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Autor: Betreff: Mein Blogartikel zum Thema deutsche Bierkultur - Kritik gewünscht.
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Norsk Ridder
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2012 um 13:12  
Hallo!
Hier im Forum bin ich ziemlich neu und habe auch erst jetzt angefangen Beiträge zu schreiben, wo es klar ist, dass ich bald mit dem "All Grain"-Brauen anfangen will. Allerdings beschäftige ich mich schon einige Zeit mit dem Heimbrauen und der wachsenden Mikrobrauerei-Bewegung. Ich habe das Gefühl das diese Bewegung hier in Norwegen, wo ich wohne, schon viel ausgeprägter ist, als in Deutschland, aber da mag ich mich irren.
Mit meiner Verlobten betreibe ich einen Blog zu den Themen Selbstversorgung, Woodcraft und historisches Wissen. Dort habe ich vor kurzem einen Artikel mit Namen "Biergedanken und die deutsche Bierkultur" veröffentlicht. Wenn ihr Lust habt, lest ihn euch doch bitte einmal durch. Ich bin sehr an fachkundiger Kritik und eurer Meinung interessiert.
Skål,
Daniel.


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Unser Blog zu den Themen Selbstversorgung, Woodcraft und historisches Wissen - www.hinterwäldler.info
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2012 um 13:34  
Hallo Daniel,
eine sehr schöner Beitrag, der vielen hier sicher aus dem Herzen spricht. In Deutschland beginnt sich zum Thema Mikrobrauereien und Biervielfalt in letzter Zeit etwas zu bewegen, aber es geht noch immer sehr langsam voran. Vielleicht ist der Druck in Deutschland einfach noch nicht groß genug ;)

Deine Liste der Radeberger-Marken ist nicht ganz vollständig: seit 2010 gehört denen leider auch die letzte verbliebene selbständige Großbrauerei Berlins, die Berliner Bürgerbräu. Deren Marken existieren zum Teil zwar weiter, werden aber seitdem in Hohenschönhausen bei Schultheiß-Kindl im gleichen Sudhaus wie alle anderen Marken aus Berlin und Umgebung gebraut. Du kannst also die Liste erweitern um Rotkehlchen, Bürgerbräu Pilsner, Bernauer Schwarzbier und einige andere.


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Gruß vom Berliner
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Beiträge: 49
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 30.7.2012 um 13:41  
Hi Daniel,
finde den Blogartikel sehr gut ich finde dieser Gedanke, dass die Bierkultur in Deutschland immer mehr zu Grunde geht kommt viel zu wenig bei den Leuten an. Ich finde auch die gesamte Hobbybrauer Szene ist nicht nur eine Hobbyszene sondern auch eine Szene Kulturschaffender Menschen. Allen vorran möchte ich hier mal Andreas23 für sein Angagement zur Wiederbelebung der echten Berliner Weisse anführen - ich bin mir jedoch nicht sicher ob das in der breiten Bevölkerung ankommt. Wie du in deinem Blog schreibst für die meisten ist IHR Bier das beste und in wirklichkeit schmeckt alles halbwegs gleich. Dies gilt jedoch auch genauso für die deutsche Esskultur.

lg
Sebo
der leider für so wenig text schon extrem lange braucht weil er die linke Hand in Gips hat ;) sonst würde ich noch 2-3 Seiten schreiben =)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2012 um 14:05  

Zitat von Riot-Sebo, am 30.7.2012 um 13:41
Hi Daniel,
finde den Blogartikel sehr gut ich finde dieser Gedanke, dass die Bierkultur in Deutschland immer mehr zu Grunde geht kommt viel zu wenig bei den Leuten an.


Ich hab am Samstag doch tatsächlich beim Getränkemarkt gesehen, wie jemand 2 Kisten Oettinger in seinen Mercedes Kofferraum geladen hat.
Glaub, das dauert bei uns noch ne ganze Weile...

Stefan


[Editiert am 30.7.2012 um 14:05 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2012 um 14:21  
Ins Auto wird er Liter Benzin für 1,60 reingekippt aber in den eigenen Körper kommt nur das billigste. Das gilt nicht nur für Bier sondern auch für viele andere Nahrungsmittel - traurig
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2012 um 15:36  

Zitat von Riot-Sebo, am 30.7.2012 um 13:41
ich finde dieser Gedanke, dass die Bierkultur in Deutschland immer mehr zu Grunde geht kommt viel zu wenig bei den Leuten an.


