Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Nachgärung im CC KEG durch Aufkarbonisierung
Newbie
Newbie


Beiträge: 7
Registriert: 9.5.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 09:29  
Hallo Hobbybrauergemeinde,

bevor im mich endlich vorstelle, möchte ich vorab meinen Dank an Cebulon, Taroplu, Samba & Bier und allen anderen Forummitgliedern aussprechen,
die mir bewußt bzw. unbewußt geholfen haben, die Automatisierung meiner Brauanlage umzusetzen.
Ich darf mich, was die vielen Lobe und Danksagungen betriftt, allen Forumsmitgliedern anschließen!
:pray: :thumbsup: :pray: :thumbsup: :pray: :thumbsup: :pray: :thumbsup:

Mein Name ist Sebastian, bin 32 Jahre alt und habe ca. vor 2 Jahren begonnen per Hand und Gasbrenner Bier zu brauen.
Die ersten Gehversuche waren ganz passabel. Zum Brauen bin ich durch Bekannte gekommen.
Als ich mich im tollsten Forum für Bier eingelesen hatte und die verschiedenen Möglichkeiten zur Bierherstellung bekannt waren,
entschloss ich mich für eine Malzrohranlage.
Diese sollte Anfangs mit Gas betrieben werden, bin aber dann an die Einkocher-Klasse geraten.
Im Prinzip habe ich das nachgebaut, was uns Cebulon bestens illustriert mitgegeben hat!
Ich war vom ersten Moment an gefesselt.
Bei der Umsetzung habe ich mich für die Steuerung mit einer Relaikarte und dem Programm von Samba & Bier entschlossen. Keep simle war wohl
hier das Motto, große Klasse - habe mich gleich zurecht gefunden!
Hat sich bestens bewährt, und funktionert ohne Mucken.

Dieses Jahr im Januar habe ich dann mit der Umsetzung begonnen. Die Utensielen habe ich mir über lange Zeit zusammengekauft.

Bilder von der fertigen Anlage werde ich noch bekannt geben, allerdings in der dafür vorgesehenen Rubrik.

Als ich dann, vor einigen Tagen, vor dem ersten halbautomatisierten Brauen stand, half mir Taroplu mit erfahrenen Tipps weiter, damit nichts schiefgeht.
Habe dann auch gleich noch das Eine und Andere angeschafft, um die Tipps zu übernehmen.

Nun zum Eigentlichen:
Habe übers Wochenende das "Sommerbier" von Taroplu gebraut. Ich denke, dass unsere Geschmäcker dem Bier gegenüber sehr ähnlich sind.
Die Hauptgährung (HG) ist seit gestern früh im Gange. Gebraut wurden ca. 25 L.

Sofern die HG abgeschlossen ist, wollte ich in ein CC KEG ca. 19L umfüllen und den Rest in Flaschen verteilen.
Im Keg hatte ich vor die Nachgährung (NG) unter Druck (mit Spundapparat) 4-6 Wochen zu lagern.

Wie aus anderen Beiträgen gelesen, ist eine zusätzliche Zuckerzugabe im KEG dann nicht mehr notwendig, oder?
Unter welchem Druck kann ich das Sommerbier am Besten aufkarbonisieren?
Wieviel kann ich tatsächlich in das KEG abfüllen ohne ein "Überlaufen" durch die NG zu verursachen (randvoll)?
Was passiert wenn die HG noch nicht abgeschlossen ist und ich trotzdem umfülle?

Ich danke euch für eure Antworten im Voraus und danke euch nochmals für die tolle Unterstützung!!!

Viele Grüße
Sebastian
Profil anzeigen
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 09:41  
Hallo Sebastian,
vor kurzem gab es schon einmal eine ähnliche Diskussion. Hier meine Antwort von damals:

Zitat:
Viele Wege führen nach Rom.
  1. Du lässt ausgären, füllst das Fass, schließt die CO2-Flasche an, stellst am Druckminderer den Druck laut Spundungstabelle ein und wartest 'ne Woche. Mit höherem Druck und rollen kann man das auch beschleunigen, muss aber aufpassen, dass man den richtigen Druck auch trifft.

