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Autor: Betreff: Noch ne Frage zur Hefeernte
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FantaRainer
Beiträge: 565
Registriert: 17.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.6.2012 um 10:08  
Mahlzeit ;)

Ich habe vor nächste Woche 2 Sude zu anzusetzen und meine Hefe zweimal zu verwenden.
So weit so gut... jetzt hab ich hier einiges gelesen zum Thema Hefeernte, möchte aber gerne was anderes ausprobieren. Ich schildere mal mein vorhaben:

1. Sud wird ein Altdeutsches Helles (werde warscheinlich die wyeast 1007 verwenden). Der wird gebraut und angestellt.
2. Sud wird ein (altdeutsches) dunkles, den braue ich einen oder 2 Tage danach.

Mein Plan sieht jetzt vor die Kräusen vom ersten Sud abzuschöpfen und direkt für den zweiten zu verwenden.
Funktioniert das, oder muss ich die HEfe erst anfüttern oder ähnliches? eigentlich müsste sie ja schön aktiv sein..?

Eine zweite Idee wäre einen Starter zu machen und den in zwei hälften zu teilen...

Welche Möglichkeit haltet Ihr für besser / sicherer?

Grüße, Robin


[Editiert am 19.6.2012 um 10:13 von FantaRainer]
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Beiträge: 835
Registriert: 5.3.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 20:41  
Hallo Robin,ich würde einen Starter machen,denn die Kräusen bringen Dir nichts-ist nur Schaum und Hopfenharze. :)


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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andreas23
Beiträge: 954
Registriert: 1.5.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 20:59  
Bei obergäriger Hefe enthalten die Kräusen durchaus auch die Hefe.
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BlaueEule
Beiträge: 511
Registriert: 10.6.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 21:40  
Hoi

Habe sowas noch nie getan (ich braue immer am gleichen Tag wie ich abfülle und habe deshalb immer frische Hefe zur Verfügung).

Ich würde dir aber durchaus empfehlen, auf jeden Fall eine Nottrockenhefe auf Vorrat zu haben.

Gruss, BE
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Horstibus
Beiträge: 1101
Registriert: 2.4.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 21:45  
Ich schöpfe immer den Rest vom Boden ab und pack den dann in ne mit kochendem Wasser ausgespülte Tupperdose oder Gurkenglas.
So hält sich die Hefe meist lange bis zu 1-2 Monaten.

Ich mache vorher immer einen Starter und gucke ob die Hefe noch fit ist.
Vorher wird auch immer dran gerochen wie es riecht.
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pippen
Beiträge: 311
Registriert: 5.1.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 21:47  
Es gibt keinen besseren Ort als die Oberfläche eines obergärigen Bieres, um Hefe zu ernten. Diese Hefe ist nämlich megavital, gesund und sauber, wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt.

Das geht nicht mit allen obergärigen Hefen gleich gut; die 1007 kenne ich selber nicht, die sollte aber sehr gut dafür geeignet sein. Wichtig beim Hefeernten von oben ist, dass man nicht zu früh erntet. Damit verhindert man, dass man dem gärenden Sud die Hefe wegnimmt. Man sollte den Kräusen ca. 2–3 mal abschöpfen und wegwerfen. Diese Hefe ist nämlich mit Hopfenharzen verdreckt. Danach wird man einen sehr sauberen Hefeteppich an der Oberfläche erhalten. Diesen kann man nun ernten, wenn mindestens die Hälfte des Vergärgrades erreicht ist. Fürs Ernten gelten natürlich die üblichen Regeln (sauber arbeiten etc.).

Diese Hefe kann man direkt weiterverwenden, die ist voll am Start. Besser gehts echt nicht.


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Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 21:49  

Zitat von BlaueEule, am 20.6.2012 um 21:40
Hoi

Habe sowas noch nie getan (ich braue immer am gleichen Tag wie ich abfülle und habe deshalb immer frische Hefe zur Verfügung).

Ich würde dir aber durchaus empfehlen, auf jeden Fall eine Nottrockenhefe auf Vorrat zu haben.

Gruss, BE


Hat sich bei mir auch eingebürgert. :) Trockenhefe ist aber auch bei mir aber auch als Reserve da.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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FantaRainer
Beiträge: 565
Registriert: 17.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 17:34  

Zitat von pippen, am 20.6.2012 um 21:47
Es gibt keinen besseren Ort als die Oberfläche eines obergärigen Bieres, um Hefe zu ernten. Diese Hefe ist nämlich megavital, gesund und sauber, wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt.

Das geht nicht mit allen obergärigen Hefen gleich gut; die 1007 kenne ich selber nicht, die sollte aber sehr gut dafür geeignet sein. Wichtig beim Hefeernten von oben ist, dass man nicht zu früh erntet. Damit verhindert man, dass man dem gärenden Sud die Hefe wegnimmt. Man sollte den Kräusen ca. 2–3 mal abschöpfen und wegwerfen. Diese Hefe ist nämlich mit Hopfenharzen verdreckt. Danach wird man einen sehr sauberen Hefeteppich an der Oberfläche erhalten. Diesen kann man nun ernten, wenn mindestens die Hälfte des Vergärgrades erreicht ist. Fürs Ernten gelten natürlich die üblichen Regeln (sauber arbeiten etc.).

Diese Hefe kann man direkt weiterverwenden, die ist voll am Start. Besser gehts echt nicht.


oh yeah! genau so habe ich mirs erhofft und so werde ichs jetzt auch machen.

Vielen Dank für Eure Hilfe!!
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Beiträge: 835
Registriert: 5.3.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 19:52  
:gruebel: Hmmm.....oben Abschöpfen wäre mir zu unsicher.... :(


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Profil anzeigen Antwort 8
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 22:12  
wenn deine obergärige hefe während der hauptgärung geerntet wird und mit dieser (sofort) angestellt wird, ist das absolut ideal. die hefe gärt sofort an, vorrausgesetzt sie wird nicht geschockt z.b. durch starke temperatur schwankungen oder sehr unterschiedliche extraktgehalte.
das abschöpfen der kräusen birgt meiner meinung nach keine großen gefahren, wenn man im allgemeinen sauberarbeitet und der schöpflöffel desinfiziert wurde. allerdings hat man den zonk gezogen wenn die erntehefe bereits infiziert ist.zu hause kann man das schwer beurteilen, es sei denn man hat die gelegenheit zu mikroskopieren.


[Editiert am 22.6.2012 um 22:18 von suffschiss]
Antwort 9
       

 
  
 

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