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Autor: Betreff: Harte Bandagen
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2012 um 21:27  
Ohne Worte ... ich las DAS mal so stehen...


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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Wikinger86
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2012 um 23:06  
Also das mit der Marke Krombacher ist schon heftig aber irgendwie bin ich mir ziemlich sicher das unser Kaufland Barilla Nudeln führt... Von daher würde ich mit Äußerungen von Zeitungen immer mit etwas Vorsicht umgehen... :)
Das es bei Werbungen um einen Haufen Geld geht bestreite ich nicht. Warum veranstaltet mein Unternehmen %-Aktionen? Natürlich weil die Hälfte der Nachlässe vom Hersteller getragen werden...

So ist (leider) die Wirtschaft.

Gruß
Christian


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"Ich habe Bruder Olaf versprochen, auf der heutigen Sitzung das Übel des Trinkens zu erwähnen. ~DAS ÜBEL DES TRINKENS...~ Wenn es sonst nix weiteres gibt schlage ich vor wir gehen zur Bar..."
Hägars Abenteuer ;-)
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2012 um 23:50  
So ist nicht "die Wirtschaft" um mal mit den ewigen Feindbildern aufzuräumen. So ist der deutsche Verbraucher. Der Preis spielt für die große Masse das entscheidende Kriterium, Lippenbekenntnisse hin oder her. An der Kasse sind die guten Vorsätze meist vergessen.
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brauknecht
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 08:25  

Zitat von TrashHunter, am 17.7.2012 um 21:27
Ohne Worte ... ich las DAS mal so stehen...


Zitat:
Das SB-Warenhaus, das wie der Discounter Lidl zur Schwarz-Gruppe gehört, macht daher Ausnahmen bei der Strafaktion: Die vier Märkte in Siegen, Kreuztal, Kirchen und Olpe – das sind die Kaufland-Filialen in unmittelbarer Nähe zum Brauerei-Stammsitz in Krombach – bleiben von der Auslistung ausgenommen.

Offenbar hat Kaufland Angst vor größeren Kundenverlusten in dieser Region. Denn Bier gilt in Supermärkten als Frequenzbringer. Daher ist auch ständig mindestens eine Premium-Marke im Sonderangebot

Jetzt wäre es konsequent den Spieß umzudrehen!
Wenn Kaufland kein Krombacher mehr im Siegerland bekommt, könnte auch das Kundenproteste nach sich ziehen.
Aber der Druck geht meist immer vom Handel zu den Produzenten. Leider!


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Es Grüßt Famulus Praxatorius (der Brauknecht)
In vino veritas -
In beer we trust
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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 08:29  

Zitat von Cb-KF, am 17.7.2012 um 23:50
So ist nicht "die Wirtschaft" um mal mit den ewigen Feindbildern aufzuräumen. So ist der deutsche Verbraucher. Der Preis spielt für die große Masse das entscheidende Kriterium, Lippenbekenntnisse hin oder her. An der Kasse sind die guten Vorsätze meist vergessen.


Diese Leier hatten wir nun auch schon mehrmals, dass der Verbraucher selbst an allem schuldig ist. Und wer asiatische statt deutscher Produkte kauft ist ein "Volksschädling". (Ich übertreibe hier bewusst)
Wer es sich heute leisten kann, nicht auf den Euro schauen zu müssen, kann doch nicht über die vielen, sozial schwachen Mitmenschen urteilen, denen es nicht so gut geht.
Jeder Autofahren schaut sich die Preistafeln an den Tankstellen an, um den Moment abzupassen, wo der Sprit am billigsten ist. Warum darf es der Verbraucher beim Bier nicht genau so machen?
Die Rabattaktionen in den Märkten sind doch dazu da, den Kunden mit billigen Angeboten in den Laden zu locken. Da Alkohol die größte "Volksdroge" ist, wird hier natürlich bei Billigangeboten zugeschlagen. Dabei wird eine Spirale in Gang gesetzt, bei der die Qualität des Bieres zwangsläufig leiden muss.
Interessant finde ich den "Krieg" um den Konsumenten, der mit allen Mitteln geführt wird und von dem wir eigentlich nur am Rande etwas mitbekommen.
Es geht hier nicht um "Feindbilder" oder den missliebigen Verbraucher, es geht einfach nur um PROFIT !
Prost
JM


