Senior Member Beiträge: 132 Registriert: 23.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2012 um 13:11 |
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Moin Jungs,
ich plane gerade eine neue Anlage in der 100l Klasse und grüble wie ich die
Gärung organisieren soll.
Am liebsten würde ich mir einen 100l ZKG anschaffen, und zwar diesen:
http://www.pinta.it/prodotti/250/fermentatore_inox_tronco_con
ico_100_lt_.html
da der Preis mir hier ganz in Ordnung scheint
Was mir am meisten Sorge bereitet ist wie ich die Temperatur unter
Kontrolle bringen kann, ich braue zwar nur OG aber ich habe in letzter Zeit
sehr gute Resultate mit der US05 bei 15° erzielt und würde gerne auf dieser
Schiene weiterfahren.
Ausserdem wäre es natürlich super vor dem Abfüllen den Gärtank runterkühlen
zu können.
Mit dem 30l Gärbehälter und einem Kühlschrank ist das Ganze ja kein Problem
aber ein Kühlschrank in der Größe wird warscheinlich schwer zu finden, bzw
schweineteuer sein.
Selber eine Ummantelung mit Kühlung/Heizung zu bauen überschreitet meine
technischen Fähigkeiten.
Als mögliche Alternative habe ich eine Art Kühllammer mit PU Paneelen
gesehen die quasi an einen Kühlschrank angebaut wurde, aber so richtig
begeistern tut mich das nicht
Alternativ gäbe es diese:
http://www.pinta.it/prodotti/245/fermentatore_inox_100_lt_.ht
ml
Die krieg ich warscheinlich noch in die Tiefkühltruhe, wobei mir der ZKG um
Welten besser gefällt
Hat jemand eine schlaue Lösung? Ich bin für jeden Tipp dankbar
Cheers
Nico ____________________ Manchmal trinke ich um zu vergessen, aber ich vergesse nie zu trinken
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2012 um 13:59 |
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Hallo Nico!
Schön, mal wieder von Dir zu lesen! Vor dem selben Problem stand ich
neulich auch, nur dass ich da deinen schönen ZKG noch nicht gesehen hatte
Allerdings kam ich bzgl. des Kühlens zum gleichen
Ergebnis wie Du, ich braue nämlich vor allem UG. Deshalb habe ich mich für
diese Edelstahlkanne entschieden:
http://www.rekru.de/product_info.php?products_id=Edelstahlk
annen-mit-und-ohne-Auslaufhahn-5-bis-100-l-474
Bezüglich der Größe war ich etwas im Zweifel und hab mich dann hier im
Forum zum Glück von der 100 l-Version für 70 l-Sude überzeugen lassen. Der
Steigraum passt perfekt, aber die Kanne dürfte nicht kleiner sein! (die
rechnen glaub bis Überlauf) Also falls Du 100 l-Sude planst, wirst wohl was
noch größeres brauchen.
Diese Version der 100er Kanne - es gibt auch andere
Höhen/Durchmesser-Varianten - passt übrigens genau in einen normalen 300
l-Haushaltskühlschrank... Den Vorteil gegenüber dem von Dir gezeigten
"Fermentatore INOX 100 lt." sehe ich in der Verschließbarkeit mit
dichtsitzendem Deckel (vom Gärspundloch abgesehn). Mit einem lose
aufliegenden Deckel hätte ich die kanpp 80 kg niemals ohne Überschwappen in
den Kühlschrank gehoben gebracht.
Viele Grüße
Michael ____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 30.7.2012 um 14:33 |
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Hallo!
Braue auch ca. 100ltr pro Sud. Hauptgärung findet in einem isolierten
200ltr Milchtank mit Kühler statt den ich von einem Milchbauer fast
geschenkt bekommen habe. Danach wird das Jungbier mittels einer
Eintauchpumpe von oben abgesaugt und kommt in 50ltr Kegs, wo die Nachgärung
und Lagerung statt findet.
Viele Landwirte haben das Milchgeschäft aufgrund der schlechten Preise
aufgegeben und sind froh wenn die ihre Milchbehälter los sind. Fragen lohnt
sich auf jeden Fall!
Grüße
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Senior Member Beiträge: 132 Registriert: 23.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2012 um 14:49 |
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Servus Michael,
erstmal danke für Deine Antwort. Ich hab mich wohl falsch ausgedrückt, ich
werd mir einen 100l Topf zulegen, denke also, daß meine Sude von der Menge
wie Deine ausfallen werden.
Die 100l Kannen sind sicher eine gute Alternative, wobei ich mir in jedem
Fall einen zusätzlichen Kühlschrank anschaffen müßte. Verschliessen kann
man den ZKG schon, um den Deckel rum ist ein Dichtungsring der zugezogen
wird.
Interessant wäre zu wissen was so ein 300l Kühlschrank für Innenmaße hat,
leider sind überall nur die Aussenmasse angegeben. Wenn Du Zeit hast
könntest Du mal schauen ob sich die 46,5cm Durchmesser und die Höhen von ca
1,50 ausgehen ?
Cheers
Nico
____________________ Manchmal trinke ich um zu vergessen, aber ich vergesse nie zu trinken
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 132 Registriert: 23.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2012 um 15:05 |
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Zitat von HuHu, am 30.7.2012 um
14:33 | Hallo!
Braue auch ca. 100ltr pro Sud. Hauptgärung findet in einem isolierten
200ltr Milchtank mit Kühler statt den ich von einem Milchbauer fast
geschenkt bekommen habe. Danach wird das Jungbier mittels einer
Eintauchpumpe von oben abgesaugt und kommt in 50ltr Kegs, wo die Nachgärung
und Lagerung statt findet.
Viele Landwirte haben das Milchgeschäft aufgrund der schlechten Preise
aufgegeben und sind froh wenn die ihre Milchbehälter los sind. Fragen lohnt
sich auf jeden Fall!
Grüße |
Servus HuHu,
die Idee ist super aber ich befürchte 200l ist für mich etwas
überdimensioniert , ich müßte den dann noch in die Toscana verfrachten und
das wird dann glaub ich schwierig
Cheers
Nico ____________________ Manchmal trinke ich um zu vergessen, aber ich vergesse nie zu trinken
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 31.7.2012 um 17:26 |
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Wie machst Du das dass mit der Nachkarbonisierung? Durchs Pumpen wird nicht
mehr viel CO2 im Bier enthalten sein? ____________________ Gruss Uli
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 17:57 |
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Hallo - ich darf stellvertretend antworten, da ich das gleiche Verfahren
habe.
Das Jungbier wird bei mir "grün" geschlaucht und mittels Pumpe in die 50
Liter KEG-Fasser gepumpt. Allerdings muss das Fass dazu geschlossen sein,
das heißt es wird durch einen Zapfkopf gepumpt, damit sich im Fass ein
Gegendruck aufbauen kann. Diesen stelle ich dann mittels
Kellerfee-Spundapparat auf ca 0,8 bar ein. Das Fass läuft dann problemlos
voll. Damit man weiß wie weit das Füllen ist, steht das fass bei mir auf
einer Waage. In der Regel fülle ich die Fässer bis auf 47 Liter.
Die Nachgärung wird dann ganz normal im Fass durchgeführt. Sollte man mit
speise arbeiten, geht das Ganze auch, nur dann lege ich 5 Liter Speise im
Kegfass vor, verschließe das Fass und dann geht es wie oben beschreiben
weiter. Natürlich muss man dann beim Umpumpen aufpassen, dass man die
vorgelegten 5 Liter nicht vergisst.
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 6 |
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