Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2012 um 11:51 |
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Nachdem ich jetzt also weiß, daß es eine Vielzahl von Maischverfahren gibt,
würde ich gerne den Prozeß an meine Möglichkeiten anpassen.
Der Einkochtopf ist zwar grundsätzlich nicht schlecht, aber er begrenzt die
Volumina und außerdem verbraucht er Strom.
Daneben habe ich einen schönen großen Kessel (früher haben sie darin
gewaschen und Wurst gemacht) mit geschätzten 150 - 200 Litern, sowie einen
Holzherd.
Heißes Wasser ist also nicht das Problem, wohl aber, die exakte Temperatur
über einen gewissen Zeitraum zu halten...
Habt ihr mal einen Tip, wo ich mich zu dem Thema schlau machen kann? Ich
habe zwar schon diverse Fäden zum Thema Kochmaische und Dekoktion etc.
gefunden und denke, daß ich das Grundprinzip verstanden habe, aber ich
hätte es gerne etwas anschaulicher...
Danke für eure Geduld!
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2012 um 12:33 |
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Hallo Bierwisch,
auch wenn dir meine Antwort nicht gefallen wird...starte doch erstmal einen
Sud im Einkocher und vergrößer dann deine Anlage.
Hobbybrauer schwören auf Qualität, nicht auf Quantität. Die bekomme ich
nämlich im Supermarkt.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2012 um 13:16 |
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Hallo Kirk,
gestartet bin ich schon. Es geht bei meiner Frage weniger um die Mengen -
da ich in der nächsten Zeit erstmal lernen muß, wie es geht, sind kleinere
Mengen auch ganz sinnvoll. Denn wenn mal ein Sud in die Hose geht, dann
schütt´ ich nur 15 Liter in den Gulli.
Nein, ich denke, daß jeder seine Möglichkeiten so nutzen sollte, daß was
ordentliches rauskommt. Der Perfektionist wird das jetzt sicherlich nicht
unterschreiben, aber warum soll ich erst eine tolle Anlage mit allem
Schnickschnack bauen/kaufen, um dann festzustellen, daß der Aufwand zu groß
ist, die Zeit nicht reicht oder Alkoholfreies ausm Baumarkt in der
Plasteflasche doch viel leckerer ist...
Ich hatte eine Brauanleitung gefunden, bei der ein Einkocher die Hauptrolle
spielt. Also habe ich mir einen gekauft und etwas modifiziert. Hätte ich
gewußt, daß ich mit den vorhandenen Utensilien auch ein gutes Bier brauen
kann, hätte ich das ganze anders aufgezogen.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2012 um 14:19 |
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Single Step Infusion (Amerikanisches Maischverfahren) in einem gut
isolierten Gefäß (Thermoport z. B.) wäre eine Lösung. Dann musste nur das
Hauptgusswasser und die Nachgüsse erhitzen. Nach dem Läutern dann
Hopfenkochen und fertig. Man kann natürlich auch Infusion fahren (im
eigentlichen Sinne, nämlich durch Infusion von heißem Wasser), oder
Teilmaischen ziehen und Dekoktion machen. Ich weiß nicht wieviel Maische so
ein 38L Thermoport verkraftet, aber ich denke an die 10kg Malz sollten drin
sein. Das ergibt somit ca. 60L Vollbier.
"Schön" geht das mit dem 38L Thermoport mit Läuterblech oder Panzerschlauch
... "billig" möglicherweise auch mit einer umgebauten Kühlbox. Ein
Schwanenhals vermeidet dass durchbohren der Box, aber ob das zuverlässig
funktioniert kann ich nicht sagen. Das System darf niemals Luft ziehen.
hier ein Beispiel (ohne Schwanenhals, aber aus dem Forum) ____________________
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2012 um 07:09 |
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So eine Kühlbox mit Läuterblech und Auslaufhahn benutze ich jetzt schon.
Die könnte ich also auch direkt zum Maischen nutzen...
Kann ich jedes Rezept für dieses Maischverfahren modifizieren oder
funktionieren damit nur bestimmte Rezepte?
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2012 um 07:33 |
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Zitat von Bierwisch, am 31.5.2012 um
07:09 | So eine Kühlbox mit Läuterblech und
Auslaufhahn benutze ich jetzt schon. Die könnte ich also auch direkt zum
Maischen nutzen...
Kann ich jedes Rezept für dieses Maischverfahren modifizieren oder
funktionieren damit nur bestimmte Rezepte? |
Am
Besten dürften wohl Rezepte funktionieren, die schon laut Rezept mit einer
einzelnen Kombirast bei ca. 66-67 Grad arbeiten.
Ich hatte aber bei einem Bier erst mal das mehrstufige Maischen und beim
nächsten mal dann die Kombirast versucht und bin der Meinung, daß mir das
erstere Bier besser geschmeckt hat. Das Rezept war aber auch ursprünglich
nicht für Kombirast.
Ein anderes Bier nach amerikanischer Brauart braue ich hingegen nur per
Kombirast.
Ich würde sagen: Einfach mal ausprobieren ____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2012 um 07:36 |
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Genau: Ausprobieren! Klassisch geht´s ja auch mit Dekoktion.
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Antwort 6 |
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