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Autor: Betreff: Gegenstrom-Platten-Würzekühler die Zweite
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 28.3.2005 um 19:07  
Hallo Braugemeinde,

habe gerade den zweiten Einsatz meines Würzekühlers hinter mir.
Die Resultate will ich natürlich nicht verheimlichen, kurzum, ich bin begeistert.

Diesmal bin ich etwas anders vorgegangen als beim Erstenmal, es kam mir weniger auf die Messungen an als auf das Resultat.

Folgende Vorgehensweise:

Die beiden Kühler habe ich des besseren Handlings wegen einfach mit Kabelbinder aneinander gebunden. Das Überkreuzen der Schläuche deswegen, weil bei einem Nebeneinanderliegen die Distanz zu kurz gewesen und mir die Schläuche abgeknickt wären.
Am Würzeauslass habe ich einen Messingverbinder an welchem ich ein Messingröhrchen angelötet habe, zur Aufnahme meines Temperaturfühlers.
Hier erstmal ein Pic, der rote ist der Wasserschlauch....



Die 80Liter Würze liefen schwerkraftmässig in 20-30Min. durch (kanns nurnoch ungefähr sagen) und mittels eines Hahnes habe ich die Wasserzufuhr soweit gedrosselt, dass am Würzeauslass die von mir gewünschte Temperatur von 12° herauskam.

Es wurden diesmal nur etwa 200-250Liter (kanns nur schätzen, da meine 500Liter-Regentonne nach unten konisch verläuft, war halbvoll).

Ich kann mir diese drastische Einsparung gegenüber dem Erstenmal nur dadurch erklären, dass ich bedingt durch die viele Messungen beim erstenmal geschludert habe und auch, dass die letzten paar Grad (ich hatte damals so um 9,6° Auslauftemperatur) besonders viel Wasser beanspruchen.

Fazit: ich bin rundherum begeistert von meinem Würzekühler.

allzeit gut Sud
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saeufer
Beiträge: 356
Registriert: 7.3.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.3.2005 um 23:07  
Hi...
prima das zu hören, ich habe mich erdreistet von deinem (heavybyte) Händler auch so einen 40kW Plattenwärmetauscher zu erstehen. Habe ihn allerdings noch nicht getestet, aber dein Ergebnis klingt vielversprechend.
Allerdings benutze ich vorerst mal nur einen Wärmetauscher, mal sehen, wie sich das so verhält.

Grüsse ... Säufer


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...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2005 um 23:13  
Hallo Heavybyte!

So wie du arbeitest arbeiten auch die Würzekühler in Großbrauereien. Nur wirst du dadurch schwer auf die Anstelltemperatur von untergärigen Bieren kommen, oder hast du Kühlwasser mit 5°C?

Dein Würzekühlsystem arbeitet mit zwei Kühlzonen. Dabei wird immer die wärmere Würze durch das kälteren Kühlwasser gekühlt. Aber dein Kühlwasser wird durch eine Quelle gespeißt. Der traditionelle Berieselungskühler arbeitet auch mit zwei Zonen. Die erste, die mit der heißen Würze in Kontakt kommt wird durch Brunnenwasser gekühlt. Die zweite durch Eiswasser.

Ich werde bei obergärigen Bieren meine beiden Kühler so einsetzen, dass beide mit normalem Kühlwasser gekühlt werden. Eine Probekühlung mit kochendem Wasser (mit dem 20 Platten Kühler) hat eine Temperatur von 22°C ergeben. Wenn dort noch der 12er Plattenkühler nachgeschaltet wird komme ich auf die Anstelltemperatur für obergäriges Bier!

Für die Untergärung werde ich den 12er Kühler mit Eißwasser beaufschlagen, das mir mein Durchlaufkühler der Schankanlage liefert! Damit erreiche ich spielend die Anstelltemperatur für untergäriges Bier!

So wie ich dich kenne denkst du immer an alle Fälle! Ich denke du hast eine Idee um deine Würze für die Untergärung zu kühlen! Ich wäre froh, wenn ich nicht umständlich meinen Durchlaufkühler einsetzen müsste...

