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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Mein Blogartikel zum Thema deutsche Bierkultur - Kritik gewünscht. |
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Junior Member Beiträge: 40 Registriert: 23.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2012 um 13:12 |
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Hallo!
Hier im Forum bin ich ziemlich neu und habe auch erst jetzt angefangen
Beiträge zu schreiben, wo es klar ist, dass ich bald mit dem "All
Grain"-Brauen anfangen will. Allerdings beschäftige ich mich schon einige
Zeit mit dem Heimbrauen und der wachsenden Mikrobrauerei-Bewegung. Ich habe
das Gefühl das diese Bewegung hier in Norwegen, wo ich wohne, schon viel
ausgeprägter ist, als in Deutschland, aber da mag ich mich irren.
Mit meiner Verlobten betreibe ich einen Blog zu den Themen
Selbstversorgung, Woodcraft und historisches Wissen. Dort habe ich vor
kurzem einen Artikel mit Namen " Biergedanken und die deutsche Bierkultur" veröffentlicht. Wenn ihr
Lust habt, lest ihn euch doch bitte einmal durch. Ich bin sehr an
fachkundiger Kritik und eurer Meinung interessiert.
Skål,
Daniel. ____________________ Unser Blog zu den Themen Selbstversorgung, Woodcraft und historisches
Wissen - www.hinterwäldler.info
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2012 um 13:34 |
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Hallo Daniel,
eine sehr schöner Beitrag, der vielen hier sicher aus dem Herzen spricht.
In Deutschland beginnt sich zum Thema Mikrobrauereien und Biervielfalt in
letzter Zeit etwas zu bewegen, aber es geht noch immer sehr langsam voran.
Vielleicht ist der Druck in Deutschland einfach noch nicht groß genug
Deine Liste der Radeberger-Marken ist nicht ganz vollständig: seit 2010
gehört denen leider auch die letzte verbliebene selbständige Großbrauerei
Berlins, die Berliner Bürgerbräu. Deren Marken existieren zum Teil zwar
weiter, werden aber seitdem in Hohenschönhausen bei Schultheiß-Kindl im
gleichen Sudhaus wie alle anderen Marken aus Berlin und Umgebung gebraut.
Du kannst also die Liste erweitern um Rotkehlchen, Bürgerbräu Pilsner,
Bernauer Schwarzbier und einige andere. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 14.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2012 um 13:41 |
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Hi Daniel,
finde den Blogartikel sehr gut ich finde dieser Gedanke, dass die
Bierkultur in Deutschland immer mehr zu Grunde geht kommt viel zu wenig bei
den Leuten an. Ich finde auch die gesamte Hobbybrauer Szene ist nicht nur
eine Hobbyszene sondern auch eine Szene Kulturschaffender Menschen. Allen
vorran möchte ich hier mal Andreas23 für sein Angagement zur Wiederbelebung
der echten Berliner Weisse anführen - ich bin mir jedoch nicht sicher ob
das in der breiten Bevölkerung ankommt. Wie du in deinem Blog schreibst für
die meisten ist IHR Bier das beste und in wirklichkeit schmeckt alles
halbwegs gleich. Dies gilt jedoch auch genauso für die deutsche
Esskultur.
lg
Sebo
der leider für so wenig text schon extrem lange braucht weil er die linke
Hand in Gips hat sonst würde ich noch 2-3 Seiten schreiben =)
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2012 um 14:05 |
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Ich hab am Samstag doch tatsächlich beim Getränkemarkt gesehen, wie jemand
2 Kisten Oettinger in seinen Mercedes Kofferraum geladen hat.
Glaub, das dauert bei uns noch ne ganze Weile...
Stefan
[Editiert am 30.7.2012 um 14:05 von Boludo]
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 14.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2012 um 14:21 |
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Ins Auto wird er Liter Benzin für 1,60 reingekippt aber in den eigenen
Körper kommt nur das billigste. Das gilt nicht nur für Bier sondern auch
für viele andere Nahrungsmittel - traurig
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2012 um 15:36 |
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Meinem Gefühl nach tut sich in der Hinsicht schon ein bißchen was. Ist's
nicht so, daß in den letzten Jahren viele Gasthausbrauereien entstanden
sind? Auch so einige deutsche Micros/Craftbiere gibt es mittlerweile. Klar,
an vielen Leuten geht das vollkommen vorbei, aber wenn ich das mit früher
(TM) vergleiche, so vor 20-25 Jahren, da sieht's doch heutzutage um Längen
besser aus. Ich hab auch das Gefühl, es brodelt gerade etwas.