Meinem Gefühl nach tut sich in der Hinsicht schon ein bißchen was. Ist's nicht so, daß in den letzten Jahren viele Gasthausbrauereien entstanden sind? Auch so einige deutsche Micros/Craftbiere gibt es mittlerweile. Klar, an vielen Leuten geht das vollkommen vorbei, aber wenn ich das mit früher (TM) vergleiche, so vor 20-25 Jahren, da sieht's doch heutzutage um Längen besser aus. Ich hab auch das Gefühl, es brodelt gerade etwas.
Nochmal zu den Gasthausbrauereien: wie hilfreich diese für die Bierkultur sind, ist fraglich. Immerhin schaffen sie es, daß hier und da mal ein anderes als von Großbrauereien hergestelltes Bier getrunken (und für gut befunden) wird, aber ich unternehme keine besonderen Anstrengungen, ist das dort servierte doch in der Regel eher langweilig (Helles, Dunkles, Weizen und vielleicht noch ein Saisonbier - könnte ich davonlaufen). Immerhin: gestern in Wasserschloß Mellenthin auf Usedom ein Kaffeebier (mit echtem Kaffee) getrunken, das ich ausgesprochen gelungen fand. An dieser Front könnte sich deutlich mehr bewegen, leider sind ja oft nicht nur die Sorten langweilig, sondern auch die Biere von zweifelhafter Qualität.

Gruß, Alex.
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GronkerLonker
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2012 um 22:25  
Ahoi, ich kann euch sagen, in dieser Hinsicht tut sich eine ganze Menge!
Es gibt einige Leute, die sich der Entwicklung der Deutschen Bierlandschaft verschrieben haben und die auch einiges Bewirken.
  • Leute wie Fritz und Thomas Wachno verfolgen den Craft Beer Gedanken schon länger
  • Mit dem Braukunst Live haben wir seit diesem Jahr ein sehr ernstzunehmendes und hochqualitatives Festival (hier unsere Eindrücke davon: http://www.bier-index.de/kolumne/braukunst-live-erleben/) .
  • Einige Mittelständische Brauereien greifen das Thema grade groß an
  • Radeberger selbst hat mit BraufactuM eine Marke platziert, die wirklich gute Biere rausbringt (der Preis ist natürlich Ansichtssache) und die Szene mächtig treibt
  • in Berlin ist mittlerweile das dritte IPA an den Start gegangen
  • und und und, es tut sich richtig viel und die Liste könnte noch lang werden ;)

Auch wir sind seit knapp 2 Jahren dabei die deutsche Bierlandschaft umzukrempeln, haben schon einiges erreicht und werden auch noch eine ganze Menge folgen lassen.

Es entsteht hier grade eine bombastische Szene, die absolut Spaß macht, also nicht den Kopf in den Sans stecken sondern Volldampf voraus :thumbup: .
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2012 um 22:32  
Wir sind hier in dem kleinen 5.000 Einwohnerdorf (sogar Weingegend) auch schon drei - und wir werden mehr.

Im kleinen Umkreis gibt es bereits 8 Gastrobrauereien, also auch das wird.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 02:43  
Toller Artikel. Leider sind viele Deutsche einfach zu eingebildet, um zu merken, dass die deutsche Bierkultur an massiver Eintönigkeit und Ignoranz leidet. Aufklärungsarbeit ist hier sicher gefragt.

Schön, dass immer mehr Bierliebhaber in DE ihren Horizont über das "Pils" hinaus erweitern wollten und ggf. eben auch durch Heimbrauen und neues ausprobieren.

Fazit: 100% Zustimmung


[Editiert am 31.7.2012 um 02:48 von HerrChimay]
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Basti_H
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 03:41  

Zitat von HerrChimay, am 31.7.2012 um 02:43
Toller Artikel. Leider sind viele Deutsche einfach zu eingebildet, um zu merken, dass die deutsche Bierkultur an massiver Eintönigkeit und Ignoranz leidet. Aufklärungsarbeit ist hier sicher gefragt.

Schön, dass immer mehr Bierliebhaber in DE ihren Horizont über das "Pils" hinaus erweitern wollten und ggf. eben auch durch Heimbrauen und neues ausprobieren.