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2005 um 05:57  
Moin Leutz,

@saeufer, du wirst ganz sicher auch mit dem einen zufrieden sein. Mittels Würzestrom kann man die Kühlleistung ja sehrgut steuern.
Ich finde 25-30Min für 80L Bier ist ganz hervorragend, solange hat mein Abschlauchen nach dem Hopfenkochen vorher auch ohne Kühler gebraucht, also ich kann keinen nennenswerten Durchflusswiderstand feststellen.
Mit nur einem Kühler dauerts dann halt ein paar Minuten länger, was solls.

@Malte, jo klar, 2 Kühler hintereinander sind natürlich bedeutend effektiver als nur einer.
Dass ich nun 2 davon habe, hat sich eigentlich zwangsläufig für mich ergeben. Nach den Diskussionen hier im Forum war ich dann auch am zweifeln ob der von mir zuerst georderte kleine Kühler auch ausreichen würde und ich habe mir den grösseren nachbestellt.
Das war eine sehrgute Entscheidung, wie sich jetzt herausstellte.

Die von mir gewählten 12° ist bei meiner Hefe auch meine Anstelltemperatur. Meine Hefe hat eine Gärtemperatur von 10-12°.
Darunter möchte ich eigentlich garnicht kommen.
Hefe dazu und ab in den Kühlschrank. Übrigens, zwei Stunden nach Zugabe schon erste deutliche Gärzeichen und heute Morgen schon dicker Schaumteppich und permanentes CO2-Abblasen.

Klar, eine noch tiefere Temperatur wird sicher nur mit erheblichem Aufwand möglich sein, vor allem im Sommer wenn das Kühlwasser auch etwas wärmer ist, aber damit kann ich ganz gut leben. Den Rest muss dann halt mein Kühlschrank erledigen.

Bei deinen Plänen einen Durchlaufkühler zu benutzen, melde ich grosse Bedenken an. Das wird der nicht schaffen. Diese grosse Energiemenge wir ihn hoffnungslos überfordern, aber du wirst das selbst herausfinden und uns dann hoffentlich berichten.

Eines verstehe ich nicht, Zitat: "Ich werde bei obergärigen Bieren meine beiden Kühler so einsetzen, dass beide mit normalem Kühlwasser gekühlt werden. Eine Probekühlung mit kochendem Wasser (mit dem 20 Platten Kühler) hat eine Temperatur von 22°C ergeben. Wenn dort noch der 12er Plattenkühler nachgeschaltet wird komme ich auf die Anstelltemperatur für obergäriges Bier!"
Wie hoch ist denn deine Anstelltemperatur bei obergärigen Bieren?

Ich habe meine Obergärigen bisher immer bei ~22° angestellt und auch vergoren. Nur mein Untergäriges stelle ich bei 12° an und vergäre zwischen 10 und 12°.

viele Grüsse
Antwort 3
Posting Freak
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2005 um 09:57  
Hallo Heavybyte!

Zitat:
Ich habe meine Obergärigen bisher immer bei ~22° angestellt und auch vergoren. Nur mein Untergäriges stelle ich bei 12° an und vergäre zwischen 10 und 12°.


Meine obergärige Hefe hat eine Anstelltemperatur von 15,5°C. Von da an läuft die Gärung ohne Temperaturregelung! Die obergärigen Hefen von WYeast haben ja auch eine Anstelltemperatur zwischen 15°C und 22°C. Wenn ich mit denen arbeiten werde, dann reicht eine Kühlzone sicherlich aus!

Für die Untergärung muss ich mir wegen meiner hohen Kühlwassertemperatur was einfallen lassen! Ich komme nie auf 12°C nur durch Leitungswasser!

Ich habe da zwei Möglichkeiten:

Nach der ersten Kühlzone (Würze bei 20-25°C) dieselbige direkt durch den Durchlaufkühler schicken. Der schafft beim Ausschank locker 4l in der Minute, bei einer Biertemperatur von ca. 20°C. Deshalb gehe ich davon aus, dass er auch die 20 oder 25°C warme Würze auf unter 10°C kühlen kann. Ist für mich, jetzt ohne Berechnung und so, eigentlich logisch!

Ich könnte auch nur das Kühlwasser durch den Durchlaufkühler runterkühlen und dann durch die zweite Kühlzone laufen lassen, da diese eine bessere Wärmeübertragung hat als der Durchlaufkühler. Kaltes Wasser wird durch den Durchlaufkühler schnell zu noch kälterem Wasser, wodurch dann die Anstelltemperatur für die Untergärung spielend erreicht wird!

