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Autor: Betreff: Sparmaßnahmen bei Gärverlaufkontrolle...
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2012 um 12:54  
Hallo zusammen,

ich habe festgestellt, dass ich - trotz fortlaufender Verbesserungen - wohl in der Kleinsudklasse verbleiben werde (max. 20l). Wenn es nach mir ginge, würde ich sogar mehrere kleinere Sude (á 10l vll.) pro Brautag produzieren. Nun ist das aber immer ein kleines Problem beim Spindeln, wenn ich jedes Mal ca. 200ml abzapfen und diese dann wegtrinken muss, weil ich mir keine Iinfektion einfangen will. Kann man nicht 50/50 Wasser mit Würze mischen und den gemessenen Wert verdoppeln, bzw. durch ne Formel anpassen (kann mir vorstellen, dass 100ml Würze + 100ml H2O nicht gleich 200ml Gemisch sind)?

Gruß Gunnar
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andreas23
Beiträge: 954
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2012 um 12:59  
Die meisten kaufen sich einfach für einen Zwanni ein Refraktometer.
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darkenemy
Beiträge: 801
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Status: Offline
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2012 um 13:25  

Zitat von andreas23, am 16.7.2012 um 12:59
Die meisten kaufen sich einfach für einen Zwanni ein Refraktometer.

Ja, Du hast wohl Recht...allerdings muss man die Dinger ja auch immer eichen, etc. Wenns geht, wollte ich so traditionell wie möglich brauen. Außerdem interessiert es mich, ob es überhaupt möglich ist, mit meiner o.g. Methode, ausreichend genaue Werte zu ermitteln...
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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2012 um 13:33  
Hallo!
Wie Andreas schon sagte, besorg dir ein Refraktometer. Das benötigt nur wenige Tropfen und die meisten Geräte haben auch eine Temperaturkompensation, sodass man sich lanwidriges Abkühlen heißer Würze sparen kann. Stattdessen muss man nur 2-3min warten, und man bekommt den korrekten Wert angezeigt. Lies dich dazu am Besten hier im Forum ein, es gibt einige gute Beiträge dazu. Um im Vorfeld aber schonmal ein Problem vorzubeugen, misst man alkoholhaltige Flüssigkeiten, wie z.B. Jungbier, so muss man mittels eines Programmes oder einer Tabelle den Alkoholfehler rausrechnen. Dazu braucht man nur die Stammwürze (in Brix) und den aktuellen Brix Wert.
Eine Investition lohnt sich auf jeden Fall, die Handhabung ist viel bequemer.

Ciao Basti


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Wetterauer Hausbräu
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2012 um 14:02  
Zur Genauigkeit deiner Methode kann ich jetzt nichts sagen, es hört sich aber logisch an.

Aber was ist denn an einem Refraktometer weniger traditionell als an einer Spindel?


[Editiert am 16.7.2012 um 14:03 von Gustl]
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Horsti
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Registriert: 26.11.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2012 um 14:05  

Zitat von darkenemy, am 16.7.2012 um 12:54
Hallo zusammen,

ich habe festgestellt, dass ich - trotz fortlaufender Verbesserungen - wohl in der Kleinsudklasse verbleiben werde (max. 20l). Wenn es nach mir ginge, würde ich sogar mehrere kleinere Sude (á 10l vll.) pro Brautag produzieren. Nun ist das aber immer ein kleines Problem beim Spindeln, wenn ich jedes Mal ca. 200ml abzapfen und diese dann wegtrinken muss, weil ich mir keine Iinfektion einfangen will. Kann man nicht 50/50 Wasser mit Würze mischen und den gemessenen Wert verdoppeln, bzw. durch ne Formel anpassen (kann mir vorstellen, dass 100ml Würze + 100ml H2O nicht gleich 200ml Gemisch sind)?

Gruß Gunnar


Hallo Gunnar,

ich benutze auch eine Spindel und wundere mich, wie du auf 200 ml abzapfen kommst.
Ich habe einen 100 ml Messzylinder. Zum Spindeln reichen i.d.R. 80 ml Bier aus (wenn die Dichte der Würze noch recht hoch ist sogar weniger).
Vielleicht wäre die Anschaffung eines Messzylinders dann ganz sinnvoll, wenn du kein Refraktometer willst (oder manche haben die Spindel auch direkt in der Würze schwimmen).

Gruß Simon
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darkenemy
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2012 um 14:15  

Zitat von Gustl, am 16.7.2012 um 14:02
Zur Genauigkeit deiner Methode kann ich jetzt nichts sagen, es hört sich aber logisch an.

Aber was ist denn an einem Refraktometer weniger traditionell als an einer Spindel?

naja, man hat es vor 100 noch nicht gekannt :). Aber wenn man das mit der Tradition zu genau nimmt, kann man ja gleich bei Brot vergären bleiben...momentan hab ich kein Refraktometer, daher auch meine Frage...
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2012 um 14:19  

Zitat von darkenemy, am 16.7.2012 um 14:15
Aber wenn man das mit der Tradition zu genau nimmt, kann man ja gleich bei Brot vergären bleiben

Genau so sehe ich das auch, sonst müsste man doch auch mit Holz heizen und mit Eisblöcken kühlen.
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2012 um 14:22  
... das erste Refraktometer gab es 1869 ...


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2012 um 14:41  

Zitat von Erlenmeyer, am 16.7.2012 um 14:22
... das erste Refraktometer gab es 1869 ...

Das dachte ich mir schon, als ich die Antwort formulierte...aber Peoblem ist eher im Moment das fehlende Refraktometer bei schon gärender Würze. Werde das dieses Mal also noch mit Spindel und Messzylinder machen (die misst leider nur bei mehr als 100ml genau...und das Thema Refraktometer wird mittelfristig noch einmal überdacht :)
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2012 um 14:41  

Zitat von Erlenmeyer, am 16.7.2012 um 14:22
... das erste Refraktometer gab es 1869 ...

Das dachte ich mir schon, als ich die Antwort formulierte...aber Peoblem ist eher im Moment das fehlende Refraktometer bei schon gärender Würze. Werde das dieses Mal also noch mit Spindel und Messzylinder machen (die misst leider nur bei mehr als 100ml genau...und das Thema Refraktometer wird mittelfristig noch einmal überdacht :)
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2012 um 15:03  
@darkenemy

Hoher Verbrauch durch Messungen?
Wie häufig spindelst Du denn? Und warum eigentlich?

Willst Du Grünschlauchen?
Muss das Gärfass wieder so schnell wie möglich frei werden?
Oder vergärst Du untergärig mit langer Vergärzeit und möchtest nicht etliche Wochen warten, um sicherzugehen?
Oder ist es nur reine Neugierde immer zu wissen wie weit die Gärung schon ist?

Ich vergäre bisher nur obergärig und lasse es immer völlig ungestört für 1 Woche bei ca. 20 Grad gären. Nach der Woche war bisher immer völlige Ruhe im Gärspund und die Gärung somit ziemlich sicher durch.
Dann wird eine kurze Geschmacksprobe gemacht und wenn es mir zu süss vorkommt oder mir danach ist, dann messe ich tatsächlich noch einmal nach, bevor ich umfülle. Meistens sind die einzigen Messungen die ich mache aber die Messung der Stammwürze vor und nach dem Kochen.

Ich versuche den Aufwand immer so niedrig wie möglich zu halten :)

Gruß
Karl


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In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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