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Autor: Betreff: Klosterbier, die ??????
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Beiträge: 73
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smilies/question.gif erstellt am: 8.6.2012 um 14:14  
Hallo Leute,

morgen ist es nun so weit, der erste Brautag steht an.

Werden soll es ein Klosterbier, gemaischt werden soll
wie folgt:

Einmaischen bei 38 ° C
1. Rast bei 50 ° C/40 Minuten halten
2. Rast bei 64 ° C/30 Minuten halten
3. Rast bei 72 ° C/30 Minuten halten
Abmaischen bei 76 ° C

Stutzig macht mich jedoch, daß man(n) an mehreren Stellen lesen kann,
das die 1. Rast bei 53/57 ° C/10 Minuten halten erfolgen soll.

Würde ja 30 Minunten Zeitersparnis bedeuten!

Was würdet Ihr mir empfehlen?

Danke und Gruß

Gerstenkaltschale

PS: Wer interesse an meiner Anlage hat, hier der Link: http://www.sudhuus.pytalhost.de/wordpress/?page_id=9
Falls Ihr die Seite besucht, klickt auf jeden Fall auch auf "Bier-Fun"


[Editiert am 8.6.2012 um 14:30 von Gerstenkaltschale]
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 14:42  
Hi,
ich kenne jetzt Deine Mengen nicht, aber am besten bei 60°C einmaischen, dann landest Du bei 57/58°C, dort 10 Min. eiweißrasten und weiter wie geplant. Die 72er Rast brauchst Du auch höchstens 20 Min. zu fahren, im Grunde solange, bis die Maische jodnormal ist.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 1
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 14:49  
Das würde ja eventuell 40 Minuten Zeitersparnis bedeuten?!

Ist das so?

Käme morgen ganz gut hin, da Public Viewing mit den Kumpels angesagt ist :D


[Editiert am 8.6.2012 um 14:49 von Gerstenkaltschale]
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 15:37  
Eiweißrast ist im Grunde genommen heutzutage auch nicht mehr notwendig und kann deshalb auch entfallen.

Wenn es Dein erster Brautag ist: Plane auf jeden Fall VIEL mehr Zeit ein, als die Anleitung angibt. Es geht bestimmt nicht so
schnell und routiniert zu, wie bei einem erfahrenen Hobbybrauer.

Wenn die Hefe also noch lang genug haltbar ist und Fußball nicht ausfallen soll, besser das Ganze aufs nächste Wochenende verschieben.
Antwort 3
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 16:02  
Ach ja, das genaue Rezept:

2200 gr MüMa
2300 gr WiMa
40 gr. Aromahopfen 6 %
Hefe: S 33

Frage hierzu: Wie kommt man hier auf 40 EBC?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 16:14  
Mach das mit der Eiweißrast so, wie es Michael gesagt hat, 10 Minuten bei 57/58°C in dem Du bei ca 60°C einmaischt.
Die S-33 hat einen sehr niedrigen Vergärungsgrad, da würd ich die Rast bei 64°C etwas verlängern, besser wären soger 62°-63°C und das dann ca 40-45 Minuten lang, sonst wird es zu vollmundig.
Das Thema Zeitersparnis würd ich beim ersten mal getrost vergessen und einen Termin im Anschluß (Public Vierwing) ist auch eher hinderlich, dann setzt man sich zusätzlich unter Zeitdruck.
Lass Dir lieber Zeit, es soll ja auch Spaß machen.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 16:24  
Werde um 06.00 Uhr anfangen, geplant bis 14.00 Uhr incl. Endreinigung!

Danke und Gruß an alle

Gerstenkaltschale
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 17:21  
Na dann mal viel Spaß, mein erster Brautag hat nachts um 2 geendet, glaub ich mal :redhead:
Tip: Das erste Bier nach dem Läutern öffnen, nicht vorher.

Stefan
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 17:23  

Zitat von Gerstenkaltschale, am 8.6.2012 um 16:02
Ach ja, das genaue Rezept:

2200 gr MüMa
2300 gr WiMa
40 gr. Aromahopfen 6 %
Hefe: S 33

Frage hierzu: Wie kommt man hier auf 40 EBC?

