Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2012 um 12:54 |
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Hallo zusammen,
ich habe festgestellt, dass ich - trotz fortlaufender Verbesserungen - wohl
in der Kleinsudklasse verbleiben werde (max. 20l). Wenn es nach mir ginge,
würde ich sogar mehrere kleinere Sude (á 10l vll.) pro Brautag produzieren.
Nun ist das aber immer ein kleines Problem beim Spindeln, wenn ich jedes
Mal ca. 200ml abzapfen und diese dann wegtrinken muss, weil ich mir keine
Iinfektion einfangen will. Kann man nicht 50/50 Wasser mit Würze mischen
und den gemessenen Wert verdoppeln, bzw. durch ne Formel anpassen (kann mir
vorstellen, dass 100ml Würze + 100ml H2O nicht gleich 200ml Gemisch
sind)?
Gruß Gunnar
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 16.7.2012 um 12:59 |
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Die meisten kaufen sich einfach für einen Zwanni ein Refraktometer.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2012 um 13:25 |
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Ja, Du hast
wohl Recht...allerdings muss man die Dinger ja auch immer eichen, etc.
Wenns geht, wollte ich so traditionell wie möglich brauen. Außerdem
interessiert es mich, ob es überhaupt möglich ist, mit meiner o.g. Methode,
ausreichend genaue Werte zu ermitteln...
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2012 um 13:33 |
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Hallo!
Wie Andreas schon sagte, besorg dir ein Refraktometer. Das benötigt nur
wenige Tropfen und die meisten Geräte haben auch eine
Temperaturkompensation, sodass man sich lanwidriges Abkühlen heißer Würze
sparen kann. Stattdessen muss man nur 2-3min warten, und man bekommt den
korrekten Wert angezeigt. Lies dich dazu am Besten hier im Forum ein, es
gibt einige gute Beiträge dazu. Um im Vorfeld aber schonmal ein Problem
vorzubeugen, misst man alkoholhaltige Flüssigkeiten, wie z.B. Jungbier, so
muss man mittels eines Programmes oder einer Tabelle den Alkoholfehler
rausrechnen. Dazu braucht man nur die Stammwürze (in Brix) und den
aktuellen Brix Wert.
Eine Investition lohnt sich auf jeden Fall, die Handhabung ist viel
bequemer.
Ciao Basti
____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2012 um 14:02 |
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Zur Genauigkeit deiner Methode kann ich jetzt nichts sagen, es hört sich
aber logisch an.
Aber was ist denn an einem Refraktometer weniger traditionell als an einer
Spindel?
[Editiert am 16.7.2012 um 14:03 von Gustl]
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2012 um 14:05 |
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Zitat von darkenemy, am 16.7.2012 um
12:54 | Hallo zusammen,
ich habe festgestellt, dass ich - trotz fortlaufender Verbesserungen - wohl
in der Kleinsudklasse verbleiben werde (max. 20l). Wenn es nach mir ginge,
würde ich sogar mehrere kleinere Sude (á 10l vll.) pro Brautag produzieren.
Nun ist das aber immer ein kleines Problem beim Spindeln, wenn ich jedes
Mal ca. 200ml abzapfen und diese dann wegtrinken muss, weil ich mir keine
Iinfektion einfangen will. Kann man nicht 50/50 Wasser mit Würze mischen
und den gemessenen Wert verdoppeln, bzw. durch ne Formel anpassen (kann mir
vorstellen, dass 100ml Würze + 100ml H2O nicht gleich 200ml Gemisch
sind)?
Gruß Gunnar |
Hallo Gunnar,
ich benutze auch eine Spindel und wundere mich, wie du auf 200 ml abzapfen
kommst.
Ich habe einen 100 ml Messzylinder. Zum Spindeln reichen i.d.R. 80 ml Bier
aus (wenn die Dichte der Würze noch recht hoch ist sogar weniger).
Vielleicht wäre die Anschaffung eines Messzylinders dann ganz sinnvoll,
wenn du kein Refraktometer willst (oder manche haben die Spindel auch
direkt in der Würze schwimmen).
Gruß Simon
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2012 um 14:15 |
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Zitat von Gustl, am 16.7.2012 um
14:02 | Zur Genauigkeit deiner Methode kann
ich jetzt nichts sagen, es hört sich aber logisch an.
Aber was ist denn an einem Refraktometer weniger traditionell als an einer
Spindel?
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naja, man hat es vor 100 noch nicht gekannt
. Aber wenn man das mit der Tradition zu genau nimmt, kann
man ja gleich bei Brot vergären bleiben...momentan hab ich kein
Refraktometer, daher auch meine Frage...
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2012 um 14:19 |
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Genau so sehe ich das auch, sonst müsste
man doch auch mit Holz heizen und mit Eisblöcken kühlen.
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2012 um 14:22 |
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... das erste Refraktometer gab es 1869 ...
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2012 um 14:41 |
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Das dachte ich mir schon, als ich die
Antwort formulierte...aber Peoblem ist eher im Moment das fehlende
Refraktometer bei schon gärender Würze. Werde das dieses Mal also noch mit
Spindel und Messzylinder machen (die misst leider nur bei mehr als 100ml
genau...und das Thema Refraktometer wird mittelfristig noch einmal
überdacht
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2012 um 14:41 |
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Das dachte ich mir schon, als ich die
Antwort formulierte...aber Peoblem ist eher im Moment das fehlende
Refraktometer bei schon gärender Würze. Werde das dieses Mal also noch mit
Spindel und Messzylinder machen (die misst leider nur bei mehr als 100ml
genau...und das Thema Refraktometer wird mittelfristig noch einmal
überdacht
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2012 um 15:03 |
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@darkenemy
Hoher Verbrauch durch Messungen?
Wie häufig spindelst Du denn? Und warum eigentlich?
Willst Du Grünschlauchen?
Muss das Gärfass wieder so schnell wie möglich frei werden?
Oder vergärst Du untergärig mit langer Vergärzeit und möchtest nicht
etliche Wochen warten, um sicherzugehen?
Oder ist es nur reine Neugierde immer zu wissen wie weit die Gärung schon
ist?
Ich vergäre bisher nur obergärig und lasse es immer völlig ungestört für 1
Woche bei ca. 20 Grad gären. Nach der Woche war bisher immer völlige Ruhe
im Gärspund und die Gärung somit ziemlich sicher durch.
Dann wird eine kurze Geschmacksprobe gemacht und wenn es mir zu süss
vorkommt oder mir danach ist, dann messe ich tatsächlich noch einmal nach,
bevor ich umfülle. Meistens sind die einzigen Messungen die ich mache aber
die Messung der Stammwürze vor und nach dem Kochen.
Ich versuche den Aufwand immer so niedrig wie möglich zu halten
Gruß
Karl ____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 11 |
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