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Autor: Betreff: "Whirlpoolen"
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Beiträge: 73
Registriert: 24.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 10:07  
Da mein erstes Gebräu aus rein wissenschaftlichen Gründen (wollte immer wieder wissen, wie das Bier schmeckt :D )
nicht die anvisierte Endlagerungszeit von drei Wochen überstanden hat, plane ich für kommenden Samstag den nächsten
Brautag.

Obwohl mein erster Brautag besser als erwartet gelaufen ist, sind dennoch einige Fragen aufgetaucht.

Frage zum Whirlpoolen

Ist es möglich das "Whirlpoolen" erst nach dem Abkühlen auf ca. 20 ° C zu starten und dann
nach etwa 25 - 30 Minuten die Würze mit einem "Bierheber" in den Gärbottich zu befördern?

Frage zum Karbonisieren

Ich beabsichtige mit einen zweiten Gärbottich zuzulegen. In diesem zweiten Gärbottich
möchte ich dann die zuvor berechnete Wasser/Zuckerlösung vorlegen um anschließend
mittels Bierheber das Jungbier vom ersten Gärbottich in den zweiten Gärbottich zu
befördern.

Meine Frage hier: Da man ja das Zuführen von Luft vermeiden soll schließt dieses ja
ein anschließendes Umrühren aus um die Wasser-Zuckerlösung homogen mit dem
Jungbier zu vermischen. Ist eine ausreichende Vermengung auch so gewährleistet?

Bin für jeden Hinweis oder Tip dankbar.

Gruß

Gerstenkaltschale, der derzeit an "Braufieber" leidet
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Posting Freak
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hiasl
Beiträge: 958
Registriert: 9.6.2007
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 10:11  

Zitat von Gerstenkaltschale, am 9.7.2012 um 10:07

Frage zum Whirlpoolen

Ist es möglich das "Whirlpoolen" erst nach dem Abkühlen auf ca. 20 ° C zu starten und dann
nach etwa 25 - 30 Minuten die Würze mit einem "Bierheber" in den Gärbottich zu befördern?

Möglich ist das schon, jedoch hast du im Bereich zwischen 100 und 80 °C immer noch ordentlich Nachisomerisierung von den Alphasäuren. Daher wirst du bitterer herauskommen als zuvor berechnet.


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Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Eigene Homepage
BIER-BRAU-PROjekt der Uni Erlangen
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Posting Freak
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 10:16  
Zur zweiten Frage:
Wenn der Schlauch bis auf den Boden des Abfüllbottichs reicht und über keine Drosselstellen verfügt, so dass das Jungbier einigermaßen schwungvoll von unten einströmt, reicht das für eine gute Vermischung. Da zudem das Schlauchende immer "irgenwie etwas schief" im Bottich liegt, fängt das Ganze irgendwann zu kreiseln an und vermischt sich weiter.
Ich mache danach meist noch ca. 1/2 h Pause, um die Flaschen auszublasten, danach sollte es hinreichend homogen sein.
Das einzige Mal, dass es mit der Vermischung nicht geklappt hatte, war als ich nach losem Hopfenstopfen über einen Sputnikfilter umgeschlaucht hatte.

Moritz


[Editiert am 9.7.2012 um 10:16 von Bierjunge]



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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
Profil anzeigen Antwort 2
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 10:32  
Die Sache ist...der Kessel steht über Nacht und der Heißtrub hatte alle Zeit der Welt gründlich zu sedimentieren....Ich würde das jetzt nicht nochmal aufrühren. Zumal die kalte Würze jetzt auch viskoser ist und der Whirlpool eventuell noch länger dauert.
Ich hab mal gelesen, dass die Trubabscheidung im Kühlschiff also auch einfach stehen und sedimentieren lassen, deutlich höher als beim Whirlpool ist..?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 3
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Beiträge: 73
Registriert: 24.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 11:16  
Vielen Dank für die Antworten.

Insbesondere das Thema "Nachisomerisierung" war gar nicht mehr auf meinem Radar!

Danke und Gruß

Gerstenkaltschale
Profil anzeigen Antwort 4
       

 
  
 

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