Fazit: 100% Zustimmung


Hallo!
Tut mir leid, dass ich so drastische Worte wähle, aber solch eine Bewertung ist schlichtweg schwachsinn. Wer gibt einem das Recht, den Geschmack eines Anderen zu beurteilen? Was mir in letzter Zeit immer mehr auffällt ist, dass es immer mehr Bierinquisitoren gibt, die glauben, anderen vorschreiben zu müssen, was schmeckt und was nicht. Sicher bietet die Bierlandschaft wesentlich mehr Geschmacksvielfalt, als die umsatzstärksten Biere vermuten lassen, aber gibt es uns deshalb das Recht, andere Meinungen so zu denuzieren? Mal als Beispiel, ich mag circa 90% aller Käsesorten nicht, seien sie noch so gut und prämiert, bin ich deshalb ein Banause? Sicher spielt es immer eine Rolle, ob man etwas wenigstens probiert hat, aber immer dem Klischee folgen "was der Bauer nicht kennt, isst er nicht" und jeden in diese Kategorie stecken, ist schlichtweg falsch.
Sicher wird hier auch von Aufklärung gesprochen, aber mal ehrlich, wer muss denn aufgeklärt werden? Hat sich jemand für eine Biersorte entschieden, die ihm schmeckt, warum sollte man demjenigen seinen Genuss vermiesen wollen? Wenn er damit zufrieden ist, so hat niemand das Recht, ihm das streitig zu machen. Sich hinzustellen und zu behaupten, dass Fernsehbier xyz schmeckt nicht (so wie es hier von vielen publiziert wird), zeigt eher die Neigung eines Snobbs, als der eines "Aufklärers".
Lange Rede, komplexer Sinn... Es geht NIEMALS darum Leute aufzuklären, sondern vielmehr darum, den aufgeschlossenen Menschen unser Hobby näher zu bringen. Wenn jemand interesse zeigt, so soll ihm die Vielfalt des Brauens und des Brauwesen näher gelegt werden, aber um Himmels Willen.. wenn jemand mit dem zufrieden ist, was er hat, dann lasst ihn in Ruhe. Denn der höchste Stand, den ein Mensch erreichen kann, ist nunmal der Stand des Zufriedenseins!

Ciao Basti


[Editiert am 31.7.2012 um 04:21 von Basti_H]



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Wetterauer Hausbräu
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 09:07  

Zitat von Basti_H, am 31.7.2012 um 03:41
Es geht NIEMALS darum Leute aufzuklären, sondern vielmehr darum, den aufgeschlossenen Menschen unser Hobby näher zu bringen. Wenn jemand interesse zeigt, so soll ihm die Vielfalt des Brauens und des Brauwesen näher gelegt werden, aber um Himmels Willen.. wenn jemand mit dem zufrieden ist, was er hat, dann lasst ihn in Ruhe.


Aufklärung tut nicht immer Not, allerdings sind viele Leute vielleicht nur aus Unwissenheit zufrieden. Dies ist zumindest meine Wahrnehmung. Ich habe noch nie erlebt, daß meinem Eigenbräu ein 08/15-Kaufbier vorgezogen wurde. Missionieren will ich nicht, und es muß auch nicht jeder IPA trinken, aber man darf den Verbraucher auch nicht unterschätzen, der bewegt sich schon.

Gruß, Alex.
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Norsk Ridder
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 09:50  
Wow. Vielen Dank für die vielen Antworten! Es freut mich sehr, dass mein Artikel gefällt.
Ganz besonders gefallen mir die Hinweise zur wachsende Kleinstbrauereilandschaft in Deutschland. Das gibt Hoffnung und ist ein Trend, der unbedingt unterstützt werden muss. Ich werde die hier genannten Links und Hinweise weiterverfolgen und vielleicht demnächst einen Artikel zu genau diesem Thema auf unserem Blog veröffentlichen. Ganz persönlich bin ich auch an Craftbieren aus Deutschland interessiert, da wir im nächsten Jahr bei unserer Hochzeit nur solche Biere ausschenken wollen.
@ Basti_H: Ich stimme dir voll zu, dass die Bewertungen des Geschmacks einer anderen Person flasch sind und für unseren Zeck auch kontraproduktiv. Vielleicht is Aufklärung auch das falsche Wort. Aber ich bin auch der Meinung, dass es noch zu wenig Information zu diesem Thema in der breiten Bevölkerung gibt und da können wir alle etwas dagegen tun. Ein Blockade, die ich da sehe, ist eine gewisse Gleichschaltung der Geschmäcker auf den typischen Pilsgeschmack. Leute erwarten einen typischen Biergeschmack und wenn der nicht kommt, finden sie das komisch, wenn nicht sogar ekelig. Hier wünschte ich mir eine gewisse Aufklärung/Informationsvermittlung, daß Bier auch anders als Radeberger/Erdinger/Guiness schmecken kann. Man muss es dann immer noch nicht mögen, aber zumindest sollte die Behauptung ausbleiben, dass das kein ”richtiges” Bier sei.
Kleine Anekdote als Beispiel: Bei einem Fest mit deutschen Freunden hier in Norwegen haben wir mal "Punk IPA" aus der Brewdog-Brauerei verkostet. Ich liebe dieses Bier und war erstmal etwas gekränkt, als jemand behauptete, dass es wie ein Grapefruit-Alkopop oder ein mit Fruchtsaft gepanschtes Pils schmeckt. Hab mich dann eines besseren besonnen und demjenigen mal eine Blick auf die Inhaltsstoffe empfohlen. Er war sehr überrascht, dass kein Aroma oder Fruchtsaftzusatz drin ist. Danach gab es ein reges Gespräch über Aromahopfen und ihrer Geschmacksvielfallt und auch wenn er den Geschmack immer noch nicht so toll fand, so wollte er in Zukunft zumindest mehr auf solche Feinheiten achten.