Wo der Durchlaufkühler gaaanz sicher schlapp macht ist bei der kompletten Kühlung der Würze! Da ich einen Nasskühler besitze wurde das Eiswasser nach der knappen Hälfte des Sudes zu Warmwasser mit über 70°C :puzz:
Ich habe dann immer das Wasser gewechselt (also zwei, drei mal) und hatte dann eine Kaltwürze mit 35°C. Na ja, reicht aber aus, damit sich kein DMS mehr bildet!

Das größte Problem bei den beiden Kühlzonen mit Eiswasser ist einfach der Aufwand. Deshalb habe ich das auch noch nicht probiert. Durchlaufkühler mit Kühlwasserbehälter, normales Kühlwasser aus der Schankanlagen-Reinigungsleitung, Würzeanschlüsse...

Werde das demnächst aber mal testen, und dann die Ergebnisse posten!

Gruß Malte

P.S.: Wie hast du das Thermometer angebracht??? Das ist echt mal praktisch so!

[Editiert am 29/3/2005 von Malte]


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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2005 um 11:17  
jau Malte,

ich verstehe, die auf 20° vorgekühlte Würze durch den Durchlaufkühler....
Das sollte klappen.

Früher konnte man ja von den Brauereien noch Stangeneis bekommen, aber ich glaube das ist längst vorbei.
So ein paar Stangen in die Regentonne, wäre auch eine feine Sache.

In Australien haben sie an allen Ecken solche Eiswürfelbereiter, da kann man säckeweise Eis mitnehmen, habe ich hier noch nie gesehen. Wäre sicher auch eine Alternative.
Im Sommer muss ich sehr wahrscheinlich auch in die Trickkiste greifen.

Zur Temperaturmessung habe ich an dem Messingverbinder tangential ein Messingröhrchen angelötet welches ganz genau die lichte Weite für meinen Temperaturfühler hat. Die Messung ist sehr exakt.

Indem ich die Wasserzuleitung mittels Hahn reguliere, steuere ich die Ausgangstemperatur, das hat ganz wunderbar geklappt.

Der Grund warum ich beim erstenmal soviel Wasser verbraucht habe ist mir mittlerweile auch klar.
Ich hatte zuerst den kleinen WT alleine getestet, dann habe ich den grossen alleine getestet und weil danach die schon durchgelaufene Würze zu warm war, habe ich den Rest der Würze mit vollem Wasserflow und doppelten WT gekühlt.

Diesmal habe ich von vorneherein auf die ganzen Spielereien verzichtet und nur soviel Wasser aufgedreht, dass die Würze von Anfang an 12° hatte.

Ganz sicher könnte man die Kühlleistung noch dadurch erhöhen, dass man dem zweiten Kühler nicht das Wasser des Vorkühlers, sondern nochmal Frischwasser, also quasi den Wasserlauf parallel und nicht seriell zuführt. Müsste man mal ausprobieren.

Wäre super, wenn du diesbezüglich auch deine Erfahrungen hier posten würdest.

allzeit gut Sud
Antwort 5
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2005 um 23:23  

Zitat:
Früher konnte man ja von den Brauereien noch Stangeneis bekommen, aber ich glaube das ist längst vorbei.


Stangeneis??? Was'n das??? Habsch bei uns noch nie gesehen!

Langnese hat doch Eis an der Stange bzw. am Stiel! :D

Ich könnte dir sonst nur ein paar Liter Amoniak mit -7°C aus einer unserer Kälteanlagen abzapfen. Vorausgesetzt, du hast einen Atemschutz! ;)


Ich schätze, ich werde den Durchlaufkühler nur zum erzeugen von Eiswasser benutzen und dieses dann in die kleinere zweite Kühlzone einspeisen.

Beide Zonen mit dem gleichen Kühlwasser zu beaufschlagen bringt nur geringfügige Verbesserung, aber eine Menge mehr Wasserverbrauch.

