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Board Index > > Braumaterial > Bügelflaschen dicht, Kronkorken nicht? |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 07:23 |
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Beim Abziehen meines Selbstgebrautem fülle ich immer eine Kiste in
Kronkorkenflaschen, den Rest in Bügelflaschen.
Bei meinem letzten Weizen hat sich wahrscheinlich einen Rechen- oder
Ablesefehler bei der Speiseberechnung für die Carbonisation eingeschlichen.
Jedenfalls schäumt mein Weizen aus den Bügelflaschen ganz fürchterlich,
während das aus den Kronkorkenflaschen zwar auch viel zuviel Kohlensäure
ausweist, jedoch nicht ganz so sehr schäumt wie das aus den Bügelflaschen.
Diesem Umstand habe ich nicht so viel Bedeutung beigemessen, wer weiß, was
es dafür für Gründe geben könnte.
Darüber hinaus habe ich eine Art Wiener Export mit Nottingham-Hefe nach
einem Rezept hier aus dem Forum gebraut. Nach Abschluiss der Lagerzeit habe
ich eine Bügelflasche aufgerissen, und... Hmm, lecker
Das gleiche aus den Kronkorkenflaschen schmeckt jedoch etwas schal, da die
Kohlensäure für meinen Geschmack zu dürftig ausgefallen ist.
Dass Bügelflaschen mit der Zeit undicht werden, habe ich ja schon einmal
gehört, aber von Kronkorkenflaschen habe ich dazu nichts gelesen.
Die Flaschen sind auch wirklich fest verschlossen. Der Anpressbolzen der
"Greta" ist auf den Korken klar zu erkennen.
Hat jemand von euch so etwas schon einmal beobachtet?
Was könnte der Grund dafür sein?
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 07:48 |
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Da Bügelverschlussflaschen bei hohem Druck schon mal etwas von Selbigen
ablassen können, wird das wohl bei deinem Weizen passiert sein. Die
Kronkorken hingegen halten dicht, da streikt dann eher die Flasche.
Zum 2. Fall kann ich nur spekulieren, dass irgendwie weniger Speise oder
Zucker in die Kronkorkenflaschen gekommen sein muss. Kann ja evtl. auch nur
bei ein Paar Flaschen passiert sein und du hast eine davon erwischt.
Vielleicht hast du Speise und Jungbier etwas zu wenig durchmischt, sofern
du mit Speise gearbeitet hast.
Meiner Meinung nach müsste eine Kronkorkenflasche wenn sie undicht wäre
auch komplett schal sein, da sich die Undichtigkeit nicht selbst behebt.
Gruss
Matthias
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 229 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 08:16 |
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Hast du das Jungbier nur auf die Speise geschlaucht oder auch noch
umgerührt? Durch den Zucker in der Speise ist diese spezifisch schwerer
und liegt sonst unten im Abfüllfass. Falls das so ist, hättest du zuerst
die Bügelflaschen abgefüllt und zum Ende die Kronkorkenflaschen...
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 08:22 |
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Zitat von Tyrion, am 31.7.2012 um
07:48 | Da Bügelverschlussflaschen bei hohem
Druck schon mal etwas von Selbigen ablassen können, wird das wohl bei
deinem Weizen passiert sein. Die Kronkorken hingegen halten dicht, da
streikt dann eher die Flasche. |
Aber die
Bügelflasche hält den Druck, die Kronkorenflasche scheint ihn zu
verlieren...
Zitat von tessuti |
Hast du das Jungbier nur auf die Speise geschlaucht oder auch noch
umgerührt? Durch den Zucker in der Speise ist diese spezifisch schwerer und
liegt sonst unten im Abfüllfass.
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Ich
Carbonisiere mit Speise und rühre auch gründlich um. Das kann also nicht
der Grund sein
Zitat von tessuti |
Falls das so ist, hättest du zuerst die Bügelflaschen abgefüllt und zum
Ende die Kronkorkenflaschen...
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Die
Kronkorkenflaschen fülle ich immer zuerst ab, damit ich eine volle Kiste
habe. (Wegen: Auge trinkt mit )
[Editiert am 31.7.2012 um 08:23 von polle70]
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 73 Registriert: 24.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 11:35 |
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Hierzu mal was aus dem Wiki:
Stabilitätskontrolle Zuerst werden Flaschen in der Brauerei maschinell
inspiziert (Empty Bottle Inspector, auch EBI). Kriterien für das
Aussortieren sind (a) Beschädigungen der Mündung, (b) nicht reinigbare
Verschmutzungen (z. B. Einbringen von sperrigen Fremdkörpern) und (c) der
Zerkratzungsgrad (Scuffing; Kratzer, Schleifspuren und sonstigen
Oberflächenfehler). Flaschen, die diese Sortierung passieren, aber aufgrund
ihrer Abnutzung nicht mehr ausreichend druckbeständig sind, zerspringen oft
beim Reinigen (85 °C mit Lauge) oder bei der Füllung (> 4,0 bar).