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Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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PeterR
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 08:51  
So wie ich das lese, wollte
Krombacher an Kaufland keine "Sonderprämie für das gefällige Platzieren der Ware in einer für den Kunden sicht- und erreichbaren Art" mehr zahlen (die "Konditionenänderung") und
Kaufland macht auf "hey, wenn du mir meine Listungsgebühr nicht löhnst, macht ich Kickbox mit deine Bier aus Regal" (hat da jemand das böse Wort "Schutzgeld" in den Mund genommen ... tststs)

Und weil eine Aussage, sobadl sie mal verkündet wird, trotz späterer Dementis und Rücknahmen hängen bleibt,
hängt dann halt ein Zettel mit "Krombacher = Preistreiber = Pfui" in den Regalen und der (mündige?) Kunde denkst sich "Pfui, böse Krombacher"

und nicht "ich verabscheue diese längt etablierte Methode der großen Handelsketten, die mittels ihrer dicken Kapitaldecke durch Dumpingpreise möglichst viele Kunden anzulocken, damit kleinere Händler in den Ruin zu treiben und mittelfristig durch die entstehenden lokalen Monopole sowohl die Lieferanten mangels anderer Vertriebswege und später auch die Kunden mangels alternativer Anbieter aber sowas von kräftig dafür löhnen zu lassen"

Kann mich auch irren, aber der Artikel liest sich eher in diese Richtung ...

lG
P.


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"Coquo, ergo sum" (zit. PeterR)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 12:00  

Zitat:
Wer es sich heute leisten kann, nicht auf den Euro schauen zu müssen, kann doch nicht über die vielen, sozial schwachen Mitmenschen urteilen, denen es nicht so gut geht.
Jeder Autofahren schaut sich die Preistafeln an den Tankstellen an, um den Moment abzupassen, wo der Sprit am billigsten ist. Warum darf es der Verbraucher beim Bier nicht genau so machen?


Ich urteile keineswegs ueber sozial schwache Menschen. Es ist nur so das in unserer Gesellschaft Essen einen immer geringeren Stellenwert einnimmt. Was du naemlich bei deiner Aussage vergisst ist das zwar jeder bei Nahrungsmittel,auf den Preis schaut, nicht aber wenn es um andere Statussymbole und Spielzeuge geht. Wie ich immer gerne sage, das Rindersteak fuer 1,99 das Kilo vom Discounter auf den 800 Euro Webergrill und danach bei einer 'guten' Flasche Wein aus Suedafrika fuer 2,49 ueber Tiertransporte, Umweltverschmutzung und den letzten Lebensmittelskandal diskutieren. Es gibt mehr als eine Studie darueber das gerade den Deutschen Essen und Genuss einfach weniger wert sind als Status.

Wenn d Anteil an Ethanol im Sprit erhoeht wird, gehen 100.000de auf die Strasse. Wenn der Verbraucher gross angelegt ueber Essen getaeuscht wird, siehe zB RHG, dann lockt das eine Hand voll Enthusiasten hinterm Ofen vor. Wir passen halt besser drauf auf was wir in unser loebstes Spielzeug, das Auto, schuetten, als was wir in uns selbst schuetten.

Traurig aber wahr.

Jan
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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 12:07  

Zitat von JanBr, am 18.7.2012 um 12:00

Zitat:
Wer es sich heute leisten kann, nicht auf den Euro schauen zu müssen, kann doch nicht über die vielen, sozial schwachen Mitmenschen urteilen, denen es nicht so gut geht.
Jeder Autofahren schaut sich die Preistafeln an den Tankstellen an, um den Moment abzupassen, wo der Sprit am billigsten ist. Warum darf es der Verbraucher beim Bier nicht genau so machen?


Ich urteile keineswegs ueber sozial schwache Menschen. Es ist nur so das in unserer Gesellschaft Essen einen immer geringeren Stellenwert einnimmt. Was du naemlich bei deiner Aussage vergisst ist das zwar jeder bei Nahrungsmittel,auf den Preis schaut, nicht aber wenn es um andere Statussymbole und Spielzeuge geht. Wie ich immer gerne sage, das Rindersteak fuer 1,99 das Kilo vom Discounter auf den 800 Euro Webergrill und danach bei einer 'guten' Flasche Wein aus Suedafrika fuer 2,49 ueber Tiertransporte, Umweltverschmutzung und den letzten Lebensmittelskandal diskutieren. Es gibt mehr als eine Studie darueber das gerade den Deutschen Essen und Genuss einfach weniger wert sind als Status.