Bestenfalls sollte die Temperaturdifferenz zwischen Würze und Wasser durchweg gleich sein, und zwar niedrig. Eine große Differenz bring deshalb wenig, weil die Kühlleistung des Wassers nicht optimal ausgeschöpft wird. Wenn 90°C warme Würze auf 20°C abgekühlt wird, dann sollte auch das 10°C kalte Wasser auf 80°C erwärmt werden. Dann arbeitet der Kühler rational!
Bei mir kam leider auch noch recht kaltes Wasser wieder aus dem Kühler raus. Da muss ich noch dran arbeiten.
Wenn du jetzt zwei mal gleich kaltes Wasser in die Zonen einspeist, dann ist das Kühlwasser am Würzeausgang der ersten Zone viel zu kalt und am Würzeeingang in die zweite Zone viel zu warm.

So in etwa müsste es richtig erklärt sein!

Würzekühler in Brauereien haben immer zwei Zonen, aber es wird nur einmal Kühlwasser eingespeist. Zweimal Wasser macht nur sinn, wenn das zweite Kühlwasser kälter ist als das erste. Dabei sollte die Temperaturdifferenz möglichst gleich bleiben!

Gruß Malte

P.S.: Wenn ich mal dazu gekommen bin, die beiden Kühler mit ner Sudmenge kochendem Wasser zu testen, dann werde ich natürlich berichten!


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Masi
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2005 um 09:17  
Hallo Heavybyte,
ich habe mir auch ein paar Plattenkühler zugelegt. Was mich aber noch ein bisschen verunsichert ist die sache mit dem Heisstrub und den Hopfenrückständen ( Ich benutze Pellets ) Filterst du voher deine Würze bevor du sie durch den Kühler schickst?
Wie reinigst du die Kühler? Nur Wasser oder mit Chemie?

Gruß
Masi
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Masi
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2005 um 09:57  
So sieht das aus

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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2005 um 11:37  
Hallo Masi,

ja super sieht das aus :thumbup:

Also nach dem Hopfenkochen mache ich einen Whirlpool, ziehe die Würze dann mit einem Kupferring ab, das sieht dann so aus:








dem Kupferring habe ich auf der Unterseite mit der Flex längs Schlitze eingebracht.
Dadurch fliesst meine Würze bis zum Schluss ganz klar ab.
Diese Bilder sind noch aus einer früheren Zeit, aber im Prinzip mache ich das heute noch so, nur mit grösserem Equipment.

Den Schlauch des Kupferringes stecke ich dann auf den Kühler und lasse die Brühe schwerkraftmässig in den auf dem Boden stehenden Gärpott laufen.

viel Erfolg und allzeit gut Sud.

axo, Reinigung:

Ich erhitze anschliessend nochmals so 30l Wasser und gebe eine starke Lauge zu.
Diese heisse Lauge lasse ich dann mittels meiner Würzepumpe durch sämtliche von mir benutzten Schläuche (alle aus Silicon), Würzekühler und auch alle benutzten Behälter rotieren.
Anschliessend wird mit Heisswasser gespült.
Danach schicke ich eine heisse Zitronensäure durch um die Restalkalität zu neutralisieren, danach wird wieder mit Heisswasser gespült.

Diese gebrauchte Lauge schütte ich dann nicht einfach weg, sondern damit wird hinterher auchnoch der Gärtank behandelt.

Solcherart behandeltes Equipment hat bei mir noch nie zu einem Schmutzrückstand egal wo geführt.

so denn...

[Editiert am 2/4/2005 von heavybyte]
Antwort 9
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Masi
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2005 um 12:00  
Hallo heavybyte,
was ist das für eine Lauge, hat die einen Namen?

Gruß
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2005 um 12:05  
yep, das ist diese:

Antwort 11
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Masi
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2005 um 12:10  
Daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanke
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marty_hd
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2005 um 20:00  
Servus,

@Masi
Wegen Hopfen Pellets, ich habe ein paar Nylonsäckchen aus Amiland die den Hopfenpelletschlatz zusmammenhalten und die werden dann rausgenommen aus den Kessel wenn alles fertig ist. Ich habe Braukumpels drüben gehabt die im Billigladen Nylon-Strümpfe kauften wiel sie ein grösseres Volumen von Pellets halten als die "Nylon Hop Bags". Pellets rein, Knoten, kochen, rausfischen und alles dann wegschmeissen.

