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Autor: Betreff: Hefeworkshop? - Grundzüge der Theorie + Praxis mit Hefetausch Hagen Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.6.2012 um 13:19   Da ich in den vergangenen Jahren immer nur mit Trockenehfen gearbeitet habe, lese ich faziniert die Beiträge über Hefestripping, -waschen, -kultivierung, -lagerung etc. Irgendwie bin ich bei der ganzen Materie jeodch ziemlich unsicher und habe Berührungsängste mich daran zu trauen. So wie ich zwischen den Zeilen in den Beiträgen gelesen habe, geht es vielen anderen genauso. Wäre nicht einer von euch biochemisch-labortechnisch versierten Hefespezialisten bereit, hierzu mal eine Art (Regional-)Workshop zu machen? Wäre doch auch ein tolles Thema für ein Hobbybrauertreffen (zB am 30.06. bei mir in B! ;-)), was man doch bestimmt in 2-3 Stunden (meine laienhafte Vorstellung) in Theorie und Praxis zumindest in Grundzügen für die normale Braupraxis ausreichend vermitteln könnte? Zugleich bestünde bei einer solchen Gelegenheit die Möglichkeit des Hefetauschs. Hinterher und zwischendurch vielleicht noch ein paar Biere verkosten mit dem Schwerpunkt auf die Besonderheiten und den Geschmack der dort verwendeten Hefen? Ist das jetzt naiv oder eine ganz gute Idee? Beste Grüße Hagen Advanced Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.6.2012 um 13:29   Hey, Ich finde die Idee an sich total cool - vor kurzem habe ich mich genauer mit Hefe beschäftigt und gerade läuft auch mein Hefebanking an. Außerdem wollte ich auch noch ein Tutorial für meinen Blog/Forum schreiben, wobei ich das derzeit zur Seite gelegt habe. Geplant habe ich das Projekt hier: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=13436#pid Erlenmeyer hat mir folgendes Buch empfohlen: http://www.amazon.de/YEAST-PRACTICAL-FERMENTATION-Author-Pa perback/dp/B0087A94PW/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1340195121&sr=1-1< br /> Dass soll wohl DAS! Werk rund um Hefe/Hefemanagement und CO. sein. Ein Vor-Ort Treffen wäre natürlich schön, nur können daran halt dann nur die Leute aus der Region teilnehmen. Was mir persönlich gefallen würde wäre ein größer angelegtes Projekt mit vllt. mehreren Teilnehmern wo jeder ein Teilbereich übernimmt und diesen dann in Wort/Bild/Video vorstellt. Davon würde die ganze Community provitieren. Ich will deiner Idee hier aber nicht den Wind aus den Segeln nehmen. Persönliche Treffen/Workshops haben aufjedenfall Vorteile. Mal schauen wo das hinführt - Grüße, Fabian PS. Ein Tutorial zum Hefe ernten/ Hefe lagern hatte ich schonmal verfasst: http://freubreu.wordpress.com/2012/04/16/howto-hefe-ernten- hefelagern/ [Editiert am 20.6.2012 um 13:30 von Advanced] ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen! http://freubreu.wordpress.com/ Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig besucht! http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=10577 Antwort 1 flying Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.6.2012 um 13:51   Hi Hagen, ich habe schon oft Hefe gestrippt und damit angestellt...Dazu benötige ich eigentlich nur eine Flasche Bier mit Hefebodensatz, eine Flasche Öttinger Malzbier und etwa 5 Tage Vorlauf zum Brautermin. Das Bier kann ein Hobbybrauerbier (eigenes oder von einem Kollegen). Auch ein strippbares Kaufbier geht gut. Den Bodensatz mit etwas Malzbier ansetzten und warten bis es ankommt. Malzbier nachgiessen... Am Brautag einen Liter frische Würze abzwacken und abkühlen. Jetzt giesse ich das überstehende Malzbier vom Starter und setze den Liter mit der Hefe an. Wenn es am nächsten Morgen im Hochkräusen steht, reicht der Starter für meine 20 L völlig aus. Die Methode passt bei mir ganz gut, weil ich sowieso immer übernacht abkühle. So einen Starter mache ich übrigens immer. Sei es mit gestrippter Hefe, SmackPack oder PETlingen..auch mit Trockenhefe. Können wir ja in Berlin alles ausführlicher diskutieren... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden" (John Ciardi) Antwort 2 Hagen Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.6.2012 um 14:00   Hi Fabian, du hast völlig Recht. Natürlich würde sich das eher regonal anbieten. Ich denke, in den verschiedenen Regionen dürfte es genug Forenmitglieder geben, die dazu in der Lage wären, einen solchen Workshop zu leiten, so sie denn dazu bereit wären (muss ja nicht umsonst sein). Dein Ansatz, ein multimediales Kompendium zu erstellen, wobei verschiedene "Spezialisten" ihre Schwerpunkte bearbeiten ist die praktikablere und allgemein zugänglichere Lösung, sofern sich genug Mitarbeiter finden sollten. Wäre dann auch eine gute theoretische Grundlage mit bildlichem Anschauungsmaterial als Vorbereitung der Teilnehmer für einen vertiefenden Praxisworkshop, in dem sowohl die praktische Tätigkeit geübt als auch offene oder unklare Fragen geklärt werden könnten. Beste Grüße Hagen Antwort 3 Hagen Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.6.2012 um 14:10   Hi Rene, so habe ich das mit Trockenhefe auch immer gemacht. Aber es gibt soviele andere praktische Fragen rund um das Thema, die ich mal allgemein angerissen habe und die Fabian in seinem ersten Teil seines Kompendiums ja schon detaillierter vertieft hat. Aber warten wir mal ab, was hier noch so an Anregungen kommt. Gutes Thema für unser Treffen! Sofern wir dazu kommen. ;-) Hagen Antwort 4