Wenn d Anteil an Ethanol im Sprit erhoeht wird, gehen 100.000de auf die Strasse. Wenn der Verbraucher gross angelegt ueber Essen getaeuscht wird, siehe zB RHG, dann lockt das eine Hand voll Enthusiasten hinterm Ofen vor. Wir passen halt besser drauf auf was wir in unser loebstes Spielzeug, das Auto, schuetten, als was wir in uns selbst schuetten.

Traurig aber wahr.

Jan


Diesen ganzen, jeglicher Logik entbehrenden Unsinn hasst du schon mehrfach zum Besten gegeben. Spar dir deine Meinung für einen "grünen" Stammtisch auf.
JM


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Bielsteinbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 12:24  

Zitat:
Diesen ganzen, jeglicher Logik entbehrenden Unsinn hasst du schon mehrfach zum Besten gegeben. Spar dir deine Meinung für einen "grünen" Stammtisch auf.
JM

Deine Logik ist ja toll. Saubär


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Laß den Alltag hinter Dir
entspann Dich bei einem selbstgebrauten Bier
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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 12:32  

Zitat von Bielsteinbraeu, am 18.7.2012 um 12:24

Zitat:
Diesen ganzen, jeglicher Logik entbehrenden Unsinn hasst du schon mehrfach zum Besten gegeben. Spar dir deine Meinung für einen "grünen" Stammtisch auf.
JM

Deine Logik ist ja toll. Saubär


Es freut mich, dass du das toll findest.


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 12:34  

Zitat von argusdata, am 18.7.2012 um 12:07

Zitat von JanBr, am 18.7.2012 um 12:00

Zitat:
Wer es sich heute leisten kann, nicht auf den Euro schauen zu müssen, kann doch nicht über die vielen, sozial schwachen Mitmenschen urteilen, denen es nicht so gut geht.
Jeder Autofahren schaut sich die Preistafeln an den Tankstellen an, um den Moment abzupassen, wo der Sprit am billigsten ist. Warum darf es der Verbraucher beim Bier nicht genau so machen?


Ich urteile keineswegs ueber sozial schwache Menschen. Es ist nur so das in unserer Gesellschaft Essen einen immer geringeren Stellenwert einnimmt. Was du naemlich bei deiner Aussage vergisst ist das zwar jeder bei Nahrungsmittel,auf den Preis schaut, nicht aber wenn es um andere Statussymbole und Spielzeuge geht. Wie ich immer gerne sage, das Rindersteak fuer 1,99 das Kilo vom Discounter auf den 800 Euro Webergrill und danach bei einer 'guten' Flasche Wein aus Suedafrika fuer 2,49 ueber Tiertransporte, Umweltverschmutzung und den letzten Lebensmittelskandal diskutieren. Es gibt mehr als eine Studie darueber das gerade den Deutschen Essen und Genuss einfach weniger wert sind als Status.

Wenn d Anteil an Ethanol im Sprit erhoeht wird, gehen 100.000de auf die Strasse. Wenn der Verbraucher gross angelegt ueber Essen getaeuscht wird, siehe zB RHG, dann lockt das eine Hand voll Enthusiasten hinterm Ofen vor. Wir passen halt besser drauf auf was wir in unser loebstes Spielzeug, das Auto, schuetten, als was wir in uns selbst schuetten.

Traurig aber wahr.

Jan


Diesen ganzen, jeglicher Logik entbehrenden Unsinn hasst du schon mehrfach zum Besten gegeben. Spar dir deine Meinung für einen "grünen" Stammtisch auf.
JM


JM, das mag vielleicht nicht logisch sein, entspricht aber einfach den Fakten!

Im übrigen finde ich deine Polemik völlig unangebracht und dem Umgangston in diesem Forum unangemessen.....

Hagen


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Besten Gruß

Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 13:00  
Das Problem mit Wahrheit ist halt einfach das sie nicht immer schoen und gemuetlich ist. Es ist einfacher und bequemer die Schuld bei anderen zu suchen als bei seinem eigenem Verhalten.

JM, ich arbeite nun lange genug in der Lebensmittelbranche, derzeit bei einem der groessten Konzerne der Welt, um genug Informationen zu bekommen.