Gegenstomkühler putzen... meine Methode ist so ähnlich wie Heavybytes, nur das ich von beiden Richtungen mit Wasser spüle und dann die Chemie benutzte. Ich hatte Angst das sich zwischen Brautage Schimmel bilden könnte wegen der Feuchtigkeit. Ich rolle Küchenpapier in ein Docht and schiebe es in die Öffnungen. Nach ein paar mal ist es ziemlich trocken und ich lasse das letzte Küchenpapier-joint drin um als Docht die letzten Tropfen rausziehen.

Am Brautage fülle ich den Gegenstromkühler mit eine milde Jodlösung, warte ein paar Minuten, und lass es austropfen. Da werden keine (hoffe ich) bösen Bazillen oder sonst was überleben und wenn es ausgetropft ist wird es benutzt. Ich hatte noch nie Problem mit der Hefe oder Geschmaklich wegen die paar Tropfen milde Jodlösung die im Kühler blieben.


____________________
Cheers,
Marty
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Masi
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2005 um 20:20  
Nylonstrümpfe als "Teebeutel"
auch eine gute Idee, muss ich mir merken.

Danke Marty

Gruß
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chapapote
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2005 um 20:28  
moin, moin,

ich muss das Plattenwärmetauscher-Thema nochmal "aufwärmen". Ich muss mir jetzt unbedingt so ein Teil zulegen. Die Dinger, die in ebay angeboten werden, sehen ja ganz interessant aus und haben eine schöne kleine Bauform.
Ich braue bis jetzt nur obergärig und nutze Wasser aus dem eigenen Brunnen < 10ºC).
Meine neue Anlage - geht leider nur sehr schleppend voran - soll Sude bis zu 200ltr. ausbringen. In der ersten Stufe werde ich aber mit 100ltr, beginnen.

Nun die "Kilowatt"-Frage, ich wollte mir - wie heavybyte geschrieben hat - auch bei TECHOLI/ ebay zwei WT,s mit je 20 Platten kaufen, zumindest bei 100ltr. sollte das Runterkühlen damit doch in einer vertretbaren Zeit ( 30min.?) zumachen sein? Habt ihr noch ein paar Erfahrungswerte für mich. Habe auch ne kleine Speckpumpe 0,3KW mit der ich die Würze evt. durch den WT pumpen könnte.

Grüsse aus dem superwarmen Galicien.

chapapote



[Editiert am 9/7/2005 von chapapote]
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.7.2005 um 08:28  
Moin allseits,
@chapapote, zwei dieser 20-Platten-tauscher sind völlig ausreichend.

mittlerweile habe ich etwas mehr Erfahrung sammeln können und ich bin total begeistert von meinem WT, würde ihn niemehr hergeben.

Ein paar Eckdaten:

Meine 70-Liter-Sude fliessen bei einem Höhenunterschied von 1,50m per Schwerkraft innerhalb 20-30Min durch.
Bei einer Wasser zu Würze Flow-Rate von 6/1, also 6Liter Wasser auf 1 Liter Würze, erreiche ich eine Delta-T von ~2,5°, das heisst, dass die erreichte Würzetemperatur um 2,5° über der Kühlwassertemperatur liegt.

Bei einer Flow-Rate von 3/1 beträgt das Delta-T ~6°

Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter.

btw. ich benutze einen 12- und einen 20-Plattenkühler in Serie.
Antwort 16
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chapapote
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2005 um 17:51  
moin, moin,

danke heavybyte für dein feedback. Habe schon im ebay shop von techoli nachgesehen, hat die Teile mit 20 Platten nicht in einer Auktion, aber auf Lager, Kosten 65,-€/Stück. Werde mir 2 Stück ordern. Nach Deiner Peilung wirds bei auch bei meinen ca. 100 Litern klappen, da ich dann 8 Segmente mehr habe.

gruss

chapapote
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2005 um 18:00  
hallo chapapote,

wie gross dein Sud ist, spielt dabei überhaupt keine Rolle; grössere Sude brauchen eben etwas länger bis sie durchgelaufen sind.

Wenn ich für 70Liter 20-30 Minuten brauche, dann brauchst du für 140Liter eben die doppelte Zeit.
Die Kühlleistung ist davon nicht betroffen.