Nochmal zu den Gasthausbrauereien: wie hilfreich diese für die Bierkultur
sind, ist fraglich. Immerhin schaffen sie es, daß hier und da mal ein
anderes als von Großbrauereien hergestelltes Bier getrunken (und für gut
befunden) wird, aber ich unternehme keine besonderen Anstrengungen, ist das
dort servierte doch in der Regel eher langweilig (Helles, Dunkles, Weizen
und vielleicht noch ein Saisonbier - könnte ich davonlaufen). Immerhin:
gestern in Wasserschloß Mellenthin auf Usedom ein Kaffeebier (mit echtem
Kaffee) getrunken, das ich ausgesprochen gelungen fand. An dieser Front
könnte sich deutlich mehr bewegen, leider sind ja oft nicht nur die Sorten
langweilig, sondern auch die Biere von zweifelhafter Qualität.
Gruß, Alex.
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 129 Registriert: 2.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2012 um 22:25 |
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Ahoi, ich kann euch sagen, in dieser Hinsicht tut sich eine ganze Menge!
Es gibt einige Leute, die sich der Entwicklung der Deutschen Bierlandschaft
verschrieben haben und die auch einiges Bewirken.
- Leute wie Fritz und Thomas Wachno verfolgen den
Craft Beer Gedanken schon länger
- Mit dem Braukunst Live haben wir seit diesem Jahr ein sehr
ernstzunehmendes und hochqualitatives Festival (hier unsere Eindrücke
davon: http://www.bier-index.de/kolumne/braukunst-live-erleben/)
.
- Einige Mittelständische Brauereien greifen das Thema grade groß an
- Radeberger selbst hat mit BraufactuM eine Marke platziert, die
wirklich gute Biere rausbringt (der Preis ist natürlich Ansichtssache) und
die Szene mächtig treibt
- in Berlin ist mittlerweile das dritte IPA an den Start gegangen
- und und und, es tut sich richtig viel und die Liste könnte noch lang
werden
Auch wir sind seit knapp 2 Jahren dabei die deutsche Bierlandschaft
umzukrempeln, haben schon einiges erreicht und werden auch noch eine ganze
Menge folgen lassen.
Es entsteht hier grade eine bombastische Szene, die absolut Spaß macht,
also nicht den Kopf in den Sans stecken sondern Volldampf voraus .
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2012 um 22:32 |
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Wir sind hier in dem kleinen 5.000 Einwohnerdorf (sogar Weingegend) auch
schon drei - und wir werden mehr.
Im kleinen Umkreis gibt es bereits 8 Gastrobrauereien, also auch das wird.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 460 Registriert: 22.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 02:43 |
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Toller Artikel. Leider sind viele Deutsche einfach zu eingebildet, um zu
merken, dass die deutsche Bierkultur an massiver Eintönigkeit und Ignoranz
leidet. Aufklärungsarbeit ist hier sicher gefragt.
Schön, dass immer mehr Bierliebhaber in DE ihren Horizont über das "Pils"
hinaus erweitern wollten und ggf. eben auch durch Heimbrauen und neues
ausprobieren.
Fazit: 100% Zustimmung
[Editiert am 31.7.2012 um 02:48 von HerrChimay]
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 03:41 |
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Zitat von HerrChimay, am 31.7.2012 um
02:43 | Toller Artikel. Leider sind viele
Deutsche einfach zu eingebildet, um zu merken, dass die deutsche Bierkultur
an massiver Eintönigkeit und Ignoranz leidet. Aufklärungsarbeit ist hier
sicher gefragt.
Schön, dass immer mehr Bierliebhaber in DE ihren Horizont über das "Pils"
hinaus erweitern wollten und ggf. eben auch durch Heimbrauen und neues
ausprobieren.
Fazit: 100% Zustimmung
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Hallo!
Tut mir leid, dass ich so drastische Worte wähle, aber solch eine Bewertung
ist schlichtweg schwachsinn. Wer gibt einem das Recht, den Geschmack eines
Anderen zu beurteilen? Was mir in letzter Zeit immer mehr auffällt ist,
dass es immer mehr Bierinquisitoren gibt, die glauben, anderen vorschreiben
zu müssen, was schmeckt und was nicht. Sicher bietet die Bierlandschaft
wesentlich mehr Geschmacksvielfalt, als die umsatzstärksten Biere vermuten
lassen, aber gibt es uns deshalb das Recht, andere Meinungen so zu
denuzieren? Mal als Beispiel, ich mag circa 90% aller Käsesorten nicht,
seien sie noch so gut und prämiert, bin ich deshalb ein Banause? Sicher
spielt es immer eine Rolle, ob man etwas wenigstens probiert hat, aber
immer dem Klischee folgen "was der Bauer nicht kennt, isst er nicht" und
jeden in diese Kategorie stecken, ist schlichtweg falsch.
