Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 23.6.2011 Status: Offline
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erstellt am: 25.5.2012 um 22:02 |
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Hallo,
ich habe ein IPA gerade von der Nachgärung in die Lagerung umgestellt und
wollte nun ein Test-glas zapfen, also Kohlensäure ran und ab dafür. Leider
bekam ich nur einen Schluck aus dem Fass bevor entweder die Steigleitung
oder das Ventil zugesessen ist.
Ganz so schnell gibt man ja nicht auf, also Kohlensäure an das
Ausgangsventil ran und ein wenig CO2 hierdurch ins Faß gepumpt (nachdem ich
ein wenig des Ausgangsdrucks über das Überdruckventil abgelassen hatte).
Hat soweit auch funktioniert und ich habe dann nochmal ein Paar Schluck aus
dem Fass bekommen bis es dann wieder verstopft ist.
Mir gehen hier leider die Ideen aus, habt ihr einen Tip wie ich das Bier
aus dem Fass bekommen kann? Das Bier muss man doch irgendwie noch
gebrauchen können.
Das nächste mal werde ich beim Hopfenstopfen dann einen Hopfensack
verwenden damit mir das nicht nochmal passiert.
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2012 um 23:28 |
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Genau aus dem Grund verstehe ich nicht, wieso es hier immer noch viele
gibt, die das Stopfen ohne Sack empfehlen, befürworten oder sich strikt
dagegen währen, es im Hopfensack zu machen: obwohl das ganze einfach kein
Nachteil, gegebenfalls aber nur Vorteile mit sich bringt.
Ich hatte das gleiche Problem. Allerdings im normalen Bierkeg. Bei mir ging
es mit umdrücken in ein anderes Keg. Dafür aufs erste ordentlich Druck
drauf, damit das Bier durch das verstopfte Fitting läuft... dauert aber ne
Zeit. Den Fortschritt kannst du am besten mit einer Waage überprüfen, im
Bierschlauch sieht man das laufen ja nicht wirklich.
Ich weiß natürlich nicht, ob das beim NC-Keg auch so funktioniert, die
Fittinge könnten gegebenfalls dünner sein als beim normalen KEG. Hattest du
den Hopfen einfach ins Fass geschmissen? Oder sind das Reste vom Stopfen
nach der Nachgärung? ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2012 um 23:31 |
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Dolden oder Pellets?
VG
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 26.5.2012 um 08:45 |
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Wenn nichts anderes geht, kannst Du versuchen, das Keg stark runter zu
kühlen und es dann zu öffnen, um das Bier umzuschlauchen.
Geöffnet habe ich so ein NC schon mal, um einen Teebeutel mit Eichenchips
zu entnehmen, das ging ganz gut, das Bier hat nur minimal geschäumt.
Ob ein Umschlauchen aber so klappt, weiß ich nicht.
Uwe
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 23.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2012 um 08:54 |
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Was auch funktioniert, wofür es allerdings jetzt zu spät sien dürfte, ist
das kürzen des Steigrohres um 3-4cm. Dadurch zeihst du das Bier relativ gut
über dem Hopfensediment ab.
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 23.6.2011 Status: Offline
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erstellt am: 27.5.2012 um 12:36 |
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Habe das Bier runtergekühlt und es dann in ein anderes Fass umgefüllt.
Außer einer verzögerten schaumfontäne hat alles Super geklappt. Das IPA ist
ein wenig flach aber definitiv immer noch sehr sehr lecker :-)
Ein Freund hat mir noch den tip gegeben einen Edelstahl Topfreiniger um das
Ende des Steigrohres zu legen damit es nicht wieder verstopft.
Werde die steigrohre in meinen anderen Fässern noch einkürzen damit mir das
nicht nochmal passiert.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2012 um 14:09 |
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Zitat von Advanced, am 25.5.2012 um
23:28 | Genau aus dem Grund verstehe ich
nicht, wieso es hier immer noch viele gibt, die das Stopfen ohne Sack
empfehlen, befürworten oder sich strikt dagegen währen, es im Hopfensack zu
machen: obwohl das ganze einfach kein Nachteil, gegebenfalls aber nur
Vorteile mit sich bringt.
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Das stimmt so nicht, wenn du zuviel Hopfenpellets in die Säckchen packst
sinkt die Ausbeute schon um einiges. Beim ersten mal habe ich den Beutel
rausgeholt und es war ein dicker Hopfenklumpen der innen nur feucht war und
noch nach frischem Hopfen roch.
Es kommt darauf an wie du arbeitest und wenn du die Gegebenheiten
entsprechend anpasst geht auch das Stopfen mit Pellets ohne Sack.
Nur weil du und einige wenige andere damit Pech hatten würde ich es nicht
gleich für alle anderen verteufeln.
Bei den Dolden habe ich keine Erfahrung, aber da hat Boludo ja schon was
gesagt.
VG
[Editiert am 27.5.2012 um 14:10 von tazzyminator]
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 29.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 23:09 |
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Ich muss das Thema hier gerade mal hochholen und mich recht herzlich bei
derpassi bedanken.
Die Idee mit dem Edelstahl Topfreiniger war DIE Lösung.
Ich braue seit gut einem Jahr selbst. Bereits im Frühjahr bin ich auf
CC-Kegs umgestiegen und habe mich entschieden erstmals eine obergärige
IPA-Abwandlung zu brauen - und das dann auch gleich mit 2g/Liter Hopfen zu
stopfen, indem ich die Pallets einfach mit ins Reifefass gegeben habe. Es
wurde sofort bei mir und meinen Freunden die bisher beliebteste meiner
Bier-Varianten. Aber bei meinen ersten 4 Versuchen habe ich jedes mal beim
Umdrücken mit einem verstopften Steigrohr zu kämpfen gehabt. Ich habe es um
2,5 cm gekürzt, ich habe einen Wäschesack verwendet, es mit einem Teebeutel
versucht. Aber die Hilfsmittel haben das Problem eigentlich jedes mal nur
verschärft (weil sie auch wieder als Klumpen am Steigrohr lagen) und ich
habe jeweils ein- bis dreimal das Bier auf 0° runterkühlen müssen um das
Steigrohr auszuwechseln und zu reinigen. Das Ventil natürlich auch. Es war
jedes mal eine riesen Sauerei!
Eben gerade beim Umdrücken: Rohr von Anfang an frei! Genial!
Von den Hopfenpelletes kommen zwar immer noch ein paar Stückchen durch -
aber das war bisher auch so und hat keinen gestört. Kombiniert mit einem
Hopensäckchen (ich habe noch nie ein Echtes gesehen) wäre aber wohl auch
das noch in den Griff zu bekommen.
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Antwort 7 |
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