Wenn du mich kennen wuerdest wuestest du dasmes mir keinen Falls um gruene Politik geht, mich kotzt ess nur an wenn man es sich einfach macht und lieber vor anderen Tueren kehrt als vor der Eigenen und nicht gewillt ist sein eigenes Verhalten auch nur einen Millimeter zu reflektieren. Schuld sind grundsaetzlich die Andern.

Gruss

Jan
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Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 13:12  
Hallo,
man sollte nicht vergessen, was den nach Energieabgaben, Miete etc. heute, gegenüber früher noch für Lebensmittel übrigbleibt. Kenne keine Zahlen, aber ich denke prozentual gesehen ist der Anteil (der noch zur Verfügung steht), für Lebensmittel deutlich geschrumpft auch wenn der statistische Warenkorb vielleicht was anderes hergibt. Da wird ja auch schon mal dran "rumgeschraubt".
Gruß
Rainer
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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 13:25  
Mir ist das Ganze einfach zu blöd ! :giveup:


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 13:31  

Zitat von Cb-KF, am 17.7.2012 um 23:50
So ist nicht "die Wirtschaft" um mal mit den ewigen Feindbildern aufzuräumen. So ist der deutsche Verbraucher. Der Preis spielt für die große Masse das entscheidende Kriterium, Lippenbekenntnisse hin oder her. An der Kasse sind die guten Vorsätze meist vergessen.


CB,
das mit dem Preis kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen. Was kostet denn der Kasten Krombacher? Ich habe den Preis nicht im Kopf. Ob der jetzt 1 Euro mehr oder weniger kostet interessiert mich jetzt nicht so...

Wenn ich mir einen Kasten Krombacher kaufe, dann weil ich mal wieder "Bock" drauf habe und nicht weil er im Angebot ist.

Bei dem Kasten Oettinger siehts anders aus...der kostet 4,99 Euro. Und mehr zahle ich auch nicht.

Kirk


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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 13:40  
Meines Wissens nach liegt der Harz 4- Regelsatz für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke bei 128,46 € im Monat. Das gilt auch für Geringverdiener, die aufstocken müssen. Mal rechnen...durch 30 macht 4,28 € pro Tag für Essen und Trinken.

Thilo Sarrazin hat ja mal vorgerechnet, wie super man sich davon ernähren kann...na ja, fürs Kobe Beef langt es wohl nicht :(


Mich betrifft es nicht. Ich kann mir glücklicherweise aussuchen, welches Fleisch ich esse und welches Bier ich trinke...Deshalb halte ich mich mit Schuldzuweisungen über die Billigpreispolitik um die es hier indirekt geht auch zurück.

Zurück zum Krombacher-Kaufland-Konflikt. Wenn Kaufland die Krombacher Kästen kundenwirksam platziert, verkaufen die sich besser und Krombacher macht mehr Gewinn. Davon will Kaufland seinen Anteil haben...das ist völlig legitim im Kapitalismus. Krombacher lässt die Muskeln spielen, weil sie denken ihr Bier ist so begehrt bei den Leuten, dass Kaufland nicht aufs Krombacher verzichten kann.
Die pokern halt! Im Endeffekt entscheiden die Erbsenzähler in beiden Unternehmen, was zukünftig gemacht wird. Wenn Kaufland nur ein paar Prozent Kunden verliert weil es kein Krombacher gibt steht es schnell wieder drinne. Und wenn Krombacher bei der Plusminus-Rechnung feststellt, dass trotz der Kohle an Kaufland noch was über bleibt...stehen die Kisten auch bald wieder drinne.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 13:42  

Zitat von Rainer, am 18.7.2012 um 13:12
Kenne keine Zahlen, aber ich denke prozentual gesehen ist der Anteil (der noch zur Verfügung steht), für Lebensmittel deutlich geschrumpft...



Was nicht zuletzt damit zusammenhängt, dass das Geld lieber für Auto, Urlaub, Markenklamotten und teure Handys für Kinder ausgegeben werden. Es gibt Studien, in denen verglichen wird wie lange ein Arbeiter für Eier, Butter usw. arbeiten muss und musste.

Im Vergleich zu früher braucht man heute prozentual gesehen nur einen Bruchteil des Geldes, das man vor 50 Jahren fürs Essen ausgegeben hat für Nahrungsmittel.

