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Autor: Betreff: Bügelflaschen dicht, Kronkorken nicht?
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Beiträge: 74
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 07:23  
Beim Abziehen meines Selbstgebrautem fülle ich immer eine Kiste in Kronkorkenflaschen, den Rest in Bügelflaschen.

Bei meinem letzten Weizen hat sich wahrscheinlich einen Rechen- oder Ablesefehler bei der Speiseberechnung für die Carbonisation eingeschlichen. Jedenfalls schäumt mein Weizen aus den Bügelflaschen ganz fürchterlich, während das aus den Kronkorkenflaschen zwar auch viel zuviel Kohlensäure ausweist, jedoch nicht ganz so sehr schäumt wie das aus den Bügelflaschen. Diesem Umstand habe ich nicht so viel Bedeutung beigemessen, wer weiß, was es dafür für Gründe geben könnte.

Darüber hinaus habe ich eine Art Wiener Export mit Nottingham-Hefe nach einem Rezept hier aus dem Forum gebraut. Nach Abschluiss der Lagerzeit habe ich eine Bügelflasche aufgerissen, und... Hmm, lecker :)
Das gleiche aus den Kronkorkenflaschen schmeckt jedoch etwas schal, da die Kohlensäure für meinen Geschmack zu dürftig ausgefallen ist.

Dass Bügelflaschen mit der Zeit undicht werden, habe ich ja schon einmal gehört, aber von Kronkorkenflaschen habe ich dazu nichts gelesen.
Die Flaschen sind auch wirklich fest verschlossen. Der Anpressbolzen der "Greta" ist auf den Korken klar zu erkennen.

Hat jemand von euch so etwas schon einmal beobachtet?
Was könnte der Grund dafür sein?
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Posting Freak
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 07:48  
Da Bügelverschlussflaschen bei hohem Druck schon mal etwas von Selbigen ablassen können, wird das wohl bei deinem Weizen passiert sein. Die Kronkorken hingegen halten dicht, da streikt dann eher die Flasche.

Zum 2. Fall kann ich nur spekulieren, dass irgendwie weniger Speise oder Zucker in die Kronkorkenflaschen gekommen sein muss. Kann ja evtl. auch nur bei ein Paar Flaschen passiert sein und du hast eine davon erwischt. Vielleicht hast du Speise und Jungbier etwas zu wenig durchmischt, sofern du mit Speise gearbeitet hast.
Meiner Meinung nach müsste eine Kronkorkenflasche wenn sie undicht wäre auch komplett schal sein, da sich die Undichtigkeit nicht selbst behebt.

Gruss
Matthias
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tessuti
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 08:16  
Hast du das Jungbier nur auf die Speise geschlaucht oder auch noch umgerührt? Durch den Zucker in der Speise ist diese spezifisch schwerer und liegt sonst unten im Abfüllfass. Falls das so ist, hättest du zuerst die Bügelflaschen abgefüllt und zum Ende die Kronkorkenflaschen...
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 08:22  

Zitat von Tyrion, am 31.7.2012 um 07:48
Da Bügelverschlussflaschen bei hohem Druck schon mal etwas von Selbigen ablassen können, wird das wohl bei deinem Weizen passiert sein. Die Kronkorken hingegen halten dicht, da streikt dann eher die Flasche.

Aber die Bügelflasche hält den Druck, die Kronkorenflasche scheint ihn zu verlieren...



Zitat von tessuti

Hast du das Jungbier nur auf die Speise geschlaucht oder auch noch umgerührt? Durch den Zucker in der Speise ist diese spezifisch schwerer und liegt sonst unten im Abfüllfass.

Ich Carbonisiere mit Speise und rühre auch gründlich um. Das kann also nicht der Grund sein


Zitat von tessuti

Falls das so ist, hättest du zuerst die Bügelflaschen abgefüllt und zum Ende die Kronkorkenflaschen...