Ist das eine rhetorische Frage oder willst du die 40 EBC erreichen? Mit dieser Mischung werden das wohl eher 18-20 EBC.
Wenn du 40 EBC haben willst: 70g Carafa Spezial durch die Kaffemühle jagen und über Nacht in 300ml lauwarmem Wasser einweichen. Dann durch einen Kaffefilter schicken und der Maische nach der letzten Rast vor dem Abmaischen zufügen. Ist die Einweichtemperatur höher als 40°, entstehen Röstaromen (falls das gewünscht ist), bis hin zu Lakritz, je nach Temperatur und Dauer.
Zweite Methode: nach der 72er Rast 4 Liter Würze abzapfen, aufkochen und dann wieder in die Maische einrühren. So oft wiederholen, bis die Abmaischtemperatur 76° - 78° erreicht ist. Das macht das Bier auch dunkler.

Cheers, Ruthard


[Editiert am 8.6.2012 um 17:24 von Brauwolf]



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Mein Blog: Brew24.com
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 19:58  
Nein, keine rhetorische Frage, habe nur das Rezept hier aus dem Forum wiedergegeben

Link: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&si d=56

Aber hast Recht, habe mich soeben mal ein wenig mit der Berechnung des EBC-Wertes beschäftigt.

Wenn ich die 18 - 20 EBC erreiche, wäre aber auch nicht schlecht.

Danke und ein schönes Wochenende

Gerstenkaltschale
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 21:01  
Hallo Gerstenkaltschale,

also alles stimmt - kann ich nur bestätigen.

Eiweißrast kannst du dir schenken - ich persönlich maische bei 54 Grad ein und heize nachdem die Rührwerke richtig mal durchgelaufen sind dann auf die 63 Grad. Da ich mit meinen Brennern nicht die 1 Grad pro Minute schaffe, erledigt sich durch das langsamere Aufheizen die Eiweißrast quasi von selbst.

ZWeitens würde ich mir auch keine so große Gedanken zwecks der Farbe machen, das Bier wird sowieso leicht nachdunkeln und du wirst eine satte goldene Farbe vielleicht sogar leicht bernstein bekommen - je nachdem wie man es sieht. Also in diesem Fall wird das sicher lecker aussehen und bestimmt auch gut schmecken.

Letzter Punkt: Wenn du ein relativ schlankes Bier haben willst, dann bleibe bei den 30 Minuten evtl sogar 54 minuten länger, wenn du aber was malzbetonteres haben willst, dann solltest du evtl diese erste Rast verkürzen, so auf etwa 15 bis 20 min. Wenn du deine Rasten sauber einhälst und deine Temperaturen nicht Achterbahn fahren, dann reicht das vollkommen.

Für ein spritziges Bier solltest du noch auf jeden Fall die Lagerung berücksichtigen - also wenn möglich Kühlschrank kalt.

Gute Gelingen!!!!


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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 20.7.2013 um 16:53  
Hallo zusammen,
ich will morgen was ähnliches wie das bekannte Klosterbier brauen, jedoch werde ich etwas mit dem Hopfen spielen und auch noch Rauchmalz mit verarbeiten.
Ich Werde es auch wie hier schon gesagt fahren.

Einmaischen bei 60 Grad.
58 Grad für 10 Minuten halten,
aufheizen auf 63 Grad und 30 Min halten,
dann auf 72 Grad für 20 min. bzw. bis bis jodnormal

@Holger, ja ich will es malzbetonter, aber was meinst du mit deinen 54 Minuten länger ?


Zitat von Holger-Pohl, am 8.6.2012 um 21:01

Letzter Punkt: Wenn du ein relativ schlankes Bier haben willst, dann bleibe bei den 30 Minuten evtl sogar 54 minuten länger, wenn du aber was malzbetonteres haben willst, dann solltest du evtl diese erste Rast verkürzen, so auf etwa 15 bis 20 min. Wenn du deine Rasten sauber einhälst und deine Temperaturen nicht Achterbahn fahren, dann reicht das vollkommen.