Du schreibst vom Anteil der für Lebensmittel zur Verfügung steht wäre geschrumpft. Das kann ich so nicht glauben. Was sich verändert hat ist die Wertschätzung für unsere Lebensmittel. Lebensmittel sind einfach eine Inflationsbremse. Wenn die Lebensmittelpreise in der Vergangenheit genauso gestiegen wären wie die Preise für Strom oder Benzin müssten wir uns nicht über Agrarfabriken aufregen und hätten wahrscheinlich den einen oder anderen Lebensmittelskandal nicht gehabt.

Sorry, das war jetzt Off Topic.


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Gruss Uli
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 13:52  

Zitat von uli74, am 18.7.2012 um 13:42

Lebensmittel sind einfach eine Inflationsbremse.


Interessant, so habe ich das noch garnicht gesehen.

Kirk


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 14:09  

Zitat von Kirk1701, am 18.7.2012 um 13:52

Zitat von uli74, am 18.7.2012 um 13:42

Lebensmittel sind einfach eine Inflationsbremse.


Interessant, so habe ich das noch garnicht gesehen.

Kirk


Wie sollte man das sonst sehen?

Ich oute mich hiermit als Landei. Landwirtschaft hab ich keine, dafür jede Menge Bauern in der Nachbarschaft und als Freunde.

Wir Hobbybrauer jammern über Verwaltungsaufwand und über den Zoll. Das ist aber nichts im Vergleich dazu, was in der Landwirtschaft dokumentiert werden muss. Der Staat greift massiv in die Preisgestaltung ein, und die Schlupflöcher für Tricksereien sind weitestgehend gestopft.

Für Landwirtschaftliche Produkte gibt es keinen Marktpreis, sonst wären unsere Lebensmittelpreise auf dem Niveau unserer EU-Nachbarn.
Dass sie das nicht sind sehe ich daran, wieviele französische und schweizerische Autos in Grenznähe die Discounterparkplätze verstopfen.

Edit: Was ich eigentlich damit sagen wollte: Wenn die Preise für z. B. Eier im gleichen Maße gestiegen wären wie für Konsumgüter würde ein Ei weit mehr als einen Euro kosten. Und das ist bei allen anderen Nahrungsmitteln genauso.


[Editiert am 18.7.2012 um 14:52 von uli74]



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Gruss Uli
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Smutje
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 14:19  
Das Problem was dahinter steckt ist doch das durch
diesen Preisdruck den Kaufland und Co. auf die Industrie
ausübt, damit sie diese dumping preise darstellen können,
die kleinen Einzelhändler auf der Strecke bleiben.
Zb. am aktuellen Beispiel gesehen ....
Eine Kiste KB kostet ab Rampe inkl. MwSt 10,50 €
Da wurde sie noch nicht transportiert , zwischengelagert ,
gepackt und ausgeliefert.
Wer soll den dann noch etwas an einer Kiste KB verdienen
wenn der kleine gut sortierte Getränkemarkt an der Ecke
Seine Ware über einen Großhändler beziehen muss und
Zb. Kaufland diese im Angebot für 9 - 10 € verkloppt.
Bei mir in der Gegend kann man jede Woche abwechselnd
Bei irgendeinen grossen LEH oder Discounter Kb für 9,99-10,49
kaufen.
Und sowas ist bestimmt nicht notwendig,ich bin auch dafür
das Grundnahrungsmittel für jedermann erschwinglich
bleiben ( dafür sind Eigenmarken ) aber Marken womit
viele kleine Händler ihr Geld verdienen müssen sollten
nicht verramscht werden nur damit man Kunden in den
Laden zieht.
Gruß

Mike
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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 16:13  
Hallo,

Dasselbe Spiel gab es zwischen Weihenstephaner und Kaufland schon mal.
Seitdem gibts kein Weihenstephaner mehr.

Gruß, Ludwig
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 18:13  

Zitat:
Edit: Was ich eigentlich damit sagen wollte: Wenn die Preise für z. B. Eier im gleichen Maße gestiegen wären wie für Konsumgüter würde ein Ei weit mehr als einen Euro kosten. Und das ist bei allen anderen Nahrungsmitteln genauso.


Genau so ist es. Lebensmittel waren noch nie so billig ( jetzt schreib ich absichtlich nicht guenstig) wie sie es in Deutschland zur Zeit sind. Wenn ich mir hier die Statistiken hochziehe, was z.B. Bauern noch an Ihren Produkten verdienen, dann muss man vor der gesammten Bauernschaft einfach den Hut ziehen das die dasnnoch Mitmachen und weiterhin unsere Landschaft erhalten und ich meinen Kindern auch Morgen noch eine Kuh zeigen kann.

