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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Geschmacksfrage |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2012 um 22:47 |
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Hallo zusammen,
ich habe vor Kurzem meinen zweiten Sud nach einer Woche Nachgärung in der
Flasche probiert und muss sagen, dass mir dieser sehr lecker schmeckt. Nun
lese ich immer, dass es schon wenigstens zwei Wochen bei obergärigen Bieren
dauern sollte, bevor man es geschmacklich zufriedenstellend das erste mal
trinken kann. Dennoch war es ein überraschend fruchtiges Erlebnis, mit lang
"wallenden" Malzaromen und ausgewogener Bittere und lang anhaltendem
Hopfenaroma. Ich habe das ähnlich bei meinem ersten Sud erlebt. Beide haben
die HG bei ca. 22°C verbracht, Hefe war die Nottingham. In beiden ist ein
geringer Weizenanteil 6, bzw. 10%, der da vielleicht die Fruchtnoten aus
der Nottingham rauskitzelt? Was spricht dagegen, es relativ frisch zu
trinken, wenn ich z.B. bei meinem ersten Sud von Anfang Mai mittlerweile
diese Frucht vermisse (dennoch auf andere Art ausgereift und super lecker)?
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 05:56 |
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Moin,
Da spricht nichts dagegen. Du schreibst ja, dass es Dir schmeckt, und das
ist doch die Hauptsache.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2012 um 06:51 |
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Zitat von darkenemy, am 19.6.2012 um
22:47 | Was spricht dagegen, es relativ frisch
zu trinken, wenn ich z.B. bei meinem ersten Sud von Anfang Mai mittlerweile
diese Frucht vermisse (dennoch auf andere Art ausgereift und super lecker)?
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Hört sich fast so an, als sei es gerade das
sog. Jungbierbukett aus noch nicht wieder abgebauten Gärungsnebenprodukten,
an das Du Dich bei Deinen Bieren als Hausnote gewöhnt hast, das Du als
Fruchtigkeit umschreibst und das Dir gefällt. Ich will jetzt nicht den
Spruch mit dem Affen und der Seife zitieren, aber Mainsteam wäre das nicht
unbedingt.
Aber wie schon gesagt. Wenn Du es magst: warum denn nicht?
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2012 um 07:38 |
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Das ist ja das Schöne: unser Bier lebt! Es ist nicht konserviert, sondern
ändert seinen Geschmack im Laufe der Reife. Jedes mal, wenn Du es
verkostest, wirst Du es etwas unterschiedlich erleben. Obergärige mit ihrem
fruchtigen, oft komplexen Geschmack, sind da sogar "anfälliger", denn viele
Nebenprodukte, die og Hefe in größerem Maße als ug produziert, sind relativ
kurzlebig und werden bald wieder abgebaut.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 20:43 |
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Zitat von Bierjunge, am 20.6.2012 um
06:51 | Zitat von darkenemy, am 19.6.2012 um
22:47 | Was spricht dagegen, es relativ frisch
zu trinken, wenn ich z.B. bei meinem ersten Sud von Anfang Mai mittlerweile
diese Frucht vermisse (dennoch auf andere Art ausgereift und super lecker)?
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Hört sich fast so an, als sei es gerade das
sog. Jungbierbukett aus noch nicht wieder abgebauten Gärungsnebenprodukten,
an das Du Dich bei Deinen Bieren als Hausnote gewöhnt hast, das Du als
Fruchtigkeit umschreibst und das Dir gefällt. Ich will jetzt nicht den
Spruch mit dem Affen und der Seife zitieren, aber Mainsteam wäre das nicht
unbedingt.
Aber wie schon gesagt. Wenn Du es magst: warum denn nicht?
Moritz |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 20:44 |
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Zitat von Bierjunge, am 20.6.2012 um
06:51 | Zitat von darkenemy, am 19.6.2012 um
22:47 | Was spricht dagegen, es relativ frisch
zu trinken, wenn ich z.B. bei meinem ersten Sud von Anfang Mai mittlerweile
diese Frucht vermisse (dennoch auf andere Art ausgereift und super lecker)?
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Hört sich fast so an, als sei es gerade das
sog. Jungbierbukett aus noch nicht wieder abgebauten Gärungsnebenprodukten,
an das Du Dich bei Deinen Bieren als Hausnote gewöhnt hast, das Du als
Fruchtigkeit umschreibst und das Dir gefällt. Ich will jetzt nicht den
Spruch mit dem Affen und der Seife zitieren, aber Mainsteam wäre das nicht
unbedingt.
Aber wie schon gesagt. Wenn Du es magst: warum denn nicht?
Moritz |
Ich weiß nicht, ob es ein Gewöhnen an
einen speziellen Geschmack ist, denn es ist kein spezieller Geschmack,
sondern das, was mir ein frisches leckeres Hefeweizen so am Gaumen
bereitet, woran mich meine Biere erinnern. Verwendet habe ich auch eben
keine Weizenhefe. Finds ja angenehm, mein Bier frisch trinken zu können,
aber auch nach (bis jetzt 1,5 Monate) längerer Zeit lecker sind, wenn auch
anders schmecken.
[Editiert am 20.6.2012 um 20:49 von darkenemy]
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Antwort 5 |
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