Sicher wird hier auch von Aufklärung gesprochen, aber mal ehrlich, wer muss
denn aufgeklärt werden? Hat sich jemand für eine Biersorte entschieden, die
ihm schmeckt, warum sollte man demjenigen seinen Genuss vermiesen wollen?
Wenn er damit zufrieden ist, so hat niemand das Recht, ihm das streitig zu
machen. Sich hinzustellen und zu behaupten, dass Fernsehbier xyz schmeckt
nicht (so wie es hier von vielen publiziert wird), zeigt eher die Neigung
eines Snobbs, als der eines "Aufklärers".
Lange Rede, komplexer Sinn... Es geht NIEMALS darum Leute aufzuklären,
sondern vielmehr darum, den aufgeschlossenen Menschen unser Hobby näher zu
bringen. Wenn jemand interesse zeigt, so soll ihm die Vielfalt des Brauens
und des Brauwesen näher gelegt werden, aber um Himmels Willen.. wenn jemand
mit dem zufrieden ist, was er hat, dann lasst ihn in Ruhe. Denn der höchste
Stand, den ein Mensch erreichen kann, ist nunmal der Stand des
Zufriedenseins!
Ciao Basti
[Editiert am 31.7.2012 um 04:21 von Basti_H]
____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 09:07 |
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Zitat von Basti_H, am 31.7.2012 um
03:41 | Es geht NIEMALS darum Leute
aufzuklären, sondern vielmehr darum, den aufgeschlossenen Menschen unser
Hobby näher zu bringen. Wenn jemand interesse zeigt, so soll ihm die
Vielfalt des Brauens und des Brauwesen näher gelegt werden, aber um Himmels
Willen.. wenn jemand mit dem zufrieden ist, was er hat, dann lasst ihn in
Ruhe. |
Aufklärung tut nicht immer Not, allerdings sind viele Leute vielleicht nur
aus Unwissenheit zufrieden. Dies ist zumindest meine Wahrnehmung. Ich habe
noch nie erlebt, daß meinem Eigenbräu ein 08/15-Kaufbier vorgezogen wurde.
Missionieren will ich nicht, und es muß auch nicht jeder IPA trinken, aber
man darf den Verbraucher auch nicht unterschätzen, der bewegt sich
schon.
Gruß, Alex.
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Antwort 10 |
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Junior Member Beiträge: 40 Registriert: 23.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 09:50 |
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Wow. Vielen Dank für die vielen Antworten! Es freut mich sehr, dass mein
Artikel gefällt.
Ganz besonders gefallen mir die Hinweise zur wachsende
Kleinstbrauereilandschaft in Deutschland. Das gibt Hoffnung und ist ein
Trend, der unbedingt unterstützt werden muss. Ich werde die hier genannten
Links und Hinweise weiterverfolgen und vielleicht demnächst einen Artikel
zu genau diesem Thema auf unserem Blog veröffentlichen. Ganz persönlich bin
ich auch an Craftbieren aus Deutschland interessiert, da wir im nächsten
Jahr bei unserer Hochzeit nur solche Biere ausschenken wollen.
@ Basti_H: Ich stimme dir voll zu, dass die Bewertungen des Geschmacks
einer anderen Person flasch sind und für unseren Zeck auch kontraproduktiv.
Vielleicht is Aufklärung auch das falsche Wort. Aber ich bin auch der
Meinung, dass es noch zu wenig Information zu diesem Thema in der breiten
Bevölkerung gibt und da können wir alle etwas dagegen tun. Ein Blockade,
die ich da sehe, ist eine gewisse Gleichschaltung der Geschmäcker auf den
typischen Pilsgeschmack. Leute erwarten einen typischen Biergeschmack und
wenn der nicht kommt, finden sie das komisch, wenn nicht sogar ekelig. Hier
wünschte ich mir eine gewisse Aufklärung/Informationsvermittlung, daß Bier
auch anders als Radeberger/Erdinger/Guiness schmecken kann. Man muss es
dann immer noch nicht mögen, aber zumindest sollte die Behauptung
ausbleiben, dass das kein ”richtiges” Bier sei.
