Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.6.2012 um 21:38 |
|
|
Nabend zusammen,
da ich mittlerweile mein erstes Bier (Klosterbier von HuM) nach und nach
aufbrauche, plane ich den nächsten Sud. Ich muss dazu sagen das mein
Klosterbier zwar trinkbar ist, dennoch ziehe ich die industriellen Biere
vor. Sprich: es ist nicht so geworden, wie erhofft...
Aber zum Thema. Ich würde demnächst gerne ein Weizenbier brauen. So in
Richtung Erdinger, dass schmeckt mir ganz gut. Bei HuM gibt es ein
Weizenpaket, allerdings vom Hanghofer abgekupfert. Habe zu seinen Rezepten
teilweise negatives gelesen. Hat jemand Erfahrung mit der Almtaler
Hefeweizen?
Oder gibt es einen anderen Versand mit einem guten "Gesamtpaket" für einen
Anfänger?
Und es geht weiter... Mein Klosterbier war obergärig. Wenn Weizenbiere
untergärig sind, geht es da nur um die Temperatur bei der Hauptgärung oder
ändert sich sonst noch etwas am Ablauf?
Wie immer Dank vorab!
Gruss
Christian
[Editiert am 21.6.2012 um 21:39 von Wikinger86]
____________________ "Ich habe Bruder Olaf versprochen, auf der heutigen Sitzung das Übel des
Trinkens zu erwähnen. ~DAS ÜBEL DES TRINKENS...~ Wenn es sonst nix weiteres
gibt schlage ich vor wir gehen zur Bar..."
Hägars Abenteuer ;-)
|
|
Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.6.2012 um 21:44 |
|
|
Moin Christian.
UNTERgärig ???
Hä ?
Weizenbiere werden obergärig vergoren.
Ein Weizen liegt längstens 7 Tage in der Hauptgärung um 22°C
Geht dann in die Nachgärung für 7 Tage bei ca. 22°C
Reift dann längstens 14 Tage in der Kühlung
Und wird getrunken
Nach längstens 3 Wochen (maximal) kippt es um.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
|
|
Antwort 1 |
|
Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.6.2012 um 21:50 |
|
|
Hallo Udo,
na dann frag ich mich woher ich das habe... Vielleicht ist mein Klosterbier
mit seinen 6% dafür verantwortlich
Aber gut, dann bleibt ja alles gleich vom Ablauf her
Allerdings interessant das es so schnell kippen kann
Dennoch benötige ich jetzt noch das passende Paket. Ich will es für den
Anfang so machen um die Anzahl der Fehlerquellen gering zu halten. Für Tips
bin ich dankbar
Gruss
Christian ____________________ "Ich habe Bruder Olaf versprochen, auf der heutigen Sitzung das Übel des
Trinkens zu erwähnen. ~DAS ÜBEL DES TRINKENS...~ Wenn es sonst nix weiteres
gibt schlage ich vor wir gehen zur Bar..."
Hägars Abenteuer ;-)
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.6.2012 um 21:53 |
|
|
Hallo Christian,
welche Bücher übers Brauen besitzt du bzw. hast du schon verschlungen?
Volco
|
|
Antwort 3 |
|
Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 2.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.6.2012 um 21:58 |
|
|
|
|
Antwort 4 |
|
Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 26.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.6.2012 um 21:59 |
|
|
Hallo Christian,
das "Almtaler" kannst Du nehmen, das ist ein solides Hefeweizen.
Wenn Du den entsprechenden "Kick" noch haben willst, dann gönn Dir eine
Flüssighefe. Ansonsten die Danstar Munich Wheat Trockenhefe, die ist in
meinen Augen die Beste verfügbare Trockenhefe für Weizenbier.
Für den zweiten Sud eine gute Kombination.
Gruß, Micha
|
|
Antwort 5 |
|
Senior Member Beiträge: 476 Registriert: 5.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.6.2012 um 21:59 |
|
|
Natuerlich kippt das Bier nicht um, weder raeumlich noch gleitet es ins
Saure ab.