Bzw. wie lange sollten die Rasten für etwas malbetonteres liegen? Die 63 Rast verlänger auf 20 und die 72 rast auf 40? :puzz: - sorry, aber ich steige da momentan nicht so durch. Ich viel noch brauen muss ;)

VG
Alex


[Editiert am 20.7.2013 um 17:01 von Der Unterhopfte]
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 20.7.2013 um 20:31  
Huhu?!

Morgen früh soll es losgehn..... ;)
Keiner nen tipp am start? :)
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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 20.7.2013 um 20:46  
Holger meinte bestimmt 5 Minuten länger.
Aber du wolltest es ja Malzbetonter haben, ich würde es so lassen wie es ist.

Einmaischen bei 60 Grad.
58 Grad für 10 Minuten halten,
aufheizen auf 63 Grad und 30 Min halten,
dann auf 72 Grad für 20 min. bzw. bis bis jodnormal


[Editiert am 20.7.2013 um 20:47 von manny15]



____________________
Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 20.7.2013 um 20:53  
:thumbup: Danke, dann lasse ich es so, bin gerade mit dem schroten fertig :)

hat evt. jemand da ein Lesetipp für mich, in dem die Auswirkungen der Rasten etc. genauer beschrieben werden, würde da gerne mehr lernen, in den zwei Bücher die ich habe wird das leider nicht so sehr erläutert. Und ich will auch nicht jedesmal nen Thema dazu aufmachen - aber evt. hat ja ein alter hase lust mir das zu erklären, ist auch meist verständlicher als lesen ;)

VG
Alex
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 06:23  
Ja, dunnerkeil - Tippfehler :mad:

Klar meine ich 5 min länger und nicht 54 min :mad2: Hätte mal wieder lesen sollen.

Alles Gute für deinen Sud

Grüßele
Holger


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Gonska
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 21:13  

Zitat von Der Unterhopfte, am 20.7.2013 um 20:53
hat evt. jemand da ein Lesetipp für mich, in dem die Auswirkungen der Rasten etc. genauer beschrieben werden, würde da gerne mehr lernen, in den zwei Bücher die ich habe wird das leider nicht so sehr erläutert.


Hi Alex,

ich weiss ja nicht, welche Bücher Du hast, aber vielleicht wäre "Heimbrauen für Fortgeschrittene" (ISBN 978-3-418-00789-2) von Hagen Rudolph da eine kostengünstige Variante für Dich.
Oder ich borge es Dir - PN - Treffen bei Homberg :)

Gruß
Carsten


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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 16:39  
Ich würde gerne das Klosterbier hier aus dem Wiki nachbrauen.
http://hb.ikma.de/index.php?title=Klosterbier

In dem Rezept steht, dass man bei 55°C Sauermalz hinzugeben soll. In den Zutaten steht jedoch nichts davon. Wie ist das zu verstehen? Ist das nur ein Fehler oder wofür soll das Sauermalz sein? Was ist Sauermalz?

Danke für eure Antworten!
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Cluve
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 16:49  
Im Buch von Klaus Kling (Ausgabe 1998) ist beim Klosterbier kein Sauermalz vorgesehen. Sauermalz ist ein nicht so ungewöhnliches Spezialmalz mit Einfluss auf den pH-Wert.

Edit: Rechtschreibung


[Editiert am 23.2.2014 um 16:50 von Cluve]
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Cluve
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 17:01  
Sauermalz reduziert die Wirkung zu hoher Karbonathärte und wirkt positiv auf die Enzymtätigkeit. Soweit ich weiß, wird das eher bei hellen Bieren eingesetzt. Das Klosterbier ist jedoch ein dunkles.
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 17:05  
Mich wundert es halt nur, dass Sauermalz in dem Rezept bei den Rasten erwähnt wird, es in den Zutaten aber nicht auftaucht.
Kann ich das dann einfach weglassen?
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Cluve
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 17:36  
Wenn das Brauwasser nicht sehr hart ist, würde ich es ohne Sauermalz brauen. Ich verstehe Deine Frage so, dass für das Sauermalz eine extra-Bestellung fällig würde, oder Du die Zeit nicht hast.

Ralf
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