Kleine Anekdote als Beispiel: Bei einem Fest mit deutschen Freunden hier in
Norwegen haben wir mal "Punk IPA" aus der Brewdog-Brauerei verkostet. Ich
liebe dieses Bier und war erstmal etwas gekränkt, als jemand behauptete,
dass es wie ein Grapefruit-Alkopop oder ein mit Fruchtsaft gepanschtes Pils
schmeckt. Hab mich dann eines besseren besonnen und demjenigen mal eine
Blick auf die Inhaltsstoffe empfohlen. Er war sehr überrascht, dass kein
Aroma oder Fruchtsaftzusatz drin ist. Danach gab es ein reges Gespräch über
Aromahopfen und ihrer Geschmacksvielfallt und auch wenn er den Geschmack
immer noch nicht so toll fand, so wollte er in Zukunft zumindest mehr auf
solche Feinheiten achten.
____________________ Unser Blog zu den Themen Selbstversorgung, Woodcraft und historisches
Wissen - www.hinterwäldler.info
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 12:59 |
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Hi!
Dein Artikel ist gut und auch wichtig, soll sich die Szene
weiterentwickeln. Und es steht ja jedem frei, ihn zu lesen, oder es sein zu
lassen. Ich bin auch der Meinung, dass es viele Missverständnisse im
Verhältnis zwischen "Craft Brewer" und den "Fernsehbiertrinkern" gibt. Das
von dir angesprochene Beispiel zeigt ja auch, dass es eben auch diese
Vorurteile gibt und da hast du auch das richtige Mittel gewählt, indem du
gezeigt hast, was so in einem Bier drinsteckt (oder eben nicht:
Fruchtsaft). Und dennoch habe ich hier im Forum schon sehr viele andere
Erfahrungen gelesen, dass einem ein selbstgemachts Bier nicht geschmeckt
hat und dieser dann lieber sein "Stammbier" trank. Und eben diese Meinung
gilt es zu respektieren. Mein Beitrag war auch keinesfalls auf deinen
Artikel bezogen, jedoch lese ich hier im Forum leider viel zu oft, das
manche Meinungen einfach viel zu radikal sind. Wir Hobbybrauer sind in der
Bierszene aussenseiter und sollten uns nicht mit falschen Aktionismus den
richtigen Weg verbauen. Das war eher meine Aussage.
Ciao Basti
____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 12 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 14.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 31.7.2012 um 13:22 |
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Ich denke die gesamte Geschichte wird sowieso ihren eigenen Lauf nehmen.
Trotzdem finde ich es nicht verkehrt seinen Verwandten und Bekannten mal
die Welt ausserhalb des angestammten Braukessels zu zeigen - genauso wie
ich auch meinen Bekanntenkreis versuche auf andere hochwertige Lebensmittel
aufmerksam zu machen. Klar ist jmd mit dem Hühnerei aus dem Supermarkt
zufrieden wenn er nichts anderes kennt aber wenn ich demjenigen dann mal
ein Omlett aus Bioeiern vom hiesigen Bauernhof vorsetze überlegt der sich
das nächste mal 3 mal welche Eier er kauft. Es soll ja nicht jeder zum
Braumeister werden - aber die Welt des Genusses hat soviel zu bieten, da
finde ich sollte man sich ruhig mal aufraffen und zumindestens seinen
Freunden einen Teil davon zeigen.
lg
Sebo
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 129 Registriert: 2.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 21:59 |
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@Basti
Völlig richtig, dass man keinen blinden Eifer an den Tag legen sollte.
Extremismus ist einfach immer falsch, egal in welche Richtung. Dennoch muss
man manchmal ganz schön auf die Pauke schlagen um gehört zu werden. Ich
persönlich verfolge da lieber die Methode hervorzuheben, was ich gut finde
anstatt andere zu diskreditieren.
Ganz ehrlich wenn man von seinem Bier überzeugt ist, muss man niemanden
dafür verteufeln was er trinkt, aber ich darf sagen: "Ich finde es
schrecklich langweilig".
Und Aufklärung ist da eben genau das richtige Wort: Viele Leute wissen
nicht, was Bier alles sein kann und müssen es erstmal gezeigt bekommen.
Aber eben bitte mit Begeisterung anstecken, als mit Beleidigungen
verschrecken.
@Sebo
Eine Geschichte nimmt aber eben nur ihren lauf, wenn sie auch jemand
schreibt. Dein Ansatz ist da genau der richtige wie ich finde. Wenn jeder
von uns nur 10 Leuten von der Biervielfalt erzählt, davon vlt. 2 Leute
derart begeistert, dass sie es auch 10 Leuten erzählen, wissen irgendwann
alle bescheid...
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Antwort 14 |
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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Mein Blogartikel zum Thema deutsche Bierkultur - Kritik gewünscht. |
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