Was Udo wahrscheinlich meint ist das sich fuer ein Weizen typische
Aromakomponenten verfluechtigen.
Das ist aber wiederum nur fuer Trockenhefen der Fall. V.a. die von mir
frueher mal favorisierte WB-06 von Fermentis ist da ein gutes
Negativbeispiel.
Nach drei Wochen schmeckt das bestenfalls noch wie ein Koelsch. Die Blanche
z.B. erzeugt erst gar keine weizentypischen Aromen.
Wenn du also dieses Umkippen verhindern willst bestell dir eine gescheite
Fluessighefe fuer Weizen von WYaest, Whitelabs oder Zymoferm.
Allerdings muss ich Udo rechtgeben, Weizen ist schnell fertsch und nach der
NG und 1 Tag in der Kuehlung schon gut fuers Bierglas
Gruesse
Thomas
|
|
Antwort 6 |
|
Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.6.2012 um 22:00 |
|
|
Vor ewigen Zeiten sogar mal eins von Hanghofer...
Zuletzt: Hagen Rudolph - Heimbrauen, allerdings nichts gelesen, was ich
nicht auch durchs Forum hier erfahren hätte...
____________________ "Ich habe Bruder Olaf versprochen, auf der heutigen Sitzung das Übel des
Trinkens zu erwähnen. ~DAS ÜBEL DES TRINKENS...~ Wenn es sonst nix weiteres
gibt schlage ich vor wir gehen zur Bar..."
Hägars Abenteuer ;-)
|
|
Antwort 7 |
|
Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.6.2012 um 22:04 |
|
|
Oh, da kamen zwischendurch viele Antworten. Danke
Ich werde mir das Paket von Kling mal ansehen, ansonsten das von HuM
nehmen. Da habe ich halt mit meiner ersten Bestellung sehr gute Erfahrungen
gemacht. Aber das Thema mit der Hefe ist dann sicher geklärt. Es wird eine
Flüssighefe ____________________ "Ich habe Bruder Olaf versprochen, auf der heutigen Sitzung das Übel des
Trinkens zu erwähnen. ~DAS ÜBEL DES TRINKENS...~ Wenn es sonst nix weiteres
gibt schlage ich vor wir gehen zur Bar..."
Hägars Abenteuer ;-)
|
|
Antwort 8 |
|
Senior Member Beiträge: 476 Registriert: 5.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.6.2012 um 22:11 |
|
|
Btw. kann ich dir nur empfehlen deine Finger von der WYeast 3056 Bavarian
Wheat Blend zu lassen.
Dank meiner nicht vorhandenen Recherche im Vorfeld schmeckt mein
derzeitiges Weizen mehr nach Walderdbeeren als nach Nelke oder Banane.
Ich ueberleg schon mit der zweiten Packung die im Kuehler liegt ein
ErdbeerFruchtweizen zu brauen.
|
|
Antwort 9 |
|
Posting Freak Beiträge: 1101 Registriert: 2.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.6.2012 um 22:15 |
|
|
Ich muss sagen dunkle Weizen halten sich viel länger.
Haben dann zwar auch nicht mehr so viel Spritzigkeit und Fruchtigkeit, aber
sie sind trotzdem sehr lecker und nciht allzu öde.
Habe mein kletztes dunkles Weizen mit der WB-06 vergoren, das Bier war zu
Beginn sehr belgisch und ist mit der Zeit ziemlich gut und interessanter
geworden.
|
|
Antwort 10 |
|
Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.6.2012 um 22:47 |
|
|
Ich sehe, auch bei der Hefe scheiden sich die Geister. Was die einen
interessant finden, bringt für die anderen einen ganz anderen (vielleicht
ungewollten) Geschmack...
