Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2012 um 00:37 |
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Mein Schwager, der Bäckermeister ist, erzählt mir, daß bei
Betriebsgründungen oder bei Hobbybäckern das Phänomen zu beobachten sei,
daß nach anfänglichen Qualitätsproblemen, diese mit der Zeit ausgebügelt
wurden, und zwar ohne daß´nennenswerte Änderungen im Produktionsablauf
vorgenommen wurden. Daß sozusagen die "Bäckerei" lernte zu funktionieren.
Analog zu dieser Theorie: http://de.wikipedia.org/wiki/Morphogenetisches_Feld
Hat jemand so eine Beobachtung im Brauereisektor gemacht?
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2012 um 05:51 |
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Das muss ja auch zuerst Einepibrieren !
____________________ Prost! B.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2012 um 07:02 |
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Wenn das erste Bier nicht so richtig schmeckt, dann spielt das spätestens
nach dem achten Bier keine Rolle mehr.
____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2012 um 07:05 |
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Was ist Einepibrieren???
JM ____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2012 um 08:37 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2012 um 08:48 |
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HUaaaa!! HuaaH!! Huaaaa!!!
Echt genial , dann werde ich jetzt mal auch epi-dingsbums
Ich finde diese Wortschöpfungen immer total genial, irgendjemand hat hier
auch mal ein Wahnsinnswort gebracht für "Brauereiwerbeartikel" Leider finde
ich den Tröt nicht mehr, aber da habe ich mich auch gekringelt.
Aber zurück zum Topic: Meine Brauerei hat in den 90er nichts gelernt, eher
der BRauer
Beste Grüße
Holger ____________________
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2012 um 10:36 |
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Vermutlich wird der Hobbybäcker kleinste Änderungen unbewusst vornehmen. Es
entwickelt sich das Gefühl ob eine Nuance Wasser mehr an den Teig muss, das
Kneten geht forscher und zielgerichteter von der Hand, der Ofen wird nicht
mehr zu spät eingeschaltet und der optimale Platz zum Gehenlassen wurde
ermittelt.
Ob man das jetzt morphogenetisch nennt oder sonstewie: Irgendwelche
nochsokleine Änderungen führen zu verändertem Ergebnis. Wenn der Prozess
sich nicht ändert bleibt auch das Ergebnis gleich. Ob man jede Änderung
nach 3 Jahren noch nachvollziehen kann ist halt die Frage. (ist halt meine
Meinung)
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 5.6.2012 um 11:29 |
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...ich könnte mir vorstellen, daß sich in der Bäckerei mit der Zeit eine
Art Mikroklima entwickelt, ähnlich etwa wie bei der Käserei oder den
Lambic-Brauereien, wo ja sogar wild vergoren wird.
Es hieß ja früher auch, daß die Bäcker das beste Bier brauen - klar: wenn
da alles mit Hefezellen besiedelt ist, haben schädliche Fremdmikroben keine
Chance.
Uwe
____________________
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2012 um 12:08 |
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Hat jetzt nichts mit Bier zu tun, aber in einer Sendung über Käse wurde
folgendes berichtet. Auf den Holzbottichen in denen gekäst wurde, bildete
sich mit der Zeit ein Biofilm, der schädliche Bakterien am Wachstum
hinderte. Nur die guten Bakterien lebten in diesem Klima.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 8 |
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