bin dann auf Neopren umgestiegen, das ist dem
Armacell mindestens ebenbürtig.
Cheers, Ruthard |
Den hier ist einfach wie ein Schaumstoff, wenn du hinendruckst, verformt er
sich kurz, geht aber wieder zurück. Alles kein problem. Nur kratzfest gegen
scharfe gegenstände ist er nicht. Aber das sollte ja auch nicht der fall
sein.
Aber es gibt sicher noch bessere produkte. Aber der ist einfach schön
biegsam und einfach zum zuschneiden und leicht.
[Editiert am 4.6.2012 um 17:26 von Tobcom]
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Antwort 17 |
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