Ich bin selbst ganz unentschlossen, welche Hefe es nun wird. Werde mich
wohl noch etwas einlesen und dann einfach einen Versuch starten
Gruss
Christian ____________________ "Ich habe Bruder Olaf versprochen, auf der heutigen Sitzung das Übel des
Trinkens zu erwähnen. ~DAS ÜBEL DES TRINKENS...~ Wenn es sonst nix weiteres
gibt schlage ich vor wir gehen zur Bar..."
Hägars Abenteuer ;-)
|
|
Antwort 11 |
|
Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.6.2012 um 23:21 |
|
|
Noch eine Meinung mehr: Ich war von meinem WB-06 Weißbier sehr enttäuscht,
da es so gut wie keine Ähnlichkeit mit einem gekauften Weißbier hatte. Das
aktuelle mit der Wyeast 3638 gefällt mir viel besser, das schmeckt auch so,
wie man es erwartet.
|
|
Antwort 12 |
|
Senior Member Beiträge: 162 Registriert: 18.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.6.2012 um 08:21 |
|
|
Moin,
na dann noch eine weitere Meinung von mir
Ich fand bisher die Wyeast #3068 Weihenstephan Wheat sehr lecker.
Grüsse und viel Erfolg,
Holger
|
|
Antwort 13 |
|
Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.6.2012 um 08:26 |
|
|
Nimm den W68 Stamm! Entweder von WYeast als 3068 oder von Zymoferm
(Braupartner - günstiger). Der Stamm ist klasse und über jeden Zweifel
erhaben!
____________________
|
|
Antwort 14 |
|
Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.6.2012 um 11:39 |
|
|
Grübel, grübel
Entweder
a) braust du zuviel,
b) hast du keine Freunde, oder
c) dein Weizenbier hat sonstwie einen Hau
meine 20 Liter Weizensude sind i.d.R. 2 Wochen nach Anstich
verstoffwechselt
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
|
|
Antwort 15 |
|
Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.6.2012 um 12:40 |
|
|
Zitat von Hjemmebrygget, am 21.6.2012 um
21:59 | Natuerlich kippt das Bier nicht um,
weder raeumlich noch gleitet es ins Saure ab.
Was Udo wahrscheinlich meint ist das sich fuer ein Weizen typische
Aromakomponenten verfluechtigen.....
Allerdings muss ich Udo rechtgeben, Weizen ist schnell fertsch und nach der
NG und 1 Tag in der Kuehlung schon gut fuers Bierglas
Gruesse
Thomas |
Genau so habe ich das gemeint
Wobei ich halt immer wieder registriere, daß Weizenbiere jenseits ihres
Zenits in Richtung einer gewissen - aber nicht unangenehmen - Säuerung
tendieren.
Man muß dabei aber wirklich zwischen einem "sauer" gewordenem Bier
(schmeckt nicht, ist essiglastig etc.) und einem deutlicheren Hervortreten
der, dem Weizen eigenen Säuerung durch das Zerfallen der übrigen Aromen
unterscheiden. Ein Aroma, welches mir übrigens zusagt.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
|
|
Antwort 16 |
|
Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.6.2012 um 12:57 |
|
|
|
|
Antwort 17 |
|
Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 24.6.2012 um 21:10 |
|
|
Nabend,
ich melde mich dann auch mal wieder zu Wort
Zuerst möchte ich allen Beteiligten für die Beiträge danken. Ich merke, es
hängt mal wieder alles von der Hefe ab... Und ich denke, es wird dann das
Malzpaket von HuM werden, es sei denn, jemand hat damit äußerst schlechte
Erfahrungen gemacht.