  2. Du kannst aber auch wie mit Flaschen arbeiten: ausgären lassen, Speise in's Fass füllen (Berechnung wie bei Flaschen), Fass schließen (etwas Druck draufgeben, damit es dicht ist) und mind. eine Woche bei Gärtemperatur nachgären lassen.

  3. Dritte und mit etwas Erfahrung einfachste Möglichkeit ist das Spunden: Du füllst das Bier in's Fass, kurz bevor es ausgegoren ist und stellst den Druck an einem Spunder ein. Dann ausgären lassen; überschüssiger Druck entweicht über den Spunder. Bei obergärigen ist es nur etwas schwierig den Abfüllzeitpunkt zu treffen, bei ug aber kein Problem.


Wenn Du also spunden willst, entweder umfüllen, bevor ausgegoren ist, oder Speise zugeben. Ansonsten musst Du mit CO2 aus der Flasche arbeiten.
Füllen kannst Du die CC-Kegs bis kurz (wenige cm) unter das CO2-Rohr; es gibt keine nennenswerte Schaumentwicklung während der Nachgärung.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Newbie
Newbie


Beiträge: 7
Registriert: 9.5.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 09:45  
Hallo Berliner,

vielen Dank für den Hinweis.
Hatte den Thread gelesen.

Habe vor mit CO2 Flasche dran zu karbonisieren.

Gruß
Sebastian
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

KarlsBrau
Beiträge: 611
Registriert: 5.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 09:49  

Zitat von sfruechtchen, am 29.5.2012 um 09:29

Sofern die HG abgeschlossen ist, wollte ich in ein CC KEG ca. 19L umfüllen und den Rest in Flaschen verteilen.
Im Keg hatte ich vor die Nachgährung (NG) unter Druck (mit Spundapparat) 4-6 Wochen zu lagern.

Wie aus anderen Beiträgen gelesen, ist eine zusätzliche Zuckerzugabe im KEG dann nicht mehr notwendig, oder?

Wenn Du "Grün" umfüllst, oder per CO2 Flasche Zwangscarbonisieren willst, dann braucht man keine Speise/Zucker mehr zugeben. Ansonsten doch.

Zitat:
Unter welchem Druck kann ich das Sommerbier am Besten aufkarbonisieren?

Das hängt von der Temperatur und dem gewünschten CO2 Gehalt ab. siehe Spundungstabelle im Wiki.
Bei Nachgärung (Speise, Zucker oder Grün) ist die Temperatur ja gleich der Gärtemperatur.

Fürs Zwangscarbonisieren fülle ich immer das vollkommen ausgegorene Bier ins Keg um und kühle dann erst auf Null Grad runter bevor ich das CO2 zugebe.

Zitat:
Wieviel kann ich tatsächlich in das KEG abfüllen ohne ein "Überlaufen" durch die NG zu verursachen (randvoll)?

Ich fülle für Zwangscarboniesirung max bis zum CO2 Rohr bzw. kurz darunter voll. Das sind wohl ca. 18 Liter.

Für Nachgärung + Spundung im Keg sollte man aber eher deutlich unter dem CO2 Rohr bleiben, da man sonst Bier/Schaum in den Spunder bekommen kann.

Zitat:
Was passiert wenn die HG noch nicht abgeschlossen ist und ich trotzdem umfülle?

Das ist quasi das "Grün" umfüllen.
Wenn man rechtzeitig genug umfüllt, dann gärt es im Druckfass noch genug weiter, so daß der nötige Druck aufgebaut wird. Man muss dann nix mehr zugeben für eine Nachgärung.

P.S.
Man muss dann natürlich erst einmal bei Gärtemperatur ausgären lassen, damit die Zucker auch völlig abgebaut werden. Wenn dann der CO2 Gehalt noch nicht genug ist, dann kann man per CO2 Flasche noch nachcarbonisieren.


[Editiert am 29.5.2012 um 09:52 von KarlsBrau]



____________________
In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
Profil anzeigen Antwort 3
Newbie
Newbie


Beiträge: 7
Registriert: 9.5.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 12:16  
Hallo KarlsBrau und Berliner,

danke für eure schnelle Hilfe.
Da muss das Bier ja was werden! :D

Gruß
Sebastian
Profil anzeigen Antwort 4
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum