Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2012 um 15:24 |
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Nach dem Buch "Bier selbst gebraut" nach Klaus Kling (Seite 60) gibts
angeblich untergärige Trockenhefe. die in einem Temperaturbereich zwischen
18° und 23° arbeitet. Hat jemand von euch eine Ahnung, welche UG Hefe das
schaffen kann?
____________________ "Der braut sich was!"
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2012 um 15:43 |
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Ich denke jede UG Hefe wird auch bei 18 oder 23 Grad arbeiten, jedoch:
Fehlaromen werden mehr....
Stichwort: Steam Beer
Grüße, der saarmoench
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2012 um 15:46 |
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Hallo allerseits,
Eigentlich sollte jede untergärige Hefe bei höheren Temperaturen
funktionieren. Obergärige jedoch nicht umbedingt bei tieferen. Bei
Trockenhefen habe ich keine Erfahrungen.
Bei Flüssighefen (Wyeast) eignen sich die #2124 Bohemian Lager und die
#2112 California Lager für solche Angelegenheiten. Hab ich beides schon
ausprobiert.
Cheers, Samuel
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2012 um 16:35 |
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Ja, aber eigentlich sind die Temperaturbereiche deshalb vorgegeben, weil
ansonsten Fehlaromen oder Fuselalkohole entstehen können, oder?
Braupartener hat eine solche Hefe als Eigenmarke übrigens auf Lager hab ich
gesehen. Leider hat er eine Mindestbestellmenge (keine Ahnung wie hoch -
jedenfalls mehr als 10€). Simon (Schnapsbrenner) hat Hefe, die bis 30° geht
im Sortiment - aber ohne Info ob OG oder UG.
____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2012 um 16:52 |
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Über die Braupartner Hefe gehen die Meinungen auseinander, ich selber hatte
die noch nie.
Wenn Du keine Möglichkeit hast, kalt zu vergären, würd ich es mit
untergärig sein lassen, alles andere ist Murks.
Untergäriges Bier sollte man auch möglichst lange und kalt lagern, ich
vermute, das wird ebenfalls nicht möglich sein, wenn Du schon nicht kalt
vergären kannst.
Dann lieber so eine Hybridhefe wie die California Lager oder eine neutrale
obergärige wie die Nottingham.
Falls Du eine alte Gefriertruhe bekommen kannst, ist das untergärige
Vergären in Verbindung mit einem UT 200 übrigens ganz einfach.
Stefan
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2012 um 17:01 |
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Die Temperaturangaben stammen wahrscheinlich aus der natürlichen
Gegebenheit, bei welcher die Hefen in den Brauereien verwendet
werden/wurden. Begibt man sich aus diesen Regionen, können schon
"Fehlaromen" (was auch immer damit gemeint ist) entstehen. Die Hefen sind
sich dann einfach nicht an diese Temperaturen gewöhnt.
Was hast du den im Sinn?
Cheers, Samuel
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2012 um 17:05 |
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Ich braue momentan aufgrund der Temperaturen nur OG und ich dachte, das
wäre eine gute Gelegenheit, mal wieder UG zu brauen... ____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2012 um 17:25 |
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Was hast du Rezeptmässig im Sinn? Was soll es denn werden?
Cheers, Samuel
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2012 um 17:50 |
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Ich hab nichts im Sinn. Kommt auf die Hefe an. ____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2012 um 20:35 |
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Zitat: | Zitat von Stefan..
Wenn Du keine Möglichkeit hast, kalt zu vergären, würd ich es mit
untergärig sein lassen, alles andere ist
Murks. |
so isses! Natürlich gibt es fruchtige "Steam Beers". Die sind sehr lecker
und besonders gut mit Amihopfen...Ich mache Untergärige nur im Winter. Mein
Pilsner hat 4 Wochen bei 2 - 8° gegoren...alles andere ist Murks (Zitat
Stefan).
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 9 |
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Gast
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erstellt am: 30.6.2012 um 08:25 |
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Zitat: | Natürlich gibt es
fruchtige "Steam Beers". Die sind sehr lecker und besonders gut mit
Amihopfen...Ich mache Untergärige nur im Winter. Mein Pilsner hat 4 Wochen
bei 2 - 8° gegoren...alles andere ist Murks (Zitat Stefan).
m.f.g
René |
Du meinst "alles andere ist kein Pils".
Wodkafan will aber ger kein Pils brauen, sodern nur ein UG-Bier das
schmeckt.
Ich hatte letzen Winter mehrfach leckeres Bier (kein Pils) mit der W34/70
gebraut, Gärtemperatur und Lagertemperatur immer um die 15°. Würde ich
sofort wieder machen und die OG-Hefen liegen lassen, wenn ich einen kühlen
Keller oä hätte.
Natürlich geht es mit optimalen Bedingungen viel besser, die hat halt
nicht jeder.
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2012 um 10:14 |
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Hi kaman,
ich meine ja nur, dass es bei hohen Gärtemperaturen bessere Alternativen
als untergärige Hefe gibt. Die 15° bei der W 34/70 dürften die meisten
Biertrinker gewohnt sein, da vermutlich viele Brauereien bei dieser Temp.
aus Effektivitätsgrunden vergären..?
Wenn Du aber mal mit dieser Hefe (frisch propagiert und vital) bei 8° C
langsam vergoren hast, dann schmeckst Du den Unterschied! Das trifft nicht
nur für Pils zu.
Bei Trockenhefen soll man ja eh höher gehen mit der Temperatur und warm
anstellen. Empfehlen kann ich auch die S-23 bei 15° C. Das gibt ein
leckeres Quasi-Obergäriges.
Natürlich wird das auch etwas wärmer ein lecker Bier, warum den auch nicht?
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2012 um 10:36 |
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Wird die S-23 sehr fruchtig
bei 15c? Ich hab die gerne bei einem Export, aber bei so hohen Temperaturen
noch nie genommen.
Gruß Hotte
[Editiert am 30.6.2012 um 10:37 von aegir]
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2012 um 10:43 |
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Hi Hotte,
ja, sie wird fruchtig! Ich selbst hatte mal ein Schwarzbier bei 14°
vergoren-war lecker! TrashHunters "Steambeer" bei Treffen war bei 18°
vergoren und mit dem Amarillo sehr "amerikanisch" aber fuchtig lecker, ohne
komplett den Lagercharakter zu verlieren.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2012 um 10:52 |
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Ich habe gerade ein gestopftes Export, was UG fast ein bisschen zu leer
ist. Da bin ich am überlegen, ob ich die nicht mal für was fett Gehopftes
einsetzen werde. Da kommt das Fruchtige warscheinlich ganz gut als
Kontrastprogramm.
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Antwort 14 |
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Gast
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erstellt am: 30.6.2012 um 11:12 |
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Hallo flying,
natürlich stimmt das alles, ich kann lm Augenblick nur davon träumen von
solch optimalen Braubedingungen.
Was mich nur manchmal hier im Forum stört sind so Sachen wie "4 Wochen bei
2 - 8° gegoren...alles andere ist Murks".
Das hört sich für Einsteiger so an, als könnte man ohne Kühlung kein Bier
brauen, auch kein OG, da auch hier die Lagertemperatur stimmen sollte.
Ich habe gerade die Gold (obergärig) von der Brauwerkstatt eingesetzt.
Schmeckt recht neutral, könnte bei mir sogar die Nottingham ablösen, nur so
als Tip.
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2012 um 11:36 |
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Naja, sagen wir es mal so:
Wenn man ein untergäriges Bier bei 20°C brauen könnte, so dass es auch so
schmeckt, wie man es erwartet, dann waren unsere Vorfahren ziemlich blöd
gewesen mit dem ganzen Eis einlagern im Winter und den Kältemaschinen und
was weiß ich noch für ein Aufwand.
Wenn ich die Möglichkeit dazu nicht habe, dann mach ich doch lieber ein
schönes obergäriges Bier.
Man wird bei Raumtemperatur und einer untergärigen Hefe niemals das
Ergebnis erzielen, das man will, aber dafür gibt es ja dann auch die ganzen
leckeren obergärigen Biere und im Winter genügend Kälte. (Oder
Gefriertruhen mit UT 200).
Stefan
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2012 um 12:00 |
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Zitat von kaman, am 30.6.2012 um
11:12 |
Ich habe gerade die Gold (obergärig) von der Brauwerkstatt eingesetzt.
Schmeckt recht neutral, könnte bei mir sogar die Nottingham ablösen, nur so
als Tip.
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Will dem Matthias (Bierhias) bei seinem Hefeexperiment nicht vorgreifen.
Bin gespannt was dabei raus kommt.
Ansonsten würd´ ich kamans Aussage voll zustimmen.
Gruß
Christopher
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Antwort 17 |
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