Oder gibt es hier einen ambitionierten Hobbybrauer, der mir ein fertiges
Paket zusenden möchte? Gegen Bezahlung natürlich
Ich möchte als Anfänger noch nicht so viel experimentieren, von daher
möchte ich auf jeden fall bei einem Paket bleiben, wo ich nicht viel
verkehrt machen kann. Vor allem, wo doch gestern auf einem Geburtstag mein
zukünftiges Weizen angepriesen wurde und ich nun bereits einige
(unfreiwillige) Bestellungen habe
Bester Gruss
Christian ____________________ "Ich habe Bruder Olaf versprochen, auf der heutigen Sitzung das Übel des
Trinkens zu erwähnen. ~DAS ÜBEL DES TRINKENS...~ Wenn es sonst nix weiteres
gibt schlage ich vor wir gehen zur Bar..."
Hägars Abenteuer ;-)
|
|
Antwort 18 |
|
Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 24.6.2012 um 22:03 |
|
|
Hallo!
Die Malzmischungen von HuM haben sich über die Zeit eigentlich bewährt. Vor
allem die Hefe in dem Paket macht schon knapp die Hälfte des Preises aus.
Als kleiner Tip, wenn man schonmal eine so gute Hefe in die Hand bekommt,
befasse dich mit dem Thema Hefeaufbewahrung.
Hefe kann man mehrmals verwenden und bei den teuren Flüssighefen kann man
das auch nur empfehlen. Nach der Hauptgärung bleibt im Gärfass jede Menge
Hefe als Sediment am Boden zurück. Wenn du diese Hefe mit abgekochtem
Besteck in ein steriles Gefäß packst ( z.B. Einweckglas, mit kochendem
Wasser ausgespült), und darauf etwas (Kauf)Bier füllst, so kann man diese
Hefe problemlos ein bis zwei Monate im Kühlschrank aufbewahren. Man kann
auch eine Bierflasche nehmen und als Verschluss ein Gärröhrchen benutzen.
Es ist kein Hexenwerk, wenn man sauber arbeiten kann.
Wenn du dann vor dem Brauen deine Zutaten wiegst und dir die Mengen
aufschreibst, dann kannst du das Paket ohne Hefe nachbestellen und sparst
somit beim nächsten Weizen ca 10€.
Sieh es als Tip, während der Hauptgärung hast du genug Zeit dich in das
Thema einzulesen und wenn du früh damit anfängst, sparst du in deinem
Brauerwerdegang einiges an Geld. Denn hast du dich erstmal mit der
Hefeaufbewahrung vertraut gemacht, kannst du auch Anfangen, Hefe zu
strippen. Es ist ein guter Einstieg und kann einem sehr nützlich sein.
Ciao Basti
____________________ Wetterauer Hausbräu
|
|
Antwort 19 |
|
Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 24.6.2012 um 22:37 |
|
|
Hallo Basti,
wenn das wirklich so einfach ist, werde ich das sicher machen. Sonst nix
weiter zu beachten? Ist das zugegebene Industriebier dann quasi die
Nahrung, damit die Hefe überleben kann?
Vielen, vielen Dank! Werde dann nächste Woche das Paket von HuM bestellen
und mit Sicherheit berichten
Bester Gruss
Christian ____________________ "Ich habe Bruder Olaf versprochen, auf der heutigen Sitzung das Übel des
Trinkens zu erwähnen. ~DAS ÜBEL DES TRINKENS...~ Wenn es sonst nix weiteres
gibt schlage ich vor wir gehen zur Bar..."
Hägars Abenteuer ;-)
|
|
Antwort 20 |
|
Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 24.6.2012 um 22:55 |
|
|
Moin Christian,
das ist eines meiner Lieblingsthemen
Ich habe seinerzeit aus dem Flying Brewman die schwebende Hefe in der Phase
der Hochkräusen und dann nach dem Abfüllen das Sediment geerntet.
Das Ganze habe ich immer wieder mit abgekochtem (auf 30°C) abgekühltem
Wasser "gefüttert" und nach 48 Stunden die Brühe von oben weg gekippt.
In der Folge habe ich drei weitere Sude mit dieser Hefe vergoren und dabei
jedes Mal wieder Unmengen geerntet.
Am Ende waren es fast zwei Liter vitaler Hefe im Gurkenglas.