Druckbeständigkeit Die Innendruckbeständigkeit einer gefüllten, mit
Kronkorken verschlossenen Bierflasche bei etwa 18 °C (Raumtemperatur) liegt
um zehn bis maximal 40 bar. Sie nimmt mit jedem Kratzer an und in der
Flasche deutlich ab. Der Kronkorkenverschluss ist der gewollte
Schwachpunkt. Er soll bei mehr als sechs bar Innendruck undicht werden und
den Druck ablassen (abblasen in der Brauersprache). Dies ist eine
Sicherheitsmaßnahme, um einem Platzen der Glasflasche vorzubeugen.
Flaschengeometrie Die Form und Wanddicke der Bierflasche, sowie die Form
des Flaschenbodens (konkave Wölbung nach innen) haben einen Einfluss auf
die Stabilität der Flasche, was vor Allem beim Entwurf neuer Flaschentypen
berücksichtigt werden muss. Kälte Die Stabilität einer gefüllten,
verschlossen Bierflasche hängt ab vom Alkoholgehalt, dem CO2-Gehalt, dem
Scuffing-Grad der Flasche, der Füllhöhe, der Kühlungsgeschwindigkeit und
der Flaschengeometrie. Die Eisbildung (noch weitere Volumenzunahme des
Wassers) wird zwar durch den gleichzeitig zunehmenden Druck in der Flasche
verzögert, steigt aber bei weiterer Abnahme der Temperatur weiter an. Aus
Sicherheitsgründen sollte eine normale verschlossene Bierflasche nicht
unter 2,2 °C gekühlt werden. Selbst wenn das Bier nicht gefriert, besteht
die Gefahr einer dauerhaften Trübung (Kältetrübung durch im Bier gelöste
Proteine), die nicht schädlich ist, das Bier aber unansehnlich macht. Hitze
Biere mit 5,4 g/l CO2 erreichen bei Normalbedingungen etwa einen Innendruck
von 2,2 bar. Der Innendruck einer gefüllten, verschlossenen Bierflasche
erhöht sich mit steigender Temperatur durch die damit verbundene Abnahme
der Löslichkeit von CO2 in wässriger Lösung. Ebenso erhöht ein Schütteln
den Innendruck und auch Biere mit höherem CO2-Gehalt haben einen erhöhten
Innendruck. Bei 50 °C erreicht eine gefüllte, verschlossenen Bierflasche
einen Innendruck von etwa 5 bis 6,5 bar, was die Gefahr des CO2-Verlustes
durch das Abblasen des Kronkorkens birgt (Abblasverhalten: Kronenkorken Typ
A bei acht bis elf bar; Kronenkorken Typ B bereits bei über fünf bar). Eine
Gefahr des Platzens besteht nicht unmittelbar, kann aber auch nicht
ausgeschlossen werden (s. o. Scuffing). Jede Bewegung einer derart heißen
Flasche sorgt für ein rasantes Ansteigen des Innendruckes, welchen der
abblasende Kronkorken unter Umständen nicht abfangen kann und die Flasche
platzt. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass eine erhöhte
Temperatur auch den Geschmack des Bieres verändert.
Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Bierflasche
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 11:51 |
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Hm, ich verstehe jetzt nicht so genau, was du mir damit sagen möchtest...
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 13:00 |
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Es gibt Kronkorken mit ein Dichtmasse welches den Restsauerstoff vernichtet
. Haste vorm Verschliessen aufschäumen lassen?
Wenn nicht kann da der Unterschied liegen?
B.
____________________ Prost! B.
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2012 um 13:16 |
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Ob ich solche Kronkorken habe kann ich nicht sagen. Die von HuM halt.
Aufschäumen lassen habe ich das Jungbier eigentlich nicht.
Definitiv nicht beim Umrühren der Jungbier/Speise Mischung.
Beim Abfüllen ergeben sich jedoch mit meiner zugegeben etwas spartanischen
Methode (Hobock mit Hahn und Aquariumsschlauch, sowie Abfüllröhrchen mit
Rückschlagventil) sicherlich die eine oder andere Verwirbelung, die zu
einem geringen Aufschäumen des Bieres in der Flasche führen, jedoch nur im
geringem Umfang. Ein Überschäumen ergab sich jedoch nicht.
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Antwort 7 |
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