Die Kronkorkenflaschen fülle ich immer zuerst ab, damit ich eine volle Kiste habe. (Wegen: Auge trinkt mit ;) )


[Editiert am 31.7.2012 um 08:23 von polle70]
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 11:35  
Hierzu mal was aus dem Wiki:

Stabilitätskontrolle Zuerst werden Flaschen in der Brauerei maschinell inspiziert (Empty Bottle Inspector, auch EBI). Kriterien für das Aussortieren sind (a) Beschädigungen der Mündung, (b) nicht reinigbare Verschmutzungen (z. B. Einbringen von sperrigen Fremdkörpern) und (c) der Zerkratzungsgrad (Scuffing; Kratzer, Schleifspuren und sonstigen Oberflächenfehler). Flaschen, die diese Sortierung passieren, aber aufgrund ihrer Abnutzung nicht mehr ausreichend druckbeständig sind, zerspringen oft beim Reinigen (85 °C mit Lauge) oder bei der Füllung (> 4,0 bar). Druckbeständigkeit Die Innendruckbeständigkeit einer gefüllten, mit Kronkorken verschlossenen Bierflasche bei etwa 18 °C (Raumtemperatur) liegt um zehn bis maximal 40 bar. Sie nimmt mit jedem Kratzer an und in der Flasche deutlich ab. Der Kronkorkenverschluss ist der gewollte Schwachpunkt. Er soll bei mehr als sechs bar Innendruck undicht werden und den Druck ablassen (abblasen in der Brauersprache). Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme, um einem Platzen der Glasflasche vorzubeugen. Flaschengeometrie Die Form und Wanddicke der Bierflasche, sowie die Form des Flaschenbodens (konkave Wölbung nach innen) haben einen Einfluss auf die Stabilität der Flasche, was vor Allem beim Entwurf neuer Flaschentypen berücksichtigt werden muss. Kälte Die Stabilität einer gefüllten, verschlossen Bierflasche hängt ab vom Alkoholgehalt, dem CO2-Gehalt, dem Scuffing-Grad der Flasche, der Füllhöhe, der Kühlungsgeschwindigkeit und der Flaschengeometrie. Die Eisbildung (noch weitere Volumenzunahme des Wassers) wird zwar durch den gleichzeitig zunehmenden Druck in der Flasche verzögert, steigt aber bei weiterer Abnahme der Temperatur weiter an. Aus Sicherheitsgründen sollte eine normale verschlossene Bierflasche nicht unter 2,2 °C gekühlt werden. Selbst wenn das Bier nicht gefriert, besteht die Gefahr einer dauerhaften Trübung (Kältetrübung durch im Bier gelöste Proteine), die nicht schädlich ist, das Bier aber unansehnlich macht. Hitze Biere mit 5,4 g/l CO2 erreichen bei Normalbedingungen etwa einen Innendruck von 2,2 bar. Der Innendruck einer gefüllten, verschlossenen Bierflasche erhöht sich mit steigender Temperatur durch die damit verbundene Abnahme der Löslichkeit von CO2 in wässriger Lösung. Ebenso erhöht ein Schütteln den Innendruck und auch Biere mit höherem CO2-Gehalt haben einen erhöhten Innendruck. Bei 50 °C erreicht eine gefüllte, verschlossenen Bierflasche einen Innendruck von etwa 5 bis 6,5 bar, was die Gefahr des CO2-Verlustes durch das Abblasen des Kronkorkens birgt (Abblasverhalten: Kronenkorken Typ A bei acht bis elf bar; Kronenkorken Typ B bereits bei über fünf bar). Eine Gefahr des Platzens besteht nicht unmittelbar, kann aber auch nicht ausgeschlossen werden (s. o. Scuffing). Jede Bewegung einer derart heißen Flasche sorgt für ein rasantes Ansteigen des Innendruckes, welchen der abblasende Kronkorken unter Umständen nicht abfangen kann und die Flasche platzt. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass eine erhöhte Temperatur auch den Geschmack des Bieres verändert.

Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Bierflasche
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 11:51  
Hm, ich verstehe jetzt nicht so genau, was du mir damit sagen möchtest... :gruebel:
Profil anzeigen Antwort 5
Posting Freak
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 13:00  
Es gibt Kronkorken mit ein Dichtmasse welches den Restsauerstoff vernichtet . Haste vorm Verschliessen aufschäumen lassen?
Wenn nicht kann da der Unterschied liegen?
B.


____________________
Prost! B.
Profil anzeigen Antwort 6
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Beiträge: 74
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 13:16  
Ob ich solche Kronkorken habe kann ich nicht sagen. Die von HuM halt.

Aufschäumen lassen habe ich das Jungbier eigentlich nicht.
Definitiv nicht beim Umrühren der Jungbier/Speise Mischung.
Beim Abfüllen ergeben sich jedoch mit meiner zugegeben etwas spartanischen Methode (Hobock mit Hahn und Aquariumsschlauch, sowie Abfüllröhrchen mit Rückschlagventil) sicherlich die eine oder andere Verwirbelung, die zu einem geringen Aufschäumen des Bieres in der Flasche führen, jedoch nur im geringem Umfang. Ein Überschäumen ergab sich jedoch nicht.
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