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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 12:59  
Hi!
Dein Artikel ist gut und auch wichtig, soll sich die Szene weiterentwickeln. Und es steht ja jedem frei, ihn zu lesen, oder es sein zu lassen. Ich bin auch der Meinung, dass es viele Missverständnisse im Verhältnis zwischen "Craft Brewer" und den "Fernsehbiertrinkern" gibt. Das von dir angesprochene Beispiel zeigt ja auch, dass es eben auch diese Vorurteile gibt und da hast du auch das richtige Mittel gewählt, indem du gezeigt hast, was so in einem Bier drinsteckt (oder eben nicht: Fruchtsaft). Und dennoch habe ich hier im Forum schon sehr viele andere Erfahrungen gelesen, dass einem ein selbstgemachts Bier nicht geschmeckt hat und dieser dann lieber sein "Stammbier" trank. Und eben diese Meinung gilt es zu respektieren. Mein Beitrag war auch keinesfalls auf deinen Artikel bezogen, jedoch lese ich hier im Forum leider viel zu oft, das manche Meinungen einfach viel zu radikal sind. Wir Hobbybrauer sind in der Bierszene aussenseiter und sollten uns nicht mit falschen Aktionismus den richtigen Weg verbauen. Das war eher meine Aussage.

Ciao Basti


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Wetterauer Hausbräu
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 13:22  
Ich denke die gesamte Geschichte wird sowieso ihren eigenen Lauf nehmen. Trotzdem finde ich es nicht verkehrt seinen Verwandten und Bekannten mal die Welt ausserhalb des angestammten Braukessels zu zeigen - genauso wie ich auch meinen Bekanntenkreis versuche auf andere hochwertige Lebensmittel aufmerksam zu machen. Klar ist jmd mit dem Hühnerei aus dem Supermarkt zufrieden wenn er nichts anderes kennt aber wenn ich demjenigen dann mal ein Omlett aus Bioeiern vom hiesigen Bauernhof vorsetze überlegt der sich das nächste mal 3 mal welche Eier er kauft. Es soll ja nicht jeder zum Braumeister werden - aber die Welt des Genusses hat soviel zu bieten, da finde ich sollte man sich ruhig mal aufraffen und zumindestens seinen Freunden einen Teil davon zeigen.

lg
Sebo
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GronkerLonker
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 21:59  
@Basti
Völlig richtig, dass man keinen blinden Eifer an den Tag legen sollte. Extremismus ist einfach immer falsch, egal in welche Richtung. Dennoch muss man manchmal ganz schön auf die Pauke schlagen um gehört zu werden. Ich persönlich verfolge da lieber die Methode hervorzuheben, was ich gut finde anstatt andere zu diskreditieren.
Ganz ehrlich wenn man von seinem Bier überzeugt ist, muss man niemanden dafür verteufeln was er trinkt, aber ich darf sagen: "Ich finde es schrecklich langweilig".
Und Aufklärung ist da eben genau das richtige Wort: Viele Leute wissen nicht, was Bier alles sein kann und müssen es erstmal gezeigt bekommen. Aber eben bitte mit Begeisterung anstecken, als mit Beleidigungen verschrecken.

@Sebo
Eine Geschichte nimmt aber eben nur ihren lauf, wenn sie auch jemand schreibt. Dein Ansatz ist da genau der richtige wie ich finde. Wenn jeder von uns nur 10 Leuten von der Biervielfalt erzählt, davon vlt. 2 Leute derart begeistert, dass sie es auch 10 Leuten erzählen, wissen irgendwann alle bescheid...
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