(Bis dann leider eine blöde Obst- bzw. Taufliege den Weg in das Glas fand
und meine Blanche ermordete
)
Hefesediment aus der Gärung zu ernten ist recht einfach, vor Allem wenn man
vor dem Abfüllen in ein anderes Gefäß umschlaucht.
Hat man das Sediment eingesammelt, muß man es nur regelmäßig mit frischem,
abgekochten und abgekühlten Wasser "waschen" und vor der nächsten
Wassergabe die oben drauf stehende Plörre abschütten. So hat man vom
Hefestamm dauerhaft eine stetig wachsende Population.
Klar kann man dafür auch Bier nehmen, aber Wasser und ab und an eine Priese
Zucker tun's auch. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
|
|
Antwort 21 |
|
Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 24.6.2012 um 22:57 |
|
|
Hallo!
Wichtig ist, dass du die notwendigen Grundlagen hast. Wie gesagt, hast du
da während der Hauptgärung genug Zeit, dich mit dem Thema auseinander zu
setzen. Am wichtigsten ist es sauber zu arbeiten, das ist die
Grundvoraussetzung. Die Hefeernte ansich ist relativ simpel, auch wenn hier
die Sauberkeit weiterhin extrem wichtig ist. Danach solltst du dich mit dem
Thema "Hefestarter anlegen" beschäftigen. Kurz gesagt füttert man die Hefe
vor dem Anstellen an und lässt sie sich vermehren, damit man genug vitale
Hefezellen für seinen Sud hat. Ein paar Kleinigkeiten muss man noch
beachten, aber die werden in unzähligen Threads zum Thema Hefeernte erklärt
und beschrieben.
Und selbst wenn du dir nicht sicher bist, ob du auch alles richtig machen
kannst, so empfehle ich dir trotzdem, die Hefe zu Ernten und zu Lagern und
sei es nur dazu, um Erfahrung zu sammeln. Es zwingt dich dann ja keiner,
die Hefe auch weiter zu verwenden und wirkliche zusätzliche Kosten hat man
damit auch nicht.
Ciao Basti
____________________ Wetterauer Hausbräu
|
|
Antwort 22 |
|
Senior Member Beiträge: 373 Registriert: 26.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.8.2012 um 11:16 |
|
|
Mal wieder Weizenbier brauen. (Restbestände verbrauchen)
Einsetzen will ich. Danstar Munich Weizen (Bestand muss weg). und Safbrew
T-58. Es soll ein Sud mit ca. 45l Ausstoss werden. Es werden 2 Gärfässer
mit den entspr. Hefen. Malz wollte ich Pima, Weima, Müma, (Altbestand) ev.
Wiener.
Hopfen habe ich:Citra, Hallertauer mittelfrüh,Spalter select, Saphir,
Saazer, Cascade, Tettnanger, Hallertauer Trad.
Warum Sud aufteilen, ich braue im 70l Topf mit Induplatte und Maischkorb,
http://www.youtube.com/watch?v=rflSdfHumCQ
Gibt es für meine Idee ein Rezept ?
[Editiert am 10.8.2012 um 11:18 von pilsener]
____________________ Das Beste am Norden....., sind die Hobbybrauer
|
|
Antwort 23 |
|
Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.8.2012 um 11:53 |
|
|
Aus PiMa, WeiMa und WieMa die Bierwürze Maischen, dann schon aufteilen.
Einmal mit deutschem Aromahopfen (und evtl. einem Farbmalzauszug?) mit der
Munich ein (dunkles) Weizen machen. Die andere Hälfte mit Citra, Cascade
und/oder Saphir, Koriander und Bitterorangenschale mit derT-58 zu einem Wit
vergären! Man muss ja nicht 50:50 aufteilen.
Ein Wit ist schon ein sehr geiles Bier ... auch wenn eigentlich Rohfrucht
reinmuss ____________________
|
|
Antwort 24 |
|