Jetzt kann man mit der Schuldzuweisung beginnen. Bekommen die Bauern deshalb so wenig weil Ihnen die Molkereien ( als Beispiel) zu wenige bezahlen. Zahlen die Molkereien so wenig weil sie vom Handel zu wenig fuer Ihre Produkte bekommen? Bezahlt der Handel so wenig, weil er ohne Dumping Preise seine Kunden verliert? Zahlt der Kunde zu wenig weil er nicht genug hat ( dafuer gibt es andere Belege das dem in den meisten Faellen nicht so ist) oder weil er sein Geld lieber fuer andere Dinge ausgibt?

Wenn man sich die Statisken der Preisentwicklung und die Entwicklung der Einkommen so wie die Veraenderungen im Warenkorb anschaut, kann sich jeder diese Frage selbst beantworten.

Gruss

Jan
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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 18:41  
Oder sind die Lebensmittel deshalb so günstig, weil viel zu viel produziert wird? Stichwort Subvention. Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis, nicht um sonst kostet ein Westvleteren in der Bucht ein Vielfaches des Einkaufpreises.


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Wetterauer Hausbräu
Profil anzeigen Antwort 22
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 19:27  
Aber ein Westvleteren bedient halt auch nur eine ganz kleinen Markt. Ich denke es sind schon viele nicht bereit fuer eine Flasche Bier auch nur 1.50 zu zahlen wenn man doch auch ' Droenstoff' fuer 4.99 je Kiste, also 20 Flaschen bekommt.

Ich denke es ist normal das es auch immer wieder Liebhaber gibt die auch mehr fuer hoehere Qulitaet ausgeben. Die Frage ist halt immer ob es davon genug gibt das der Hersteller davon ueberleben kann.

Jan
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 19:56  
Sicher sind Lebensmittel in Deutschland zum Teil günstiger als früher, aber wenn man sieht wo man sonst "abgezockt" wird und sich der Staat nicht traut einzugreifen, dann wird halt woanders gedreht. Die die sich die Lebensmittel mit Sparpotential kaufen müssen sind allerdings auch mittlerweile nicht wenige, und gerade da über die Masse auch wieder ein Markt.

Warum haben denn Aldi und Konsorten so einen Erfolg? Weil sie ihre Einkäufer drücken und trotzdem eine komplette Palette bedienen.
Man muss kein Sozi, Grüner oder sonstwas sein um zu sehen wo das ganze hinführt.

Meiner Meinung kann man es keinem Vorhalten der nach Abzug der Kosten (das sind mittlerweile im Schnitt 50% Miete und 20% notwendige Kosten bei einem "normalen" Gehalt) auch mal ein Stück Fleisch auf dem Teller haben will, morgens auch mal ein Müsli mit Milch isst und Abends sein Bier trinkt. Das Problem ist doch das man vorgehalten bekommt zu sparen, aner woanders wird die Kohle rausgekloppt und verbrannt. Ein Beispiel: vor vielen Jahren wurden Krankenkassen privatisiert um einen Wettbewerb zu ermöglichen und wo sind wir gelandet? Wir haben mittlerweile wieder den Einheitssatz aber 200 Krankenkassen, jede mit Vorstand, Controlling, meheren Filialen in jedem grösseren Ort. Statt konsequent zu sein und das Modell als gescheitert anuzerkennen wird weitergemacht.

Der Wettbewerb macht den Preis und nicht der Kunde oder der Unternehmer. Würde es faire Löhne geben und jeder das bekommen was er an Arbeit investiert, wäre es auch möglich das dadurch teurere Produkt zu kaufen.
Was ich mir aber nicht gefallen lasse ist dieses ewige "ja aber lieber einen 42 Zoll TV aber billig Fressen", denn gerade Elektronik ist im Vergleich zu früher um Welten günstiger, weil sie kostengünstioger gefertigt wird. Früher hatte jeder dritte Haushalt einen Röhren-TV, der kostete 3 Monatsgehälter. Heute kostet er eben nur ein halbes, daher hat jeder einen. Warum aber manche einen zweiten und dritten Tv brauchen, oder zig andere Dinge doppelt und dreifach erschliesst sich auch mir nicht.

VG
Chris


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