Nur wenn die Sude so gross werden, dass die Zeit nichtmehr akzeptabel ist, sollte man Kühler mit grösserem Querschnitt nehmen oder zwei parallel schalten.
Antwort 18
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HopfenTrader
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2005 um 20:09  

Zitat:
Wenn ich für 70Liter 20-30 Minuten brauche, dann brauchst du für 140Liter eben die doppelte Zeit.




Warum friert ihr die Kühler nicht einfach in einen Eimer mit Wasser ein. Müsste doch enorm Wasser sparen, oder?(naja, bei eigenem Brunnen muß man ja nicht geizen). Die Teile sind doch sooo schön klein. Ist aber nur mit einer Gefriertruhe zu realisieren.

Das mal so als "grüne" anregung hinsichtlich der Wasserverknappung. ;)


Gruß aus OWL
Mirko


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Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2005 um 20:34  
Hallo Mirko,

hast du dir schonmal überlegt wieviel Energie in so z.B. 70L kochender Würze steckt?

Selbst wenn du 70Liter oder kg Eis bei 0° hättest, ich weiss nicht wieviel Eimer das wären und wieviel Strom du verbrauchen würdest um das zu bekommen, kämest du beim Zusammenführen gerademal auf 50°!!!

Jetzt rechne dir mal aus wieviel Eis du bräuchtest um auf z.B. 15° zu kommen :o
Bevor du den letzten Eimer Eis erzeugt hättest, wären dir die ersten schon wieder geschmolzen.
... und der Stromverbrauch erst...

viele Grüsse
Antwort 20
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2005 um 22:37  
Hi heavybyte,

das hatte ich nicht berücksichtigt. Da hat man dann ratzfatz das Eis liquidiert.

Meine 25 l Sude lasse ich entweder über Nacht im Keller oder im Kühlschrank stehen (ist mir aber zu heikel wegen Geräteschäden).

Hatte mal überlegt den Gäreimer in die mit Wasser gefüllte Badewanne zu stellen. Das sind aber bestimmt auch einige Liter, und die erwärmen sich ja trotzdem im Nullkommanix. Außerdem muß ich dann den Sud mit ins Dachgeschoß nehmen, was ich ja durch den Umzug meiner Brauerei in den Keller vermeiden wollte.

Für Regentonnen habe ich zu wenig Platz im Keller, es seidenn ich stelle sie einfach in den Vorgarten und Pumpe das erwärmte Wasser wieder zurück. Das wäre vielleicht die beste Lösung. Die Mitbewohner können ja nix sagen, da sie einen Grill in den Garten gemauert haben :P .

Hast du eventuell noch eine Idee?!?


Gruß aus OWL
Mirko


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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2005 um 07:09  

Zitat:
70Liter oder kg Eis bei 0° hättest, ich weiss nicht wieviel Eimer das wären


Na 70 Liter Eis dürften rund 7 Eimer sein ;)

Zitat:
kämest du beim Zusammenführen gerademal auf 50°


Nein, da darf man die Schmelzenthalpie nicht vergessen (334 kJ/kg). Von daher reichen die 70 kg Eis schon, um 70 kg Würze auf 15°C zu bringen. Grob über den Daumen sind das 25000 kJ. Um 70 kg Eis von 0° zu schmelzen und auf 15° zu erwärmen, muß man 28800 kJ reinstecken. Trotzdem sind natürlich 70 kg Eis eine enorme Menge. Für den Sommer hatte ich mir aber auch schon mal überlegt, den Anfang mit Wasser zu machen und ab 20°C mit einer Eiskühlung weiter zu machen.
Ein Versuch am letzten Wochenende mit meinem Sole-Erdreichwärmtauscher ist leider gescheitert.

Gruß, Alex.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 12.7.2005 um 07:59  
ok, sollte nur so ne Daumenpeilung sein.

Bei Verwendung von Eis würden sich noch ganz andere Probleme ergeben:
Da Eis ja nicht flüssig ist, würde sich der Energie-Austausch sehr schwierig gestalten, man kann es ja nicht einfach in den Sud kippen.

Dazu, wie schon angeführt, die enormen Stromkosten.
Antwort 23
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2005 um 08:20  
Ach, Ideen, wie man Eis zum Kühlen verwenden kann, habe ich genügend. Um im Sommer noch ein paar Kelvin rauszukitzeln, ist das schon geeignet, aber umgesetzt hab ich's bisher noch nicht.

Gruß, Alex.
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